Einrichtung zum Abdecken von Schwimmbecken
Die Erfindung bezieht sich auf eine Einrichtung zum Abdecken von Schwimmbecken mittels einer eine oder mehrteiligen Abdeckplatte.
Es ist bereits bekannt, Schwimmbecken durch Aufspannen von Netzen, durch Jalousien oder durch aufrollbare Folien abzudecken, um das Hineinstürzen von Nichtschwimmern, insbesondere von Kleinkindern zu verhindern und um Schutz gegen das Hin abfallen von Laub, Insekten, Staub und ähnlichen Verunreinigungen zu bieten. Diese Schwimmbeckenabdeckungen haben sich jedoch nicht bewährt, da sie trotz eines erheb lichen Aufwandes nicht den erforderlichen Schutz gewährleisten und da deren Handhabung sehr umstände lich ist.
Ausserdem sind die bisher verwendeten Ab deckungen nicht begehbar, so dass der aufliegende Schmutz oder Schnee besonders bei grösseren Schwimmbecken nur mit Mühe entfernt und unter Umständen mit eingerollt wird. Auch die Anfälligkeit dieser Abdeckungen gegen Beschädigung ist erheblich.
Aufgabe der Erfindung ist es daher, eine Einrich- tung zum Abdecken von Schwimmbecken zu schaffen, die einfach in ihrer Ausgestaltung und vor allem sehr vielseitig verwendbar und die dennoch leicht zu handhaben ist. Ausserdem soll in zuverlässiger Weise ausreichen der Schutz gegen Hineinstürzen von Personen und Gegenständen gewährleistet sein.
Gemäss der Erfindung wird dies dadurch erreicht, dass zur Abdeckung des Beckens und zur Einstellting der Becken tiefe die Abdeckplatte der Beckenform an gepasst und höhenverstellbar und fixierbar innerhalb des durch die Beckenwände begrenzten Schwimmbekken in dieses eingesetzt und geführt ist.
Zur Höhenverstellbarkeit der Abdeckplatte können in zweckmässiger Weise eine oder mehrere mittels eines Betätigungsorgans, z. B. eines Handrads oder einer Kurbel, zu betätigende Gewindespindeln vorgesehen werden, mit denen die Platte über ein Element, z. B eine Mutter in Verbindung steht. Es ist hierbei des weiteren vorteilhaft, zur Führung der Platte eine oder mehrere in das Becken vorzugsweise in den Bereich der Beckenwände eingesetzte Führungsstangen zu verwenden, auf denen die Platte mittels eines oder mehrerer Führungsstücke verschiebbar gelagert ist.
Bei Becken mit geneigten Seitenwänden sollten die Gewindespindeln und/oder die Führungsstangen paral lel zu der jeweiligen Seitenwand angeordnet sein, und es sollte zur zwangsläufigen Verbindung der Platte mit der Mutter bzw. mit den Führungsstangen jeweils ein Zwischenglied in Form eines Bolzens oder dgl. vorge- sehen werden, das verschiebbar in der Abdeckplatte geführt und fest mit der Mutter bzw. verschiebbar mit den Führungsstangen verbunden wäre. Zum Ausgleich der Konizität einer Beckenwand kann dabei ein aus ziehbarer Randstreifen vorgesehen werden, der bei; spielsweise auf der Gewindespindel undl/oder den Führungsstangen parallel zur Beckenwand geführt ist.
Auf diese Weise wird zuverlässig verhindert, dass bei der Verwendung der Platte als Abdeckung oder als Boden des Schwimmbeckens ein offener Randstreifen verbleibt, durch den eventuell Gegenstände hindurchfallen können.
Zur Höhenverstellbarkeit der Aledeckplatte ist es des weiteren nach einer andersartigen Ausführung form möglich, ein oder mehrere Zugseile zu verwen, den, die mittels einer Seilwinde verstellbar sind. Vor teilhaft ist es dabei, die Zugseil mit einem Ende an einem Becken rand zu befestigen und mit dem anderen Ende mit der an dem gegenüberliegenden Beckenrand angeordneten Seilwinde zu verbinden und die Abdeck- platte in die Zugseile einzulegen und/oder diese in dieser zu führen.
Ferner ist es angebracht, um beim Absenken und Anheben der Platte das Durchströmen bzw. Umströmen zu erleichtern, die Abdeckplatte mit einer oder, mehreren, vorzugsweise verschliessbaren Öffnungen zu versehen.
Die Abdeckplatte kann als vorzugsweise aus Leichtmetall hergestellter Schwimmrost ausgebildet werden, beispielsweise derart, dass an einen luftdicht verschlossenen Rohrrahmen Platten angebracht sind.
Es kann zum Schutz gegen Wärmeabstrahlung in vor teilhafter Weise eine m emer Richtung wärmedurchchläs- sige Isolierschicht aufgebracht werden.
Eine derartige Einrichtung zum Abdecken von Schwimmbecken zeichnet sich nicht nur durch eine einfache Ausgestaltung und somit durch geringe Herstellkosten, sondern auch durch eine vielseitige Verwendbarkeit aus. Dadurch, dass nämlich die Abdeckplatte höhenverstellbar und fixierbar in dem Schwinunbecken eingesetzt ist, ist es möglich, in zuverlässiger Weise das Becken abzudecken und somit das Hinein fallen von Personen und Gegenständen zu verhindern und vor allem auch die Tiefe des Schwimmbeckens den jeweiligen Erfordernissen angepasst einzustellen.
Mittels Gewindespindeln oder Zugseilen kann hierbei die Lage der Abdeckplatte leicht verändert werden.
Durch die vorschiagsgemässe Ausgestaltung wird somit erreicht, dass bei Nichtbenutzung des Schwmm- beckens die Abdeckplatte auf dem Wasser ruht, wäh- rend bei Benutzung die Platte unsichtbar auf den Boden des Beckens oder eine beliebig einstellbare Zwischentiefe abgesenkt wird.
Die Halterung der Platte kann dabei, wobei unter Umständen auch der Auftrieb der Platte nutzbar gemacht werden kann, derart ausge- bildet werden, dass sie bei der Verwendung als Schwimmbeckenabdeckung das Gewicht von zwei oder mehreren Personen oder einer entsprechenden Schnee menge trägt, so dass die Platte begehbar und im Bedarfsfalle leicht zu säubern ist. Einl Hineinstürzen ins- besondere von Kleinkindern und von Verunreinigun- gen in das Becken ist daher nahezu ausgeschlossen.
Bei Verwendung einer derartigen Abdeckplatte als in jeder Höhenlage feststellbarer Boden ergibt sich somit die Möglichkeit, die Wassertiefe des Beckens jedem beliebigen Zweck anzupassen, so dass sowohl Nichtschwimmer als auch Kleinkinder, ohne dass diese besonders zu beaufsichtigen sind, das Becken z. B. als Planschbecken ohne Gefahr benutzen können.
Weitere Einzelheiten der gemäss der Erfindung ausgebildeten Einrichtung zum Abdecken von Schwimmbecken sind anhand der in in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispielen erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 einen Schnitt durch ein Schwimmbecken, das mit einer in Zugseile eingelegten Abdeckplatte verse hen ist,
Fig. 2 einen Schnitt nach der Linie II-II der Fig. 1,
Fig. 3 einen Teilschnitt durch ein Schwimmbecken mit geneigt angeordneten Gewindespindeln als Verstellglieder für die Abdeckplatte,
Fig. 4 einen Teilschnitt durch das Schwimmbecken nach Fig. 3 mit Führungsstangen für die Abdeckplatte und
Fig.
5 eine Draufsicht in vergrössertem Massstab auf die mit einem verstellbaren Randstreifen versehene Abdeckplatte nach Fig. 3.
In das in den Fig. l und 2 dargestellte und mit dem Bezugszeichen 1 versehene Schwimmbecken, das durch die Seitenwände 2 und einen Boden gebildet wird, ist eine der Beckenform angepasste Abdeckplatte 3 eingesetzt. durch die das Becken 1 sowohl abdeckbar als auch dessen Wassertiefe einstellbar ist.
Um die Verstellung der Abdeckplatte 3 zu ermöglichen, ist diese in Zugseile 4 eingelegt, die mit einem Ende an einem Beckenrand befestigt und mit dem anderen Ende an einer Seilwinde angeschlossen sind, mittels der über eine Kurbel 6 die Abdeckplatte bis an den oberen Rand des Beckens 3 angehoben oder auf dessen Boden abgesenkt werden kann. Dabei können die Umschlingungsstellen zur Reibungsminderung als Rollen ausgebildet sein. Es ist also mit der genannten Ein richtung möglich, das Becken 1 durch die Platte 3 abzudecken, um das Hineinfallen von Personen oder Verunreinigungen zu verhindern, und dessen Wassertiefe den jeweiligen Erfordernissen anzupassen.
Um beim Absenken oder Anheben der Platte 3 das Durch- strömen bzw. Umströmen zu erleichtern, sind in diese schematisch die angedeuteten Öffnungen 7, die bei: der Verwendung als Abdeckung verschliessbar sein kön- nen, eingearbeibet
Bei dem Schwimmbecken 31 nach den Fig. 3 und 4 ist die Abdeckplatte 33 auf Gewindespindeln 34 und Führungsstangen 41 in der Höhe verstellbar angeord net.
Zur zwangsläufigen Verbindung der Platte 33 mit den hierbei parallel zu der Beckenwand 32 in das Bekken 31 mittels Lager 36 eingesetzten Gewindespindel 34 dient eine auf dieser verschiebbar gelagerte Mutter 37, die über ein Zwischenstück 38 mit der Platte 33 verbunden ist, während die Lagerung der Abdeckplatte 33 auf der durch die Lager 42 gehaltenen Führungs- stange 41 über ein Führungsstück 43 erfolgt.
Sowohl das Zwischenistück 38 als auch das Führungsstück 43 sind hierbei verschiebbar in die Abdeckplatte 33 einge- setzt, um bei deren Verstellung mittels eines auf der Gewindespindel 34 aufsetzbaren Handrades 35 die Neigung der Spindel 34 und der Führungsstange 41 auszugleichen. Ausserdem sind Randstreifen 39 und 44 vorgesehen, durch die die Koiiiizität der Beckenwand 32 überbrückt wird,
so dass bei einer Verstellung der Abdeckplatte 33 keine freie Öffnung, durch die eventuell Gegenstände in das Wasser fallen könnten, verbleibt.
Die Abdeckpiatte 33 ist, wie es. insbesondere der Fig. 5 zu entnehmen ist, aus einem gegebenenfalls luftdicht verschliessbaren Rohrrahmen 45, um den Auftrieb nutzbar zu machen, gebildet, an welchem Platten 46 angebracht sind. An dem Rohrrahrnen 45 können somit die mit den Randstreifen 39 versehenen ZwF schenstücke 38 bzw.
die Führungsstücke 43 (Fig. 4 > auf einfache Weise verschiebbar gelagert werden. Ausserdem kann auf den Platten 46 eine nur zum Teil dargestellte Isolierschicht 47 aufgebracht werden, um bei abgedecktem Schwimmbecken 31 die Wärmeabstrah- lung zu dämpfen.
Equipment for covering swimming pools
The invention relates to a device for covering swimming pools by means of a one-part or multi-part cover plate.
It is already known to cover swimming pools by stretching nets, blinds or roll-up films in order to prevent non-swimmers, especially small children, from falling and to protect against falling leaves, insects, dust and similar contaminants. However, these pool covers have not proven their worth, since they do not guarantee the necessary protection despite a considerable effort and because their handling is very inconvenient.
In addition, the covers used so far are not accessible, so that the dirt or snow lying on it, especially in larger swimming pools, can only be removed with difficulty and, under certain circumstances, rolled up. The susceptibility of these covers to damage is also considerable.
The object of the invention is therefore to create a device for covering swimming pools which is simple in its design and, above all, can be used in a very versatile manner and which is nevertheless easy to use. In addition, the protection against falling of people and objects should be guaranteed in a reliable manner.
According to the invention, this is achieved in that to cover the pool and to adjust the depth of the pool, the cover plate is fitted to the pool shape and can be adjusted in height and fixed within the pool bounded by the pool walls and inserted into it.
To adjust the height of the cover plate, one or more by means of an actuator, eg. B. a handwheel or a crank, actuated threaded spindles are provided with which the plate via an element, for. B a mother is connected. It is also advantageous here to use one or more guide rods inserted into the basin, preferably in the area of the basin walls, to guide the plate, on which the plate is slidably supported by means of one or more guide pieces.
In pools with inclined side walls, the threaded spindles and / or the guide rods should be arranged paral lel to the respective side wall, and an intermediate member in the form of a bolt or the like should be provided for the inevitable connection of the plate to the nut or to the guide rods. will be seen that would be slidably guided in the cover plate and firmly connected to the nut or slidably connected to the guide rods. To compensate for the conicity of a pool wall, a pull-out edge strip can be provided, which at; for example, is guided on the threaded spindle and / or the guide rods parallel to the pool wall.
In this way, it is reliably prevented that, when the plate is used as a cover or as the bottom of the swimming pool, an open edge strip remains through which objects can possibly fall.
In order to adjust the height of the cover plate, it is also possible, according to a different embodiment, to use one or more pull cables that are adjustable by means of a cable winch. It is advantageous to fasten the pull rope at one end to a pool edge and to connect the other end to the winch located on the opposite pool edge and to insert the cover plate into the pull cables and / or to guide them in it.
Furthermore, in order to facilitate the flow through or around the plate when the plate is being lowered and raised, it is appropriate to provide the cover plate with one or more, preferably closable, openings.
The cover plate can be designed as a floating grate preferably made of light metal, for example in such a way that plates are attached to an airtight tubular frame.
To protect against heat radiation, an insulating layer which is thermally permeable in a m emer direction can advantageously be applied.
Such a device for covering swimming pools is not only characterized by a simple design and thus by low manufacturing costs, but also by its versatility. Because the cover plate is height-adjustable and fixable in the pool, it is possible to cover the pool in a reliable way and thus prevent people and objects from falling into it and, above all, to adjust the depth of the pool to suit the respective requirements.
The position of the cover plate can easily be changed using threaded spindles or pull cables.
The design according to the proposal thus ensures that when the swimming pool is not in use, the cover plate rests on the water, while when in use the plate is lowered invisibly to the bottom of the pool or to any adjustable intermediate depth.
The holder of the plate can, in which case the buoyancy of the plate can also be used, be designed in such a way that when used as a swimming pool cover it bears the weight of two or more people or a corresponding amount of snow, so that the The plate can be walked on and is easy to clean if necessary. It is therefore almost impossible for small children in particular to fall into the pool and for soiling.
When using such a cover plate as a floor that can be fixed at any altitude, there is thus the possibility of adapting the water depth of the pool to any purpose, so that both non-swimmers and small children, without having to be particularly supervised, can use the pool z. B. can be used as a paddling pool without danger.
Further details of the device designed according to the invention for covering swimming pools are explained with reference to the exemplary embodiments shown in the drawing. Show it:
Fig. 1 is a section through a swimming pool which is hen verses with a cover plate inserted in pull cables,
Fig. 2 is a section along the line II-II of Fig. 1,
3 shows a partial section through a swimming pool with inclined threaded spindles as adjusting elements for the cover plate,
4 shows a partial section through the swimming pool according to FIG. 3 with guide rods for the cover plate and
Fig.
5 shows a plan view on an enlarged scale of the cover plate provided with an adjustable edge strip according to FIG. 3.
In the swimming pool shown in FIGS. 1 and 2 and provided with the reference number 1, which is formed by the side walls 2 and a base, a cover plate 3 adapted to the shape of the pool is inserted. by which the basin 1 can both be covered and its water depth can be adjusted.
In order to enable adjustment of the cover plate 3, it is inserted into pull cables 4, which are fastened with one end to a pool edge and the other end is connected to a cable winch, by means of which the cover plate is raised to the upper edge of the pool via a crank 6 3 can be raised or lowered onto the floor. The wrap-around points can be designed as rollers to reduce friction. It is therefore possible with the aforementioned device to cover the basin 1 by the plate 3 in order to prevent people or impurities from falling into it, and to adapt the water depth to the respective requirements.
In order to facilitate the flow through or around the plate 3 when it is lowered or raised, the indicated openings 7, which can be closable when used as a cover, are machined into the plate
In the swimming pool 31 according to FIGS. 3 and 4, the cover plate 33 is net angeord adjustable in height on threaded spindles 34 and guide rods 41.
For the inevitable connection of the plate 33 with the in this case parallel to the basin wall 32 in the basin 31 by means of bearing 36 threaded spindle 34 is used a slidingly mounted nut 37, which is connected via an intermediate piece 38 to the plate 33 while the cover plate is mounted 33 takes place on the guide rod 41 held by the bearings 42 via a guide piece 43.
Both the intermediate piece 38 and the guide piece 43 are slidably inserted into the cover plate 33 in order to compensate for the inclination of the spindle 34 and the guide rod 41 when it is adjusted by means of a handwheel 35 that can be placed on the threaded spindle 34. In addition, edge strips 39 and 44 are provided, by means of which the curvature of the pool wall 32 is bridged,
so that when the cover plate 33 is adjusted, no free opening remains through which objects could possibly fall into the water.
The cover plate 33 is like it. can be seen in particular from FIG. 5, formed from a tubular frame 45 which can optionally be closed airtight in order to make use of the buoyancy, to which plates 46 are attached. On the tubular frame 45, the intermediate pieces 38 or
the guide pieces 43 (FIG. 4> can be mounted displaceably in a simple manner). In addition, an insulating layer 47, which is only partially shown, can be applied to the plates 46 in order to dampen the heat radiation when the swimming pool 31 is covered.