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CH434746A - Verfahren zur Herstellung von Polyestern - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von Polyestern

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Publication number
CH434746A
CH434746A CH1448962A CH1448962A CH434746A CH 434746 A CH434746 A CH 434746A CH 1448962 A CH1448962 A CH 1448962A CH 1448962 A CH1448962 A CH 1448962A CH 434746 A CH434746 A CH 434746A
Authority
CH
Switzerland
Prior art keywords
formula
alkyl
radical
group
phosphonic acid
Prior art date
Application number
CH1448962A
Other languages
English (en)
Inventor
Hermann Dr Gysling
Jakob Dr Peterli Hans
Original Assignee
Geigy Ag J R
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Priority to NL301601D priority Critical patent/NL301601A/xx
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Priority to BE641074D priority patent/BE641074A/xx
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    • C08ORGANIC MACROMOLECULAR COMPOUNDS; THEIR PREPARATION OR CHEMICAL WORKING-UP; COMPOSITIONS BASED THEREON
    • C08GMACROMOLECULAR COMPOUNDS OBTAINED OTHERWISE THAN BY REACTIONS ONLY INVOLVING UNSATURATED CARBON-TO-CARBON BONDS
    • C08G63/00Macromolecular compounds obtained by reactions forming a carboxylic ester link in the main chain of the macromolecule
    • C08G63/68Polyesters containing atoms other than carbon, hydrogen and oxygen
    • C08G63/692Polyesters containing atoms other than carbon, hydrogen and oxygen containing phosphorus
    • C08G63/6924Polyesters containing atoms other than carbon, hydrogen and oxygen containing phosphorus derived from polycarboxylic acids and polyhydroxy compounds
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
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    • C08G63/78Preparation processes
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  • Medicinal Chemistry (AREA)
  • Polymers & Plastics (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Polyesters Or Polycarbonates (AREA)
  • Artificial Filaments (AREA)
  • Compositions Of Macromolecular Compounds (AREA)

Description


  



  Verfahren zur Herstellung von Polyestern
Die vorliegende Erfindung   betnifft    ein Verfahren zur Herstellung neuer oxydationsbeständiger, nicht   verfär-    bender, linearer,   faserbildender    Polyester.



   Es wurde gefunden, dass man lineare,   faserbildende    Polyester erhält, wenn man Verbindungen der Formel   I,   
HO-A-OH (I) in der A den organischen Rest eines zweiwertigen Alkohols bedeutet, und Dicarbonsäuren der   Benzolreihe,    die keine   cyclischen    Anhydride bilden, oder ihre Ester der Formel   II,       ROOC-B-COOR' (II)    in der B den Rest der   Dicarbonsläure    und R und R' unabhängig voneinander je Wasserstoff oder einen niederen Alkylrest bedeuten, unter   Zugabe von Phosphon-    säureestern der Formel III,
EMI1.1     
 in der   Xi    und X2 unabhängig voneinander je einen Alkyl-, Hydroxyalkyl-,

   Halogenalkyl-oder Cycloalkylrest oder   Xi    und X2   zuisammen    einen   zweiwertigen ali-      phatischen Rest,    der in Verbindung mit   der-O-P-O-    B. rücke einen f nf- oder   ssschsgliedtigen    Ring bildet,   Ri    und R2 unabhängig voneinander je Wasserstoff, eine   Alkyl-oder      Cycloailkylgruppe,    wobei mindestens eines von Ri und R2 eine sekundäre oder tertiäre   Alkyl-oder    Cycloalkylgruppe ist, R3 Wasserstoff oder die Methylgruppe und R4 Wasserstoff, eine niedere   Alkyl-oder    die Phenylgruppe bedeuten, bei höheren Temperaturen zu hochmolekularen Estern umsetzt,

   wobei die Zugabe der Phosphonsäureester der Formel III vor oder während der Reaktion erfolgt. Diese Polyester enthalten einen   Phosphonsäurerast, der    sich vom   Phosplhonsäure-    ester der Formel III ableitet, als Bestandteil ihres Moleküls.



   Dieser in den Polyester eingebaute PhosphonsÏurerest entspricht der Formel IIIa.
EMI1.2     




   In dieser bedeuten   Ri,    R2,   Roi uns    R4 das unter Formel III Genannte. Das   Polyester-Makromolekül    enthält im Durchschnitt vorzugsweise 0, 0005   bis 4 Mol%,    insbesondere 0, 005 bis   l    Mol% % PhosphonsÏurerest, bezogen auf das gesamte Molgewicht des Polymeren.



   Dass der Phosphonsäurerest der Formel III   tatsäch-      lich    als Bestandtedl   des Makromoleküls vorliegt,    das heisst, dass es sich bei den erfindungsgemϯen   hochpoly-    meren Estern um Copolymere mit Verbindungen der Formel III handelt, geht aus der Tatsache hervor,   dal3    sich durch Extraktion erfindungsgemϯer Polyester mit Lösungsmitteln fiir die Phosphonsäureester der Formel III nur   unbedeutende    Mengen dieses Ausgangsstoffes aus. dem Polyester entfernen lassen.

   Das Extrahierbare entspricht mengenmϯig ungefÏhr dem Gehalt technischer   Polyesterkondensa. te an niedermolekularen extrahierba-    ren Estern, stellt also nur einen   geringen Bruchteil dés    gesamten eingesetzten   Phosphonsäureesis    dar, Hier aus ergibt sich, dass in den erfindungsgemässen Polyestern die PhosphonsÏurereste im Polymermolekül   esterartig    eingebaut sind, und zwar als   KettengHeder    der Formel IIIb
EMI2.1     
   und/oder    als   Endglieder    der Formel IIIc,
EMI2.2     
 in welchen   Fornietn    Ri, R2,   Rs    und R 4 das unter Formel III Genannte bedeuten und X' in Formel IIIc die   Bedeu-      tung    von Xi bzw.

   X2 in Formel III hat.



   Die üblichen Polyester stellen bekanntlich Gemische von Verbindungen mit unterschiedlichem   Molekularge-      wicht    dar, die durch folgende Formel symbolisiert werden können :   E...-O-A-O-CO-B-CO-O-A-O-CO-B-CO-O-A-O-CO-B-CO-O-A-O-CO-B-CO-...    E in der A und B das unter Formel I bzw. II Genannte bedeuten und in der E, in Verbindung mit einem Glied der   Formel-O-A-O-Wasser6, tooff    und   Mi Verbindung      mit einem Glied-CO-B-CO-die Hydroxylgruppe    bedeutet.



   In den erfindungsgemässen Polymeren samd nun einige der Strukturelemente der   Formel-O-CO-B-CO-O-    durch das Kettenglied der Formel IIIb ersetzt. Anstelle von Wasserstoff als Endglied E kan. auch ein Endglied der Formel IIIc stehen.



   In der Formel I bedeutet A vorzugsweise einen niederen Alkylenrest der auch cycloaliphatische Gruppen enthalten kann, beispielsweise den 1, 2-Athylen-, 1, 3-Propylen-, 1, 4-Butylen-, 1,   5-Pentylen-    oder 1, 6  Hexylenrest    bzw. einen Rest der Formel
EMI2.3     
 Vorzugsweise stellt A den 1,   2-Athylen- oder    den
EMI2.4     
 dar.



   B in Formel II bedeutet einen   ein-oder      mehrkerni    gen Rest der   Benzolreihe,    in ersten   Fal1    beispielsweise den 1, 3- oder 1,   4-Phenylenrest,    im zweiten Falle einen Rest der Formel
EMI2.5     
 der vorzugsweise in p-und   p'-Stellung    zu Y mit der COOR-bzw.   COOR'-gruppe verbunden list,    und in welcher Formel Y die direkte Bindung oder ein zweiwertiges Brückenglied, beispielsweise
EMI2.6     
 (wobei   Zl    und   Z2    unabhängig voneinander je Wasiserstoff oder eine niedere Alkylgruppe   sind),-O-,-S-    oder -SO2- darstellt.



   Bedeuten in der Formel III   Xi    und X2 je einen ali  phatischen    Rest, so handelt sich hierbei um eine Alkyl gruppe mit 1 bis 10, vorzugsweise mit 1 bis 4 Kohlen stoffatomen, beispielsweise um diie Methyl-, Athyl-, eine
Propyl- oder eine Butylgruppe, oder um substituierte
Alkylgruppen, beispielsweise um eine Hydroxyalkyl oder Halogenalkylgruppe mit 2 bis 10, insbesondere 2 bis 4 Kohlenstoffatomen, zum Beispiel um die ¯-Hy droxyÏthyl- bzw. ¯-ChlorÏthylgruppe; stellen X1 und X2 eine   Cyoloalkylgruppedar,sobedeuten    sie vor allem die Cyclohexylgruppe.

   Sind   Xi    und   XO    zusammen ein    zweiwertiger Relst,    so handelt es sich insbesonders um   Alkylenre, ste mitE 2 bis    3   Kohlenstoffatomen, zum Bei-    spiel um den 1, 2-¯thylen- oder 1, 2- oder 1,   3-Propylen-    rest.



   Bedeuten   Ri    und   Ro    Alkylreste, so enthalten sie vorzugsweise 1 bis 8 Kohlenstoffatome ; sie bedeuten somit zum Beispiel den Methyl-,   Athyl-,    Propyl-, Isopro pyl-,   n-,    sec-oder   tert.-Butyl-oder einen Amylrest.    Als
Cycloalkylgruppen stellen sie zum Beispiel die Cyclo  hexyl-oder    eine   Methylcyclobexylgruppe dar. Minde-    stens eines von   Ri    und   Ro    muss definitionsgemäss eine sekundäre oder,   vorzugsweise, eine tertiare Alkyl-oder    Cycloalkylgruppe sein, wie die   tert.-Butyl-oder    tert.  Amyl-oder die l-MethyM-cyclohexylgruppe.   



   R4 in der Bedeutung eines niederen Alkylrestes von vorzugsweise 1 bis 8 Kohlenstoffatomen stellt   beispiels-    weise die   Methyl-oder      Athylgruppe    dar ; aus Gründen der Herstellung werden jedoch solche Verbindungen der Formel III bevorzugt, in denen   R4    Wasserstoff bedeutet.



   Als Ausgangsstoffe der Formel I verwendbar sind zweiwertige Alkohole,   wie vorzugsweise a, co-Alkandiole,    deren Alkylenrest auch cycloaliphatische, insbesonders Cycloalkylgruppen einschliessen kann, und die vorzugsweise 2 bis 8 Kohlenstoffatome enthalten, zum Beispiel 1,2-¯thandiol, 1,3-Propandiol, 1,4-Butandiol, 1,5-Pentandiol, 1,6-Hexandiol bzw. 1,4-Bis-hydroxymethylcyclohexan.



      Bevorzugte Alkohole dieser Art sind 1, 2-Athandiol und 1, 4-BisWhydroxymethyl-cyclohexan.   



   Erfindungsgemäss verwendbare Dicarbonsäuren bzw.



  Diester der Formel II sind zum Beispiel Benzol-1,3und 1,4-dicarbonsÏure, Diamiethyl-diphenylmethan - 4,4'dicarbonsÏure,   Diphenyläther-4,      4'-dicarbonsäure,    DiphenylthioÏther - 4,   4'-dicarbonsäure, Diphenylsulfon-    4, 4'-dicarbonsäure, sowie vorzugsweise die Ester der genannten Sauren mit niederen Alkanolen mit 1 bis 5   Kohlenstoffatomen.Selbstverständlichlassensich    auch Gemische der zweiwertigen Alkohole   und/oder    Dicarbonsäure (ester) der Formel   I    bzw. II   erfindungsge-    mäss verwenden. Insbesondere ist es empfehlenswert, Benzol-1,   3-dicarbonsäurebzw.-dicarbonsäureesterim    Gemische mit   Benzol-1,4-dicarbonsäufrebzw.-dicarbon-    säureestern einzusetzen.



   Die Phosphonsäureester der Formel III sind zum Teil bekannt ; sie k¯nnen nach an sich bekannten Methoden hergestellt werden, zum Beispiel durch Umsetzen des. entsprechend substituierten   oeChlor-oder      a-Brom-      a-phenylalkana miit dem gewünschten Trialkylphosphit    nach   Arbusow.

   Beispiele für Phosphonsäureester    der Formel III sind :
4-Hydroxy-3, 5-di-tert.-butylbenzylphosphonsÏure dimethyl-, -diÏthyl- oder -dibutylester,    4-Hydroxy-3-methyl-5-tert.-butylbenzylphosphon-    sÏure-dimethyl-, -diÏthyl- oder -dibutylester,    4-Hydlroxy-3-cyclohexyl*5-tert.-butylbenzyl- phosphonsäure-dimethyl-,-diäthyl-oder     -dibutylester,    4-Hydroxy-2-methyl-5-tert.-butylbenzyl-    phosphonsÏure-diÏthylester,
4-Hydroxy-3,   5-di-tert.-amylbenzylphosphon-    s äure-dlimethylester,
4-Hydroxy-3, 5-di-(1-methyl-1-cyclohexyl)    benzylphosphonsäure-dimothylester    oder    1- (4-Hydroxy-3, 5-di-tert.-butylphenyl)-  äthylphosphonsäure-dimethylester.   



   Die genannten PhosphonsÏureester zeichnen sich durch leichte Zugänglichkeit und günstiges Verhalten bei der Polykondensation aus.



   Weiterhin kommen auch noch Phosphonsäureester höherer Alkohole, das heisst solcher mit 5 bis 10 Kohlenstoffatomen, in Frage, zum Beispiel 4-Hydroxy-3, 5  di-tert.-butylbenzylphosphonsäure-didecylester. Die Her-    stellung derartiger Ester in einem so hohen   Reinheits-    grade, wie er für die   orSndungsgemässe Anwendung der    Phosphonsäureester notwendig ist, erfordert allerdings einen   grosseren    Arbeitsaufwand.



   Die Umsetzung der Reaktionskomponenten   I,    II und III zu den hochmolekularen Estern erfolgt nach den in der Polyestersynthese üblichen Methoden, beispielsweise durch Erhitzen der Komponenten auf 270 bis 310¯C unter Entfernung der dabei entstehenden einwertigen Alkohole bzw. des Wassers. Die Mengenverhältnisse der Reaktionskomponenten und die Reaktionsbedingungen werden so gewählt, dass die Endprodukte 0, 0005 bis 4   Mol, O    an   Phosphonsäurere. st der Formol lila,    49, 8 bis 50 Mol% an Strukturelement der   Formel-O-A-O-    enthalten, und der Rest aus Strukturelementen der For  mel-CO-B-CO-besteht,    wobei A und B die unter Formel I bzw. II genannte Bedeutung haben.



   In einer bevorzugten Ausführungsform dieses Verfahrens jedoch setzt man zunächst die Dicarbonsäuren oder deren Ester der Formel II mit den zweiwertigen Alkoholen der Formel I im molaren Verhältnis von 1 : 2 bis 1 : 3 um, wobei hauptsächlich   Di-ester ent-    stehen.



   Man verwendet hierbei die beiden Reaktionspartner in wasserfreiem Zustand, und arbeitet bei Temperaturen von ungefähr 180 bis   220  C,    gegebenenfalls in Gegenwart von Umsetzungskatalysatoren wie Antimonoxyd,   Bleioxyd, Tetraalkyltitanaten usw.    Darauf gibt man Phosphonsäureester der Formel III zu, steigert die Temperatur langsam auf 270 bis   310  C    und destilliert die überschüssigen, sowie die   während!derPolykondensation    entstehenden Alkohole im Vakuum   ab.    Die Menge des zu entfernenden Alkohols richtet sich nach dem ge  wünschten Polymenisationsgrad.

   Vorteilhaft destilliert    man die Alkohols so lange   aus dem Rcaktionsgemisch      ab,    bis man ein Polymeres erhalt,   dessen 0, 5 % ige Lö-      sung    in einem Gemisch von 40 Teilen 1, 1,   2, 2-Tetra-      cMoräthan    und 60 Teilen Phenol bei 30  C eine inherente Viskosität von 0, 3 bis   1,    0 aufweist.



   Die neuen. Polyester weisen dank dem   einkonden-      sierten      Molekülbestandteil    der Formel IIIa eine stark erhöhte   Oxydatlionsbeständigkeit und somit eine verlän-      gerteLebensdauerimVorgleichmit    hochmolekularen   Polyestern,ohnedieseMolfekülbestandtejile,auf.    Gegen über solchen Polyestern, die durch Zusatz üblicher Anti  oxydantien    gegen Oxydation stabilisiert sind, zeichnen sich erfindungsgemässe Polymere sowohl durch im   all-      gemeinenwesentlichgeringereNeigungzulicht)-und      Nauerstoffbedingter Verfärbung, als auch dadurch    aus,

   dass sie   ihreOxydationsstabilitätselbst    nach   wiederhol-    tem Waschen mit   wässrigen    Lösungen von   oberElächen-    und waschaktiven Substanzen oder nach Behandeln mit organischen Lösungsmitteln, etwa in der   Trockenreum-    gung, nicht einbüssen.



     WeitereEinzelheitensindausdennachfolgenden    Beispielen ersichtlich. Darin sind die Temperaturen in Celsiusgraden angegeben.



   Beispiel 1
In einem Edelstahl-Autoklaven, der mit   einem Rüh-    rer, einem   Gaseinleitungsfohr,      einerVakuumvorrichtung,    einem absteigenden Kühler, einer verschliessbaren Bodendüse, einer Einf llschleuse und einem Heizmantel versehen ist, werden 388   g    Benzol-1,   4-dicarbonsäure-di-    methylester, 300 g 1,   2-Äthandiol    und 0, 4 g Antimonoxyd unter Durchblasen von   Reinstickstoff    auf   200       (Aussentemperatuir) geheizt und 3 Stunden    bei dieser Temperatur gehalten. Dabei   destinera)    langsam Methanol ab.

   Nun werden unter Luftausschluss 0, 80 g 4-Hydroxy3, 5-di-tert.-butylbenzyl-phosphonsÏure-diÏthylester, gelöst in 20 g 1, 2-Athandiol vorsichtig in den Autoklaven eingeschleust), nachdem man die Temperatur auf 190  fallen   gelas ! sen hat.    Nach beendigter Zugabe wird die Temperatur   inneThalb    einer Stunde auf   285       Aussen-    temperatur gesteigert, wobei 1,   2-Athandiiolabdestilliert.   



  Sobald die   Destillatbildungpraktischaufgehört    hat, wird an den Autoklaven Vakuum   angelegt,derDrucklang-    sam auf 0, 2 mm Hg reduziert und die Kondensation unter diesen Bedingungen während 3 Stunden zu Ende geführt. Während all dieser Operationen wird gut gerührt. Das   flüssige Kondcnsationspolymere    wird dann mit Stickstoff durch   die Bodendüse ausgepresst.    Aus dem so erhaltenen Polymeren können Stäbe, Bänder oder Monofilamente hergestellt werden. Die auf diese Weise erhaltenen   PolyestermonoNlamente    zeigen gegen über Monofilamenten aus herkömmlichen Poly- (benzol1,   4-dicarbonsìäure-1,      2-lithandiol)- ester    eine stark er  höhte    Lebensdauer.



   ¯hnliche Polymere von etwas niedrigerem Erwei  chungspunkt)    werden erhalten, wenn man anstelle der 388 g Benzol-1,   4-dicarbonsäure-dimethylester    ein Gemisch von 370 g Benzol-1,   4-dicarbousäureSdii ethylester    und 18 g   Benzol-1,    3-dicarbonsÏure-di-meithylester verwendet.



   Beispiel 2
In einem Autoklaven, wie er in Beispiel 1   beschrie-      ben ist, werden 194 g Benzol-1, 4-dicarbonsäure-di- methylester, 320 g 1, 4-Bis-hyFoxymlethyl-cyclohexan    und 0, 3 g   Tetra-isopropyltitanat unter Stickstoff    auf   200  C    erhitzt. Das entstehende Methanol wird   abdestit-      lier,    Innerhalb 4 Stunden wird die Temperatur auf   220  gesteigert.    Dann werden 5, 4 g 4-Hydroxy-3,   5-di-      tert.-butylbenzyl-phosphonsäure-dihexylester, gelöst    in 50 g 1, 4-Bis-hydroxymethyl-cyclohexan in das Reak  tionsgemisch      eingeschleust,wonach    die Temperatur langsam auf   285  gesteigert wird.

   Gleichzeitig wird    ein schwaches Vakuum am Autoklaven angelegt, das nach Massgabe des   Abdestillierens!    der Alkohole verstärkt wird, bis zum Schluss 0, 2 mm Hg erreicht sind. Unter diesen Bedingungen wird   das Reaktionsgcmisch    3 Stunden auskondensiert. Dann wird die Temperatur auf   305 gesteigertunddasPolymeresoschnellwiemöglich    mittels Stickstoff aus der Bodendüse in Form eines Stranges ausgepresst.



   Aus diesem Polymeren werden durch Extrudieren Monofilamente hergestellt, die eine ausgezeichnete Le  bensdauer    besitzen. ¯hnliche beständige Polymere erhÏl man unter   Verwendung von 4-Hydroxy-3-methyl-      5-tert.-butylbenzylphosphonsaure-dimethylester    oder von   4-Hydroxy-3-cyclohexyl-5-tert.-butylbenzylphosphon-    säurediäthylester anstelle des oben verwendeten   Phos-      phonsäureesters.  

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH Verfahren zur Herstellung von Polyestem, dadurch gekennzeichnet, dass man Verbindungen der Formel I, HO-A-OH (I) in der A den organischen Rest eines zweiwertigen Alkohols bedeutet, und Dicarbonsäuren der Benzolreihe, die keine cyclischen Anhydride bilden, oder ihre Ester der Formel II, ROOC-B-COOR (II) in der B den Rest der Dicarbonsäure und R und R' unabhängig voneinander je Wasserstoff oder einen nie deren Alkylrest bedeuten, unter Zugabe von Phosphonsäureestern der Formel III EMI4.1 in der Xi undXsunabhängigvoneinander je einen Alkyl-, Hydroxyalkyl-, Halogenalkyl-oder Cycloalkyl- rest,
    oder X1 und X2 zusammen einen zweiwertigen aliphatischen Rest, der in Verbindung mit der -O-P-O Brücke einen fünf-oder sechsgltedrigen Ring bildet, Ri und R2 unabEÅangig voneinander je Wasserstoff, eine Alkyl-oder CydüaJkylgruppe, wobst mindestens eines von Ri und R2 eine sekundäre oder tertiäre Alkyl-odèr Cycloalkylgruppe ist, RgWasserstoffoderdie Methylgruppe und R4 Wasserstoff, eine niedere Alkyl- oder die Pbenylgruppebedeuten,beierhöhtenTemperaturen zu hochmolekularen Estern umsetzt, wobei die Zugabe der Phosphonsäurees, derFormel III vor oder während der Reaktion erfolgt.
    UNTERANSPRUCH Verfahren nachPatentanspruch,gekennzeichnet durch die Verwendfung eines Phosphonsäureesters der Formel III, in der Xi und X2 je einen Alkylrest von 1 bis 10 Kohlenstoffatomen oder einen Hydroxyalkyloder Halogenalkylrest von 2 bis 4 Kohlenstoffatomen bedeutet.
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