Auslegerboot mit zwei Auslegern Für den Amateur- und Rennsport sind neben Jach ten Auslegerboote, sogenannte Katamarane und Trima- rane, bekannt. Während bei den Katamaranen zwei Bootskörper über eine den Mast für :das Segel tragende Brücke miteinander verbunden sind, weisen die Tri- marane einen Bootskörper auf, an dem mittels:
seitlicher Auslegerarme Schwimmkörper starr befestigt sind. Die Bootskörper der Trimarane sind häufig von schmaler Bauart, -die die Ausbildung von ausreichenden Sitz flächen für die Bootsinsassen nicht :zulässt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Aus legerboot mit zwei A.uslcgern zu schaffen, dessen Boots körper ausreichende Sitzflächen für die Bootsinsasisen aufweist und dessen Schwimmkörper einen Ausgleich des :
durch die Bootsinsassen verlagerten Gewichtes er möglichen. Diese Aufgabe wird erfindungsgemäss da durch gelöst, @dass die Seitenwandungen des Bootskör- pers benachbart zu den oberen Längsrändern als aus kragende Sitzflächen mit Rückenlehnen ausgebildet und die Schwilmmkörper mit :
das verlagerte Gewicht der Bootsinsassen ausgleichenden, um senkrechte sowie waagrechte Achsen in verschiedene Winkelstellungen und in ihrer Längs verstellbaren Auslegerarmen an den Bootskörper angeschlossen sind.
Die Erfindung ist in der Zeichnung beispielsweise dargestellt, und ,zwar ,zeigen: Fig. 1 ein Auslegerboot mit zwei Auslegern in einer Ansicht von oben, Fig. 2 das Auslegerboot in einer Seitenansicht, Fng. 3 einen. senkrechten Schnitt gemäss Linie III biss III in Fig. 2, jedoch mit hochgeklappten Schwimm körpern und Fig. 4 :ein Auslegerboot in einer Vorderansicht.
Nach einer bevorzugten Ausführungsform gemäss Fig. 1 und 2 besteht das erfindungsgemäss ausgebildete Auslegerboot aus einem Bootskörper 10 und zwei Schwimmkörpern 11, 12, die über Auslegerarme 13, 14 an dem Bootskörper 10 befestigt sind. Um die Ausleger arme 13, 14 in ihrer Länge verstellen zu können, bestehen die Auslegerarme 13, 14 jeweils .aus den Arm- abschnitten 15, 1,6 und 17, 18 von :denen die Arm abschnitte 15, 18 in die Armabschnitte 16, 17 teleskop- artig einschiebbar sind. Die Längenverstellbarkeit der Auslegerarme 13, 14 ist mittels der Pfeile X" X2 angedeutet.
Um die Auslegerarme 13, 14 hoch- oder seitlich an :die Bootswandung .an-klappen zu können, sind die Aus legerarme 13, 14 an den Bootskörper 10, beispiels weise mittels Scharnieren, angelenkt. Bei dem Aus- führungsbei'spi'el gemäss ,Fig. 3 sind die Anlenkungs- punkte der Auslegerarme 13, 14 bei 19, 19' angedeutet. Hiernach ist die Möglichkeit gegeben, die AusIeger- arme 13, 14 in die verschiedensten Winkelstellungen zu bringen.
In den eingestellten Stellungen sind die Auslegerarme 1.3, 14 feststellbar.
Der Bootskörper 10, der bugseitig an den Boots aussenwandungen 20, 21 ,zur Abweisung von Spritz- wasser mit flossenähnlichen Ansätzen 22, 23 versehen ist, weist den Mast 24 für das Segel auf, der am Boden ,des Bootskörpers befestigt ist und mittels zusätzlicher Seitenverstrebungen, die an die .Boostinnenwandungen angeschlossen sind, versteift sein kann.
Der :den Boot innenraum überbrückende Auslegerarmabschnitt trägt :dann,den Mast :24. Der Mast 24 kann an seinem oberen Mastabschnitt ein oder mehrere Hohlkörper tragen, so dass bei einem Umschlagen :des Bootes .bei Sturm die Mastspitze nicht .unter :Wasser gedrückt werden kann.
Die .Seitenwandungen 20, 21 des Bootsikörpers 10 sind oberhalb :der Wasserlinie als auskragende Sitz flächen 25, 26 mit senkrechten Rückenlehnen 27, 28 ausgebildet. Vorzugsweise sind die seitlichen Auskra- gungen 25, 27 und :26, 28 mittschiffs vorgesehen.
Die oberen Längsränder :der auskragenden ,Seitenwandungen 27, 28 sind vorzugsweise bu- und heckseitig als um laufender ,Rand zusammengeführt. Die Breite der Aus kragungen 25, 26 ist so bemessen, dass eine bequeme Sitzfläche für .mehrere Personen zur Verfügung steht, die auch als Schlafplatz verwendet werden kann.
Die als Rückenlehne ausgebildeten senkrechten Bootsseitenwandungen 27, 28 sind an ihren oberen Längsrändern bei 30, 31 wulstartig verbreitert aus gebildet und nach aussen abgebogen, so dass entstehen des Spritzwasser abgewiesen wird (Fig. 3).
Der Bootskörper 10 weist heckseitig eine Auftritts fläche 35 auf, ,die mit einem rutschfesten Überzug, beispielsweise aus Kunststoffen, versehen sein kann. Oberhalb der Auftrittsfläche 35 ist um eine horizontale Achse 36 schwenkbar gelagert ein Aussenbordmotor 37 angeordnet, der bei Nichtgebrauch in eine verschliess bare Vertiefung 38 :des Bootskörpers 10 einklappbar ist. In der ausgeschwenkten Stellung ist der Aussen bordmotor 37 so angeordnet, .dass die Wirkung des auf der Zeichnung .nicht dargestellten Ruders nicht beein trächtigt wird (Fig. 1 und 2).
Nach einer weiteren Ausführungsform gemäss Fig. 4 sind die Schwimm- körper 11, 12 mittels der Auslegerarme 13, 14 so am Bootskörper 10 befestigt, dass die Schwimmkörper 11, 12 oberhalb der Wasserlinie liegend angeordnet sind.
Die mittels des erfindungsgemäss ausgebildeten Aus- legerbootes mit zwei .A.leg gern erzielten Vorteile be- stehen insbesondere in der Ausbildung von ausreichen den Sitz- und Schlafplätzen und Einrichtungen, die ein Eindringen von Spritzwasser in das Bootsinnere ver meiden.
Dies ist besonders wesentlich, da Ausleger- boote mit zwei Auslegern bei günstigen Windverhält nissen eine Geschwindigkeit bis zu 40 :Knoten in der Stunde :erreichen. Bei diesen Geschwindigkeiten tritt eine erhöhte Spritzwasserbildung ein.
Durch eine zweck mässige Ausbildung der senkrechten Seitenwandungen der Auskragungen und mittels der vorgesehe nen flossenartigen Ansätze kann verhindert werden, dass das Spritzwasser in den Innenraum des Bootskörpers eindringen kann.
Die Schaffung von bequemen Sitzplätzen ermöglicht auch älteren Wassersportlern ,und ihren Familien, den Segelsport mittels eines Auslegerbootes mit zwei Aus legern mühelos und gefahrlos auszuüben. Darüber hin aus stehen aufgrund einer günstigen Ausbildung der Bootsseitenwandungen zahlreiche Sitzflächen zur Ver fügung, so dass das Boot mehrere Personen aufnehmen kann. Die Sitzflächen gestatten gleichzeitig ein mühe loses Besteigen des Bootes.
Die als Rückenlehnen aus gebildeten senkrechten Seitenwandungen der Auskra- Qungen bieten den Bootsinsassen beim Segeln einen guten Halt, so dass auch jüngere .Segler trotz der be quemen Bootsform noch das Trapezsegeln ausüben können.
Die Möglichkeit, die Auslegerarme mit den Schwimmkörpern in ihrer Länge und in ihrer Winkel- stellung verändern zu können, bietet einen weiteren Vorteil. Mittels -der verstellbaren Auslegerarme kann das :durch die Bootsinsassen verlagerte Gewicht des Bootes müheols ausgeglichen werden. Das Hochklappen und das seitliche Aasklappen der Auslegerarme mit den Schwimmkörpern an den Bootskörper erleichtert einer seits den Transport des Bootes und anderseits das Anlegen an Bootsstegen und .Kaimauern.
Die beschriebene .Anbringung der Auslegerarme an dem Bootskörper in der Weise, dass die seitlichen Schwimmkörper oberhalb der Wasserlinie zu liegen kommen, erleichtert das Segeln, das Wenden und Steuern wesentlich.
Aufgrund dieser Ausbildung wird erzielt, dass das Auslegerboot sich beim Segeln jeweils nur mit einem Schwimmkörper auf der Wasserober fläche abstützt, und zwar mit dem Schwimmkörper, der sich auf der dem Wind abgekehrten Seite des segelnden Bootes befindet.
Outrigger boat with two outriggers In addition to yachts, outrigger boats, so-called catamarans and trimarans, are known for amateur and racing sports. While the catamarans have two hulls connected to each other via a bridge that carries the mast for: the sail, the trimarans have a hull on which:
lateral cantilever arms floating body are rigidly attached. The hulls of the trimarans are often of narrow design, -that does not allow the formation of sufficient seating areas for the boat occupants.
The invention is based on the object of creating a casual boat with two A.uslcgern, the boat body has sufficient seating for the boat occupants and the floating body a compensation of:
due to the weight shifted by the occupants of the boat. According to the invention, this object is achieved by the fact that the side walls of the boat hull adjacent to the upper longitudinal edges are designed as cantilevered seat surfaces with backrests and the sponge bodies with:
the shifted weight of the boat occupants compensating, are connected to vertical and horizontal axes in different angular positions and in their longitudinally adjustable cantilever arms to the boat body.
The invention is shown in the drawing by way of example, namely, show: FIG. 1 an outrigger boat with two outriggers in a view from above, FIG. 2 the outrigger boat in a side view, FIG. 3 one. vertical section along line III to III in Fig. 2, but with the floating bodies folded up and Fig. 4: an outrigger boat in a front view.
According to a preferred embodiment according to FIGS. 1 and 2, the outrigger boat designed according to the invention consists of a boat body 10 and two floating bodies 11, 12 which are fastened to the boat body 10 via outrigger arms 13, 14. In order to be able to adjust the length of the boom arms 13, 14, the boom arms 13, 14 each consist of the arm sections 15, 1,6 and 17, 18 of which the arm sections 15, 18 in the arm sections 16, 17 can be inserted telescopically. The length adjustability of the extension arms 13, 14 is indicated by the arrows X "X2.
In order to be able to fold the extension arms 13, 14 upwards or sideways on the boat wall, the extension arms 13, 14 are articulated on the boat body 10, for example by means of hinges. In the execution example according to Fig. 3, the articulation points of the extension arms 13, 14 are indicated at 19, 19 '. Thereafter, there is the possibility of bringing the extension arms 13, 14 into the most varied of angular positions.
In the set positions, the extension arms 1.3, 14 can be locked.
The hull 10, which is provided on the bow side of the outer walls 20, 21 of the boat, to repel splash water with fin-like extensions 22, 23, has the mast 24 for the sail, which is attached to the bottom of the hull and by means of additional side struts that are connected to the .Boostinnenwandungen, can be stiffened.
The cantilever arm section bridging the interior of the boat carries: then, the mast: 24. The mast 24 can carry one or more hollow bodies on its upper mast section, so that when the boat overturns, the tip of the mast cannot be pushed under water.
The .Seitenwandungen 20, 21 of the boat body 10 are above: the waterline as cantilevered seat surfaces 25, 26 with vertical backrests 27, 28 is formed. The lateral projections 25, 27 and: 26, 28 are preferably provided amidships.
The upper longitudinal edges: the cantilevered, side walls 27, 28 are preferably brought together bu- and rear-sided as a running edge. The width of the projections 25, 26 is dimensioned so that a comfortable seat is available for several people that can also be used as a place to sleep.
The vertical boat side walls 27, 28 designed as a backrest are formed widened in a bead-like manner at their upper longitudinal edges at 30, 31 and are bent outwards so that the splash water is repelled (FIG. 3).
The hull 10 has on the stern a tread surface 35, which can be provided with a non-slip coating, for example made of plastics. An outboard motor 37 is arranged above the tread surface 35 so as to be pivotable about a horizontal axis 36 and, when not in use, can be folded into a closable recess 38 of the hull 10. In the pivoted-out position, the outboard motor 37 is arranged in such a way that the effect of the rudder, not shown in the drawing, is not impaired (FIGS. 1 and 2).
According to a further embodiment according to FIG. 4, the floating bodies 11, 12 are fastened to the boat body 10 by means of the extension arms 13, 14 in such a way that the floating bodies 11, 12 are arranged lying above the waterline.
The advantages achieved by means of the outrigger boat designed according to the invention with two .A.legs are in particular the formation of sufficient seating and sleeping places and facilities that prevent splashing water from penetrating the interior of the boat.
This is particularly important since outrigger boats with two outriggers can reach speeds of up to 40 knots per hour in favorable wind conditions. At these speeds, there is increased splashing.
A suitable design of the vertical side walls of the projections and the provided fin-like approaches can prevent the spray water from penetrating into the interior of the hull.
The creation of comfortable seats also enables older water sports enthusiasts and their families to practice sailing effortlessly and safely using an outrigger boat with two outriggers. In addition, due to the favorable design of the boat side walls, numerous seats are available so that the boat can accommodate several people. At the same time, the seats allow effortless climbing into the boat.
The vertical side walls of the cantilevers formed as backrests offer the boat occupants a good hold while sailing, so that even younger sailors can still practice trapeze sailing despite the comfortable shape of the boat.
The possibility of being able to change the length and angular position of the extension arms with the floats offers a further advantage. By means of the adjustable extension arms, the weight of the boat shifted by the boat occupants can be compensated for. The folding up and the lateral folding of the cantilever arms with the floating bodies on the boat hull makes it easier to transport the boat on the one hand and to anchor it on jetties and quay walls on the other.
The described. Attachment of the outrigger arms to the boat hull in such a way that the side floats come to lie above the waterline, makes sailing, turning and steering much easier.
Because of this training it is achieved that the outrigger boat is supported when sailing with only one floating body on the water surface, namely with the floating body, which is located on the side facing away from the wind of the sailing boat.