CH532238A - Heizwand für mit flüssigen Wärmemedien betriebene Heizanlagen und Verfahren zu ihrer Herstellung - Google Patents
Heizwand für mit flüssigen Wärmemedien betriebene Heizanlagen und Verfahren zu ihrer HerstellungInfo
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Description
Titel: Heizwand für mit flüssigen Wärmemedien betriebene Heizanlagen und Verfahren zu ihrer Herstellung Heizanlagen, die mit flüssigen Wärme medien betrieben werden, besitzen im allgemeinen Heizkörper, die aus einer Mehrzahl einzelner Glieder zusammengesetzt sind. Diese Glieder, die meist aus gepresstem Stahlblech oder aus Grauguss bestehen, werden entweder miteinander verschweisst oder unter Zwischenschaltung entsprechender Dichtungen miteinander verschraubt, so dass sie mehrgliedrige Heizkörper bilden. Solche Heizkörper sind jedoch kostspielig, da ihre Herstellung mindestens zwei verschiedene Arbeitsgänge, nämlich einerseits das Pressen oder Giessen und andererseits das Verschweissen oder Verschrauben jedes einzelnen Gliedes erfordert. Ein zweiter Nachteil dieser bekannten Heizkörper liegt darin, dass sie aus Stahlblech bzw. Gusseisen gefertigt sind und daher ein grosses Gewicht aufweisen, so dass sowohl ihre Handhabung als auch insbesondere ihr Transport mühevoll und aufwendig ist. Schliesslich müssen die bisher verwendeten Heizkörper einer Oberflächenbehandlung, z. B. durch Grundierung und Deckanstrich, unterworfen werden. Die vorliegende Erfindung setzt sich zum Ziel, eine Heizwand, die einen Heizkörper darstellen kann, zu schaffen, welche die vorerwähnten Nachteile vermeidet und für alle flüssigen Wärmemedien, wie Wasser, Öl und dergleichen, geeignet ist. Die Heizwand ist dadurch gekennzeichnet, dass sie ein oder mehrere stranggepresste Elemente aufweist, das bzw. die je mindestens zwei parallel nebeneinander verlaufende Hohlräume besitzt bzw. besitzen, wobei jede der beiden offenen Seiten des bzw. jedes Wandelementes nach aussen durch ein Verbindungsstück abgedeckt ist, das die Hohlräume miteinander verbindet. Zweckmässig weist das bzw. jedes Heizwandelement mehr als zwei Hohlräume auf, die vorteilhaft je einen rechteckigen Querschnitt besitzen. Mindestens eine der beiden Wandungen des bzw. jedes Heizwandelementes kann nach aussen und/oder nach innen vorstehende Rippen aufweisen oder wellenartig ausgebildet sein, um die Heizfläche und damit den Nutzeffekt des Heizwandelementes zu erhöhen. Das Heizwandelement bzw. die Heizwandelemente und/ oder dessen bzw. deren Verbindungsstücke werden zweckmässig aus Leichtmetall oder Kunststoff hergestellt, wodurch ihr Gewicht gegenüber eisernen Heizkörpern wesentlich herabgesetzt wird. Das bzw. die Verbindungsstücke und das bzw. die Heizwandelemente werden zweckmässig miteinander verschweisst oder verklebt. Die besondere Ausbildung der Heizwand erlaubt, dass mindestens das Heizwandelement bzw. die Helzwandelemente stranggepresst wird bzw. werden. Aber auch die Verbindungsstücke kann man im Strangpressverfahren herstellen. Weitere Einzelheiten gehen aus der Zeichnung hervor, in der einige Ausführungsformen des Erfindungsgegenstandes beispielsweise dargestellt sind. Die Fig. 1, 2 und 3 zeigen Querschnitte durch verschiedene Ausführungsformen eines Hohlräume aufweisenden Heiz WAllUÇ C9. Die Fig. 4, 5 und 6 sind Querschnitte durch das Verbindungsstück zum Heizwandelement. Die Fig. 7 und 8 zeigen zwei weitere Ausführungsbeispiele von zu einer Heizwand nach der Erfindung zusammengebauten Heizwandelementen und die Fig. 9 ist ein Querschnitt durch ein für elektrische Beheizung bestimmtes Heizwandelement. Das Heizwandelement 1' nach Fig. 1 besitzt fünf rechteckige Querschnitte aufweisende Hohlräume 1; an den beiden Enden des Heizwandelementes können Befestigungsleisten 2 angeformt sein, die strichpunktiert dargestellt sind und eine mühelose Befestigung an Wandkonsolen oder anderen Befestigungselementen erlauben. Das ganze Heizwandelement, das auch mehr oder weniger, z. B. nur zwei, Hohlräume 1 aufweisen kann, kann mit oder ohne Befestigungsleisten 2 in einem Arbeitsgang stranggepresst und hierauf auf die gewünschte Länge zugeschnitten werden. Es kann sowohl horizontal als auch vertikal Verwendung finden. Das Verbindungsstück 3 (Fig. 4), das ebenfalls stranggepresst werden kann, ist Uförmig ausgestaltet und weist nach innen gerichtete Anschlagrippen 4 auf. Zwei solche Verbindungsstücke 3 werden auf die offenen Seiten des Heizwandelementes aufgeschoben, bis die Anschlagrippen anstossen und dann an ihren freien Kanten mit dem Heizwandelement verschweisst oder verklebt und an ihren Enden durch nicht dargestellte Abdeckplatten verschlossen. Die zwischen den Anschlagrippen 4 und den Deckflächen 5 der Verbindungsstücke 3 verbleibenden Räume 6 stellen die Kanäle für das durchströmende Wärmemedium dar. Die Ausbildungsform nach Fig. 2 unterscheidet sich von der zuvor beschriebenen dadurch, dass an der einen Wandung 7 des Heizwandelementes 1' nach innen in die Hohlräume 1 weisende Rippen 8 und nach aussen weisende Rippen 9 angeformt sind. Die nach innenweisenden Rippen 8 gewährleisten eine gute Übertragung der Wärme vom Wärmemedium auf die Wandung und die nach aussen weisenden Rippen 9, die eine Konvektorwirkung ergeben. Im übrigen gilt für diese Ausführungsform und das zu ihr gehörige Verbindungsstück 3' gemäss Fig. 5 dasselbe, was bezüglich der Fig. 1 und 4 gesagt wurde. Das in Fig. 3 dargestellte Ausführungsbeispiel des Heizwandelementes unterscheidet sich von den vorherigen dadurch, dass eine der Wandungen dieses Heizwandelementes wellenförmige bzw. zahnförmige Ausbuchtungen aufweist, durch die einerseits der Querschnittsinhalt jedes Hohlraumes 1 wesentlich erhöht und anderseits auch eine stark vergrösserte Heizoberfläche erzielt wird. Mit strichpunktierten Linien ist angedeutet, dass auch die andere Wandung des Heizwandelementes wellenförmig ausgebildet sein kann. Das Verbindungsstück 11 gemäss Fig. 6 hat die Form eines über seine Länge einen Schlitz 12 aufweisenden rechteckigen Rohres. Zwei solche Verbindungsstücke 11 werden auf die offenen Seiten des Heizwandelementes aufgesetzt und mit diesem verschweisst oder verklebt, wobei das Innere der rohrförmigen Verbindungsstücke 11 die Kanäle für das Durchströmen des Wärmemediums darstellt, das durch die Schlitze 12 in die einzelnen Hohlräume 1 des Heizwandelementes einströmen kann. In die Verbindungsstücke 3, 3' bzw. 11 gemäss den Fig. 4, 5 und 6 können Öffnungen 13 eingebracht werden, in welche Anschlusstücke 14 eingesetzt werden können, die die Verbindung mit den Rohrleitungen der Heizungsanlage herstellen. In Fig. 7 wird eine vollständige Heizwand gezeigt, in welche fünf Heizwandelemente 1' gemäss Fig. 1 mit vertikalem Medi umdurchfluss nebeneinander angeordnet und durch zwei gemeinsame Verbindungsstücke 3 miteinander verbunden sind. Fig. 8 zeigt eine Heizwand mit einem einzigen Heizwandelement 1', das Horizontaldurchfluss aufweist und dessen beide Enden links und rechts durch Verbindungsstücke 3 abgeschlossen sind. Bei der in Fig. 9 dargestellten Ausführungsform eines Heizwandelementes sind die einzelnen übereinander angeordneten Hohlräume 15 wesentlich breiter ausgebildet als bei den Heizwandelementen nach den Fig. 1 bis 3, da sie für einen mit Ol als Wärmemedium betriebenen elektrischen Radiator bestimmt sind und in ihrem oberen Teil ein Expansionsraum freibleiben muss. Ausserdem ist im Inneren jedes der Hohlräume 15 auf einem Steg 16 ein kreisrundes Rohr 17 angeformt, das im gleichen Arbeitsgang während der Strangpressung hergestellt wird und der Aufnahme einer elektrischen Heizpatrone dient. Die Formgebung der einzelnen Heizwandelemente bzw. ihrer Hohlräume kann je nach dem Verwendungszweck unbeschränkt variiert werden. Dies ermöglicht eine überaus vielseitige Anwendung des Erfindungsgegenstandes, der dank seiner billigen Herstellungsweise und seinem geringen Gewicht die bisher verwendeten eisernen Heizkörper vorteilhaft zu ersetzen vermag. Weitere Vorteile der erfindungsgemässen Heizwand bestehen darin, dass kein Korrosionsschutz vorgesehen werden muss und dass die direkte Anformung von Heizrippen an das bzw. die Heizwandelemente eine bessere Wärmeleitung gewährleistet, als wenn diese aufgeschweisst wären.
Claims (1)
- PATENTANSPRÜCHEI. Heizwand für mit flüssigen Wärmemedien betriebene Heizanlagen, dadurch gekennzeichnet, dass sie ein oder mehrere stranggepresste Elemente aufweist, das bzw. die je mindestens zwei parallel nebeneinander verlaufende Hohlräume besitzt bzw. besitzen, wobei jede der beiden offenen Seiten des bzw. jedes Wandelementes nach aussen durch ein Verbindungsstück abgedeckt ist, das die Hohlräume miteinander verbindet.II. Verfahren zur Herstellung der Heizwand nach Patentanspruch I, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens das Heizwandelement bzw. die Heizwandelemente stranggepresst wird bzw. werden.UNTERANSPRÜCHE 1. Heizwand nach Patentanspruch I, dadurch gekennzeichnet, dass das bzw. jedes Heizwandelement mehr als zwei Hohlräume aufweist.2. Heizwand nach Patentanspruch I oder Unteranspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die einzelnen Hohlräume des bzw. jedes Heizwandelementes einen rechteckigen Querschnitt aufweisen.3. Heizwand nach Patentanspruch I, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens eine der beiden Wandungen des bzw.jedes Heizwandelementes nach aussen und/oder nach innen vorstehende Rippen aufweist oder wellenartig ausgebildet ist.4. Heizwand nach Patentanspruch I, dadurch gekennzeichnet, dass innerhalb mindestens einem der Hohlräume des bzw.jedes Heizwandelementes mindestens ein Rohr angeformt ist.5. Heizwand nach Patentanspruch I, dadurch gekennzeichnet, dass am bzw. an jedem Heizwandelement Befestigungsleisten angeformt sind.6. Heizwand nach Patentanspruch I, dadurch gekennzeichnet, dass das Heizwandelement bzw. die Heizwandelemente und/oder die Verbindungsstücke aus Leichtmetall oder Kunststoff bestehen.7. Verfahren nach Patentanspruch II, dadurch gekennzeichnet, dass das bzw. die stranggepressten Heizwandelemente auf die gewünschte Länge zugeschnitten und hierauf mit den Verbindungsstücken versehen wird bzw. werden.8. Verfahren nach Patentanspruch II und Unteranspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Verbindung des bzw. der Heizwandelemente mit den Verbindungsstücken durch Schweissen oder Kleben erfolgt.9. Verfahren nach Patentanspruch II, dadurch gekennzeichnet, dass in das bzw. die Verbindungsstücke Löcher für den Anschluss an die Rohrleitungen der Heizanlage eingebracht werden.
Priority Applications (2)
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ID=4224050
Family Applications (1)
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Cited By (3)
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BE1009342A3 (nl) * | 1993-11-18 | 1997-02-04 | Henco Ind Naamloze Vennootscha | Verwarmingselement. |
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DE3340667A1 (de) * | 1983-11-10 | 1985-05-23 | Hölter, Heinz, Dipl.-Ing., 4390 Gladbeck | Peltiertechnik fuer das erwaermen von chemisorptionsmassen, vorzugsweise fuer arbeitsschutz- und autofilter |
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1972
- 1972-02-12 CH CH202172A patent/CH532238A/de not_active IP Right Cessation
- 1972-04-10 AT AT309772A patent/AT327447B/de not_active IP Right Cessation
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