Schalungsvorrichtung zur Innen- und Aussenschalung von Räumen im Ortsbetonbau
Die Erfindung betrifft eine Schalungsvorrichtung zur Innenund Aussenschalung von Räumen im Ortsbetonbau.
Es sind bereits Schalungskonstruktionen bekannt, deren Flächen einwärts geknickt werden können, und zwar sowohl vierflächige Innenschalungen für Betonwände allseitig geschlossene Grundrisse als auch dreiflächige Innenschalungen für Wände und Decken tunnelförmiger Profile.
Diese Konstruktionen sind jedoch zweck- und formgebunden und müssen daher für die jeweiligen Grundrisse oder Profile speziell angefertigt werden, wobei sie in ihren Konstruktionsdetails immer an ganz bestimmte Abmessungen gebunden sind.
Mit diesen bekannten Konstruktionen können deshalb nur bestimmte Typenreihen mit gleichbleibenden Grundrissen bzw.
Profilen hergestellt werden, das heisst die Möglichkeiten für ihren Einsatz sind recht beschränkt, und infolge der dadurch erforderlichen umfangreichen Sortimente sind die Kosten für ihre Anschaffung und Lagerhaltung entsprechend hoch. Ferner ist bei den bekannten Konstruktionen nach dem Abbinden des Betons das manuelle Lösen der Innenschalungen recht zeitaufwendig.
Zweck der Erfindung ist, die angeführten Nachteile zu beheben, das heisst ein Schalungssystem zu schaffen, welches den vielseitigen Aufgabenstellungen, das heisst der Vielfalt an Zweck- und Formgestaltung im Sektor des Ortsbetonbaus, gerecht wird. Ferner soll durch die Erfindung das Lösen und Wegtransportieren der Innenschalungen unter weitgehender Reduzierung der manuellen Tätigkeit rationalisiert und erleichtert werden.
Erfindungsgemäss wird dies erreicht durch eine aus Flächenund Winkelelementen bestehende Innenschalung, wobei die Flä.
chenelemente aus einer von Schalhautträgern und Longarinen gebildeten Tragkonstruktion sowie einer auswechselbaren Schalhaut bestehen, ferner durch in die Longarinen endseitig eingesetzte Verbindungselemente sowie Befestigungs- und Spannelemente zur zug- und druckfesten Verbindung der einzelnen Flächenelemente miteinander und mit den Winkelelementen, wobei sowohl durch die gegenseitige Verbindung jeweils benachbarter Flächenelemente zu einer Schalungseinheit in der Mitte der letzteren als auch durch die Winkelelemente und die gegenseitige Verbindung der mit diesen verbundenen Flächen elementen in den Schalungsinnenecken jeweils gelenkige Knickstellen in der Schalung gebildet sind, sowie durch eine Ausschalvorrichtung, bestehend aus einem zentralen Führungselement mit an diesem arretierten und rechtwinklig an den Knickstellen der Schalungseinheiten angreifenden flexiblen Zugorganen,
diagonal an den Winkelelementen angreifenden flexiblen Stabilisier- und Zentrierorganen, an den Winkelelementen oder an den Knickstellen der Schalungseinheiten angreifenden flexiblen Transportorganen sowie einem zentralen, am Führungselement axial angreifenden flexiblen Betätigungsorgan.
In der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele des Erfindungsgegenstandes schematisch dargestellt. Es zeigen:
Fig. 1 eine Grundrissschalung in der Betonierphase,
Fig. 2 die Grundrissschalung der Fig. 1 mit einer Ausschalvorrichtung in der Ausschalphase,
Fig. 3 die Ausschalvorrichtung der Fig. 2 in einer räumlichen Ansicht,
Fig. 4 eine Schalung für ein Tunnelprofil in der Betonierphase,
Fig. 5 die Tunnelschalung der Fig. 4 mit einer Ausschalvorrichtung in der Ausschalphase,
Fig. 6 die Ausschalvorrichtung der Fig. 5 in einer räumlichen Ansicht,
Fig. 7 eine Schalungsinnenecke in der Betonierphase,
Fig. 8 die Schalungsinnenecke der Fig. 7 in der Ausschalphase,
Fig. 9 die Verbindung zweier Flächenelemente in der Betonierphase,
Fig. 10 die Verbindung der Fig. 9 in der Ausschalphase,
Fig.
11 die stufenlose Einstellung des Abstandes der Tragkonstruktionen zweier benachbarter Flächenelemente, in einer Draufsicht, und
Fig. 12 die stufenlose Einstellung nach Fig. 11, in einer Seitenansicht.
In Fig. 1 sind die einzelnen Flächenelemente der Schalung mit 1 und die Schalungsinnenecken mit SI bezeichnet. Die Flächenelemente 1 bestehen aus einer von Schalhautträgern 3 und Longarinen 4 gebildeten Tragkonstruktion sowie einer auswechselbaren Schalhaut 5. Jeweils zwei fluchtend angeordnete, benach barte Flächenelemente 1 sind zu einer Schalungseinheit SE mit einander verbunden, während die beiden jeweils senkrecht zueinander angeordneten Flächenelemente 1 in den vier Scha lungsinnenecken SI durch in die Longarinen 4 eingesetzte Ver bindungselemente 6 sowie durch je ein Winkelelement 2 (vgl.
Fig. 7) derart miteinander verbunden sind, dass in der Schalung gelenkige Knickstellen KOST, bzw. KST2 sowohl jeweils in der
Mitte der vier Schalungseinheiten SE als auch in den Schalungs innenecken SI gebildet werden. Die Flächenelemente 1 sind in der in Fig. 1 gezeigten Betonierphase sowohl untereinander als auch mit den Winkelelementen 2 mittels der gleichen Verbin dungselemente 6 sowie in Fig. 1 nicht dargestellter gleicher
Befestigungs- und Spannelemente zug- und druckfest verbun den, wie dies später mehr im einzelnen erläutert werden soll.
Die Schalhautträger 3 sind vorzugsweise in einem gegenseitigen Abstand von 375 mm angeordnet, welcher der Massordnung nach DIN entspricht. Die Schalhaut 5 kann aus einer mehrschichtig verleimten Holzplatte bestehen. Diese wird auf die Schalhautträger 3 aufgeschraubt und kann nach Verschleiss ausgewechselt werden.
Wie bei der Schalung für die inneren Betonflächen, sind auch für die Schalung der äusseren Betonflächen die gleichen Flächenelemente 1 zu Schalungseinheiten SE zusammengesetzt, wobei mit diesen auch die mit SA bezeichneten Schalungsaussenecken gebildet sind und die gleichen Verbindungselemente 6 sowie Befestigungs- und Spannelemente verwendet werden.
In Fig. 2, in der die Ausschalphase dargestellt ist, ist nach Lösen der Spannelemente bzw. nach Lockern bestimmter Befestigungselemente im Bereich der Knickstellen KST, der Schalungseinheiten SE die Schalung an den gelenkigen Knickstellen KOST, und KST2 einwärts geknickt. Die allgemein mit ASVl bezeichnete Ausschalvorrichtung besteht im wesentlichen aus einem zentralen starren Führungselement 12, an diesem arretierten und an den Knickstellen KST, der Schalungseinheiten SE lotrecht angreifenden flexiblen Zugorganen 13 zum Lösen der Schalungseinheiten SE von ihren Betonflächen, diagonal an den vier Schalungsecken, das heisst Winkelelementen 2 (vgl.
Fig. 7) angreifenden flexiblen Stabilisier- und Zentrierorganen 14, an den Winkelelementen 2 angreifenden flexiblen Transportorganen 15 sowie einem zentralen, am Führungselement 12 axial angreifenden flexiblen Betätigungsorgan 16 (vgl.
Fig. 3), mittels dessen die Schalung in einem einzigen Arbeitsgang gelöst und aus dem mit B bezeichneten betonierten Baugrundriss hinausbefördert wird. Die vier Zugorgane 13 sind an einer am Führungselement 12 arretierten Scheibe 17, hingegen die vier diagonal verlaufenden Stabilisier- und Zentrierorgane 14 an einer auf dem Führungselement 12 lose gleitenden Scheibe 18 befestigt. Während das starre Führungselement 12 vorzugsweise aus einem geraden Rohr besteht, können für die flexiblen Zugorgane 13, Stabilisier- und Zentrierorgane 14, Transportorgane 15 und das zentrale Betätigungsorgan 16 Ketten oder Seile verwendet werden.
Wenn für die Zugorgane 13 sowie Stabilisier- und Zentrierorgane 14 Seile verwendet werden, so können diese durch an ihnen angebrachte, in Fig. 2 nicht gezeigte Seilspanner auf ihre richtigen Längen eingestellt werden, während bei Verwendung von Ketten für die Organe 13 und 14 deren richtige Länge durch entsprechende Befestigung von jeweils als Endkettenglieder benutzten Kettengliedern grob und durch eingebaute Kettenspanner fein eingestellt werden können.
Zusätzlich können auch bei den Transportorganen 15 und dem zentralen Betätigungsorgan 16, je nachdem ob sie aus Ketten oder Seilen bestehen, Seil- bzw. Kettenspanner verwendet werden.
In Fig. 3 ist die Ausführung der Ausschalvorrichtung ASV1, insbesondere die Anordnung der vier ganz verschiedene Funktionen ausübenden Arten von flexiblen Organen 13, 14, 15 und
16, hier seien es zum Beispiel Ketten, deutlicher zu erkennen.
Die vier Zugketten 13 sowie die vier Stabilisier- und Zentrierketten 14 sind jeweils doppelt vorhanden und in je zwei Ebenen angeordnet. Im Zentrum der Ausschalvorrichtung ASVl und damit der Schalungskonstruktion befindet sich das gerade Führungsrohr 12. Die beiden Scheiben 17, an denen, jeweils nach oben und unten, je vier Zugketten 13 befestigt sind, werden am Führungsrohr 12 dadurch arretiert, dass sie jeweils auf einem am Führungsrohr 12 fest angebrachten Klemmring aufliegen und somit bei Aufwärtsbewegung des Führungsrohres 12 an dieser teilnehmen, während die beiden Scheiben 18, an denen, wiederum jeweils oben und unten, die diagonal verlaufenden Stabilisier- und Zentrierketten 14 befestigt sind, auf dem Führungsrohr 12 frei auf und ab gleiten können.
Die zentrale Betätigungskette 16 greift im Zentrum der Schalungskonstruktion am oberen Ende des Führungsrohres 12 an und ist an einer an diesem angebrachten U-förmigen Lasche 12a befestigt, während die vier diagonal verlaufenden Transportketten 15 an den Schalungsecken, das heisst Winkelelementen 2 (vergleiche Fig. 7), angreifen. Die oberen Enden der Transportketten 15 und der Betätigungskette 16 sind mit einem gemeinsamen Ring 19 verbunden, der in einen mit 20 bezeichneten Lasthaken eines Baukranes eingehängt ist.
Die Länge der zentrisch verlaufenden Betätigungskette 16 ist kürzer bemessen als die vier Transportketten 15, und zwar derart, dass beim Anziehen der Ausschalvorrichtung ASVl mittels des Baukranes die Betätigungskette 16 zuerst belastet wird.
Dadurch wird ein Zug über das Führungsrohr 12 und die daran arretierten Zugketten 13 an den gelenkigen Knickstellen KOST, der Schalungseinheiten SE ausgeübt, welcher, unter gleichzeitigem Einknicken der Schalungseinheiten SE an den gelenkigen Knickstellen KOST, und unter Mitwirkung der gelenkigen Knickstellen KST2 in den Ecken die Schalungskonstruktion von der Betonfläche löst. Erst dann, wenn infolge dieses primären Zugvorganges die zentrale Betätigungskette 16 die erforderliche vertikale Strecke zurückgelegt hat, greifen die jeweils vier Transportketten 15 in den Ecken der Schalungskonstruktion an und befördern diese zum nächsten Verwendungsort.
Die jeweils vier an den Ecken der Schalungskonstruktion angreifenden diagonalen Stabilisier- und Zentrierketten 14 haben die Aufgabe, die Schalungskonstruktion zu stabilisieren sowie das Führungsrohr 12 zentrisch zu führen, so dass sich die Schalung ringsum überall gleichzeitig und gleichmässig von den Betonflächen löst.
Infolge dieser Konstruktion und Wirkungsweise der Ausschalvorrichtung ASV, kann nach dem Abbinden des Betons das Lösen und Hinausbefördern der Innenschalungen in einem einzigen Arbeitsvorgang automatisch mit Hilfe des Baukrans erledigt werden.
In Fig. 4, welche ein rechteckiges Tunnelprofil in der Betonierphase zeigt, ist die dreiflächige Innenschalung für die beiden Wände W und die Decke D des Tunnelprofiles entsprechend wie bei der Grundrissschalung nach Fig. 1 und mit den gleichen Flächen-, Winkel-, Verbindungsb, Befestigungs- und Spannelementen aufgebaut.
In Fig. 5, in der die Ausschalphase für das Tunnelprofil der Fig. 4 dargestellt ist, ist eine Ausschalvorrichtung ASV2 vorgesehen, welche der gemäss Fig. 2 und 3 für die Grundrissschalung verwendeten Ausschalvorrichtung ASVl bezüglich Aufbau und Funktion weitgehend entspricht. Abweichend von der in Fig. 2 und 3 dargestellten Ausschalvorrichtung ASVI, bei der die vier Transportketten 15 an den Winkelelementen 2 (vergleiche Fig. 7) angreifen, greifen bei der Ausschalvorrichtung ASV2 der Fig. 5 nur zwei Transportketten 15' an den Knickstellen KOST, der Schalungseinheiten SE für die beiden Wände des Tunnelprofiles an.
In Fig. 6 ist die Ausschalvorrichtung ASV2 in der Ausschalphase in räumlicher Darstellung gezeigt.
In Fig. 7 sind die als Laschen ausgebildeten Verbindungsele mente 6 zwischen den beiden Teilen der als Doppellongarinen ausgebildeten Longarinen 4 eingesetzt. Als Befestigungselemente 7 dienen Schrauben, während die Verspannung durch Keilpaare 9, Exzenterscheiben 10 und Steckbolzen 11 vorgenommen ist. Nach Herausschlagen der Steckbolzen 11 sind die Keilpaare 9 lose, und es wird nach Lockern der Befestigungsschrauben 7 und 7' durch die Befestigungsschraube 7' ein Drehgelenk in der Innenecke SI gebildet, so dass der Einknickvorgang stattfinden kann. Bei dem und während des Einknickens der Knickstelle KST2 in der Innenecke SI verschieben sich die beiden nicht mehr mit den Longarinen 4 verspannten Verbindungslaschen 6 entsprechend etwas in die Longarinen 4 hinein.
Fig. 8 zeigt die Innenecke SI der Fig. 7 in Einknickstellung.
Die Fig. 9 bis 12 zeigen weitere Details, welche aus den Unteransprüchen für den Fachmann durchaus hervorgehen und daher an sich einer weiteren Erläuterung nicht mehr bedürfen.
Statt der Befestigungsschrauben können auch Klemmbolzen mit Keilen verwendet werden.
Das Schalungssystem gemäss der Erfindung hat gegenüber dem einschlägigen Stand der Technik den Vorteil, dass ein geringerer Zeitaufwand als bisher für die manuelle Tätigkeit beim Lösen und Hinausbefördern insbesondere der Innenschalung erforderlich ist. Ferner kann der Abstand der Tragkonstruktion zweier benachbarter Elemente innerhalb eines Rastermasses stufenlos eingestellt werden. Zudem erlaubt das System mit seiner Detailkonstruktion eine vielfältigere Verwendungsmöglichkeit. Daraus resultieren zahlreichere Einsatzmöglichkeiten von gleichen Systemelementen als bisher. Dadurch wird aber auch das Sortiment weniger umfangreich, so dass die Anschaffungs- und Lagerhaltungskosten entsprechend gesenkt werden.
Formwork device for internal and external formwork of rooms in in-situ concrete construction
The invention relates to a shuttering device for the inside and outside shuttering of rooms in in-situ concrete construction.
Formwork constructions are already known, the surfaces of which can be bent inwards, namely both four-surface internal formwork for concrete walls that are closed on all sides and three-surface internal formwork for walls and ceilings of tunnel-shaped profiles.
However, these constructions are purpose and form-specific and must therefore be specially made for the respective floor plans or profiles, whereby their construction details are always tied to very specific dimensions.
With these known constructions, only certain type series with constant floor plans or
Profiles are produced, that is, the possibilities for their use are quite limited, and as a result of the extensive range required, the costs for their acquisition and storage are correspondingly high. Furthermore, in the known constructions, after the concrete has set, the manual loosening of the inner formwork is quite time-consuming.
The purpose of the invention is to remedy the disadvantages mentioned, that is to say to create a formwork system which does justice to the varied tasks, that is to say the variety of purpose and shape design in the field of in-situ concrete construction. Furthermore, the invention is intended to rationalize and facilitate the loosening and transporting away of the inner formwork while largely reducing manual activity.
According to the invention, this is achieved by an inner formwork consisting of surface and angle elements, the surface.
Chen elements consist of a supporting structure formed by formwork skin girders and longarines as well as an exchangeable formwork skin, furthermore by connecting elements inserted into the longarines at the ends as well as fastening and tensioning elements for the tensile and pressure-resistant connection of the individual surface elements with one another and with the angle elements, both through the mutual connection Adjacent surface elements to form a formwork unit in the middle of the latter as well as by the angle elements and the mutual connection of the surface elements connected to them in the formwork inner corners each articulated kinks are formed in the formwork, and by a stripping device consisting of a central guide element with this locked flexible pulling elements that engage at right angles at the kinks in the formwork units,
Flexible stabilizing and centering elements acting diagonally on the angle elements, flexible transport elements acting on the angle elements or at the kinks of the formwork units, and a central flexible actuating element acting axially on the guide element.
In the drawing, exemplary embodiments of the subject matter of the invention are shown schematically. Show it:
1 shows a floor plan in the concreting phase,
FIG. 2 the floor plan formwork of FIG. 1 with a stripping device in the stripping phase,
3 shows the stripping device of FIG. 2 in a three-dimensional view,
4 shows a formwork for a tunnel profile in the concreting phase,
FIG. 5 shows the tunnel formwork of FIG. 4 with a stripping device in the stripping phase,
6 shows the stripping device of FIG. 5 in a three-dimensional view,
7 shows an inner corner of the formwork in the concreting phase,
Fig. 8 the formwork inside corner of Fig. 7 in the stripping phase,
9 the connection of two surface elements in the concreting phase,
10 shows the connection of FIG. 9 in the stripping phase,
Fig.
11 the stepless adjustment of the distance between the supporting structures of two adjacent surface elements, in a plan view, and
FIG. 12 shows the stepless adjustment according to FIG. 11, in a side view.
In Fig. 1, the individual surface elements of the formwork are denoted by 1 and the inner corners of the formwork with SI. The surface elements 1 consist of a supporting structure formed by formwork skin girders 3 and 4 longarines and an exchangeable formwork skin 5. Two aligned, neighboring surface elements 1 are connected to one another to form a formwork unit SE, while the two surface elements 1, which are arranged perpendicular to one another, are in the four Formwork inner corners SI by connecting elements 6 inserted into the longarines 4 and by an angle element 2 each (cf.
Fig. 7) are connected to each other in such a way that articulated kinks KOST and KST2 in the formwork both in the
Formed in the middle of the four formwork units SE as well as in the formwork inner corners SI. The surface elements 1 are in the concreting phase shown in Fig. 1 both with each other and with the angle elements 2 by means of the same connec tion elements 6 and in Fig. 1 not shown the same
Fastening and clamping elements tensile and pressure-resistant verbun, as will be explained in more detail later.
The formwork skin carriers 3 are preferably arranged at a mutual spacing of 375 mm, which corresponds to the dimension according to DIN. The formwork skin 5 can consist of a multi-layered glued wooden panel. This is screwed onto the formlining carrier 3 and can be replaced when worn.
As with the formwork for the inner concrete surfaces, the same surface elements 1 are combined to form formwork units SE for the formwork of the outer concrete surfaces, with these also forming the outer formwork corners labeled SA and using the same connecting elements 6 as well as fastening and tensioning elements.
In Fig. 2, in which the stripping phase is shown, after loosening the clamping elements or after loosening certain fasteners in the area of the kinks KST, the formwork units SE, the formwork is bent inward at the articulated kinks KOST and KST2. The stripping device, generally designated ASVl, consists essentially of a central rigid guide element 12, on which flexible pulling elements 13 are locked at the kinks KST, the formwork units SE and act vertically to release the formwork units SE from their concrete surfaces, diagonally at the four formwork corners, that is Angle elements 2 (cf.
7) acting flexible stabilizing and centering elements 14, flexible transport elements 15 acting on the angle elements 2 and a central flexible actuating element 16 acting axially on the guide element 12 (cf.
Fig. 3), by means of which the formwork is loosened in a single operation and moved out of the concreted building plan marked with B. The four pulling elements 13 are fastened to a disk 17 locked on the guide element 12, whereas the four diagonally extending stabilizing and centering elements 14 are fastened to a disk 18 sliding loosely on the guide element 12. While the rigid guide element 12 preferably consists of a straight tube, chains or ropes can be used for the flexible pulling elements 13, stabilizing and centering elements 14, transport elements 15 and the central actuating element 16.
If ropes are used for the tension members 13 and stabilizing and centering members 14, they can be adjusted to their correct lengths by means of cable tensioners not shown in FIG. 2, while when chains are used for the members 13 and 14 their correct lengths Length can be roughly adjusted by appropriate fastening of chain links used as end chain links and finely adjusted by built-in chain tensioners.
In addition, rope or chain tensioners can also be used for the transport members 15 and the central actuating member 16, depending on whether they consist of chains or ropes.
FIG. 3 shows the design of the stripping device ASV1, in particular the arrangement of the four types of flexible members 13, 14, 15 and which perform completely different functions
16, here for example chains, can be seen more clearly.
The four tension chains 13 and the four stabilizing and centering chains 14 are each provided twice and are each arranged in two levels. In the center of the stripping device ASVl and thus the formwork construction is the straight guide tube 12. The two disks 17, to which four pull chains 13 are attached, each up and down, are locked on the guide tube 12 by each on a Guide tube 12 rest firmly attached clamping ring and thus participate in this when the guide tube 12 moves upwards, while the two disks 18, to which the diagonally extending stabilizing and centering chains 14 are fastened, again on top and bottom, on the guide tube 12 freely on and can slide off.
The central actuation chain 16 engages in the center of the formwork structure on the upper end of the guide tube 12 and is attached to a U-shaped bracket 12a attached to it, while the four diagonally running transport chains 15 are attached to the formwork corners, i.e. angle elements 2 (see Fig. 7 ), attack. The upper ends of the transport chains 15 and the actuation chain 16 are connected to a common ring 19 which is hooked into a load hook, designated 20, of a construction crane.
The length of the centrally running actuation chain 16 is shorter than the four transport chains 15, in such a way that the actuation chain 16 is first loaded when the stripping device ASV1 is tightened by means of the construction crane.
As a result, a pull is exerted over the guide tube 12 and the tension chains 13 locked on it at the articulated kinks KOST, the formwork units SE, which, with simultaneous kinking of the formwork units SE at the articulated kinks KOST, and with the help of the articulated kinks KST2 in the corners Formwork construction detaches from the concrete surface. Only when, as a result of this primary pulling process, the central actuating chain 16 has covered the required vertical distance, do the four transport chains 15 attack the corners of the formwork structure and convey it to the next place of use.
The four diagonal stabilizing and centering chains 14 attacking the corners of the formwork structure have the task of stabilizing the formwork structure and of guiding the guide tube 12 centrally so that the formwork is released from the concrete surfaces all around simultaneously and evenly.
As a result of this construction and mode of operation of the ASV stripping device, after the concrete has set, the internal formwork can be loosened and removed automatically in a single operation with the aid of the construction crane.
In Fig. 4, which shows a rectangular tunnel profile in the concreting phase, the three-surface inner formwork for the two walls W and the ceiling D of the tunnel profile is similar to that of the floor plan formwork according to Fig. 1 and with the same surface, angle, connection b, Fastening and clamping elements built up.
In Fig. 5, in which the stripping phase for the tunnel profile of FIG. 4 is shown, a stripping device ASV2 is provided which largely corresponds to the stripping device ASV1 used for the floor plan formwork according to FIGS. 2 and 3 in terms of structure and function. Deviating from the stripping device ASVI shown in Fig. 2 and 3, in which the four transport chains 15 attack the angle elements 2 (see Fig. 7), in the stripping device ASV2 of Fig. 5 only two transport chains 15 'grip the kinks KOST, of the formwork units SE for the two walls of the tunnel profile.
In Fig. 6 the stripping device ASV2 is shown in the stripping phase in a spatial representation.
In Fig. 7, the connecting elements 6 designed as tabs are inserted between the two parts of the longarines 4 designed as double longarines. Screws are used as fastening elements 7, while the bracing is carried out by pairs of wedges 9, eccentric disks 10 and socket pins 11. After the socket pins 11 have been knocked out, the pairs of wedges 9 are loose, and after loosening the fastening screws 7 and 7 ', the fastening screw 7' forms a swivel joint in the inner corner SI so that the buckling process can take place. During and during the buckling of the kink KST2 in the inside corner SI, the two connecting straps 6 no longer braced with the longarines 4 shift somewhat into the longarines 4.
FIG. 8 shows the inside corner SI of FIG. 7 in the buckled position.
FIGS. 9 to 12 show further details which are clearly evident from the subclaims for the person skilled in the art and therefore no longer require any further explanation.
Instead of the fastening screws, clamping bolts with wedges can also be used.
The formwork system according to the invention has the advantage over the relevant prior art that less time is required than before for the manual activity when releasing and moving out, in particular the inner formwork. Furthermore, the distance between the supporting structure of two adjacent elements can be continuously adjusted within a grid dimension. In addition, the system with its detailed construction allows a wide range of uses. This results in more possibilities for using the same system elements than before. This also makes the range less extensive, so that the acquisition and storage costs are reduced accordingly.