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CH488051A - Process for dyeing or printing fibers made of polyacrylonitrile with basic dyes - Google Patents

Process for dyeing or printing fibers made of polyacrylonitrile with basic dyes

Info

Publication number
CH488051A
CH488051A CH1121967A CH1121967A CH488051A CH 488051 A CH488051 A CH 488051A CH 1121967 A CH1121967 A CH 1121967A CH 1121967 A CH1121967 A CH 1121967A CH 488051 A CH488051 A CH 488051A
Authority
CH
Switzerland
Prior art keywords
formula
sep
dyes
dyeing
parts
Prior art date
Application number
CH1121967A
Other languages
German (de)
Inventor
Peter Dr Bitterli
Original Assignee
Sandoz Ag
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Sandoz Ag filed Critical Sandoz Ag
Priority to CH1121967D priority Critical patent/CH1121967A4/xx
Priority to CH1121967A priority patent/CH488051A/en
Priority claimed from CH679766A external-priority patent/CH460700A/en
Publication of CH488051A publication Critical patent/CH488051A/en

Links

Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C09DYES; PAINTS; POLISHES; NATURAL RESINS; ADHESIVES; COMPOSITIONS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; APPLICATIONS OF MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • C09BORGANIC DYES OR CLOSELY-RELATED COMPOUNDS FOR PRODUCING DYES, e.g. PIGMENTS; MORDANTS; LAKES
    • C09B11/00Diaryl- or thriarylmethane dyes
    • C09B11/04Diaryl- or thriarylmethane dyes derived from triarylmethanes, i.e. central C-atom is substituted by amino, cyano, alkyl
    • C09B11/10Amino derivatives of triarylmethanes
    • C09B11/12Amino derivatives of triarylmethanes without any OH group bound to an aryl nucleus
    • C09B11/20Preparation from other triarylmethane derivatives, e.g. by substitution, by replacement of substituents

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Coloring (AREA)

Description

  

  Verfahren zum Färben oder Bedrucken von Fasern aus     Polyacrylnitril     mit basischen     Farbstoffen       Gegenstand der Erfindung ist ein Verfahren zum  Färben oder Bedrucken von Textilmaterial, das aus       Acrylnitrilpolymerisaten    oder     -mischpolymerisaten    be  steht oder solche enthält, mit basischen Farbstoffen der       Diaminotriarylmethanreihe,    dadurch gekennzeichnet, dass  man     hierzu    Farbstoffe der Formel  
EMI0001.0007     
    einsetzt,     worin    eines der Symbole R, und     Rj,

      Wasser  stoff und das andere einen     Arylsulfonyl-    oder     Aryl-          carbonylrest,    zwei der Reste R     Cyanalkyl    oder     Hydroxy-          alkyl,    die anderen beiden Reste R gegebenenfalls sub  stituierte     Alkylreste    und X ein dem     Farbstoffkation     äquivalentes Anion bedeuten und die Ringe B und/oder    D weitersubstituiert sein können. Gute Farbstoffe ent  sprechen beispielsweise der Formel (I), worin die aroma  tischen Ringe B und D substituiert sind.

   Gute Färbun  gen erhält man, wenn man beispielsweise Farbstoffe der  Formel  
EMI0001.0018     
    einsetzt, worin jedes Z ein Halogenatom oder einen  gegebenenfalls substituierten     Alkyl-    oder     Alkoxyrest,     vorzugsweise einen gegebenenfalls substituierten niedrig  molekularen     Alkyl-    oder     Alkoxyrest    bedeutet.  



  Ebenso gute Färbungen erhält man, wenn man Farb  stoffe der Formel  
EMI0001.0023     
    verwendet, worin jedes Z, einen     Alkyl-    oder     Alkoxy-          rest    mit 1 bis 4     Kohlenstoffatomen    und      Alkyl     einen         niedrigmolekularen        Alkylrest    bedeutet.

   Insbesondere       sind    solche Farbstoffe der Formel     (III)    besonders gut           Creeignet,    in denen jedes Z, einen     Methyl-,    Äthyl-,     Meth-          oxy-    oder     Äthoxy-    oder     Äthoxyrest    bedeutet.

      Ebenso gute Färbungen erhält man, wenn man  Farbstoffe der Formel  
EMI0002.0007     
    einsetzt, worin jedes     R;,    die     Hydroxyl-    oder die Cyan  gruppe und jedes Z= ein Wasserstoff- oder Halogen-         atom    oder einen gegebenenfalls substituierten     Alkyl-          oder        Alkoxyrest    bedeuten.

      Besonders gute Färbungen werden erhalten, wenn man Farbstoffe der Formel  
EMI0002.0014     
    verwendet, beispielsweise Farbstoffe der Formel (V),  worin jedes Z, einen     Alkyl-    oder     Alkoxyrest    mit 1 bis  4     Kohlenstoffatomen,    insbesondere einen     Methyl-,     Äthyl-,     Methoxy-    oder     Äthoxyrest    bedeutet.  



  Die Farbstoffe der Formel     (I)    können hergestellt  werden, wenn man 1     Mol    einer Verbindung der Formel  
EMI0002.0023     
    mit 2     Mol    einer Verbindung der Formel  
EMI0002.0025     
    zur     Leukobase    der Formel  
EMI0002.0027     
    kondensiert und diese nach an sich bekannten Methoden  in saurer Lösung oxydiert.  



  Die Farbstoffe der Formel (I) lassen sich auch  herstellen, wenn man eine Verbindung der Formel  
EMI0002.0028     
    mit einer Verbindung der Formel  
EMI0002.0029     
    zur entsprechenden     Carbinolbase    umsetzt und diese  durch Säurebehandlung in den Farbstoff der Formel (I)  überführt.  



  Zu den Farbstoffen der Formel     (I)    kann man auch  gelangen, wenn man eine Verbindung der Formel  
EMI0002.0032     
    mit einer Verbindung der Formel     (XI)    zur     Leukobase     der Formel (IX) kondensiert und diese oxydiert.  



  Die Farbstoffe der Formel (I) können auch erhalten  werden,     wenn    man in einer     Leukobase    der Formel  
EMI0002.0037     
      das Wasserstoffatom in     4-Stellung    des Ringes E gegen  einen     Arylsulfonyl-    oder     Arylcarbonylrest    austauscht  und das Reaktionsprodukt nach an sich bekannten  Methoden oxydiert.  



  Die Farbstoffe der Formel (1) können einzeln oder  im Gemisch verwendet werden.  



  Die     Alkylreste    enthalten z. B. 1 bis 8 und vorzugs  weise 1 bis 4     Kohlenstoffatome.     



  Die Ringe B und/oder D können z. B. durch Halo  gen, wie Chlor, Brom oder Fluor, oder durch einen  gegebenenfalls substituierten     Alkyl-    oder     Alkoxyrest,     z. B.     -CFs,    mit 1 bis 10 und vorzugsweise 1 bis 4       Kohlenstoffatomen    substituiert sein.

   Zwei der Reste R  stehen besonders vorteilhaft für einen     Hydroxyäthyl-          oder        Cyanäthylrest    und die beiden anderen Reste R  vorzugsweise für einen     Cyanäthylrest    oder für einen       niedrigmolekularen,        unsubstituierten        Alkylrest    mit 1  bis 4     Kohlenstoffatomen.     



  Als Anionen     Xe    kommen sowohl organische als  auch anorganische Ionen in Betracht, z. B. Halogen-,  wie Chlor-, Brom- oder Jod-,     Methylsulfat-,    Sulfat-,       Disulfat-,        Perchlorat-,    Phosphat-,     Phosphorwolframat-,          Phosphorwolframmolybdat-,        Benzolsulfonat-,        4-Chlor-          benzolsulfonat-,        Oxalat-,        Maleinat-,        Formiat-,    Acetat-,       Propionat-,        Methansulfonat-,

      Chloracetat- oder     Benzo-          ationen,    oder komplexe Anionen, wie z. B. das von       Chlorzinkdoppelsalzen.     



        Alkylenm    steht vorzugsweise für einen Rest der  Formel     -(CH.,)"-,    wobei n eine ganze Zahl von 1 bis 6    und vorzugsweise 2 bedeutet. Der     Alkylenrest    kann auch  verzweigt sein.  



       Arylsulfonylreste    sind Reste der Formel     R,-SO2-,     wobei     R;,    für einen gegebenenfalls substituierten     Phenyl-          oder        Naphthylrest    stehen kann.  



       Arylcarbonylreste    stehen für Reste der Formel       -CO-R7,    wobei     R7    für einen gegebenenfalls substitu  ierten     Phenyl-    oder     Naphthylrest    stehen kann.  



       Acrylnitrilpolymerisate    sind vorzugsweise solche mit  mehr als<B>80%</B>     Acrylnitril.     



       Acrylnitrilmischpolymerisate    sind im allgemeinen       Copolymere    aus     80-95l        Acrylnitril    und     5-20l        Vinyl-          acetat,        Vinylpyridin,        Vinylchlorid,        Vinylidenchlorid,          Acrylsäure,        Acrylsäureester,        Methacrylsäure,        Meth-          acrylsäureester    usw.

   Das Färben geschieht vorteilhaft  in Wasser, wobei es sich empfiehlt, in neutralem oder  saurem Medium und bei Kochtemperaturen oder bei  Temperaturen über 100  C, unter Druck im geschlos  senen Gefäss zu arbeiten. Man kann die Farbstoffe der  Formel (1) in Wasser gelöst oder als Dispersion, ge  gebenenfalls in     Gegenwart    eines Lösungsvermittlers,  z. B. eines     Polyglykoläthers    eines     höhermolekularen    Fett  alkohols,     einsetzen.     



  Man setzt mit Vorteil pro Gramm Farbstoff etwa  0,2-1 g eines     Polyglykoläthers    zu.  



  Die Anwendung von handelsüblichen     Retarden    stört  nicht, ist jedoch zur Erzielung sehr egaler Färbungen  mit guten     Allgemeinechtheiten    nicht erforderlich.  



  Aus der     US-Patentschrift    Nr. 3 021344 ist die Ver  wendung des Farbstoffs der Formel  
EMI0003.0074     
    zum Färben von durch saure Gruppen modifizierten       Polyacrylnitrilfasern    bekannt. Der Farbstoff besitzt auf  diesem Substrat eine schlechte Lichtechtheit.  



  Es war nun überraschend und nicht vorauszusehen,  dass Farbstoffe der Formel     (1),    auf diesen Fasern ge  färbt, eine verbesserte Lichtechtheit besitzen. Die Fär  bungen sind ausserdem sehr     nassecht;        insbesondere    ihre    Wasch-, Schweiss-, Wasser-,     Meerwasser-    und     Walk-          echtheit    ist besonders gut. Die Farbstoffe reservieren  Wolle.  



  In den folgenden Beispielen bedeuten die Teile  Gewichtsteile und die Prozente Gewichtsprozente. Die  Temperaturen sind in     Celsiusgraden    angegeben.    <I>Beispiel 1</I>    1 Teil des Farbstoffs der Formel  
EMI0003.0083     
    wird mit 1 Teil 40     ss        iger    Essigsäure     angeteigt,    der Brei  unter ständigem Schütteln mit 400 Teilen destilliertem  Wasser von 60  übergossen und kurz aufgekocht. Man  verdünnt mit 7600 Teilen     destilliertem    Wasser, setzt    2 Teile Eisessig zu und geht bei 60  mit 100 Teilen  Textilgut aus     Polyacrylnitril    in das Färbebad ein.

   Das  Material wurde zuvor 10 bis 15 Minuten lang bei 60   in einem Bad von 8000 Teilen Wasser und 2     Teilen              Eisessib    behandelt. Man erwärmt nun innerhalb von  30 Minuten auf 100 , kocht 1 Stunde lang und spült.  Man erhält eine egale brillant grüne Färbung von guter  Lichtechtheit und guten     Nassechtheiten.     



  Eine gleiche Färbung erhält man, wenn man das  Färben nach     Anteigen    in Gegenwart von 0,2-1 Teilen  eines     Polyglykoläthers    eines     höhermolekularen    Fett  alkohols durchführt.  



  Dieselben guten Färbungen erhält man, wenn man in    Gegenwart     2normaler    Schwefelsäuren, vorteilhaft mit  0,2 Teilen     anteigt    oder wenn man mit Ameisensäure,  beispielsweise mit 1 Teil 80     %        iger    Ameisensäure     anteigt.     



  Der oben aufgeführte Farbstoff kann erhalten wer  den, wenn man 2     Mol        1-N,N-Di-(2'-cyanäthyl)-amino-3-          methylbcnzol    mit 1     Mol        Benzaldehyd-4,4'-methyl-phenyl-          sulfonyl    zur entsprechenden     Leukobase    kondensiert  und diese nach an sich bekannten Methoden in saurer  Lösung oxydiert.    <I>Beispiel 2</I>    0,2 Teile der     Carbinolbase    der Formel  
EMI0004.0019     
    werden in 0,8 Teilen Essigsäure bei 60' gelöst, unter  Rühren in 400 Teile Wasser von 60  gegossen und  aufgekocht.

   Die Lösung wird mit 7600 Teilen     Wassor     verdünnt und mit 2 Teilen Essigsäure angesäuert. Im  übrigen verfährt man zur Färbung auf     Polyacrylnitril     gemäss den Angaben im Beispiel 1. Man erhält Fär  bungen mit gleich guten     Echtheiten    wie im Beispiel 1 in  ähnlichen, brillanten Grüntönen.  



  Die     Carbinolbase    des Beispiels 2 erhält man bei  spielsweise durch Kondensation von 2     Mol        1-N,N-Di-          (2'-cyanäthyl)-amino-3-methylbenzol    mit 1     Mol        4-For-          mylbenzophenon    in schwefelsaurer, wässriger Suspen  sion in Gegenwart von     Harnstoff    und anschliessende Oxy  dation der erhaltenen     Leukobase.    Ersetzt man in dieser  Kondensationsreaktion die 2     Mol        1-N,N-Di-(2'-cyan-          äthyl)

  -amino-3-methylbenzol    durch 2     Mol        1-N,N-Di-(2'-          hydroxyäthyl)-amino-3-methylbenzol,    so erhält man  einen Farbstoff, der sich in gleicher Weise auf     Poly-          acrylnitrit    zu grünen Färbungen von gleich guten     Echt-          heiten    ausfärben lässt.  



  <I>Beispiel 3</I>  Man bereitet eine Druckpaste aus  
EMI0004.0042     
  
    20 <SEP> Teilen <SEP> Farbstoff <SEP> der <SEP> Carbinolbase <SEP> von <SEP> Bei  spiel <SEP> 1,
<tb>  10 <SEP> Teilen <SEP> Eisessig,
<tb>  450 <SEP> Teilen <SEP> Natriumalginatverdickung,
<tb>  25 <SEP> Teilen <SEP> eines <SEP> kationaktiven <SEP> Weichmachers, <SEP> z.

   <SEP> B.
<tb>  eines <SEP> Kondensationsproduktes <SEP> aus <SEP> 1 <SEP> Mol
<tb>  Stearinsäure <SEP> und <SEP> 1 <SEP> Mol <SEP> Triäthanolamin,
<tb>  25 <SEP> Teilen <SEP> Glaubersalz <SEP> und
<tb>  <U>470 <SEP> Teilen</U> <SEP> Wasser
<tb>  1000 <SEP> Teile            Polyacrylnitril    wird mit dieser Druckpaste nach dem  üblichen Handdruckverfahren bedruckt, anschliessend  an der Luft getrocknet, in einem Sterndämpfer mit Satt  dampf während 20 Minuten gedämpft, gespült, geseift  und nochmals gespült. Man erhält einen egalen, brillan  ten grünen Druck mit guten     Echtheiten.  



  Process for dyeing or printing fibers made of polyacrylonitrile with basic dyes The invention relates to a process for dyeing or printing textile material which is made of acrylonitrile polymers or acrylonitrile copolymers or contains such with basic dyes of the diaminotriarylmethane series, characterized in that dyes are used for this the formula
EMI0001.0007
    uses, in which one of the symbols R, and Rj,

      Hydrogen and the other is an arylsulfonyl or arylcarbonyl radical, two of the radicals R are cyanoalkyl or hydroxyalkyl, the other two radicals R are optionally substituted alkyl radicals and X is an anion equivalent to the dye cation and the rings B and / or D may be further substituted can. Good dyes correspond, for example, to the formula (I) in which the aromatic rings B and D are substituted.

   Good dyeings are obtained if, for example, dyes of the formula
EMI0001.0018
    is used in which each Z denotes a halogen atom or an optionally substituted alkyl or alkoxy group, preferably an optionally substituted low molecular weight alkyl or alkoxy group.



  Equally good colorations are obtained by using dyes of the formula
EMI0001.0023
    used, in which each Z is an alkyl or alkoxy radical having 1 to 4 carbon atoms and alkyl is a low molecular weight alkyl radical.

   In particular, those dyes of the formula (III) in which each Z denotes a methyl, ethyl, methoxy or ethoxy or ethoxy radical are particularly suitable.

      Equally good colorations are obtained when using dyes of the formula
EMI0002.0007
    is used in which each R ;, the hydroxyl or cyano group and each Z = a hydrogen or halogen atom or an optionally substituted alkyl or alkoxy radical.

      Particularly good colorations are obtained when using dyes of the formula
EMI0002.0014
    used, for example, dyestuffs of the formula (V) in which each Z is an alkyl or alkoxy radical having 1 to 4 carbon atoms, in particular a methyl, ethyl, methoxy or ethoxy radical.



  The dyes of the formula (I) can be prepared using 1 mole of a compound of the formula
EMI0002.0023
    with 2 moles of a compound of the formula
EMI0002.0025
    to the leuco base of the formula
EMI0002.0027
    condensed and this oxidized by methods known per se in acidic solution.



  The dyes of the formula (I) can also be prepared by using a compound of the formula
EMI0002.0028
    with a compound of the formula
EMI0002.0029
    converts to the corresponding carbinol base and these converted into the dye of the formula (I) by acid treatment.



  The dyes of the formula (I) can also be obtained by using a compound of the formula
EMI0002.0032
    condensed with a compound of the formula (XI) to form the leuco base of the formula (IX) and oxidized this.



  The dyes of the formula (I) can also be obtained if one is in a leuco base of the formula
EMI0002.0037
      the hydrogen atom in position 4 of the ring E is exchanged for an arylsulfonyl or arylcarbonyl radical and the reaction product is oxidized by methods known per se.



  The dyes of the formula (1) can be used individually or as a mixture.



  The alkyl radicals contain z. B. 1 to 8 and preferably 1 to 4 carbon atoms.



  The rings B and / or D can, for. B. by Halo gene, such as chlorine, bromine or fluorine, or by an optionally substituted alkyl or alkoxy radical, z. B. -CFs, may be substituted with 1 to 10 and preferably 1 to 4 carbon atoms.

   Two of the radicals R particularly advantageously represent a hydroxyethyl or cyanoethyl radical and the other two radicals R preferably represent a cyanoethyl radical or a low molecular weight, unsubstituted alkyl radical having 1 to 4 carbon atoms.



  Both organic and inorganic ions come into consideration as anions Xe, e.g. B. halogen, such as chlorine, bromine or iodine, methyl sulfate, sulfate, disulfate, perchlorate, phosphate, phosphotungstate, phosphotungstomolybdate, benzenesulfonate, 4-chlorobenzenesulfonate, oxalate, maleate -, formate, acetate, propionate, methanesulfonate,

      Chloroacetate or benzoate ions, or complex anions, such as. B. that of zinc chloride double salts.



        Alkylenm preferably represents a radical of the formula - (CH.,) "-, where n is an integer from 1 to 6 and preferably 2. The alkylene radical can also be branched.



       Arylsulfonyl radicals are radicals of the formula R, -SO2-, where R ;, can stand for an optionally substituted phenyl or naphthyl radical.



       Arylcarbonyl radicals stand for radicals of the formula -CO-R7, where R7 can stand for an optionally substituted phenyl or naphthyl radical.



       Acrylonitrile polymers are preferably those with more than 80% acrylonitrile.



       Acrylonitrile copolymers are generally copolymers of 80-95 l acrylonitrile and 5-20 l vinyl acetate, vinyl pyridine, vinyl chloride, vinylidene chloride, acrylic acid, acrylic acid esters, methacrylic acid, methacrylic acid esters, etc.

   The dyeing is advantageously done in water, whereby it is advisable to work in a neutral or acidic medium and at boiling temperatures or at temperatures above 100 C, under pressure in a closed vessel. The dyes of the formula (1) can be dissolved in water or as a dispersion, optionally in the presence of a solubilizer, eg. B. a polyglycol ether of a higher molecular weight fatty alcohol, use.



  It is advantageous to add about 0.2-1 g of a polyglycol ether per gram of dye.



  The use of commercially available retarders does not interfere, but is not necessary to achieve very level dyeings with good all-round fastness properties.



  US Pat. No. 3,021,344 discloses the use of the dye of the formula
EMI0003.0074
    known for dyeing polyacrylonitrile fibers modified by acid groups. The dye has poor lightfastness on this substrate.



  It was now surprising and unforeseeable that dyes of the formula (1), dyed on these fibers, have improved lightfastness. The dyeings are also very wetfast; in particular their fastness to washing, perspiration, water, sea water and milled is particularly good. The dyes reserve wool.



  In the following examples, the parts are parts by weight and the percentages are percentages by weight. The temperatures are given in degrees Celsius. <I> Example 1 </I> 1 part of the dye of the formula
EMI0003.0083
    is made into a paste with 1 part of 40% acetic acid, 400 parts of 60 parts of distilled water are poured over the porridge, while shaking constantly, and the mixture is briefly boiled. It is diluted with 7600 parts of distilled water, 2 parts of glacial acetic acid are added and 100 parts of textile material made of polyacrylonitrile are added to the dyebath at 60.

   The material was previously treated for 10 to 15 minutes at 60 in a bath of 8,000 parts water and 2 parts glacial sessib. It is then heated to 100 within 30 minutes, boiled for 1 hour and rinsed. A level, brilliant green dyeing of good light fastness and good wet fastness properties is obtained.



  The same coloring is obtained if the coloring is carried out after pasting in the presence of 0.2-1 parts of a polyglycol ether of a higher molecular weight fatty alcohol.



  The same good colorations are obtained when making a paste in the presence of 2N sulfuric acids, advantageously with 0.2 part, or when making a paste with formic acid, for example with 1 part of 80% strength formic acid.



  The dye listed above can be obtained by adding 2 moles of 1-N, N-di- (2'-cyanoethyl) -amino-3-methylbenzene with 1 mole of benzaldehyde-4,4'-methylphenylsulfonyl to the corresponding Leuco base condenses and this is oxidized in acidic solution by methods known per se. <I> Example 2 </I> 0.2 parts of the carbinol base of the formula
EMI0004.0019
    are dissolved in 0.8 parts of acetic acid at 60 ', poured into 400 parts of 60 water with stirring and boiled.

   The solution is diluted with 7600 parts of water and acidified with 2 parts of acetic acid. Otherwise, the procedure for dyeing on polyacrylonitrile is as described in Example 1. The dyeings obtained have fastness properties that are as good as those in Example 1 in similar, brilliant shades of green.



  The carbinol base of Example 2 is obtained, for example, by condensing 2 moles of 1-N, N-di- (2'-cyanoethyl) -amino-3-methylbenzene with 1 mole of 4-formylbenzophenone in sulfuric acid, aqueous suspension in the presence of urea and subsequent oxidation of the leuco base obtained. If the 2 moles of 1-N, N-di- (2'-cyano-ethyl) are replaced in this condensation reaction

  -amino-3-methylbenzene by 2 moles of 1-N, N-di- (2'-hydroxyethyl) -amino-3-methylbenzene, the result is a dye which is the same on polyacrylnitrite to green colorations of the same colors with good authenticity.



  <I> Example 3 </I> A printing paste is prepared
EMI0004.0042
  
    20 <SEP> parts <SEP> dye <SEP> of the <SEP> carbinol base <SEP> from <SEP> Example <SEP> 1,
<tb> 10 <SEP> parts <SEP> glacial acetic acid,
<tb> 450 <SEP> parts <SEP> sodium alginate thickener,
<tb> 25 <SEP> Split <SEP> of a <SEP> cationic <SEP> plasticizer, <SEP> e.g.

   <SEP> B.
<tb> of a <SEP> condensation product <SEP> from <SEP> 1 <SEP> mol
<tb> stearic acid <SEP> and <SEP> 1 <SEP> mol <SEP> triethanolamine,
<tb> 25 <SEP> Share <SEP> Glauber's salt <SEP> and
<tb> <U> 470 <SEP> Divide </U> <SEP> water
<tb> 1000 <SEP> parts of polyacrylonitrile are printed with this printing paste using the customary hand printing process, then dried in the air, steamed in a star steamer with saturated steam for 20 minutes, rinsed, soaped and rinsed again. A level, brilliant green print with good fastness properties is obtained.

 

Claims (1)

PATENTANSPRÜCHE I. Verfahren zum Färben oder Bedrucken von Textil material, das aus Acrylnitrilpolymerisaten oder -misch- polymerisaten besteht oder solche enthält, mit basischen Farbstoffen der Diaminotriarylmethanreihe, dadurch ge kennzeichnet, dass man hierzu Farbstoffe der Formel EMI0004.0050 einsetzt, worin eines der Symbole R, und R2 Wasser stoff und das andere einen Arylsulfonyl- oder Arylcar- bonylrest, PATENT CLAIMS I. A process for dyeing or printing textile material consisting of acrylonitrile polymers or acrylonitrile polymers or containing them, with basic dyes of the diaminotriarylmethane series, characterized in that this dyes of the formula EMI0004.0050 uses, in which one of the symbols R and R2 is hydrogen and the other is an arylsulfonyl or arylcarbonyl radical, zwei der Reste R Cyanalkyl oder Hydroxy- alkyl, die anderen beiden Reste R gegebenenfalls sub stituierte Alkylreste und XID ein dem Farbstoffkation äquivalentes Anion bedeuten und die Ringe B und/oder D weitersubstituiert sein können. IL Das nach dem Verfahren gemäss Patentanspruch I gefärbte Textilmaterial. two of the radicals R are cyanoalkyl or hydroxyalkyl, the other two radicals R are optionally substituted alkyl radicals and XID is an anion equivalent to the dye cation and the rings B and / or D can be further substituted. IL The textile material dyed by the process according to claim I.
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