Fahrbares Fruchtefanggerät
Die Erfindung betrifft ein fahrbares Früchtefang- gerät mit trichterförmigem Auffangschirm. Es ist bereits ein zweiteiliges Früchtefanggerät bekannt, dessen Teile fahrbar eingerichtet sind und die getrennt an den Baumstamm herangefahren werden, um einen trichterförmi- gen Auffangschirm zu bilden. Bei diesem Fanggerät macht es Schwierigkeiten, das in dem Auffangschirm gesammelte Erntegut aus dem Schirm zu entfernen. Die Erfindung hat zur Aufgabe, ein Gerät zu schaffen, das sich bequem an den abzuerntenden Baum heranfahren lässt und das das Abführen der gesammelten Ernte erleichtert. Dabei soll insbesondere berücksichtigt werden, dass die Dicke der Baumstämme bzw. die Anzahl der zusammenstehenden Teilstämme stark schwanken.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäss dadurch gelöst, dass der Auffangschirm etwa in seiner Mitte mit einer Offnung versehen ist, unter der ein nach einer Aussenseite des Gestells förderndes Transportband angebracht ist, und am Rande einen sektorenförmigen Ausschnitt für den Baumstamm hat. Mit einem solchen Gerät können selbst tiefer hängende Aste leicht unterfahren werden. Trotz der im Verhältnis zur Schirmfläche exzentrischen Stellung des Stammes wird der grösste Teil der Kronenfläche unterfangen. In der Praxis wird man so verfahren, dal3 nach Einfahren in den Ausschnitt zunächst die im mittleren Schirmbereich gelegenen Zweige abgeerntet werden und nachher zur Bearbeitung der restlichen Zweige mit dem Schirm Stellungswechsel gemacht wird.
Bei Zwillings-, Drillings-oder Vierlingsstämmen befinden sich die tragenden Zweige sowieso auf der Aussenseite, so dass pro Teilstamm nur einmal angefahren werden muss.
Gemäss einer bevorzugten Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes endet unter und vor dem Abwurfende des Förderbandes ein Gebläse, dessen Luftstrom den Fallweg der Früchte kreuzt und dabei unerwünschte Beimengungen, z. B. Laub, kleinere Zweigteile usw., fortbläst.
Vorteilhaft wird in der Nähe der Ausblasöffnung des Gebläses eine Vorrichtung zum Befestigen eines Sackes oder eines Zwischenbehälters zum Auffangen der Früchte angebracht.
Es ist zweckmässig, den Auffangschirm um eine oder mehrere etwa horizontale Achsen gegenüber dem Fahrgestell verschwenk-und feststellbar anzuordnen.
Des weiteren können auf einem ringförmigen, horizonbalen Rahmen, der die Austrittsöffnung des Auffangschirmes bildet, an vertikalen Zapfen drehbar gelagerte, schräg nach oben gerichtete, stabförmige Schirmstützen angeordnet sein, die sich in eine Transportstellung etwa entgegen der Fahrtrichtung verschwenken lassen, um schmale Tore usw. passieren zu können.
Eine besonders zweckmässige Form des Schirmes ergibt sich, wenn die Seiten des sektorenförmigen Ausschnittes des Schirmes durch Endstützen gebildet werden, die mit Verbreiterungen versehen sind, welche den sektorenförmigen Ausschnitt nach innen begrenzen und einen Teil der Schirmfläche bilden.
Das Zusammenfalten des Schirmes wird begünstigt durch die Anordnung von horizontal verschwenkbaren Trägern fiir die Endstützen, wobei diese Träger an den Schwenkzapfen der benachbarten Schirmstützen horizontal verschwenkbar gelagert sind und selbst vertikale Schwenkzapfen für die Endstützen tragen.
Der Verschluss des aufgespannten Schirmes erfolgt vorteilhaft durch eine an den Endstützen oder ihren Verbreiterungen vorgesehene Spann-oder Schliessvorrichtung bekannter Art.
Eine einfache Ausführung für das Schirmtuch ergibb sich, wenn dieses nur eine einzige Trennfuge aufweist bei den Endstützen und bei deren Verbreiterungen.
Zur Abstützung kann das Fahrgestell am hinteren Teil mit zwei Stützrollen oder Kufen versehen werden, die zur Anpassung an die Geländeform höhenverstellbar sein können.
Zur Erleichterung des Transportes kann das hintere Ende des Fahrgestells mit zwei Tragholmen versehen werden, an welchen in bekannter Weise die Bedienungs- organe für die Getriebeschaltung und den Motor in Griffnähe angebracht sind.
Eine besonders gelandegängige Ausführungsform ergibt sich, wenn das Fahrgestell nur ein einziges Triebrad aufweist, das zur Vermeidung des Einsinkens bei weichem Boden tonnenförmig ausgebildet ist.
Für den Anschluss von beispielsweise flexiblen Wellen für den Betrieb von Baumschüttlern können vorzugsweise in der Nähe der Tragholme eine oder mehrere Anschlussstellen für die Kraftabnahme vorhanden sein.
Des weiteren kann der Motor vor dem Triebrad angeordnet sein und seine Kraft für ein Verteilergetriebe wahlweise entweder auf das Triebrad oder zu dem Antrieb des Transportbandes des Gebläses und eventuell anzuschliessender Werkzeuge geleitet werden.
Eine vor dem Triebrad am Fahrgestell angeordnete Stütze ist vorteilhafterweise in die Gebrauchs-und in die Transportstellung verschwenkbar, wobei die Bedienungselemente von den Tragholmen aus betätigt werden können.
Auf der Zeichnung sind Ausführungsformen eines Erntegeräts nach der Erfindung beispielsweise dargestellt, und zwar zeigen :
Fig. 1 das Erntegerät in Arbeitsstellung in Seitenansicht,
Fig. 2 dasselbe Gerät im Grundriss,
Fig. 3 eine andere Anordnung des Geräts in Arbeitsstellung in Seitenansicht,
Fig. 4 die Lagerung der verschwenkbaren Schirm, stützen in Seitenansicht und
Fig. 5 die Lagerung im Grundriss.
Ein schubkarrenähnliches Fahrgestell 1 trägt einen trichterförmigen sechseckigen Auffangschirm 2, der einen Ausschnitt 3 zum Durchtritt des abzuerntenden Baumstamms und eine Íffnung 4 zum Durchlass der geernteten Früchte aufweist. Ein Transportband 5 för- dert die Früchte zu einem Sack oder Zwischenbehäl- ter 6, der mittels eines Halters am Fahrgestell abnehmbar befestigt ist. Unter dem Abwurfende 5' (Fig. 3) des Transportbandes 5 sitzt die Düse 7'eines Gebläses 7, die den Luftstrom etwa quer zum Fallweg der geernteten Früchte austreten lässt. Der Auffangschirm 2 ist in die Stellungen 2', 2"gegenüber dem Gestell 1 verschwenkbar.
Auf einem ringförmigen Rahmen 8 (Fig. 4 und 5) sitzen vertikale Zapfen 9, an denen Schirmstützen 10 horizontal verschwenkbar gelagert sind, damit sie in Transportstellung 10'beigeklappt werden können. Endstützen 11 sind mit Verbreiterungen 12 versehen und um Zapfen 13 verschwenkbar, die auf TrÏgern 14 sitzen, welche wiederum um die Schwenkzapfen 9 der benachbarten Stützen 10 horizontal verschwenkbar sind. Eine Spann-und Schliessvorrichtung 15 hält den Auffangschirm in aufgespanntem Zustand.
Eine Trennfuge 16 zwischen den Verbreiterungen 12 ist gleichzeitig die Trennfuge des Schirmtuches. Am hinteren Teil des Fahrgestells 1 befinden sich zwei Stützrollen 17 (Fig. 1 und 2) oder Stützkufen 18 (Fig. 3), die an Haltern 19 höhenverstellbar gelagert sind.
Zwei Tragholme 20 dienen zum Transport des Fahrgestells und tragen in Griffnähe die nicht eingezeichneten Bedienungsorgane für die Getriebeschaltung und den Motor. Das Gestell 1 ist mit einem Triebrad 21 versehen, welches zur Verwendung des Geräts auf weichen und zerfurchten B¯den tonnenförmig ausgeführt und mit einer umlaufenden Mittelrippe und ringsum verteilten Querrippen am Umfang ausgestattet ist. Für den Anschluss von Schüttelwerkzeugen sind Anschluss- stellen 22 für die Kraftabnahme vorhanden. Eine vor dem Triebrad 21 am Gestell angelenkte Stütze 23 ist durch ein nichteingezeichnetes Bedienungsgestänge auf den Tragholmen 20 in eine Gebrauchs-und in eine Transportlage verschwenkbar.
Ein Motor 24 ist über ein Verteilergetriebe 25 wahlweise mit dem Triebrad 21 oder mit dem Antrieb des Transportbandes, des Gebläses und der Kraftabgabestellen verwendbar.
Mobile fruit catcher
The invention relates to a mobile fruit catching device with a funnel-shaped collecting screen. A two-part fruit catching device is already known, the parts of which are set up to be mobile and which are brought up to the tree trunk separately in order to form a funnel-shaped collecting screen. With this fishing device, it is difficult to remove the harvested crop collected in the collecting screen from the screen. The invention has for its object to create a device which can be conveniently brought up to the tree to be harvested and which facilitates the removal of the collected harvest. In particular, it should be taken into account that the thickness of the tree trunks or the number of sub-trunks standing together fluctuate greatly.
This object is achieved according to the invention in that the collecting screen is provided with an opening approximately in its center, under which a conveyor belt is attached to an outside of the frame, and has a sector-shaped cutout for the tree trunk at the edge. With such a device, even lower hanging branches can easily be driven under. Despite the eccentric position of the trunk in relation to the screen surface, the majority of the crown surface is underpinned. In practice, the procedure is such that after entering the cutout, the branches located in the central area of the screen are first harvested and then the position of the screen is changed to process the remaining branches.
In the case of twin, triple or quadruple trunks, the supporting branches are located on the outside anyway, so that each part of the trunk only needs to be approached once.
According to a preferred embodiment of the subject matter of the invention, a fan ends below and in front of the discharge end of the conveyor belt, the air flow of which crosses the fall path of the fruit and thereby undesirable additions, e.g. B. leaves, smaller branches, etc., blows away.
A device for attaching a sack or an intermediate container for collecting the fruit is advantageously attached near the blow-out opening of the blower.
It is expedient to arrange the collecting parachute so that it can be swiveled and locked around one or more approximately horizontal axes relative to the chassis.
Furthermore, on an annular, horizontal frame, which forms the outlet opening of the catching screen, rotatably mounted on vertical pins, obliquely upward, rod-shaped screen supports can be arranged, which can be pivoted into a transport position approximately against the direction of travel, around narrow gates, etc. to be able to happen.
A particularly useful shape of the screen is obtained when the sides of the sector-shaped cutout of the screen are formed by end supports which are provided with widenings which delimit the sector-shaped cutout inwards and form part of the screen surface.
The folding of the umbrella is facilitated by the arrangement of horizontally pivotable supports for the end supports, these supports being mounted on the pivot pins of the adjacent umbrella supports so that they can pivot horizontally and even carry vertical pivot pins for the end supports.
The closed umbrella is advantageously closed by a clamping or closing device of a known type provided on the end supports or their widenings.
A simple design for the screen fabric results when it has only a single parting line on the end supports and their widenings.
For support, the chassis can be provided with two support rollers or runners at the rear, which can be height-adjustable to adapt to the terrain.
To facilitate transport, the rear end of the chassis can be provided with two support bars on which the controls for the gear shift and the motor are attached in a known manner within easy reach.
A particularly off-road embodiment is obtained when the chassis has only a single drive wheel, which is barrel-shaped to avoid sinking in on soft ground.
For the connection of, for example, flexible shafts for operating tree shakers, one or more connection points for the power take-off can preferably be present in the vicinity of the support bars.
Furthermore, the motor can be arranged in front of the drive wheel and its power for a transfer case can either be directed to the drive wheel or to the drive of the conveyor belt of the fan and any tools to be connected.
A support arranged in front of the drive wheel on the chassis can advantageously be pivoted into the use and transport position, with the operating elements being able to be actuated from the support bars.
In the drawing, embodiments of a harvesting device according to the invention are shown, for example, namely show:
1 shows the harvesting device in the working position in a side view,
Fig. 2 the same device in plan,
3 shows another arrangement of the device in the working position in a side view,
Fig. 4 shows the mounting of the pivotable screen, support in side view and
Fig. 5 the storage in plan.
A wheelbarrow-like chassis 1 carries a funnel-shaped hexagonal collecting screen 2 which has a cutout 3 for the tree trunk to be harvested to pass through and an opening 4 for the harvested fruit to pass through. A conveyor belt 5 conveys the fruit to a sack or intermediate container 6 which is removably attached to the chassis by means of a holder. The nozzle 7 'of a blower 7, which lets the air flow exit approximately transversely to the fall path of the harvested fruit, sits under the discharge end 5' (FIG. 3) of the conveyor belt 5. The collecting parachute 2 can be pivoted into the positions 2 ', 2 "with respect to the frame 1.
On an annular frame 8 (FIGS. 4 and 5) sit vertical pins 9 on which umbrella supports 10 are mounted so that they can be pivoted horizontally so that they can be folded up in the transport position 10 '. End supports 11 are provided with widenings 12 and can be pivoted about pins 13 which are seated on carriers 14, which in turn can be pivoted horizontally about pivot pins 9 of the adjacent supports 10. A tensioning and closing device 15 holds the catching umbrella in the open state.
A parting line 16 between the widenings 12 is at the same time the parting line of the screen cloth. On the rear part of the chassis 1 there are two support rollers 17 (FIGS. 1 and 2) or support runners 18 (FIG. 3), which are mounted on holders 19 in a height-adjustable manner.
Two support bars 20 are used to transport the chassis and carry the operating elements (not shown) for the gearshift and the motor within easy reach. The frame 1 is provided with a drive wheel 21 which, for use of the device on soft and furrowed floors, is barrel-shaped and equipped with a circumferential central rib and transverse ribs distributed around the circumference. For the connection of shaking tools there are connection points 22 for the power take-off. A support 23 articulated on the frame in front of the drive wheel 21 can be pivoted into a use and a transport position on the support bars 20 by means of an operating linkage (not shown).
A motor 24 can be used via a transfer case 25 either with the drive wheel 21 or with the drive for the conveyor belt, the fan and the power delivery points.