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CH525115A - Gerät zur Rettung aus Ertrinkungsgefahr - Google Patents

Gerät zur Rettung aus Ertrinkungsgefahr

Info

Publication number
CH525115A
CH525115A CH939270A CH939270A CH525115A CH 525115 A CH525115 A CH 525115A CH 939270 A CH939270 A CH 939270A CH 939270 A CH939270 A CH 939270A CH 525115 A CH525115 A CH 525115A
Authority
CH
Switzerland
Prior art keywords
bag
leg
pressurized gas
dependent
gas bottle
Prior art date
Application number
CH939270A
Other languages
English (en)
Inventor
Arnold Ferdinand
Julius Horst
Original Assignee
Arnold Ferdinand
Julius Horst
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Arnold Ferdinand, Julius Horst filed Critical Arnold Ferdinand
Priority to CH939270A priority Critical patent/CH525115A/de
Publication of CH525115A publication Critical patent/CH525115A/de

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B63SHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; RELATED EQUIPMENT
    • B63CLAUNCHING, HAULING-OUT, OR DRY-DOCKING OF VESSELS; LIFE-SAVING IN WATER; EQUIPMENT FOR DWELLING OR WORKING UNDER WATER; MEANS FOR SALVAGING OR SEARCHING FOR UNDERWATER OBJECTS
    • B63C9/00Life-saving in water
    • B63C9/08Life-buoys, e.g. rings; Life-belts, jackets, suits, or the like
    • B63C9/13Life-buoys, e.g. rings; Life-belts, jackets, suits, or the like attachable to body member, e.g. arm, neck, head or waist
    • B63C9/15Life-buoys, e.g. rings; Life-belts, jackets, suits, or the like attachable to body member, e.g. arm, neck, head or waist having gas-filled compartments
    • B63C9/155Life-buoys, e.g. rings; Life-belts, jackets, suits, or the like attachable to body member, e.g. arm, neck, head or waist having gas-filled compartments inflatable

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Ocean & Marine Engineering (AREA)
  • Emergency Lowering Means (AREA)

Description


  
 



  Gerät zur Rettung aus Ertrinkungsgefahr
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein Gerät zur Rettung aus   Ertrinkungsgefahr.   



   Die mit jedem Jahr steigende Zahl von tödlichen Badeunfällen lassen ein Bedürfnis nach einem wohlfeilen, für jedermann erschwinglichen Rettungsgerät erkennen, das beim Baden leicht mitgeführt und vom Benützer leicht und selbst bedient werden kann, so dass er nicht auf fremde Hilfe angewiesen ist. Ein solches Gerät soll kleine äussere Abmessungen aufweisen und von geringem Gewicht sein, damit es im Gegensatz zu Schwimmgürteln, Schwimmwesten und dergleichen vom Benützer nicht als störend empfunden wird.



   Zur Lösung dieser Aufgabe weist das erfindungsgemässe Gerät einen Schwimmkörper in Form eines zusammengefalteten oder -gerollten aufblasbaren Beutels auf, sowie wenigstens eine mit dem   Beutelraum    kommunizierende   Druckgasfiasche    mit von aussen betätigbarem Ventil, wobei Mittel vorgesehen sind, um Beutel und   Druckgasfiasche    an einem Körperteil der das Gerät benützenden Person befestigen zu können.



   Die Anwendungsmöglichkeit des erfindungsgemässen Gerätes bleibt jedoch nicht auf den Badebetrieb beschränkt, vielmehr kann es auch den Passagieren von Wasserfahrzeugen in Katastrophenfällen gute Dienste leisten.



   In der Zeichnung ist eine beispielsweise Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes dargestellt, und zwar zeigt:
Fig. 1 eine Draufsicht auf zwei in einem Halter angeordnete Druckgasflaschen,
Fig. 2 einen Schnitt nach der Linie II-II in Fig. 1,
Fig. 3 eine Draufsicht auf den auseinandergefalteten Beutel mit den darin angeordneten Druckgasflaschen,
Fig. 4 einen Querschnitt durch den Druckgasflaschenhalter und den über den Druckgasflaschen zusammengefalteten Beutel,
Fig. 5 eine Draufsicht auf die auseinandergefaltete Schutzhülle für die Druckflaschen und den gemäss Fig. 4 zusammengefalteten Beutel,
Fig. 6 eine schaubildliche Darstellung des Gerätes und
Fig. 7 ein zu Fig. 5 gehörendes Detail.



   In Fig. 1 und 2 sind mit 1 zwei beispielsweise mit Kohlensäure oder Stickstoff gefüllte Druckgasflaschen bezeichnet, die zwischen den beiden Schenkeln 2a und 2b eines U-förmigen Halters 2 gelagert sind. Aus dem einen Schenkel 2b sind durch Stanzschnitte zwei Lappen 2e herausgeschnitten und nach innen gebogen, derart, dass ihre Enden an den Ventilen la der Druckgasflaschen 1 anstehen. Der gegenüberliegende Halterschenkel 2a ist an der Übergangsstelle zu dem Haltersteg 2c mit einem Schlitz 2d versehen, so dass der Schenkel 2a und der Steg 2c nur noch durch schmale Materialbrükken 2f miteinander verbunden sind. Halter 2 und Druckgasflaschen 1 sind, wie Fig. 2 erkennen lässt, auf einer Wärme-Isolierplatte 3 angeordnet.



   In Fig. 3 ist mit 4 ein aufblasbarer flacher Beutel aus einem schweissbaren thermoplastischen Kunststoff bezeichnet. An der einen, in Fig. 3 linken Längsseite mündet der Beutel in einen Fortsatz 4a aus, dessen Breite b etwa einem Drittel der Beutelbreite B entspricht. Der Beutelfortsatz 4a ist bei 4b offen, so dass der Halter 2 mit den Druckgasflaschen 1 und der Isolierplatte 3 in den Beutelansatz eingeschoben werden kann, wie dies in Fig. 3 strichpunktiert angedeutet ist. Anschliessend wird dann die Öffnung 4b des Beutelfortsatzes zugeschweisst.

  Hierauf wird ein Befestigungsriemen mit dem Mittelteil (Fig. 3, 4, 5 und 6) über den Fortsatz 4a und die Druckgasflaschen gelegt und mit dem einen Endteil 5a durch den im Beutel ausgenommenen Schlitz 6 hindurchgeführt, während das andere Endteil 5b, wie aus Fig. 4 hervorgeht, um die äussere   Druckgasfiasche    herumgeführt ist und frei herabhängt. Auf der dem Fortsatz 4a abgekehrten Seite ist in den Beutelwandungen ein durch einen Schweiss-Stanzschnitt erzeugtes, als Handgriff dienendes Langloch 7 ausgenommen. Der Beutel wird nun längs den Linien L1 und L2 nach innen umgeschlagen, wonach der so auf die Breite   B1 reduzierte    Beutel in Fig. 3 von rechts nach links zusammengerollt bzw. zusammengefaltet und zu einem kleinen Paket reduziert auf die Druckgasflaschen gelegt wird, wie dies  aus Fig. 4 ersichtlich ist.

  Nun werden die Druckgasflaschen samt dem zusammengefalteten Beutel auf die in Fig. 5 dargestellte Schutzhülle 8 gelegt, wobei die Riemenendteile 5a,   5b    durch zwei in der Schutzhülle ausgenommene Schlitze 9 hindurchgeführt werden. Hiernach werden zunächst die Lappen 8a und danach auch die Lappen 8b der Schutzhülle gegeneinander umgeschlagen und über die Druckgasflaschen und den zusammengefalteten Beutel gelegt. Die Enden der Lappen 8b sind mit einem Druckverschluss 8c bzw. 8d versehen, wie in Fig. 7 dargestellt. Statt eines Druckverschlusses mit einem Mutterteil 8c und einem Vaterteil 8d kann auch ein sogenannter Klettenverschluss verwendet werden.



   Das ganze Gerät präsentiert sich nun, wie aus Fig. 6 ersichtlich ist, als kleines Paket, das mittels des z.B.



  mit einem Schnallenverschluss versehenen Riemens 5 an einen Körperteil, beispielsweise an den einen Unterarm des Benützers angeschnallt werden kann. Der an dem Schenkel 2a des Halters 2 anliegende Lappen 8a der Schutzhülle ist aussenseitig mit einer Markierung 9, beispielsweise mit einem roten Punkt versehen. Drückt nun der Benützer des Gerätes bei auftretender Gefahr auf diesen roten Punkt, so wird der Schenkel 2a des Halters 2 um die durch den Schlitz 2d geschwächte Biegekante einwärts verschwenkt, wobei die Druckgasflaschen 1 in Fig. 1 und 2 nach rechts gegen die Anschläge 2e des Halterschenkels 2b verschoben werden, was zur Folge hat, dass sich die Ventile la der Druckgasflaschen öffnen und das in den Flaschen enthaltene Druckgas in den Beutel strömt und diesen aufzublähen sucht. 

  Durch den dabei entstehenden Druck im Beutel wird der Druckverschluss der Schutzhülle 8 aufgesprengt, wonach sich der etwa 8 Liter fassende Beutel aufbläht. Der Benützer des Gerätes kann nun mit der Hand des freien Armes den Beutel am Griff 7 fassen und verfügt so über einen Schwimmkörper, der ihn vor dem Ertrinken bewahrt. Durch die Isolierplatte 3 wird verhindert, dass die beim nahezu adiabatischen Ausströmen des Druckgases erzeugte Kälte auf die anliegende Körperstelle des Gerätebenützers übergreift. 

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH
    Gerät zur Rettung aus Ertrinkungsgefahr, dadurch gekennzeichnet, dass es einen Schwimmkörper in Form eines zusammengefalteten oder -gerollten aufblasbaren Beutels (4) aufweist, sowie wenigstens eine mit dem Beutelraum kommunizierende Druckgasflasche (1) mit von aussen betätigbarem Ventil (la), wobei Mittel (5) vorgesehen sind, um Beutel (4) und Druckgasfiasche (5) an einem Körperteil der das Gerät benützenden Person befestigen zu können.
    UNTERANSPRÜCHE 1. Gerät nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Druckgasflaschen (1) ganz im Innern des Beutels (4) angeordnet und von diesem umschlossen ist.
    2. Gerät nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Druckgasfiasche (1) zwischen den beiden Schenkeln (2a, 2b) eines U-förmigen Halters (2) angeordnet ist, wobei wenigstens der eine Schenkel (2a) von aussen eingedrückt bzw. um die den Schenkel (2a) und den Steg (2c) des Halters verbindende Kante nach ein wärts gebogen werden kann.
    3. Gerät nach Unteranspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass Schenkel (2a) und Steg (2c) an der Stelle der gemeinsamen Verbindungskante ein geringeres Biege-Widerstandsmoment aufweisen als im übrigen Bereich.
    4. Gerät nach Unteranspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Schenkel (2a) und der Steg (2c) im Bereich der gemeinsamen Verbindungskante wenigstens einen Schlitz (2d) aufweisen.
    5. Gerät nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass der Beutel (4) aus schweissbarem thermoplastischem Kunststoff besteht.
    6. Gerät nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Druckgasfiasche (1) und ein Befestigungsriemen (5) an dem einen Längsende des Beutels angeordnet sind, und dass der Beutel am andern Längsende mit einem Handgriff (7) versehen ist.
    7. Gerät nach Unteranspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Handgriff (7) durch einen aus den Beutelwandungen ausgestanzten und von einer Schweissnaht umgebenen Schlitz gebildet ist.
    8. Gerät nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass Druckgasfiasche (1) und Beutel (4) von einer Schutzhülle (8) umgeben sind.
    9. Gerät nach Unteranspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Schutzhülle (8) mit einem Druckverschluss (8c und 8d) versehen ist, der sich unter dem Druck des sich aufblähenden Beutels selbsttätig öffnet.
CH939270A 1970-06-19 1970-06-19 Gerät zur Rettung aus Ertrinkungsgefahr CH525115A (de)

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CH939270A CH525115A (de) 1970-06-19 1970-06-19 Gerät zur Rettung aus Ertrinkungsgefahr

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Publications (1)

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CH525115A true CH525115A (de) 1972-07-15

Family

ID=4351508

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CH939270A CH525115A (de) 1970-06-19 1970-06-19 Gerät zur Rettung aus Ertrinkungsgefahr

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Cited By (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2416834A1 (fr) * 1978-02-14 1979-09-07 Marty Daniel Bracelet antinoyade
FR2495568A1 (fr) * 1980-12-05 1982-06-11 Dinot Philippe Bouee individuelle de sauvetage auto-gonflable
WO1997019847A1 (de) * 1995-11-28 1997-06-05 Led S.N.C. Di Lusetti Enrico E C. Schwimmhilfe
DE19850187A1 (de) * 1998-11-02 2000-05-11 Walter Verbuecheln Rettungssystem Wasser
DE102009028016A1 (de) * 2009-07-26 2011-01-27 Reimöller, Toralf Aufblasbare Einrichtung, insbesondere Schwimmhilfe

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