Automatische Kälbertränkmaschine
Vorliegende Erfindung betrifft eine automatische Maschine für die Aufbereitung von Milch aus Milchpulver und Wasser zum Tränken von Kälbern.
Bekannte Maschinen zum gleichen Zwecke dosieren das Milchpulver nicht nach Gewicht, sondern nach dem Volumen. Wird z. B. eine Milchpulvermenge von 50 g gewünscht, so muss das Dosierorgan eine bestimmte Anzahl cm8 Milchpulver, entsprechend dem jeweiligen Raumgewicht, dosieren. Da sich aber das Milchpulver verdichtet, wenn es längere Zeit im Behälter der Maschine bleibt, verändert sich dadurch auch das Raumgewicht desselben. Aus diesem Grunde entstehen von einer Dosierung zur andern Gewichtsdifferenzen und damit auch Differenzen in der Milchkonzentration.
Bisher bekannte Maschinen rühren das Milchpulver mit Wasser von etwa 45 C an. Da mit dieser Temperatur das Fett im Milchpulver nicht gut gelöst wird, entsteht beim Anrühren oft eine schmierige Masse, welche sich an der Wand des Milchgefässes und am Rührwerk festsetzt und den Abfluss verstopft, wenn das Gefäss nicht sehr oft gereinigt wird. Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die in der Beschaf fenheit und an Fettgehalt sehr verschiedenen Milchpulver gut zu lösen und zu einer knollenfreien Milch mit gleichbleibender Konzentration zu verarbeiten. Eine erfindungsgemäss ausgebildete automatische Kälber- tränkmaschine soll nachstehend anhand der ein Beispiel darstellenden Zeichnung beschrieben werden.
Aus einem Warmwasserboiler a fliesst Wasser mit einer Temperatur von min. 55 C bis max. 80 C durch ein Einlaufrohr b in das Milchgefäss c. Das Gefäss c ist an einer Waage d aufgehängt. Die Warmwassermenge wird bestimmt durch einmaliges festes Einstellen des Kontaktschalters e, welcher den Stromkreis zum Offnungsventil f unterbricht, wenn die Sollmenge von Warmwasser erreicht ist, so dass das Ventil f schliesst. Der Kontaktschalter e betätigt beim Ausschalten des Ventils f gleichzeitig den Antriebsmotor h zur Förderschnecke i, welche aus einem Behälter k eine bestimmte Menge Milchpulver in das Gefäss c fördert.
Diese Milchpulvermenge kann an einer Skalascheibe mit Bedienungsknopf I auf einen gewünschten Wert eingestellt werden. Durch Drehen des Knopfes I wird der Kontaktschalter m vertikal verstellt. Der Waagehebel n ist zugleich das Betätigungsorgan für die Kontaktschalter e, m, o und w. Wird der Kontaktschalter m nach oben verstellt, so wird er durch den Waagehebel n, welcher durch das zunehmende Gewicht im Gefäss c nach unten bewegt wird, früher betätigt und umgekehrt, wenn der Kontaktschalter m nach unten verstellt wird, erfolgt die Betätigung später. Der Kontaktschalter m dient zur Unterbrechung des Stromkreises für den Antriebsmotor h der Förderschnecke i.
Da der Weg des Waagehebels n einem bestimmten Gewicht an Wasser oder Milchpulver entspricht, wird durch das Verstellen des Kontaktschalters m nach unten oder oben eine Zu-oder Abnahme der Milchpulverdosierung in das Gefäss c erreicht. Gleichzeitig mit der Forderschnecke i wird das Rührwerk g eingeschaltet, welches das Milchpulver mit dem Wasser verrührt. Beim Ausschalten der Förderschnecke i durch den Kontaktschalter m betätigt letzterer ein Magnetventil p, welches Kaltwasser in das Milchgefäss c fliessen lässt.
Die Kaltwassermenge wird bestimmt durch die einmalige feste Einstellung des Kontaktschalters o, welcher das Magnetventil p wieder schliesst. Der Kontaktschalter w startet den ganzen Mischvorgang wieder von neuem, wenn die Milch aus dem Gefäss c entnommen wurde und der Waagehebel n wieder in die Ausgangsstellung oben zurückkehrt.
Um zu verhindern, dass die Tiere während des Mischvorganges Wasser von über 50 C aus dem Gefäss c entnehmen können, wird ein Magnetventil q in die Milchleitung r eingebaut. Das Magnetventil q wird nach dem Mischvorgang geöffnet durch den Kontaktschalter o. Der Sauger v, welcher in mehreren Exemplaren an der Stallboxenwand z montiert werden kann, wird mit der Milchleitung r verbunden. Jedem Sauger v ist ein Rückschlagventil t zugeordnet. Dieses verhindert einerseits ein Zurücklaufen der Milch in der Leitung r und anderseits bei der Anordnung mehrerer Sauger v die Möglichkeit des Ansaugens von Luft aus einem benachbarten Sauger v, was ein Nachsaugen der Milch aus der Leitung r verunmöglichen würde.
Die Milch im Gefäss c wird durch eine elektrische Heizspirale u mit eingebautem Thermostat auf der Trinktemperatur von etwa 40 C konstant gehalten.
Automatic calf feeder
The present invention relates to an automatic machine for processing milk from milk powder and water for watering calves.
Known machines for the same purpose do not dose the milk powder according to weight, but according to volume. Is z. If, for example, a milk powder quantity of 50 g is desired, the dosing unit must dose a certain number of cm8 of milk powder, according to the respective density. However, since the milk powder condenses when it remains in the machine's container for a long time, the density of the same changes as a result. For this reason there are differences in weight from one dose to the other and thus also differences in the milk concentration.
Machines known up to now stir the milk powder with water at about 45 C. Since the fat in the milk powder is not dissolved well at this temperature, a greasy mass is often formed when the milk is mixed, which adheres to the wall of the milk container and the agitator and clogs the drain if the container is not cleaned very often. The invention is based on the problem of solving the milk powder, which is very different in composition and fat content, and processing it into a lump-free milk with a constant concentration. An automatic calf drinking machine designed according to the invention will be described below with reference to the drawing showing an example.
From a hot water boiler a flows water with a temperature of min. 55 C to max. 80 C through an inlet pipe b into the milk container c. The vessel c is suspended from a scale d. The amount of hot water is determined by a one-time fixed setting of the contact switch e, which interrupts the circuit to the opening valve f when the set amount of hot water is reached, so that the valve f closes. When the valve f is switched off, the contact switch e simultaneously actuates the drive motor h to the conveyor screw i, which conveys a certain amount of milk powder from a container k into the container c.
This amount of milk powder can be set to a desired value on a graduated dial with control button I. By turning the button I, the contact switch m is adjusted vertically. The balance lever n is also the actuator for the contact switches e, m, o and w. If the contact switch m is moved upwards, it is actuated earlier by the balance lever n, which is moved downwards by the increasing weight in the vessel c, and vice versa, if the contact switch m is moved downwards, actuation takes place later. The contact switch m is used to interrupt the circuit for the drive motor h of the screw conveyor i.
Since the path of the balance lever n corresponds to a certain weight of water or milk powder, an increase or decrease in the milk powder dosage into the vessel c is achieved by moving the contact switch m down or up. Simultaneously with the screw conveyor i, the agitator g is switched on, which stirs the milk powder with the water. When the screw conveyor i is switched off by the contact switch m, the latter actuates a solenoid valve p which lets cold water flow into the milk vessel c.
The amount of cold water is determined by the one-time fixed setting of the contact switch o, which closes the solenoid valve p again. The contact switch w starts the whole mixing process all over again when the milk has been removed from the container c and the balance lever n returns to the starting position above.
In order to prevent the animals from being able to take water of over 50 C from the container c during the mixing process, a solenoid valve q is installed in the milk line r. The solenoid valve q is opened after the mixing process by the contact switch o. The teat v, which can be installed in several copies on the stable box wall z, is connected to the milk line r. A check valve t is assigned to each suction cup v. On the one hand, this prevents the milk from flowing back in the line r and, on the other hand, when several teats v are arranged, the possibility of sucking in air from an adjacent teat v, which would make it impossible to suck the milk out of the line r.
The milk in the container c is kept constant at the drinking temperature of about 40 C by an electric heating coil u with a built-in thermostat.