Vorrichtung zum Abgrenzen von auf dem Spiegel von Gewässern schwimmenden Verunreinieungen, insbesondere Öllachen Der Bedarf an Mineralölen aller Art steigt weiter an. Aber auch die Verschmutzung unserer Gewässer nimmt mit dieser Entwicklung immer mehr überhand. Es kommt immer wieder vor, dass öl in Flüsse und Seen gelangt. Die Verschmutzung der Gewässer hat ein Stadium er reicht, welches sofortige und wirksame Gegenmassnah- men notwendig macht. Selbst verhältnismässig geringe Ölmengen können grosse Wassermengen für lange Zeit ungeniessbar machen.
Erstes und wichtigstes Gebot bei einem Ölunfall ist, so rasch wie möglich zu verhindern, dass auf dem Was ser treibende Öllachen in alle Richtungen abtreiben und sich zu riesigen und unübersehbaren Flächen ausbreiten. So wäre eine Entfernung des Öls kaum mehr möglich,.
Eine bekannte Vorrichtung zum Abgrenzen von auf dem Spiegel von Gewässern schwimmenden Öllachen besteht aus zusammengekoppelten Holzbalken. Bei die sen Balkensperren dringt aber Öl über und unter den Balken sowie an den Verbindungsstellen durch. Eine grössere Absperrung auf dem Wasser auszulegen, ist wegen Grösse und Gewicht der Balken sehr schwierig.
Zweck der Erfindung ist, diese Mängel zu beheben und eine Vorrichtung zu schaffen, mit welcher eine schwimmende Barriere in beliebiger Länge und Form errichtet werden kann, welche die Verunreinigungen auf möglichst engem Raum zusammenfasst und eine wei tere Ausbreitung wirksam verhindert. Handelt es sich bei der Verunreinigung um Öl, so kann dieses durch Absaugen oder Abschöpfen, unter Zuhilfenahme von Ölbinder, entfernt werden.
Die erfindungsgemässe Vorrichtung ist dadurch ge kennzeichnet, dass sie aus mehreren länglichen Elemen ten zusammengesetzt ist, welche je aus einem Schwimm körper, einem von diesem nach unten abstehenden Lap pen mit eingehängten Gewichten sowie aus an den bei den Enden des Elementes angeordneten Metallkupp- lungsteilen bestehen.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Er findung schematisch dargestellt.
Es zeigen: Fig. 1 und 2 die Enden zweier benachbarter Ele mente der Vorrichtung im nicht gekuppelten Zustand Fig. 3 eine Draufsicht zu Fig. 1 und 2, wobei die beiden Elemente zusammengekuppelt sind.
Fig. 4 und 5 die Kupplungsteile der Elemente nach Fig. 1 und 2, in grösserem Massstab, auseinandergezo- gen.
Fig. 6 die Kupplungsteile nach Fig. 4 und 5 ge kuppelt.
Die Vorrichtung ist aus mehreren länglichen Ele menten zusammengesetzt. Jedes Element besitzt einen Schwimmkörper 1. An der Unterseite des Schwimm körpers ist ein Lappen 3 angeordnet, der am unteren Rand mit zur Aufnahme von Bleigewichten 4 dienenden Löchern versehen ist. Durch diese Gewichte wird der Lappen bei der auf dem Wasser schwimmenden Vor richtung in senkrechter Lage gehalten.
Das Element besteht im wesentlichen aus einem mit Polyvinylchlorid beschichteten Nylongewebe.
Bei einer ersten Ausführungsform ist der Schwimm körper 1 schlauchförmig ausgebildet und mit Luft durch das Ventil 2 aufblasbar. Es kann auch vorgesehen wer den, im schlauchförmigen Teil des Schwimmkörpers 1, einen besonderen Luftschlauch einzusetzen. Diese Aus führungsform benötigt wenig Platz zum Aufbewahren und kann auch bei zusammengekuppelten Elementen nach Entfernung der Luft aufgerollt werden.
Bei einer anderen Ausführungsform ist der Schwimm körper mit einem spezifisch leichten Stoff, z. B. Schaum stoff, gefüllt.
Die Kupplungsteile bestehen aus Metall, z. B. Anti- corodal, und können ineinandergeschoben werden. Lö cher 6 dienen zur Aufnahme der Befestigungsschrauben.
Ein Vorteil der beschriebenen Vorrichtung besteht darin, dass die Elemente eine Über- und Unterspülung der Sperre verhindern. Die Elemente können zu einem geschlossenen Ring zusammengekuppelt werden. In fliessenden Gewässern wird die Vorrichtung im spitzen Winkel quer zur Strömung im Wasser verankert und leitet dadurch Öl oder dergleichen an einen einzigen Punkt am Rande des Wassers, wo es abgeschöpft oder abgesaugt werden kann. Bei Ausläufen von Abwässern lässt sich eine schwimmende Schranke errichten, je nach Gegebenheit unter Einbezug von Uferbauten, Mauern oder Böschungen. Die Vorrichtung ist leicht zu transpor tieren und zu lagern.
Device for delimiting impurities floating on the surface of bodies of water, in particular puddles of oil. The demand for mineral oils of all kinds continues to increase. But the pollution of our waters is also increasing with this development. It happens again and again that oil ends up in rivers and lakes. The pollution of the waters has reached a stage that requires immediate and effective countermeasures. Even relatively small amounts of oil can make large amounts of water inedible for a long time.
The first and most important imperative in the event of an oil spill is to prevent puddles of oil floating on the water from drifting off in all directions and spreading into huge and unmistakable areas as quickly as possible. Removal of the oil would hardly be possible.
A known device for delimiting puddles of oil floating on the surface of water consists of wooden beams coupled together. With these bar locks, however, oil penetrates above and below the bar and at the connection points. Designing a larger barrier on the water is very difficult because of the size and weight of the beams.
The purpose of the invention is to remedy these shortcomings and to create a device with which a floating barrier of any length and shape can be built, which summarizes the impurities in the smallest possible space and effectively prevents further spread. If the contamination is oil, it can be removed by suction or skimming with the help of an oil binder.
The device according to the invention is characterized in that it is composed of several elongated elements, each of which consists of a floating body, a flap protruding downward from this with attached weights and metal coupling parts arranged at the ends of the element .
In the drawing, an embodiment of the invention He is shown schematically.
1 and 2 show the ends of two adjacent elements of the device in the uncoupled state. FIG. 3 shows a plan view of FIGS. 1 and 2, the two elements being coupled together.
4 and 5 the coupling parts of the elements according to FIGS. 1 and 2, on a larger scale, pulled apart.
Fig. 6, the coupling parts of FIGS. 4 and 5 coupled ge.
The device is composed of several elongated elements. Each element has a floating body 1. On the underside of the floating body, a flap 3 is arranged, which is provided on the lower edge with holes for receiving lead weights 4. By means of these weights, the cloth is held in a vertical position when the device is floating on the water.
The element consists essentially of a nylon fabric coated with polyvinyl chloride.
In a first embodiment, the floating body 1 is tubular and can be inflated with air through the valve 2. It can also be provided who, in the tubular part of the float 1, use a special air hose. This imple mentation requires little space for storage and can be rolled up after the air has been removed even when the elements are coupled together.
In another embodiment, the swimming body is made with a specifically light substance, for. B. foam, filled.
The coupling parts are made of metal, e.g. B. Anticorodal, and can be pushed together. Loch 6 are used to accommodate the mounting screws.
One advantage of the device described is that the elements prevent the barrier from being flushed over or under. The elements can be coupled together to form a closed ring. In flowing water, the device is anchored in the water at an acute angle transversely to the flow and thereby directs oil or the like to a single point on the edge of the water, where it can be skimmed off or sucked off. A floating barrier can be erected in the event of sewage outflows, depending on the circumstances, including bank structures, walls or embankments. The device is easy to transport and store animals.