Die vorliegende Erfindung betrifft eine Schraube mit Mutte und Sicherung für die Mutter.
Unter den bisher bekannten Sicherungsmitteln für die Mutter einer Schraube sind Kronenscheiben, Sprengringe, Kontermuttern und Splinte am gebräuchlichsten. Während die drei erstgenannten Mittel den Vorteil haben, dass sie unabhängig von der Lage der Mutter auf der Schraube wirken, dafür aber nicht absolut sicher verhindern, dass sich die Mutter doch nocl langsam löst, gibt ein Splint zwar absoluten Schutz vor einer Lockerung der Mutter, aber er kann nicht an jeder beliebigen Stelle am Schraubenschaft angebracht werden, da er ja dafür eine Querbohrung im Schraubenschaft benötigt. Sprengringe und Kronenscheiben haben ausserdem noch den sehr unangenehmen Nachteil, dass ihre Wirkung mit zunehmender Lockerung der zu sichernden Mutter nachlässt.
Sie arbeiten ja nach dem Prinzip der indirekten Reibung zwischen der Mutter und der einen Anlagefläche der zu verschraubenden Gegenstände, wobei das Sicherungsmittel die gegenseitige Reibhaftung bewirkt.
Es sind auch schon Muttersicherungsmittei bekannt, bei denen ein Kunststoffstreifen in Längsrichtung auf den Schraubenschaft gelegt und die Mutter einfach darübergeschraubt wird. Nach einem anderen Vorschlag erhält die Mutter eine Kunststoffeinlage, die ebenfalls mitgeschraubt wird und dadurch die Mutter auf der Schraube verklemmt. Aber auch diese Mittel haben sich in der Praxis nicht bewährt.
Es war dabei eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, die Nachteile der bekannten Muttersicherungsmittel zu beseitigen.
Insbesondere soll durch die Erfindung eine Möglichkeit geschaffen werden, eine Mutter an jeder beliebigen Stelle auf einer Schraube einfach und sicher zu befestigen, wobei sich die Schraube auf gar keinen Fall mehr lösen kann.
Erfindungsgemäss werden alle diese Aufgaben dadurch gelöst, dass der Schraubenschaft eine Längsnut aufweist und die Sicherung aus einem offenen, federnden Ring besteht, welcher derart ausgebildet ist, dass er in einem Gewindegang der Schraube federnd einlegbar ist und dass dabei einer seiner Abschnitte in die Längsnut hineinragt.
Zweckmässigerweise kann dabei das eine Ende des Ringes wenigstens angenähert in der Ring':i:ie um angenähert 90 Grad gegen das Ringzentrum hin abgeknickt sein. Vorteilhafterweise besteht der Ring aus einem drahtförmigen Material, dessen Durchmesser nur so gross ist, dass der in den Gewindegang eingelegte Ring nicht über den Aussendurchmesser des Gewindes hinausragt.
Nachstehend wird ein zweckmässiges Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemässen Schraube mit Mutter und Sicherung anhand der beiliegenden Zeichnung näher erläutert. In der Zeichnung zeigen die Fig. 1 eine Schraube mit aufgeschraubter Mutter und der Sicherung, die Fig. 2 die Sicherung alleine, und die Fig. 3 eine etwas längere, sonst aber ganz gleiche Schraube wie die gemäss der Fig. 1 in einem teilweisen Axialschnitt.
In der Zeichnung ist mit 1 beziehungsweise 1' je eine Metallschraube bezeichnet, wobei die Schraube 1' der Fig. 3 etwas länger ausgebildet ist als die Schraube 1 der Fig. 1. Jede Schraube weist einen durchgehenden Längsschlitz 2 beziehungsweise 2' auf, der sich über die ganze Schaftlänge der Schraube bis in den Schraubenkopf erstreckt.
Auf dem Gewindeschaft jeder Schraube ist eine Mutter 3 aufgeschraubt. Die Sicherung für diese Mutter besteht nun aus einem Ring 4 aus einem elastisch federnden Draht. Der Ring 4 ist nicht geschlossen, sondern offen, wie dies die Fig. 2 zeigt.
Ein Ende 4a des Drahtringes ist in der Ringebene scharf um 90 Grad gegen das Ringzentrum hin abgeknickt. Der Drahtdurchmesser ist gerade so gross, dass der Ring in einen Gewindegang der Schraube eingelegt werden kann, ohne dass er dann über den äusseren Durchmesser des Schraubenschaftes hinausragt. Die Figuren 1 und 3 veranschaulichen diesen Sachverhalt in eindruckvoller Weise.
Um nun die auf die Schraube aufgeschraubte Mutter zu sichern, wird der Drahtring etwas elastisch aufgebogen und über den Gewindeschaft der Schraube gestülpt. Er wird dabei so weit als möglich an die Mutter herangeschoben, so dass er schliesslich die in der Fig. 3 dargestellte Lage bezüglich der Mutter einnimmt. Das abgeknickte Ende des Ringes greift dabei in die Längsnut der Schraube ein und verhindert ein Verdrehen und damit Abstreifen des Rings.
Sollte sich die Mutter nun aus irgendeinem Grunde lockern, so versperrt ihr der Ring sofort den Weg. Der Ring blockiert nämlich das Gewinde, so dass die Mutter sich absolut nicht drehen kann. Von besonderer Bedeutung dabei ist, dass sich der Widerstand, den der Ring der Lösungstendenz der Mutter entgegensetzt, mit zunehmender Lockerung der Mutter rapide ansteigt. Dies steht ganz im Gegensatz zu den bekannten Sprengringen und Kronenscheiben, deren Wirkung bei einmal erfolgter Lockerung der Mutter stark nachlässt und somit einer vollständigen Lösung der Mutter Vorschub leistet.
Gegenüber den an sich bewährten Splinten hat ein Ring gemäss der vorstehenden Beschreibung den Vorteil, dass er an praktisch jeder beliebigen Stelle des Schraubenschafts angeordnet werden kann, die erfindungsgemässe Schraube daher in einem gewissen Rahmen universell verwendbar ist. Der Längsschlitz in der Schraube ist einfach herzustellen, ebenso der federnde Drahtring, so dass die erfindungsgemässe Schraube mit Mutter und Sicherung für die Mutter zwar wesentlich mehr Vorteile hat, aber nicht teurer als herkömmliche Schrauben mit Muttern und Sicherungen ist.
PATENTANSPRUCH
Schraube mit Mutter und Sicherung für die Mutter, dadurch gekennzeichnet, dass der Schraubenschaft eine Längsnut aufweist und die Sicherung aus einem offenen, federnden Ring besteht, welcher derart ausgebildet ist, dass er in einen Gewindegang der Schraube federnd einlegbar ist, und dass dabei einer seiner Abschnitte in die Längsnut hineinragt.
UNTERANSPRÜCHE
1. Schraube mit Mutter und Sicherung nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass ein Ende des Ringes wenigstens angenähert in der Ringebene um angenähert 90 Grad gegen das Ringzentrum hin abgeknickt ist.
2. Schraube mit Mutter und Sicherung nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass der Ring aus einem drahtförmigen Material besteht, dessen Durchmesser nur so gross ist, dass der in den Gewindegang eingelegte Ring nicht über den Aussendurchmesser des Gewindes hinausragt.
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The present invention relates to a screw with a nut and a lock for the nut.
Among the previously known securing means for the nut of a screw, crown washers, snap rings, lock nuts and split pins are the most common. While the first three means have the advantage that they work regardless of the position of the nut on the screw, but do not absolutely prevent the nut from loosening slowly, a split pin provides absolute protection against loosening of the nut, but it cannot be attached at any point on the screw shaft because it requires a transverse hole in the screw shaft. Snap rings and crown washers also have the very unpleasant disadvantage that their effect diminishes with increasing loosening of the nut to be secured.
They work according to the principle of indirect friction between the nut and the one contact surface of the objects to be screwed, the securing means causing mutual frictional adhesion.
Muttersicherungsmittei are also already known in which a plastic strip is placed in the longitudinal direction on the screw shaft and the nut is simply screwed over it. According to another proposal, the nut is given a plastic insert, which is also screwed in and thereby jams the nut on the screw. But even these means have not proven themselves in practice.
It was an object of the present invention to eliminate the disadvantages of the known nut securing means.
In particular, the invention is intended to create a possibility of simply and securely attaching a nut at any point on a screw, with the screw no longer being able to loosen under any circumstances.
According to the invention, all of these objects are achieved in that the screw shaft has a longitudinal groove and the safety device consists of an open, resilient ring which is designed such that it can be resiliently inserted in a thread of the screw and that one of its sections protrudes into the longitudinal groove .
In this case, one end of the ring can expediently be bent at least approximately in the ring ': ie by approximately 90 degrees towards the center of the ring. The ring advantageously consists of a wire-shaped material, the diameter of which is only so large that the ring inserted into the thread does not protrude beyond the outer diameter of the thread.
An expedient embodiment of a screw according to the invention with a nut and lock is explained in more detail below with the aid of the accompanying drawing. In the drawing, FIG. 1 shows a screw with a screwed-on nut and the fuse, FIG. 2 shows the fuse alone, and FIG. 3 shows a somewhat longer but otherwise exactly the same screw as that according to FIG. 1 in a partial axial section .
In the drawing, 1 or 1 'each denotes a metal screw, the screw 1' of FIG. 3 being slightly longer than the screw 1 of FIG. 1. Each screw has a continuous longitudinal slot 2 or 2 ', which extends Extends over the entire length of the screw shaft into the screw head.
A nut 3 is screwed onto the threaded shaft of each screw. The fuse for this nut now consists of a ring 4 made of an elastically resilient wire. The ring 4 is not closed, but open, as FIG. 2 shows.
One end 4a of the wire ring is sharply bent by 90 degrees towards the ring center in the plane of the ring. The wire diameter is just large enough that the ring can be inserted into a thread turn of the screw without it then protruding beyond the outer diameter of the screw shaft. Figures 1 and 3 illustrate this fact in an impressive way.
In order to secure the nut screwed onto the screw, the wire ring is bent open somewhat elastically and slipped over the threaded shaft of the screw. It is pushed as far as possible against the mother so that it finally assumes the position shown in FIG. 3 with respect to the mother. The bent end of the ring engages in the longitudinal groove of the screw and prevents twisting and thus stripping of the ring.
Should the mother loosen up for any reason, the ring immediately blocks her way. The ring blocks the thread so that the nut absolutely cannot turn. It is of particular importance that the resistance which the ring opposes to the mother's tendency to loosen up increases rapidly as the mother becomes more relaxed. This is in complete contrast to the well-known snap rings and crown washers, the effect of which is greatly reduced once the nut is loosened and thus promotes a complete loosening of the nut.
Compared to split pins that have proven themselves per se, a ring according to the above description has the advantage that it can be arranged at practically any point on the screw shaft, and the screw according to the invention can therefore be used universally within a certain framework. The longitudinal slot in the screw is easy to produce, as is the resilient wire ring, so that the screw according to the invention with nut and lock for the nut has considerably more advantages, but is not more expensive than conventional screws with nuts and locks.
PATENT CLAIM
Screw with nut and lock for the nut, characterized in that the screw shaft has a longitudinal groove and the lock consists of an open, resilient ring, which is designed such that it can be inserted into a thread of the screw, and that one of its Sections protruding into the longitudinal groove.
SUBCLAIMS
1. screw with nut and fuse according to claim, characterized in that one end of the ring is at least approximately bent in the plane of the ring by approximately 90 degrees towards the center of the ring.
2. Screw with nut and fuse according to claim, characterized in that the ring consists of a wire-like material whose diameter is only so large that the ring inserted into the thread does not protrude beyond the outer diameter of the thread.
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