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CH446558A - Verfahren und Anordnung zum Verschweissen zweier Werkstücke miteinander unter Verwendung eines kurzzeitigen Lichtbogens und Anwendung des Verfahrens - Google Patents

Verfahren und Anordnung zum Verschweissen zweier Werkstücke miteinander unter Verwendung eines kurzzeitigen Lichtbogens und Anwendung des Verfahrens

Info

Publication number
CH446558A
CH446558A CH1750966D CH1750966D CH446558A CH 446558 A CH446558 A CH 446558A CH 1750966 D CH1750966 D CH 1750966D CH 1750966 D CH1750966 D CH 1750966D CH 446558 A CH446558 A CH 446558A
Authority
CH
Switzerland
Prior art keywords
workpiece
welding
arc
movable
workpieces
Prior art date
Application number
CH1750966D
Other languages
English (en)
Inventor
Ruetschi Charles
Original Assignee
Ruetschi Charles
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Priority claimed from DER43236A external-priority patent/DE1302019B/de
Application filed by Ruetschi Charles filed Critical Ruetschi Charles
Publication of CH446558A publication Critical patent/CH446558A/de

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23KSOLDERING OR UNSOLDERING; WELDING; CLADDING OR PLATING BY SOLDERING OR WELDING; CUTTING BY APPLYING HEAT LOCALLY, e.g. FLAME CUTTING; WORKING BY LASER BEAM
    • B23K9/00Arc welding or cutting
    • B23K9/20Stud welding
    • B23K9/201Stud welding of the extremity of a small piece on a great or large basis
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23KSOLDERING OR UNSOLDERING; WELDING; CLADDING OR PLATING BY SOLDERING OR WELDING; CUTTING BY APPLYING HEAT LOCALLY, e.g. FLAME CUTTING; WORKING BY LASER BEAM
    • B23K9/00Arc welding or cutting
    • B23K9/007Spot arc welding

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Plasma & Fusion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Resistance Welding (AREA)

Description


      Verfahren    und Anordnung zum Verschweissen zweier     Werkstücke    miteinander  unter Verwendung eines kurzzeitigen Lichtbogens und Anwendung des     Verfahrens       Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren und  eine Anordnung zum Verschweissen zweier Werkstücke  untereinander unter Verwendung eines kurzzeitigen Licht  bogens mit einer selbsttätigen Vorschubvorrichtung für  das eine bewegliche Werkstück sowie auf eine Anwen  dung dieses Verfahrens.  



  Bei einer solchen Verschweissung zweier Werkstücke  kommt es darauf an, möglichst nur die engbegrenzten  Schweisszonen selber kurzzeitig stark zu erhitzen, um  eine unerwünschte Erhitzung und möglicherweise Defor  mation der angrenzenden Materialbereiche zu vermeiden.  Wenn man insbesondere bei dünnen Werkstücken eine  solche Deformation vermeiden will, kann der     Anpress-          druck    beim Verschweissen nur auf verhältnismässig  kleine Werte gesteigert werden; um trotzdem eine quali  tativ einwandfreie Schweissung zu erzielen, ist es dann  erforderlich, die eigentliche Schweisszone hinreichend  schmelzflüssig zu machen. Durch die Erfindung soll diese  Aufgabe gelöst werden.  



  Das Verfahren nach der Erfindung ist dadurch ge  kennzeichnet, dass die bereits in Bewegung gesetzte Vor  schubvorrichtung dazu verwendet wird, sowohl einen  Schalter zwecks Lichtbogenzündung in bestimmtem Zeit  abstand vor dem Aufeinandertreffen der Werkstücke zu  schliessen als auch dem beweglichen Werkstück in einem  ebenfalls bestimmten Zeitabstand vor dem Aufeinander  treffen beider Werkstücke eine bestimmte Geschwindig  keit zu erteilen, zum Zwecke dass     Lichtbogenbrenn-          dauern    selbst in der Grössenordnung 10-3 - 10-4 Sekun  den reproduzierbar sind, wobei ferner die beiden Werk  stücke aufeinandertreffen, bevor der Strom einen     vorgeb-          baren    Minimalwert unterschreitet.  



  Auf diese Weise wird eine genau vorgebbare und     re-          produzierbare    Lichtbogendauer erzielt, welche lediglich  von der Geschwindigkeit bzw. der Trägheit der bewegten  Teile der Vorschubvorrichtung abhängt; diese Grössen  sind jedoch für eine gegebene Vorrichtung und für eine    2  bestimmte Einstellung praktisch unveränderlich.     Unde-          finierte    Zeitverzögerungen zwischen Schalterschluss und  Auftreffen der Werkstücke infolge von Toleranzen der       Vorrichtungsteile    entfallen.  



  Das Verfahren nach der Erfindung eignet sich bei  spielsweise für das Anschweissen metallischer Bügel an  die metallische Platte eines Manschettenknopfes, wobei  es darauf ankommt, dass weder die bereits fertig bear  beitete dekorative Fläche des Manschettenknopfes sel  ber noch der Bügel eine sichtbare Veränderung ihres  Aussehens erfahren.  



  Die Erfindung wird anhand der Zeichnung an einem  Ausführungsbeispiel näher erläutert. Es zeigen:       Fig.    1 eine schematische Ansicht einer ersten Aus  führungsform der Erfindung,       Fig.    2 eine schematische Ansicht einer zweiten Aus  führungsform der Erfindung,       Fig.    3 ein Schaltbild des Schweissstromkreises, wie er  zum Beispiel sowohl bei der Ausführungsform nach       Fig.    1 als auch nach     Fig.    2 verwendbar ist und       Fig.    4 die Funktion der Vorrichtung nach     Fig.    2 ver  anschaulichende Diagramme, und zwar den Verlauf ver  schiedener Grössen als Funktion der Zeit.  



  In der ersten Ausführungsform nach     Fig.    1 ist auf der  Grundplatte 1 isoliert die Auflage 2 angebracht, welche  die Schweisslehre 3 aus einem geeigneten Isoliermaterial  trägt. Ferner befindet sich auf der Grundplatte 1 ein  Träger 15, durch den einerseits die eine Stromschiene 16  isoliert hindurchgeführt und an dem andererseits die an  dere Stromschiene 17 mit ihrem Ende befestigt ist. An  der Auflage 2 ist ein doppelarmiger Hebel 9 um die Welle  10 schwenkbar gelagert und elektrisch leitend mit der  Stromschiene 16 verbunden. Der eine kurze Arm 9a des  Hebels 9 ist dazu bestimmt, das auf der Schweisslehre 3  liegende Werkstück 4 während des Schweissprozesses ge  gen die Schweisslehre anzudrücken und dient gleichzeitig  als Stromzuführung für dieses Werkstück.

   Der andere      lange Hebelarm 9b des Hebels 9 ist nach der Zeichnung  gestuft ausgebildet, und sein freies Ende wird durch eine  am nicht dargestellten Maschinenrahmen befestigte Fe  der 19 derart vorgespannt, dass auf den Hebel 9 ein Dreh  moment ausgeübt wird, durch das das Werkstück 4 mit  tels des Hebelarms 9a gegen die Schweisslehre 3 gepresst  wird.  



  In den Träger 15 ist eine elastisch verformbare La  melle 12 eingelassen, die elektrisch leitend mit der Strom  schiene 17 verbunden ist und an deren frei aus dem Trä  ger 15 herausragendem Ende der Arm 11 befestigt ist;  das freie Ende dieses Armes 11 ist als Halterung 11b  für das andere zu verschweissende Werkstück 5 ausge  bildet und weist auf seiner Oberseite, über dem Werk  stück 5, eine Pfanne 11a auf. Der Arm 11 bildet also  sowohl die Halterung für das bewegliche Werkstück 5  als auch gleichzeitig die Stromzuführung zu diesem  Werkstück; der Drehpunkt des Armes 11 wird durch die  elastische Lamelle 12 gebildet.  



  Das freie Ende des Hebels 11 ist nun über ein vor  gespanntes Federelement 6, dessen Aufbau später noch  näher erläutert wird, kinematisch mit dem freien Ende  eines Hebels 7 derart verbunden, dass dieses Feder  element 6 mit einer unteren abgerundeten Kuppe 6b in  der erwähnten Pfanne 11a des Armes 11 und mit einer  oberen ebenfalls abgerundeten Kuppe 6e in einer ent  sprechenden Pfanne 7a auf der Unterseite des Hebels 7  anliegt. Die Symmetrieachse des Federelements 6 fällt  mit der Symmetrieachse des beweglichen Werkstückes 5  wenigstens annähernd zusammen, so wie es auf der Zeich  nung dargestellt ist. Arm 11 und der darüber liegende  Hebel 7 werden durch eine Feder 23 gegeneinander ge  drückt, so dass das erwähnte Federelement 6 zwischen  den Enden von Arm 11 und Hebel 7 eingespannt wird.

    Der Hebel 7 wird durch die am nicht gezeichneten Ma  schinenrahmen befestigte Feder 21 in Aufwärtsrichtung  derart vorgespannt, dass vor dem Schweissprozess das  bewegliche Werkstück 5 nur lose auf dem stationären  Werkstück 4 aufliegt; dieser Auflagedruck vor Beginn  des Schweissprozesses wird auf diese Weise aus der Dif  ferenz zwischen dem Gewicht des Werkstücks 5, des  Arms 11 mit seiner Halterung 11b, des Federelements 6  sowie des Hebels 7 und der dieses Gewicht teilweise kom  pensierenden Kraft der Feder 21 gebildet.  



  Oberhalb des freien Endes von Hebel 7 ist eine um  die Achse 8a drehbare Nockenscheibe 8 angeordnet.  Längs ihres Umfanges weist diese Nockenscheibe eine  Nockenfläche 8b auf, die sich etwa über einen Winkel  von 180' erstreckt und in geraden Flanken 8c ausläuft.  Die mit ihrer Drehachse in der Verlängerung der Sym  metrieachse des Federelements 6 liegende Nockenscheibe  8 ist nun derart angeordnet und ausgebildet, dass das  freie Ende des Hebels 7 und damit das Federelement 6  und der Arm 11 mit dem beweglichen Werkstück 5 um  ein bestimmtes Spiel frei in Aufwärtsrichtung beweglich  sind, wenn sich die Nockenfläche 8b nicht oberhalb des  freien Endes von Hebel 7 befindet;

   unter dieser Bedin  gung wird das mögliche Aufwärtsspiel des Hebels 7 vor  zugsweise durch einen festen Anschlag 29 begrenzt, wo  durch erreicht wird, dass nicht der Umfang der Nocken  scheibe 8 selber die Anlage für den Hebel 7 bildet, so  dass sich unter diesen Bedingungen die Nockenscheibe 8  frei und ohne Berührung mit dem Hebel 7 drehen kann.  Wenn jedoch die Nockenscheibe mit ihrer Nockenfläche  8b bei Drehung in Pfeilrichtung in die auf der Zeich  nung dargestellte Lage gelangt, dann stösst die Flanke  8c der Nockenfläche 8b gegen die Oberseite des freien    Endes von Hebel 7, das mit einer der Neigung der Flanke  8c entsprechend abgeschrägten     Andruckfläche    versehen  ist.

   Auf diese Weise wird dem Hebel 7 und damit dem  Federelement 6 sowie dem Arm 11 mit dem beweglichen  Werkstück 5 eine rasche Abwärtsbewegung erteilt, durch  die einerseits das Werkstück 5 mit dem Werkstück 4 in  Berührung gebracht und andererseits ausserdem durch  Spannung des Federelements 6, sowie später noch näher  erläutert, der erforderliche Anpressdruck zwischen den  Werkstücken 4 und 5 erzeugt werden. Zu diesem Zwecke  ist der Radius der Nockenfläche 8b so gross gewählt,  dass der beschriebene Abwärtshub der beweglichen Teile  grösser ist, als es     lediglich    zur Anlage des Werkstücks 5  auf dem Werkstück 4     erforderlich    wäre; der restliche Ab  wärtshub wird dazu benutzt, das Federelement 6 durch  Zusammendrücken der Feder 6h zu spannen.  



  Zur Beschleunigung der Nockenscheibe 8 dient eine  Feder 22, die einerseits am nicht dargestellten Maschi  nenrahmen und andererseits in Umfangsnähe der     Nok-          kenscheibe    an der Stelle 8d, wie auf der Zeichnung ge  zeigt, befestigt ist. Zum Spannen der Nockenscheibe 8  wird diese durch Drehung in der zum dargestellten Pfeil  entgegengesetzten Richtung in eine Stellung gebracht, in  der die Feder 22 die auf     Fig.    1 gestrichelt dargestellte  Lage einnimmt. In dieser Stellung wird die Nocken  scheibe 8 durch Einrasten eines     Blockierungselements    30  in eine Aussparung 8e auf dem Umfang der Nocken  scheibe arretiert.

   Auf der einen Seite der     Nockenscheibe     8 ist ferner eine kreisbogenförmige Kontaktbahn 24 aus  einem elektrisch leitenden Material angeordnet, die mit  einem Kontakt 26 in Berührung treten kann, wenn die  Scheibe 8 eine bestimmte Stellung erreicht. Der Kontakt  26 ist auf einem Hebel 25 angeordnet, der um die Achse  8a drehbar ist. Auf diese Weise lässt sich mit Hilfe einer  Gradeinteilung die genaue Winkelstellung einstellen, in  welcher der Kontakt 26 bei Drehung der Scheibe 8 die  Kontaktbahn 24 erreicht und damit den     Schweissstrom-          kreis    bzw. einen Steuerkreis für den     Schweissstromkreis     schliesst. Ein möglicher Schweissstromkreis ist auf     Fig.    3  dargestellt und wird später erläutert.  



  Um das Werkstück 4 bequem auf der Schweisslehre 3  justieren zu können bzw. um die fertig verschweissten  Teile aus der Maschine entfernen zu können, ist ein Ex  zenter 13 vorgesehen, der durch Drehung den Hebel 9  entgegen der Wirkung der     Feder    19     verschwenkt    und da  mit den das Werkstück 4 anpressenden Hebelarm 9a ab  hebt. Die Justierung des Werkstücks 4 auf der     Schweiss-          lehre    3 wird vorzugsweise durch Einlegen des Werk  stücks in eine entsprechende Nut der Schweisslehre 3 so  wie mit Hilfe eines Anschlages 3a gewährleistet, wodurch  eine reproduzierbare Positionierung des Werkstückes  4 auf einfache Weise möglich ist.

   Wenn der Hebel 9 durch  den Exzenter 13 entgegen der Wirkung der Feder 19     ver-          schwenkt    wird, dann drückt gleichzeitig ein Ansatz 27  des Hebelarms 9b auf das sich unter den Ansatz 27 er  streckende Teil 28, das in der auf der Zeichnung dar  gestellten Weise mit dem Arm 11 verbunden ist; dadurch  wird erreicht, dass nicht nur der Hebelarm 9a, sondern  gleichzeitig auch der Arm 11 angehoben wird so dass  auch das andere Werkstück 5 bequem in die Halterung       llb    eingesetzt werden kann.  



  Wenn die     Nockenscheibe    8 gespannt ist, ist das aus  dem Arm 11, dem Federelement 6 sowie dem Hebel 7  bestehende System als Ganzes in senkrechter Richtung       @.    frei beweglich, wobei sich der Hebel 7 um seine Achse  20 und der Arm 11 um seinen     in    der elastischen Lamelle  11 liegenden Drehpunkt bewegen kann. Nach oben wird      das     mögliche    Spiel dieses System durch den Anschlag  29 begrenzt. Wenn Hebelarm 9a und Hebel 11 durch  Drehung des Exzenters 13 nach oben verschwenkt wor  den     sind,    kann das Werkstück 4 auf der Schweisslehre 3  und das Werkstück 5 in der metallischen Halterung 11b  bequem positioniert werden.  



  Die Stromzufuhr zum Werkstück 4 erfolgt über die  Stromschiene 16, die Welle 10 und den Hebelarm 9a,  während die Stromzufuhr zum Werkstück 5 über die  Stromschiene 17, die Lamelle 12, den Hebel 11 und die  Halterung 11b stattfindet. Die Stromschienen 16 und 17  sind zum Beispiel an die Sekundärwicklung eines  Schweisstransformators gemäss Fig. 3 angeschlossen, in  dessen Primärkreis als Zündorgan beispielsweise eine  Gastriode oder ein Halbleiterschalter liegt, welcher von  dem aus dem Kontakt 26 und der Kontaktbahn 24 der  Nockenscheibe 8 gebildeten Schalter steuerbar ist.  



  Dem gewünschten Schweissdruck entsprechend wird  das Federelement 6 eingestellt. Dieses Federelement 6  besteht aus einem     Bolzen    6a, der in die bereits erwähnte  Kuppel 6b mündet und ein Gewinde 6f hat. Auf diesem  Gewinde ist eine untere Scheibe 6g aufgeschraubt. Das  obere Ende des Bolzens 6a hat einen kopf 6i und ragt  durch die Öffnung einer oberen, topfförmig ausgebilde  ten Scheibe 6c, die einen Flansch aufweist. In die obere,  offene Seite dieser topfförmigen Scheibe ist eine Hülse  6d eingeschraubt, die auf ihrer Oberseite die bereits er  wähnte Kuppel 6e trägt.

   Zwischen den einander zuge  kehrten Flächen der unteren Scheibe 6g und des Flan  sches der oberen Scheibe 6c ist eine Feder 6h unter Vor  spannung eingesetzt, wodurch die untere Scheibe 6g mit  dem     Bolzen    6a und die obere Scheibe 6c mit der Hülse  6e soweit auseinandergedrückt werden, bis der Kopf 6i  des Bolzens 6a auf der Innenfläche der Scheibe 6c auf  liegt. Die Vorspannung der Feder 6h kann nun durch  mehr oder weniger weites Aufschrauben der unteren  Scheibe 6g auf den     Bolzen    6a eingestellt werden. In die  sem Falle ist die Vorspannung der Feder 6h wesentlich  grösser als die Spannung der Feder 23, so dass das ganze  Federelement 6 wie ein quasi-starres Distanzstück zwi  schen Arm 11 und Hebel 7 wirkt.

   Unterschiedlichen Hö  hen der zu verschweissenden Werkstücke 4 bzw. 5 kann  dadurch Rechnung getragen werden, dass man die Hülse  6d mehr oder weniger weit in die topfförmige Scheibe 6c  einschraubt, wodurch bei vorgegebener Vorspannung der  Feder 6h die effektive Länge des Federelementes 6 ein  gestellt werden kann.  



  Die Gesamtlänge zwischen der unteren, zu     ver-          schweissenden    Fläche des Werkstücks 5 und der oberen  Kuppe 6e des Federelements 6 bestimmt bei vorgege  benem Abstande zwischen der zu verschweissenden  Oberfläche des Werkstücks 4 und dem Umfang der     Nok-          kenfläche    8b der Nockenscheibe 8 den Betrag, um den  die vorgespannte Feder 6h nach Beendigung der Ab  wärtsbewegung der bewegten Teile unter Eintauchen des  Kopfes 6i des Bolzens 6a in die topfförmige Scheibe 6c  zusammengepresst wird; der durch diese Zusammen  pressung erzeugte Anpressdruck wird seinerseits durch  die nach Wahl einstellbare Vorspannung der Feder 6h  bestimmt.  



  Nachdem die Werkstücke 4 und 5 in der beschriebe  nen Weise eingesetzt sind und nach Einstellung der Vor  spannung der Feder 6h werden durch Drehen des Ex  zenters 13 das Werkstück 4 und der Hebelarm 9a unter  der Wirkung der Feder 19 gegen die Schweisslehre 3     an-          gepresst    und gleichzeitig die leitende Verbindung zu die  sem Werkstück hergestellt.    Vor Beginn des Schweissprozesses liegt das beweg  liche Werkstück 5 mit seiner zu verschweissenden Unter  fläche lose auf der zu verschweissenden Oberfläche des  Werkstücks 4 auf. Wenn die Nockenscheibe 8 gespannt  und der Kontakt 26 auf eine bestimmte Lage eingestellt  worden ist, kann der Schweissvorgang durch Lösen des  Blockierungselements 30 und damit durch Beschleuni  gung der Nockenscheibe 8 in Pfeilrichtung nach Fig. 1  gestartet werden.  



  Bevor die Flanke 8c der Nockenfläche 8b auf den  Hebel 7 trifft, kommt der Kontakt 26 mit der Kontakt  wand 24 in Berührung, wodurch der Schweissstromkreis  geschlossen wird. An der Stromübergangsstelle zwischen  den lose aufeinanderliegenden Werkstücken 4 und 5 fin  det eine Erhitzung und Verdampfung des Materials an  den Berührungsstellen statt, was eine explosionsartige Ab  hebung des Werkstückes 5 unter der Wirkung des Dampf  druckes und unter gleichzeitigem Ziehen eines Lichtbo  gens zur Folge hat. Diese Abhebung des Werkstücks 5  mitsamt dem Arm 11, dem Federelement 6 und dem  Hebel 7 bis zur Anlage des Hebels 7 am Anschlag 29  wird noch durch die auftretenden elektrodynamischen  Kräfte unterstützt.

   Ausserdem kann nach Bedarf die  Lichtbogenbildung auch noch dadurch gefördert werden,  dass man oberhalb des Armes 9 ein Teil 29a aus magne  tischem Material anbringt, das mit dem Magnetfeld des  stromdurchflossenen Armes 11 derart in Wechselwir  kung tritt,     dass    dieser Arm in Aufwärtsrichtung angezo  gen wird. Das Teil 29a kann beispielsweise ein den Arm  11 U-förmig umgreifendes Joch sein, dessen abwärts ge  richtete Polflächen zu beiden Seiten des Armes mit einer  auf der Unterseite des Armes befestigten und über des  sen Breite hinausragenden Metallplatte 30a zusammen  wirken.  



  Sekundenbruchteile nach Zündung und Ziehen des  Lichtbogens wird dann das bewegliche Werkstück 5  durch die auf das Ende des Hebels 7 auflaufende Nocke  8c der rasch rotierenden Nockenscheibe auf das festlie  gende Werkstück 4 aufgesetzt, wobei der Lichtbogen er  lischt. Die Zeit zwischen dem     Schliessen    des Schalters  25, 26 und dem Auftreffen des Werkstücks 5 auf dem  Werkstück 6 hängt lediglich von der Drehgeschwindig  keit der Nockenscheibe 8 und damit der Charakteristik  der Feder 22 sowie natürlich von der Einstellung des  Kontaktarms 25 ab. Diese entscheidende Zeit, welche  die effektive Lichtbogendauer bestimmt, lässt sich mit  der Vorrichtung nach der Erfindung genau reproduzieren  und kann beispielsweise so klein gewählt werden, dass  sie in der Grössenordnung 10-3 - 10-4 Sekunden liegt.

    Durch eine andere Neigung der Nockenfläche 8c lässt  sich ebenfalls die Charakteristik der Abwärtsbewegung  des Teiles 5 und damit die Lichtbogendauer ändern.  



  Nach dem     Anftreffen    des Teiles 5 auf das Teil 4 fin  det noch ein zusätzlicher     Abwärtshub    des Hebels 7, der  Hülse 6d sowie der Scheibe 6c des Federelements 6 statt,  wodurch der gewünschte     Anpressdruck    zwischen den  Teilen 4 und 5 erzeugt wird.  



  Zur Verhinderung einer Prellung beim Aufeinander  treffen der beiden Werkstücke können     Dämpfungsele-          mente,    beispielsweise Gummieinlagen, im Federelement  6 und/oder in der Schweisslehre 3 vorgesehen sein.  



  Der von der bewegten     Nockenscheibe    8 zu     betäti-          gende    Schalter kann selbstverständlich auch anders auf  gebaut sein, als auf     Fig.    1 dargestellt.  



  Beim Ausführungsbeispiel nach     Fig.    2 ist das bei der       Schweissung    feststehende Werkstück 31 eine kleine Platte  und das darauf zu schweissende Werkstück 32 ein kleiner      Stift oder Bolzen. Das Werkstück 31 ist auf einem Ar  beitstisch 33 angeordnet, der um die horizontal liegende  Achse 34 schwenkbar ist, damit nach erfolgter     Schweis-          sung    der Tisch in die gestrichelt dargestellte horizontale  Lage geklappt, die aus den beiden verschweissten Werk  stücken bestehende Einheit entfernt und eine neue Platte  31 für den folgenden Schweissvorgang auf den Tisch 33  gelegt werden kann.

   Die senkrechte Orientierung des  Tisches 33 während des Schweissvorganges hat den Vor  teil, dass der sich in der Darstellung nach Fig. 2 rechts  von der Schweissvorrichtung befindende Bedienende  durch den Tisch 33 gleichzeitig geschützt wird, so dass  ein besonderer Schweiss-Schirm entbehrlich ist.     Ausser-          dem    können die während der Schweissung fortgeschleu  derten glühenden Materialteile unbehindert nach unten  fallen, ohne auf dem Werkstück 31 liegen zu bleiben.

   Die  Achse 34 des Tisches 33 ist in einem Lagerauge 35 mon  tiert, das seinerseits auf einer horizontalen Schiene 36 im  Sinne des Doppelpfeiles f1 mitsamt dem Tisch 33 ver  schiebbar ist, damit nach erfolgter Schweissung und vor  der Umklappung des Tisches 33 dieser zunächst unter  Herausziehung des angeschweissten Bolzens 32 aus dem  Werkstückträger 38 parallel abgerückt werden kann.  



  Der den Bolzen 32 aufnehmende Werkstückträger 38  ist das untere Ende des senkrechten Armes eines Hebels  37, der um die horizontale Achse 39 schwenkbar ist und  gleichzeitig die Stromzuführung für den     Bolzen    32 bil  det. Auf der dem Werkstückträger 38 abgewandten Seite  des unteren Armendes des Hebels 37 greift eine Schrau  benfeder F 1 an, die sich auf einem feststehenden Feder  teller 42 abstützt und normalerweise in der Arbeitsstel  lung der Vorrichtungsteile den Werkstückträger 38 mit  samt dem Bolzen 32 unter vorgebbarem Schweissdruck  gegen das Werkstück 31 presst.  



  Unterhalb des freien waagrechten Armes des Hebels  37 ist ein weiterer, um die horizontale Achse 40 reibungs  frei schwenkbarer Hebel 49 mit einer Masse M 2 angeord  net. Diese als Drehhammer wirkende Masse M 2 unter  liegt der Wirkung einer senkrecht orientierten, vorge  spannten Schraubenfeder F 2, die sich auf dem fest  stehenden Federteller 43 abstützt, und wird in der  Bereitschaftsstellung in dieser vorgespannten Lage durch  eine Sperre 44 gehalten, die zur Auslösung der Masse  M 2 unter Freigabe des Hammers 39 in Richtung des  Pfeils f2 um die Achse 45 verschwenkt wird.

      In den Zwischenraum zwischen der Masse M 2 und  der unteren Aufschlagfläche am Armende des Hebels 37  ragt frei eine elastische Federlamelle 41 hinein, die den  einen Kontakt des Schalters S zur Zündung des     Schweiss-          stromkreises    bildet. Der andere Kontakt dieses Schalters  wird durch die Masse M 2 selber gebildet.  



  Um eine völlige Entspannung der Feder F 1 bei ab  gerücktem bzw. umgeklapptem Arbeitstisch 33 zu ver  hindern, ist noch ein Anschlag 46 vorgesehen, der die  Auslenkung des Hebels 37 unter der Wirkung der Fe  der F I begrenzt. Eine am Tisch 33 befestigte Kontakt  lamelle 47, die sich auf dem Werkstück 31 abstützt, dient  als Stromzuführung für das Werkstück 31. Der     Schweiss-          stromkreis    wird also einerseits an die Klemme a der Kon  taktlamelle 47 und andererseits an die Klemme b des aus  leitendem Material bestehenden Hebels 37 angeschlos  sen.

   Wenn die Stromzuführung zum Bolzen 32 in dieser  Weise erfolgt, dann ist selbstverständlich die Aufschlag  fläche am Ende des horizontalen Armes des Hebels 37,  die ja nach Auslösung der Masse M 2 mit der Kontakt  lamelle 41 in Berührung gelangt, vom Hebel isoliert.    Der Schweissstromkreis nach Fig. 3, in dem sich die  Lichtbogenstrecke bzw. die beiden zu verschweissenden  Werkstücke 31 und 32 befinden, ist zweckmässigerweise  der Sekundärkreis eines Transformators T, in den die  beiden Anschlussklemmen a und b nach Fig. 2 einge  tragen sind. In den Primärkreis des Transformators T ist  in Reihe mit einem Kondensator C eine Zündröhre Z  geschaltet in deren Zündkreis der Schalter S nach Fig. 2  liegt.

   Die beiden Anschlussklemmen c und d nach Fig. 31,  die zu den aus der Masse M 2 bzw. der Lamelle 41 ge  bildeten Schalterkontakten führen, sind ebenfalls auf  Fig. 3 eingezeichnet. Der Kondensator C ist über einen  Widerstand R von einer Gleichstromquelle aufladbar.    Die Funktion der beschriebenen Vorrichtung soll an  hand der Diagramme nach Fig. 4 erläutert werden. In  der auf Fig. 2 gezeigten Stellung aller Vorrichtungsteile  ist die Vorrichtung zum Schweissen bereit: Durch die  Feder F 1 wird der Bolzen 32 mit vorgebbarem     Schweiss-          druck    gegen das Werkstück 1 auf dem senkrecht orientier  ten Tisch 33 gepresst; die bewegliche Masse M 2 ist ge  gen die Wirkung der Feder F 2 gespannt und wird durch  die Sperre 44 gehalten. Der Kondensator C in der Schal  tung nach Fig. 3 ist aufgeladen.

   Zur Auslösung des  Schweissvorganges braucht nun vom Bedienenden ledig  lich die Sperre 34 gelöst zu werden, (Zeitpunkt to nach  Fig. 4), so dass die Masse M 2 gegen das freie Armende  des Hebels 37 bewegt wird und auf diesen nach einer     vor-          gebbaren    Zeit auftritt, die einerseits durch die Grösse  der Masse M2 und andererseits durch die Stärke der Fe  der F2 bestimmt ist. Die untere Kurve auf Fig. 4 zeigt  schematisch den Weg     s:,    der Masse M 2 als Funktion der  Zeit: Zum Zeitpunkt t1 berührt die Masse M 2 die La  melle 41, so dass der Schalter S geschlossen und damit  die Zündröhre Z nach Fig. 3 gezündet wird.

   Daher setzt  in diesem Moment t1, wie auf der oberen Kurve i der  Fig. 4 dargestellt, infolge der Entladung des     Kondensa-          tors    C der Stromfluss i im Sekundärkreis des Transfor  mators T durch die in diesem Moment noch aufeinander  liegenden Werkstücke 31 und 32 ein. Zum Zeitpunkt     t2     trifft die Masse M2, unter Einklemmung der Lamelle 41,  auf den Hebel 37 auf, der durch diesen Stoss kurzzeitig  um einen kleinen Winkel im Sinne des Uhrzeigers nach  Fig. 2 um die Achse 39 verschwenkt wird, so dass also  der Bolzen 32 kurzzeitig gegen die Wirkung der Feder     F1     vom Werkstück 31     abgehogen    wird.

   An diesem Zeit  punkt     t.,,    beginnt ein Lichtbogen zwischen den Werk  stücken 31 und 32, so dass sich praktisch momentan die       Lichtbogenspannung    u nach     Fig.    4 aufbaut. Der Verlauf  des Entladungsstromstosses i aus dem Kondensator C  wird durch den Lichtbogen nur unwesentlich verändert,  da die übrigen Widerstände des Schweissstromkreises  wesentlich grösser als der     Lichtbogenwiderstand    sind.  Unmittelbar nach dem Abheben des Bolzens 2 wird die  ser unter der Wirkung der Feder F 1 wieder auf das  Werkstück 1 zurückgedrückt, was nach     Fig.    4 zum Zeit  punkt t3 erfolgt.

   Der Weg s2 des     Bolzens    2 ist auf     Fig.    4  ebenfalls als Funktion der Zeit dargestellt. Beim Wieder  auftreffen des Bolzens 2 auf dem Werkstück 1 bricht die       Lichtbogenspannung    u schlagartig zusammen, während  der Entladungsstromstoss i noch bis zum Zeitpunkt t4  abklingt. Im Augenblick des     Auftreffens    der Masse M 2  auf dem Hebel 37 ist die Feder F 2 entweder soweit ent  spannt, dass sie die Wirkung der den Schweissdruck er  zeugenden Feder F 1 praktisch nicht verringert, oder aber  die mögliche Expansion der Feder F 2 wird bereits vor  dem Auftreffen der Masse M 2 auf dem Hebel 7 durch      einen Anschlag begrenzt, so dass die Masse M 2 lediglich  von der zurückbleibenden Feder  abgeschlossen  wird.  



  Es ist ohne weiteres einleuchtend, dass die für die  Qualität der erzeugten Schweissverbindung wesentlichen  Zeitspannen zwischen t1 und t2 sowie die eigentliche  Lichtbogendauer, nämlich die Zeitspanne zwischen t2  und t3, durch Wahl der Federstärken der Federn F 1 und  F 2, der beweglichen Masse M 2 und der Masse M 1 des  Hebels 31 sowie des Abstandes der Lamelle 41 von der  Masse M 2 in deren Bereitschaftsstellung sehr genau vor  gegeben und vor allem auch ausserordentlich klein ge  halten werden können.

   Irrt Beispiel nach Fig. 4 ist ange  nommen, dass die Zeitspanne zwischen t1 und t2 (also  zwischen dem Schliessen des Schalters S und dem Ab  heben des Bolzens 32 vom Werkstück 1) 0,1 ms. beträgt,  während die Dauer des Lichtbogens bis zum Wieder  auftreffen des     Bolzens    32 auf dem Werkstück 31 eine       ms    - beträgt. Es ist wesentlich,     dass    der Lichtbogen be  reits zu einem Zeitpunkt wieder gelöscht wird, an wel  chem der Schweissstrom i noch eine hinreichende Grösse  hat, damit die zu verschweissenden Werkstückbereiche  beim Auftreffen aufeinander noch hinreichend schmelz  flüssig sind. Im Beispiel nach Fig. 4 ist angenommen,  dass die Löschung des Lichtbogens nach etwa 2/3 der  Zeitdauer der gesamten Kondensatorentladung stattfin  det.

   Insbesondere lässt sich auch die Zeitspanne zwi  schen t1 und t2 mit der Vorrichtung nach der Erfindung  derart klein wählen und exakt und reproduzierbar vor  geben, wie es mit bisher bekannten     Lichtbogenschweiss-          vorrichtungen    nicht möglich ist.  



  Die beschriebene Vorrichtung ist zweckmässigerweise  derart mechanisiert ausgebildet, dass beim Abrücken  bzw. Umklappen des Tisches 33 zum     Wechseln    der  Werkstücke automatisch die Masse M 2 wieder gespannt  und blockiert wird, so dass     anschliessend,    wenn der Tisch  33 mit neuem Werkstück 31 wieder in seine Arbeitslage  gebracht worden ist, der Bedienende lediglich, ohne sich  um irgend welche Justierungen oder zeitrichtigen Schal  ter- oder Knopfbetätigungen zu kümmern, die Sperre 44  auszulösen braucht.  



  Die Erfindung ist nicht auf das beschriebene Aus  führungsbeispiel beschränkt, sondern lässt hinsichtlich  der Ausbildung und Anordnung der einzelnen Teile so  wie des Schweissstromkreises mannigfache Varianten zu.  



  Insbesondere kann die um die Achse 40 drehbare  Masse M 2 auch in Form eines Schwungrades ausgebil  det sein und mittels eines Nockens den beweglichen He  bel 31 kurzzeitig abheben. Dabei kann der Schalter S  durch eine auf der gleichen Achse des Schwungrades be  findliche Auslösevorrichtung ersetzt werden.  



  Ferner können die Achse 40 der Masse M 2, der Fe  derteller 43 mit der Feder F 2, der Schalter S sowie die  Auslöseklinke 44, 45 auf einem gemeinsamen Träger an  geordnet sein, welcher frei um die Schwenkachse 39 des  Hebels 37 drehbar ist und auf diese Weise für eine Selbst  justierung der ganzen Vorrichtung sorgt, unabhängig von  eventuellen Längenänderungen der aufzuschweissenden       Bolzen.     



  Der Antrieb der Masse M 2 lässt sich ausserdem an  stelle mit einer Feder auch mit einem beliebigen Energie  speicher anderer Bauart, beispielsweise auf elektroma  gnetischer Basis oder motorisch, realisieren.  



  Beim Teil 32 nach Fig. 2 kann es sich beispielsweise  um einen metallischen Bügel eines Manschettenknopfes  und beim Teil 31 um die Platte des Manschettenknopfes    handeln, an welcher der Bügel durch Schweissung zu be  festigen ist. In diesem Fall ist der Werkstückträger 37,  38, der gleichzeitig als Stromzuführung dient, vorzugs  weise derart ausgebildet, dass er eine der äusseren Bü  gelform angepasste Aussparung hat und den Bügel über  den grössten Teil seiner Fläche berührend umgibt. Die  spätere Sichtfläche des Manschettenknopfes, also die dem  Bügel 32 abgewandte Breitseite des Teiles 31, kann dann  schon vor der Schweissung vollständig fertig dekorativ  bearbeitet sein.  



  Wenn erforderlich können zwischen dem Werkstück  31 und dem Werkstückhalter 33 noch prellungsdämp  fende, elastisch nachgiebige Polster eingefügt werden.  



  Im Beispiel nach Fig. 1 kann das Werkstück 4 der  Bügel und das Werkstück 5 die Platte eines Manschetten  knopfes sein.  



  Bei den betrachteten Ausführungsbeispielen liegen zu  Beginn der Schweissung, also im Augenblick des     Schlies-          sens    des Schalters, beide Werkstücke lose aufeinander, so  dass eine sogenannte Kurzschlusszündung des Lichtbo  gens stattfinden kann. Das ist aber keineswegs notwen  dig. Vielmehr können die beiden Werkstücke zu Beginn  der Schweissung, also im Augenblick des Schliessens des  Schalters, auch einen bestimmten Abstand voneinander  haben. Die Zündung des Lichtbogens erfolgt dann bei  spielsweise durch einen bekannten Hochfrequenzstoss  oder eine Hochfrequenzüberlagerung. Auch durch Anle  gen einer hinreichend grossen Überspannung, welche die  normale Durchbruchsspannung zwischen den beiden  Werkstücken übersteigt, kann in diesem Falle die Zün  dung in definierter Weise eingeleitet werden.

   Die Aus  lösung eines Hochfrequenzstosses kann dabei in gleicher  Weise durch die bereits in Bewegung befindliche Vor  schubvorrichtung erfolgen, wie das beschriebene     Schlies-          sen    des Schalters.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE I. Verfahren zum Verschweissen zweier Werkstücke miteinander unter Verwendung eines kurzzeitigen Licht bogens und mit einer selbsttätigen Vorschubvorrichtung für das eine bewegliche Werkstück, dadurch gekennzeich net, dass die bereits in Bewegung gesetzte Vorschubvor richtung dazu verwendet wird, sowohl einen Schalter zwecks Lichtbogenzündung in bestimmtem Zeitabschnitt vor dem Aufeinandertreffen der Werkstücke zu schlies- sen als auch dem beweglichen Werkstück in einem eben falls bestimmten Zeitabstand vor dem Aufeinandertref fen beider Werkstücke eine bestimmte Geschwindigkeit zu erteilen, zum Zwecke, dass Lichtbogenbrenndauern selbst in der Grössenordnung von 10-3 - 10-4 Sekunden reproduzierbar sind, wobei ferner die beiden Werkstücke aufeinandertreffen,
    bevor der Strom einen vorgebbaren Minimalwert unterschreitet. 1I. Anordnung zur Ausführung des Verfahrens zum Verschweissen zweier Werkstücke miteinander unter Ver wendung eines kurzzeitigen Lichtbogens und mit einer selbsttätigen Vorschubvorrichtung für das eine beweg liche Werkstück nach Patentanspruch I, dadurch gekenn zeichnet, dass sie einen Schalter (26, 24) aufweist, wel cher, zwecks Lichtbogenzündung durch die Vorschubvor- richtung geschlossen wird, und Mittel, um dem beweg lichen Werkstück eine bestimmte Geschwindigkeit zu erteilen.
    III. Anwendung des Verfahrens nach Patentan spruch I zum Anschweissen eines Bügels an die Knopf platte eines Manschettenknopfes. UNTERANSPRÜCHE 1. Anordnung nach Patentanspruch II, dadurch ge kennzeichnet, dass die Vorschubvorrichtung aus einer als Schwungrad wirkenden und durch eine vorgespannte Fe der (22) in Rotation versetzbaren Nockenscheibe (8) be steht, durch deren Nocken (8c) das bewegliche Werk stück (5) nach Erreichen einer bestimmten Winkelge schwindigkeit der Nockenscheibe stossartig gegen das an dere Werkstück (4) bewegbar ist und durch welche der erwähnte Schalter (24, 26) beim Passieren einer bestimm ten Winkelstellung der Nockenscheibe betätigbar ist. 2.
    Anordnung nach Unteranspruch 1, dadurch ge kennzeichnet, dass das bewegliche Werkstück (5) über eine vorspannbare, den Schweissdruck erzeugende Feder (6) von der Nockenscheibe (8) gegen das andere Werk stück (4) gepresst wird. 3. Anordnung nach Patentanspruch II, dadurch ge kennzeichnet, dass das eine Werkstück (32) auf einem beweglichen, der Wirkung einer den Schweissdruck er zeugenden elastischen Kraft (F 1) unterliegenden Trä ger (37, 38) angeordnet und durch diese elastische Kraft auf das andere Werkstück (31) pressbar ist und dass eine bewegliche Masse (M2) nach Auslösung eines Energie speichers (F 2) und nach Betätigung des Schalters (S) ge gen den erwähnten Werkstückträger (37, 38)
    schlägt und dadurch kurzzeitig das auf diesem angeordnete Werk stück (32) gegen die Wirkung der elastischen Kraft (F 1) vom anderen Werkstück (31) abhebt. 4. Anordnung nach Unteranspruch 3, dadurch ge kennzeichnet, dass die bewegliche Masse (M 2) um einen Drehpunkt (40) rotierbar ist. 5. Anordnung nach Patentanspruch II, dadurch ge kennzeichnet, dass der Schalter (S) im Zündkreis einer Zündröhre (Z) angeordnet ist, deren Arbeitselektroden in den Primärkreis eines Transformators (T) in Reihe mit einem von einer Stromquelle aufladbaren Konden sator (C) geschaltet sind, während die Lichtbogenstrecke zwischen den Werkstücken im Sekundärkreis dieses Transformators liegt.
CH1750966D 1966-05-10 1966-12-08 Verfahren und Anordnung zum Verschweissen zweier Werkstücke miteinander unter Verwendung eines kurzzeitigen Lichtbogens und Anwendung des Verfahrens CH446558A (de)

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