CH443572A - Chemischer Ofen - Google Patents
Chemischer OfenInfo
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Description
Chemischer Ofen Die Erfindung betrifft einen chemischen Ofen mit einer Verbrennungsröhre, der in Verbinldung mit viner Vorrichtung zam Analysieren von Gason veraendet werden kann. Es ist bekannt, Stoffe durch Verbrennung zu analysieren, indem man die Probe, die analysiert werden soll, in eine Verbrennungsröhre gibt, die dann zur Zersetzung der Probe erhitzt wird. Dazu wird auch ein Katalysator in Strömungsrichtung der Probe angeordnet, der ffie Trennunig der Gase aufgrund der Verbrennung fördert. Anschliessend werden die erzeugten Stoffe durch geeignete Aibsorptionsmittel geleitet. Ein Gerät dieser Art ist z. B. im USPatent Nr. 3 241922 ibeschrieben. Der Erfindung liegt idile Aufgabe ugrunde, einen Ofen mit einer möglichst kleinen Wärmeabgabe an das umgebende Medium oder an die Aussenatmosphäre zu schaffen. Dazu soll die Reflexionsfahigkeit der Wande gefördert werden. Ausserdem soll der Ofen in günstiger Welse gestützt sein. Der erfindungsgemässe chemische Ofen mit einer Ofenkammer, in der sich eine Verbrennungsröhre zum Erhitzen einer Probe befindet und die eine Wandung besitzt, die, die Verbrennungsröhre mit Abstand ungibt, wobei in Idem Zwischenna, um zwi- schen beiden Heizstäbe angeordnet sind, ist dadurch gekennzelchnet, idab die Wandung mit einler inneren reflektierenden Schicht und mit einer äusseren reflektierenden Schicht versehen ist. Die Erfindung wird nun anhand der beiliegenden Abbildungen beispielsweise beschrieben. Fig. 1 zeigt leinen Oton nach der Erfindung Fig. 2 zeigt einen Schnitt entlang der Linie 2-2 der Fig. 1. Fig. 3 zeigt einen weiteren Schnitt des Ofens nach der Fig. 1. Fig. 4 zeigt die reflektierenden Wandungen, und Fig. 5 ist ein Schnitt entlang der Linie 5-5 der Fig. 4. Der Ofengenthält, eine, mittlere Verbrennungsröhre 10 aus Glas oder Keramik, in iche die Probe gelegt wird, eine Anzahl von Heizstälben 12 (hier vier) eine rohrenformige Wandung, idie in Längsrichtung in zwei Hälften 14 und 16 geschnitten ist, sowie zwei Bauteile an den Enden, die die gesamte Anordnung zusammenhalten. Die Ver, brennungsröhre 10 besitzt einen Durch messer von etwa 2, 5 cm und ist etwa 30 cm l n, g. Sie wird durch die Heizstäbe bis auf eine Temperatur von etwa 900 C erhitzt. Um diese Temperatur aufrechtzuerhalten, muss dem Ofen Energie, d. h. in, diesem Falle elektrische Energie über die Heizstäbe, zugeführt werden. Der Betrag der zugeführten Energie richtet sich nTach Iden Wärmeverlusben des Ofens. Wenn der Ofen ohne Verluste arbeiten würde, dann brauchte nach dem Erreichen Ider erfor, derlichen Temperatur keine weitere Enersgie zugeführt zu werden. Bekanntlich wird aber die Wänme auf drei v, erschiedene Arten liber- tragen : durch Wärmeleitung, durch Konvekbion und durch Strahlung. Wenn wie hier die Temperaturdifferenz sehr hoch ist, dann überwiegt die Wärmestrahlung. Bezüglich der Wärmestrahlung werden alle Körper danach eingestuft, wie nahe sie dem schwarzen Körper kommen. Ein vollkommen schwarzer Körper absorbiert die gesamte einfallende Strahlung und strahlt je nach seiner Temperatur eine Energie aus, die nach dem Planckschen Strahlungsgesetz berechnet werden kann. Ein grauer Körper absorbiert weniger und strahlt auch wenilger, aws. Ein vollkommener Reflektor kann weder absorbieren noch ausstrahlen. Um also einen möglichst kleinen Wärmetranlsport aufgrund der Strahlung zu erhalten, wird der Ofen in einen Rleflektor eingehüllt, dessen Qualität lediglich aufgrund wirtschaftlicher Überlegungen begrenzt ist. Der Ofen ist von leiner röhrenförmi, gen Wandung ungeben, Idie aus zwei Hälften 14 und 16 besteht und einenDurchmesser von etwa 8, 3 cm hat. Die röhren- förmuge Wandunlg besteht laus einer Glasschicht 18, die an der Innenseite mit einer reflektierenden Schicht 20 versehen iist. Die Schicht 20 ist besonders i, m infraroten Bereich wirksam und kann hohen Temperaturen standhalten. Geeiignete Maberialien sind z. B. Gold und Rho ! dium, die als Film fauf dem Glas aufgedampft sein können. Eine Strahlung, die vom mittleren Teil des Ofens ausgeht, trifft auf die innere reflektierende Schicht 20 auf, wobei etwa 98% der Strahlungswärme nach innen reflektiert wird. Die restliche Wärme wird von der Schicht absorbiert und zur Glasschicht 18 transportiert. Ausserdem wird auch aufgrund der Wärmeleitung und der Konvektion Wärme zur reflektierenden Schicht 20 und von Idort aus zur Glasschicht geleiteti. FolgLich wird die Glasschicht eine Temperatur zwischen der des Ofens und des umgebenden Mtediums anneh, men. Glas ist ein grauer Körper und daher dazu in der Lage, eine wahrnehmbare Wärmemenge an das umgebende Medium abzugeben. Dieser Strahlungsverlust vom Glas an iodas umgebende Medium kann herahgesetzt werden, wenn man die Glasschicht mit einer äusseren reflektierenden Schicht 22 versieht, die ähnlich der inneren reflektierenden Schicht 20 zist. Diese Schicht setzt Ud, ie Strahlungsverluste des grauen Körpers , nämlich des Gllases, stark herab, die den Hauptanteil der Wärmeverluste von diesem darstellen. Die Baubeile an den Enden Ides Ofens enthalten aine Scheib 26 aus Keramik mit einem peripheren Schlitz 28, der die Scheibe in einen inneren Teil 30 und in einen äusseren Teil 32 teilt. Der innere Teil 30 besitzt einen gleichförmigen Radius, während der äussere Teil 32 drei Ausnehmungen 34, 36 und 38 aufweist, die in radialer Richtung wie ! ; er pariphere Schlitz 38 verlaufen. Eine runde Scheibe 40, udlie z. B. aus Alumi- nium bestehen kann, ist mittels drei in Iden Schlitz 28 eingreifenden Vorsprüngen 42, 44 und 46 an der Scheibe 26 befestigt. Die Ausnehmungen 34, 36 und 38 der Scheibe 26 aus Keramik und die Vorsprünge 42, 44 und 46 der runden Scheibe 40 greifen wie bei einem Bajonettverschluss ineinander. Die beid ! en runden Scheiben 40 sind mit einem Idoppelten Streifen (48) versehen, der einerseits mit Hilfe von Schrauben (50) und Muttern (52) an ihnen befestigt ist und anderseits mit einer aufrechten Stütze 54 ortsfest verbunden ist, die die runde Scheibe in einer vertikalen Ebene hält. Die beiden Stützen 54 sind an einer nicht gezeigten Platte in einem geeigneten Abstand befestigt. Jede Scheibe weist weiterhinzwei Winkelstucke 56 und 58 auf, die mittels Schrauben und Muttern an ihnen befestigt sind und dessen einer Winkelteil horizonal nach innen gerichtet ist (56A und 58A). Jedes Ende der unteren Halte 16 dler Wandung ist zwischen dem Rand der runden Scheibe 40 unid den unteren Winkelteilen 56A und 58A angeordnet. Ausserdem besitzt jelde runde Scheibe lein Distanzstuck 60, das ebenfalsl mittels eiaer Schraube (61) und einer Mutter (63) angebracht ist. Die obere Hälfte der Wandurng wird an ihren nach unten weisenden Kanten 62 und 64 von Iden nach oben gerichteten Kanten 66 und 68 der unteren Halte 16, von den oberen Rändern der run, den Scheilben 40 und zwischen den beiden Distanzstücken 60 gehalten. Jedle Scheibe 26 aus Keramik hat eine mittlere Offnung 70, ídie Idie Verbrennungsröhre 10 aufnimmt und stützt. Jede Scheibe hat ! ausserdem vier beabstandete Öffnungen 72, die die Enden der vier Heizstäbe 12 aufnehmen und stützen. Jede Öffnung 72 ist mit einem nach innen weisendlen Ansatz 74 versehen, damit der entsprechende Heizstab 12 durch die Offnung 72 hindurch eingeführt und auf dem Ansatz 74 abgelegt werden kann. J, eder Heizstab 12 besteht aus einem Glas- oder Keramikrohr, in dessein Innerem sich ein elektrischer Heizdraht 76 befindet. Die Enden der Hein- drähte sind durch Idie Enden der Rohre und Iduroh die Öffnungen 72 hindurchgeführt und an Klemmen 78 befestigt, an denen ebenfalls Stroxnzufiihrungen 80 an- gebracht sind. Ausserhalb des Ofens können in einem Absband von jeder Scheibe 40 weitere Scheiben vorgesehen sein, dic- mit reflektierenden inneren Oberflächen versehen sind, damit auch diejenige Wärme reflektiert wird, die von den Scheiben 26 und 40, ausgestrahlt wird. Jede dieser Soheiben enthält zwei im wesentlichen halbkreisförmige Alumliniumplatben 82 und 84. Die beiden Scheiben sind an einer Verlängerung der Schraube Gl schwenkbar angebracht. Die geraden Ränder der beiden Platten üb ! erlappen sich, ausgenomen an den von der Befestigung entfernten Enden, die genau auf dem Durchmesser liegen und leicht nach innen bzw. nach aussen gebogen sind, damit anliegende Flächen entstehen, und ausgenommen an den mittleren Teilen, die ausgeschnitten sind, damit die in der Mitte liegende Verbrennungsröhre 10 hindurchlgehen kann. Das b : eschriebene A ! usfiihrungsbeispiel isoll bei der Betriebstemperatur von 900 C arbeiten. Sihnliche Ausführungsbeispiele können als Reduktionsöfen bei estiva 600 C betriebon werden.
Claims (1)
- PATENTANSPRUCH Chemischer Ofen mit einer Ofenkamm, er, in der sich eine Verbrennungsröhre zum Erhitzen einer Probe befindet und, die eine Wandung Ibesitzt, die die Verbrennungsröhre mit Abstand umgibt, wobei in dom Zwischenraum zwischen beiden Heizstäbe angeondnet sind, dadurch gekennzeichnet, dass die Wandung (14, 16) mlit einer inneron reXektierenlden Schicht (20) iunid mit eider äusseren reflektierenden Schicht (22) versehen ist.UNTERANSPRUCHE 1. ChLemischer Ofen nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Kammer Bauteile an ! den Enden aufweist, Idie Idie Heizstäbe (12) stiitzen.2. Chemischer Open mach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Kammer Bauteile an den Enden aufweist, die mittlere Teile (26) aus Keramik enth, alten, durch welohe mit ihnen verbundene Metallteile, die Heizstäbe (12) und die Wandung gestützt werden.
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