Orthopädischer Strumpf
Bei hochkomprimierenden orthopädischen Strümpfen ist es erwünscht, eine sich über die Länge des Beines ändernde Kompressionswirkung zu erzielen. Bei Strümpfen, deren Maschenwerk mit auf der Maschine gleichbleibendem Arbeitsdurchmesser und gleichbleibender Maschenzahl pro Reihe rundgestrickt und mit elastischen Einlagefäden versehen wird, geschieht das in erster Linie dadurch, dass auf den elastischen Einlagefaden beim Einlegen mittels eines sogenannten Fournisseurs ein wechselnder Zug ausgeübt wird, dank welchem der zylindrisch gestrickte Strumpf beim Ablaufen von der Strickstelle eine gewünschte nichtzylindrische Form und beim Aufziehen auf das Bein eine sich über die Länge des Beines ändernde Spannung erhält.
Diese Spannung (Spannkraft bezogen auf den Zentimeter Beinlänge) hängt einerseits vom Zug, den der Fournisseur auf den elastischen Einlagefaden beim Einlegen desselben in die Maschenware des Strumpfes ausgeübt hat, und anderseits vom Verhältnis der Dehnung dieses Fadens beim Aufziehen des Strumpfes auf das Bein zu seiner beim Einlegen durch den Fournisseur bewirkten Dehnung ab. Weiter hängt diese Spannung auch von der Zahl der Einlagefäden ab, die der Strumpf an der betrachteten Stelle pro Zentimeter Länge aufweist.
Sowohl die Dehnungen, die dem elastischen Einlagefaden beim Einlegen durch den Fournisseur und beim Aufziehen des Strumpfes auf das Bein erteilt werden können und somit das Verhältnis dieser Dehnungen zueinander, als auch der Zug, den der Fournisseur auf den Einlagefaden ausüben kann, sind für einen Faden von gegebenem Querschnitt und gegebenem Material begrenzt, so dass nicht an jeder Stelle des Strumpfes jede gewünschte Kompressionswirkung hervorgebracht werden kann.
Um diesem Nachteil zu begegnen, wird im Patent Nr. 447 475 vorgeschlagen, zonenweise verschiedene elastische Einlagefäden zu verwenden, von denen beim Stricken des Strumpfes jeweils der eine oder andere durch einen besonderen Fournisseur zugeführt und in die Maschen des Maschenwerkes eingelegt wird.
Dabei bedarf es einer genauen Abstimmung des von den beiden Fournisseuren im Augenblick des Fadenwechsels ausgeübten Zuges, damit sich nicht der eine der beiden Einlagefäden unter Dehnung des andern beim Ablaufen der Übergangszone von der Strickstelle in unerwünscht starkem Masse zusammenzieht; es käme sonst in Abwesenheit äusserer Kräfte zu einer zonenweisen Einschnürung des Strumpfes, die dessen Aussehen und damit selbst dann, wenn die Kompressionswirkung des Strumpfes auf das Bein im aufgezogenen Zustand ausgeglichen wäre, dessen Verkäuflichkeit sehr beeinträchtigen würde.
Die vorliegende Erfindung will eine weitere Möglichkeit schaffen, bei mit gleuchbleibendem Arbeitsdurchmesser rundgestrickten Kompressionsstrümpfen die Kompressionswirkung der Einlagefäden über die Länge des Beines zu verändern. Dieses Ziel wird dadurch erreicht, dass beim erfindungsgemässen Strumpf die Maschenweite der die elastischen Einlagefäden tragenden Maschenreihen über die Länge des Strumpfes ab und zunimmt.
Als Mass für die Weite der Maschen der verschiedenen Maschenreihen des Strumpfes dient die Höhe, welche die Maschen der betrachteten Maschenreihe aufweisen, wenn diese Reihe auf den unveränderlichen Arbeitsumfang der bei der Herstellung verwendeten Rundstrickmaschine aufgeweitet ist. Wie schon erwähnt, ist die Maschenzahl jeder Maschenreihe des Strumpfes stets dieselbe.
Die Verteilung der Einlagefäden über die Länge des Strumpfes ist an die Verteilung der Maschenreihen gebunden. Es kann beispielsweise in jede Maschenreihe ein elastischer Einlagefaden eingelegt sein. Wo also die Maschen weit sind, kommen auf den Zentimeter Strumpflänge weniger Maschenreihen und weniger Einlagefäden als wo die Maschen eng sind, so dass bei gleicher Spannung der einzelnen Einlagefäden eine ge ringere Kompressionswirkung pro Zentimeter Länge des Beines auf dieses ausgeübt wird.
Gemäss dem Ausführungbeispiel des schon vorstehend erwähnten Patentes Nr. 447475 soll die Maschenweite in der Fusszone bis zur Fessel gleichbleibend sein, von da aber in Richtung der Wade und des Knies zunehmen, um den gelorderten Druckabfall im Bein zu erreichen.
Gemäss der vorliegenden Erfindung kann sich die Änderung der Maschenweite auch auf die Fusszone erstrecken, und zwar kann die Maschenweite vom Vorderrand des Strumpfes über ungefähr drei Viertel der sich bis zur Rist-Fersenlinie erstreckenden Partie des Strumpfes abnehmen, von da über die Rist- und Fersenpartie bis zur engsten Stelle des Strumpfes an der Fessel gleich klein bleiben und schliesslich ebenfalls in Richtung der Wade und des Knies zunehmen.
Mit Vorteil können ausserdem zur Anderung der Kompressionswirkung über die Beinlänge gemäss dem im vorstehend erwähnten Patent gemachten Vorschlag zonenweise verschiedene elastische Einlagefäden verwendet werden. Dadurch lässt sich eine kontinuierliche Anderung der gesamten Kompressionswirkung über einen weiten Bereich von Werten erzielen. pressionsstrumpfes auf einem Rundstrickautomaten er
Die Herstellung des erfindungsgemässen Kompressionsstrumpfes auf einem Rundstrickautomaten erfordert eine andere Ausbildung der Steuervorrichtung für die Maschenweite in Abhängigkeit vom Fortschritt des Strickvorganges als beim Ausführungsbeispiel des erwähnten früheren Patentes.
Während dort die Steuerkette lediglich an der Stelle, die der Fessel entspricht, einen Antrieb für die Maschenweiten-Verstellvorrichtung einzuschalten braucht, um diese Verstellung kontinuierlich im Sinne zunehmender Maschenweite zu betätigen, ist für die Herstellung des erfindungsgemäs sen Strumpfes eine Steuervorrichtung erforderlich, die sowohl eine allmähliche Verminderung als auch eine allmähliche Vergrösserung der Maschenweite zu erzielen erlaubt.
Nachstehend wird ein Ausführungsbeispiel der Erfindung an Hand der beiliegenden Zeichnung erläutert.
Der dargestellte Stumpf ist ein Halbschenkelstrumpf mit durchgehendem Maschenwerk und in die einzelnen Maschenreihen desselben eingelegtem elastischem Faden. Im Maschenwerk wechselt vom Fuss bis zur
Stelle f oberhalb des Knies eine Maschenreihe aus Elastomerfaden mit einer solchen aus Nylonfaden von
70 Denier ab. Der Elastomerfaden entspricht hinsichtlich seiner elastischen Eigenschaften einem Gummifaden Nr. 90, d. h. einem Gummifaden von kreisrun dem Querschnitt mit einem Durchmesser von 1/90 engl. Zoll (0,28 mm), und ist mit Kräuselgarn, z. B. der eingetragenen Marke Helanca umsponnen.
Die Zahl der Maschen des Maschenwerkes ist in allen Maschenreihen des Strumpfes dieselbe, beispielsweise 267 Maschen. Die Maschenhöhe nimmt von Fussbördchen i, das 8 Maschenreihen umfasst, über weitere 48 Maschenreihen, d. h. bis zur Stelle a, die sich vom Vorderrand des Strumpfes in ungefähr 3/4 der Fusslänge (gerechnet bis zur Rist-Fersenlinie h) entfernt befindet, von beispielsweise zirka 3,5 mm auf beispielsweise zirka 2,5 mm ab. Von der Stelle a bis zur Fessel b bleibt die Maschenhöhe bzw. -weite auf dem erreichten geringsten Wert von etwa 2,5 mm unverändert. Von der Fessel b bis zur Stelle fi oberhalb des Knies nimmt die Maschenhöhe wieder allmählich auf zirka 3,5 mm zu. Von der Stelle a bis zur Stelle f zählt die Maschenware beispielsweise 410 Maschenreihen.
Oberhalb der Stelle f1 weist der Strumpf ein gel wöhnliches Maschenwerk aus Kräuselgarn von 100/2 Denier auf, das grosse Dehnbarkeit aber an sich nur unwesentliches elastisches Zusammenziehungsvermögen besitzt.
In jeder Maschenreihe des Maschenwerkes vom Fussbördchen i bis zur Stelle fi liegt ein in Umfangsrichtung laufender, mit Kräuselgarn umsponnener elastischer Einlagefaden aus Gummi, der dank dem ver änderlichen Zug, der beim Einlegen während des Strikkens der betreffenden Maschenreihe auf ihn ausgeübt wurde, den Strumpf beim Ablaufen von der Strickstelle auf einen kleineren Umfang zusammenzieht und damit den Umfang bestimmt, den der Strumpf am Orte der betreffenden Maschenreihe im entspannten Zustand besitzt.
Wie aus der Zeichnung ersichtlich, nimmt der Umfang des Strumpfes vom Fussbördchen i bis zur Rist Fersenlinie h zu, dann bis zur Fessel b stark ab und hierauf bis u einem Maximum an der Stelle c der Wade wieder allmählich zu. An der Stelle f oberhalb des Knies ist der Umfang ungefähr derselbe wie an der Stelle c und nimmt dann bis ft wieder zu.
Der Strumpf soll nun, wenn er auf das Bein der zu behandelnden Person aufgezogen ist, auf dieses in jeder Zone eine bestimmte Kompressionskraft aus üben. Diese Kompressionskraft hängt davon ab, wieviele Male der Einlagefaden in der betreffenden Zone pro Zentimeter Strumpflänge um das Bein läuft, welche Elastizitätseigenschaften dieser Faden besitzt und wie stark er gegenüber dem spannungslosen Zustand beim Aufziehen auf das Bein gedehnt worden ist.
Eine besonders hohe Kompressionskraft ist im Bereich b der Fessel von Vorteil, während im Fussteil zwischen den Stellen i und a eine geringe und von a gegen i abnehmende Kompression erwünscht ist.
Die Möglichkeit, die Kompressionswirkung durch entsprechende Bemessung des Strumpfumfanges über die Länge des Strumpfes zu verändern, ist durch die Dehnung, die dem Einlagefaden einerseits beim Einle gen in der Rundstrickmaschine, anderseits auf die Dauer beim Tragen des Strumpfes zugemutet werden kann, und durch die Abweichung von der normalen Beinform, mit welcher sich der Strumpf beim Verkauf im ungespannten Zustand präsentieren darf, begrenzt. In dessen wird auf den Einlagefaden beim Einlegen in der Maschine im Bereich der Fessel ein so hoher Zug ausgeübt, dass der Umfang des ungespannten Strumpfes in diesem Bereich einen kleineren Bruchteil des Umfanges des Beines ausmacht als im Bereich des Vor derfusses oder oberhalb des Knies. Der Einlagefaden ist dann, wenn der Strumpf auf das Bein aufgezogen ist, im Bereich der Fessel relativ stärker gedehnt.
Eine weitere zu demselben Zweck getroffene Massnahme ist die Wahl des Durchmessers des Einlagefadens. Im Bereich von i bis a des Vorderfusses ist der elastische Einlagefaden ein umsponnener Gummifaden der Nr. 70 bis Nr. 80, d. h. ein solcher von 0,36 bis 0,32 mm Durchmesser, im Bereich von a bis f unterund oberhalb der Fessel b, der Wade c und des Knies dagegen ein solcher der Nr. 54 bis Nr. 60, d. h. von 0,47 bis 0,42 mm Durchmesser. Bei gleicher relativer Dehnung ergibt der letztere eine zirka 1,35 bis zirka 2,15 mal so grosse Umfangskaft.
Schliesslich ist ausserdem, wie bereits erwähnt, das Maschenwerk mit von der Stelle i bis zur Stelle abnehmender, dann bis zur Stelle b gleichbleibender und von dort bis zur Stelle f wieder zunehmender Maschenhöhe bzw. -weite gestrickt. Beträgt die Maschenweite z. B. an der Stelle b 2,5 mm/3,5 mm = zirka 700/0 derjenigen an der Stelle i, so läuft der Einlagefaden dort auf den Zentimeter Strumpflänge zirka 1,4 mal so oft um das Bein wie bei i im Vorderfuss.
Es lässt sich somit bei gleicher relativer Dehnung des Einlagefadens durch die kombinierte Wirkung der verschiedenen Maschenweite und des verschiedenen Einlagefadens im Bereich der Fessel eine mehr als dreimal so grosse Kompressionswirkung erreichen wie im Bereich des Vorderfusses.
Wird kein so grosser Unterschied der Kompressionswirkung verlangt, so kann der Strumpf unter Umständen mit durchgehend gleichem Einlagefaden hergestellt sein, so dass die unterschiedliche Kompressionswirkung bei gleicher relativer Dehnung des Einlagefadens nur durch die unterschiedliche Maschenweite bewirkt wird.
Orthopedic stocking
In the case of high compression orthopedic stockings, it is desirable to achieve a compression effect that changes over the length of the leg. In the case of stockings, the meshwork of which is circularly knitted with the same working diameter and constant number of stitches per row on the machine and provided with elastic interlining threads, this is primarily done by exerting an alternating tension on the elastic interlining thread during insertion by means of a so-called feeder, thanks to which the cylindrically knitted stocking is given a desired non-cylindrical shape as it runs off the knitting point and, when pulled onto the leg, is given a tension that changes over the length of the leg.
This tension (tension in relation to the centimeter of the leg length) depends on the one hand on the tension that the supplier has exerted on the elastic insert thread when it is inserted into the knitted fabric of the stocking, and on the other hand on the ratio of the elongation of this thread when pulling the stocking onto the leg to his during insertion by the feeder from the elongation. This tension also depends on the number of interlining threads that the stocking has per centimeter of length at the point under consideration.
Both the stretches that can be given to the elastic insert thread when it is inserted by the feeder and when the stocking is pulled onto the leg, and thus the ratio of these stretches to one another, as well as the tension that the feeder can exert on the insert thread, are for one thread limited by the given cross-section and given material, so that not every desired compression effect can be produced at every point of the stocking.
In order to counteract this disadvantage, patent no. 447 475 proposes the use of different elastic interlining threads in zones, one or the other of which is supplied by a special supplier and inserted into the mesh of the meshwork when knitting the stocking.
This requires precise coordination of the pull exerted by the two feeders at the moment of the thread change, so that one of the two interlining threads does not contract to an undesirably strong degree while stretching the other as the transition zone passes from the knitting point; Otherwise, in the absence of external forces, there would be a zone-wise constriction of the stocking, which would greatly impair its appearance and thus, even if the compression effect of the stocking on the leg in the pulled-up state, would be balanced.
The present invention seeks to create a further possibility of changing the compression effect of the interlining threads over the length of the leg in compression stockings knitted with a constant working diameter. This goal is achieved in that, in the stocking according to the invention, the mesh size of the rows of stitches carrying the elastic insert threads decreases and increases over the length of the stocking.
As a measure of the width of the meshes of the different rows of stitches in the stocking, the height of the stitches of the row under consideration is used when this row is expanded to the unchangeable scope of the circular knitting machine used in the production. As already mentioned, the number of stitches in each row of stitches in the stocking is always the same.
The distribution of the interlining threads over the length of the stocking is linked to the distribution of the rows of stitches. For example, an elastic insert thread can be inserted into each row of stitches. So where the stitches are wide, there are fewer rows of stitches and fewer interlining threads per centimeter of the length of the stocking than where the stitches are narrow, so that with the same tension of the individual interlining threads, a lower compression effect is exerted on the leg per centimeter of length.
According to the exemplary embodiment of the aforementioned patent no. 447475, the mesh size in the foot zone should be constant up to the ankle, but from there it should increase in the direction of the calf and knee in order to achieve the required pressure drop in the leg.
According to the present invention, the change in mesh size can also extend to the foot zone, namely the mesh size can decrease from the front edge of the stocking over approximately three quarters of the part of the stocking extending to the instep-heel line, from there over the instep and heel parts Stay the same size up to the narrowest point of the stocking at the ankle and finally increase in the direction of the calf and knee.
In addition, to change the compression effect over the length of the leg, according to the proposal made in the above-mentioned patent, different elastic interlining threads can advantageously be used in zones. This enables a continuous change in the overall compression effect over a wide range of values. compression stocking on a circular knitting machine
The manufacture of the compression stocking according to the invention on a circular knitting machine requires a different design of the control device for the mesh size, depending on the progress of the knitting process, than in the embodiment of the earlier patent mentioned.
While there the control chain only needs to turn on a drive for the mesh size adjustment device at the point that corresponds to the shackle in order to operate this adjustment continuously in the sense of increasing mesh size, a control device is required for the production of the stocking according to the invention, which has both a To achieve a gradual reduction as well as a gradual increase in the mesh size allowed.
An exemplary embodiment of the invention is explained below with reference to the accompanying drawing.
The stump shown is a half-thigh stocking with a continuous meshwork and elastic thread inserted into the individual mesh rows of the same. The meshwork changes from the foot to the
Place a row of elastomer thread with one of nylon thread from f above the knee
70 denier. In terms of its elastic properties, the elastomer thread corresponds to rubber thread No. 90, i.e. H. a rubber thread of circular cross-section with a diameter of 1/90 engl. Inches (0.28 mm), and is tied with crimped yarn, e.g. B. the registered trademark Helanca wound.
The number of stitches in the meshwork is the same in all courses of the stocking, for example 267 stitches. The mesh height increases from foot bead i, which comprises 8 courses, over a further 48 courses, i.e. H. up to point a, which is located approximately 3/4 of the foot length from the front edge of the stocking (calculated up to the instep-heel line h), from approximately 3.5 mm to approximately 2.5 mm, for example. From point a to fetlock b, the mesh height or width remains unchanged at the lowest value achieved of about 2.5 mm. From the pastern b to the point fi above the knee, the mesh height gradually increases again to about 3.5 mm. From point a to point f, the knitted fabric counts, for example, 410 rows of stitches.
Above point f1, the stocking has a gel-like meshwork made of crimped yarn of 100/2 denier, which in itself has great extensibility but only insignificant elastic contraction capacity.
In each row of stitches of the meshwork from the foot border i to the point fi there is an elastic insert thread made of rubber, which runs in the circumferential direction and is wrapped with crimped yarn, which thanks to the variable tension that was exerted on it during the knitting of the respective course of stitches, the stocking Running off from the knitting point contracts to a smaller extent and thus determines the extent that the stocking has at the location of the row in question in the relaxed state.
As can be seen from the drawing, the circumference of the stocking increases from the foot rim i to the instep heel line h, then decreases sharply to the ankle b and then gradually increases again to a maximum at point c of the calf. At point f above the knee, the circumference is roughly the same as at point c and then increases again to ft.
The stocking should now, when it is pulled on the leg of the person to be treated, exert a certain compression force on this in each zone. This compression force depends on how many times the interlining thread runs around the leg in the relevant zone per centimeter of stocking length, what elasticity this thread has and how much it was stretched in relation to the tension-free state when it was pulled onto the leg.
A particularly high compression force is advantageous in area b of the ankle, while in the foot part between points i and a a low compression, decreasing from a to i, is desirable.
The possibility of changing the compression effect by appropriately dimensioning the circumference of the stocking over the length of the stocking is due to the stretching that can be expected of the interlining thread on the one hand when inserting into the circular knitting machine and on the other hand in the long term when wearing the stocking, and by the deviation is limited by the normal leg shape with which the stocking may present itself when sold in an untensioned state. In this way, so much tension is exerted on the inlay thread when it is inserted into the machine in the area of the shackles that the circumference of the untensioned stocking in this area is a smaller fraction of the circumference of the leg than in the area of the forefoot or above the knee. When the stocking is pulled onto the leg, the insert thread is relatively more stretched in the area of the ankle.
Another measure taken for the same purpose is the choice of the diameter of the insert thread. In the area from i to a of the forefoot the elastic insert thread is a braided rubber thread of No. 70 to No. 80, i.e. H. a diameter of 0.36 to 0.32 mm, in the range from a to f below and above the pastern b, the calf c and the knee, on the other hand, a type of No. 54 to No. 60, i.e. H. from 0.47 to 0.42 mm in diameter. With the same relative elongation, the latter results in a circumferential force of approximately 1.35 to approximately 2.15 times as large.
Finally, as already mentioned, the meshwork is knitted with a stitch height or width that decreases from point i to point, then remains the same up to point b, and from there to point f again. If the mesh size is z. B. at point b 2.5 mm / 3.5 mm = about 700/0 of those at point i, the inlay thread runs around the leg about 1.4 times as often over the centimeter of the stocking length as at i in the forefoot .
With the same relative elongation of the interlining thread, the combined effect of the different mesh sizes and the different interlining threads in the area of the pastern can thus achieve a compression effect that is more than three times as great as in the area of the forefoot.
If the compression effect is not so great, the stocking can be made with the same insert thread throughout, so that the different compression effect is only caused by the different mesh size with the same relative elongation of the insert thread.