Verfahren zur Herstellung von a-Keto-y-lactonen
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung neuer a-Keto-y-lactone. Diese Verbindungen haben therapeutisch wertvolle physiologische Eigenschaften.
Sie wirken antiphlogistisch, antipyretisch und antiinflammatorisch.
Für die a-Keto-y-lactone gemäss der Erfindung gilt die allgemeine Formel
EMI1.1
In dieser sind X und Y Alkyl, Cycloalkyl, Aryl, -O-alkyl, -O-aralkyl, -O-aryl, substituiertes Aryl, Aral kyl, -O-aryl, -O-aralkyl, Carbalkoxyl und -NRR' wobei R und R' Wasserstoff oder gegebenenfalls substituiertes Alkyl, Aralkyl oder Aryl sind.
Vorzugsweise sind X und Y folgende Reste: Alkyle mit 3 bis 8 C-Atomen, Cyclo-alkyle mit 3 bis 7 C Atomen, Phenyl, Monohalogenphenyl, Alkoxyphenyl, Alkoxyle mit 3 bis 8 C-Atomen, Aralkoxyl, Naphtyl, Biphenyl, monosubstituierte Aminoreste, disubstituierte Aminoreste, -O-Alkyle mit 3 bis 8 C-Atomen, -O-Alk- aryle mit einer -O-CH2-Gruppe, alkylierte Phenylreste und -O-Cycloalkyle.
Erfindungsgemäss werden diese Verbindungen hergestellt indem eine Verbindung der Formel X-CO-CH°CO-COOZ in der Z Wasserstoff, Alkyl oder Aralkyl ist, vorzugsweise ein Acylbrenztraubensäureester, mit einem Aldehyd der allgemeinen Formel Y-CO-CHO, vorzugsweise bei Temperaturen, die nicht über Raumtemperatur liegen, umgesetzt wird. Das Reaktionsprodukt wird nach üblichen Methoden aufgearbeitet. Nach einer bevorzugten Ausführungsform des Verfahrens lässt man die Reaktion bei Temperaturen zwischen -5 und + 100 C ablaufen.
In der Enolform haben die neuen Verbindungen deutlich sauren Charakter und können mit anorganischen oder organischen Basen Salze sowie auch Ester und Ather bilden. Die Erfindung umschliesst selbstverständlich neben der im allgemeinen angegebenen Ketoform auch die Enolform der Verbindungen bzw. ist in der Beschreibung gegebenenfalls die eine der anderen gleichzusetzen.
Zur weiteren Erläuterung der Erfindung werden anschliessend Ausführungsbeispiele beschrieben, die jedoch keine Beschränkung darstellen.
Beispiel 1
In ein Glasgefäss mit mechanischem Rührer, Thermometer und Rückflusskühler wurde eine Dispersion von 22,2 g (0,1 Mol) Natriumsalz des Sithyl-Isobuta- noylbrenztraubensäureesters in 150 cmS trockenem Benzol eingefüllt. Dann wurde eine Lösung von 16,4 g (0,1 Mol) frisch destilliertem Benzylglyoxylat in 50 cm3 trockenem Benzol unter Rühren während 20 Minuten zugefügt. Dabei wurde die Temperatur durch äussere Kühlung auf 0 C gehalten. Nachdem das Natriumsalz vollständig gelöst war, wurde das Gemisch für eine weitere Stunde auf Raumtemperatur gehalten und dann unter heftigem Rühren in 600 cms Eiswasser gegossen.
Die wässrige Schicht wurde mit 50 cm3 eiskalter lOpro- zentiger Salzsäure angesäuert, worauf sich ein hellgelbes Öl absohied. Dieses Gemisch wurde dreimal mit je 100 cm3 Äther extrahiert. Die vereinigten Ätherauszüge wurden mit Wasser gewaschen, über Natriumsulfat getrocknet und filtriert. Aus dem Filtrat wurde das Lösungsmittel entfernt. Es verblieb ein Rückstand von etwa 25 g, der bei Abkühlung auf Raumtemperatur sofort kristallisierte. Nach dreimaligem Umkristallisieren aus Tetrachlorkohlenstoff erhielt man reines a-Keto-ssisobutanoyl-y-carbobenzoxy-y-lacton vom Schmelzpunkt 102 bis 1030 C.
Beispiel 2
Zu einer Dispersion von 27,6 g (0,1 Mol) Natriumsalz des Äthyl-Parachlorbenzoylbrenztraubensäureesters in 200 cm3 trockenem Benzol wurde tropfenweise unter Rühren eine Lösung von frisch destilliertem n-Octylglyoxylat in 50 cm3 trockenem Benzol zugegeben, wobei die Temperatur auf 0 C gehalten wurde. Nach einer Stunde weiteren Rührens bei Raumtemperatur wurde die gelbe Lösung unter heftigem Rühren in 600 cm3 einer Eis-Wasser-Mischung eingegossen. Die wässrige Lösung wurde abgetrennt und die Benzolschicht mit 250 cm3 eiskalter ln-Natronlauge geschüttelt bis ein Niederschlag ausfiel. Der Niederschlag wurde am Filter abgesaugt, dann in 500 cm3 kaltem Wasser dispergiert und mit 200 cm3 Äther überschichtet. Dann wurden 50 cm3 kalter 10% iger Salzsäure unter starkem Rühren zugefügt.
Die Ätherschicht wurde abgetrennt und die Wasserschicht zweimal mit je 100 cm3 Äther extrahiert.
Die vereinigten Ätherauszüge wurden mit Wasser gewaschen und über Natriumsulfat getrocknet. Nach Filtrieren und Abdestillieren des Lösungsmittels erhielt man 17,1 g des rohen Reaktionsproduktes. Nach dreimaligem Umkristallisieren aus Methylcyclohexan verblieben 11,2 g reines a-Keto-ss-parachlorbenzoyl-y- carbo-n-octyloxy-y-lacton vom Schmelzpunkt 58 bis 590 C.
Beispiel 3
Zu einer Lösung von 18,4 g (0,1 Mol) Äthyl-Cyclo- propanoylbrenztraubensäureester in 70 cm3 trockenem Benzol wurde unter heftigem mechanischem Rühren 2,4 g (0,104 Mol) technisches Natriumhydrid zugegeben.
Das Gemisch wurde auf 0 C gekühlt und eine Lösung von 13,0 g (0,1 Mol) frisch destilliertem n-Butylglyoxylat in 40 cm3 trockenem Benzol tropfenweise unter Rühren zugefügt, wobei die Temperatur auf 0 C gehalten wurde. Nachdem eine weitere Stunde bei Raumtemperatur gerührt worden war, wurde die klare gelbe Lösung in 400 cm3 Eiswasser unter heftigem Rühren eingetragen. Die wässrige Schicht wurde abgetrennt, zweimal mit je 200 cm3 Äther extrahiert und dann unter wirksamem Rühren mit 50 cm3 eiskalter 10% iger Salzsäure angesäuert. Es schien sich eine hellgelbe ölige Substanz ab, die dreimal mit je 100 cm3 Äther extrahiert wurde.
Die vereinigten Ätherauszüge wurden mit Wasser gewaschen, über Natriumsulfat getrocknet und filtriert.
Nach Verdampfen des Lösungsmittels erhielt man 19,0 g Lacton in Form eines Öls. Dieses wurde zur Reinigung in Seither gelöst und dreimal mit je 25 cm3 kalter 5 % iger Natronlauge extrahiert. Die vereinigten Laugenauszüge wurden zweimal mit 25 cm3 Ather gewaschen und anschliessend mit 50 cm3 kalter l0pro- zentiger Salzsäure angesäuert, dann wurde das Gemisch mit Äther extrahiert. Nach Trocknung, Filtrierung und Abdampfen des Lösungsmittels erhielt man 14,8 g eines gelben Öles, das nach mehrwöchigem Stehen im Kühlschrank kristallisierte. Nach mehrfachem Umkristallisieren aus Methylcyclohexan erhielt man reines a-Keto-ss-cyclo-propanoyl-y-carbo-n-butoxy-r-lacton vom Schmelzpunkt 73 bis 750 C.
Beispiel 4
Zu einer Dispersion von 32,1 g (0,1 Mol) Natriumsalz des Äthyl-Parabrombenzoylbrenztraubensäureesters in 200 cm3 trockenem Benzol wurde tropfenweise unter Rühren bei 0 C eine Lösung von 13,4 g (0,1 Mol) frisch destilliertem Phenylglyoxal in 50 cm3 trockenem Benzol zugegeben. Das Rühren wurde während weiterer 6 Stunden bei Raumtemperatur fortgesetzt und das Reaktionsgemisch über Nacht stehengelassen. Man erhielt eine leicht trübe, gelbe Lösung, die in 500 cm3 eiskaltes Wasser unter tüchtigem Rühren eingegossen wurde. Die wässrige Schicht wurde zweimal mit je 100 cm8 Äther extrahiert und dann mit eiskalter Salzsäure angesäuert. Dieses Gemisch wurde zweimal mit 100 cm3 Äther extrahiert.
Nach Aufarbeiten der vereinigten Ätherauszüge wie in den vorgehenden Beispielen erhielt man 19,2 g einer etwas öligen Substanz. Nach Kochen mit Tetrachlorkohlenstoff verblieben 15,0 g an kristallinem Produkt. Durch mehrmaliges Umkristallisieren aus einer Mischung von Methanol, Chloroform und Tetrachlorkohlenstoff erhielt man das reine a-Keto ss-parabrombenzoyl-y-benzoyl-y-lacton vom Schmelzpunkt 173 bis 1750 C.
Beispiel 5
Zu einer Dispersion von 20,8 g (0,1 Mol) Natriumsalz des Äthyl-Isopropanoylbrenztraubensäureesters in 120 cm3 trockenem Benzol wurde tropfenweise eine Lösung von 16,8 g frisch destilliertem p-Chlorphenylglyoxal in 60 cm3 trockenem Benzol zugefügt, wobei die Temperatur auf 0 C gehalten wurde. Das Rühren wurde während 11/2 Stunden bei Raumtemperatur fortgesetzt. Es entstand eine klare Lösung, die unter heftigem Rühren in 500 cm3 Eiswasser eingegossen wurde.
Die wässrige Schicht wurde abgetrennt, zweimal mit je 100 cm3 Äther extrahiert und dann mit 50 cm3 eiskalter 10% iger Salzsäure angesäuert. Dieses Gemisch wurde dreimal mit Äther extrahiert. Die vereinigten Ätherauszüge wurden mit Wasser gewaschen und über Natriumsulfat getrocknet. Nach Filtrierung und Entfernung des Äthers verblieben 20,6 g einer öligen Substanz. Nach dreiwöchigem Stehen und Reiben mit einer Mischung von Tetrachlorkohlenstoff und -n-Hexan entstanden 13,5 g des kristallinen Lactons. Nach dreimaligem Umkristallisieren aus Tetrachlorkohlenstoff erhielt man das reine a-Keto-ss-isopropanoyl-y-parachlor- benzoyl-y-lacton vom Schmelzpunkt 128 bis 1290 C.
Beispiel 6
Zu einer Dispersion von 24,8 g Natriumsalz des Äthyl-Cyclohexanoylbrenztraubensäureesters in 200 cm3 trockenem Benzol wurde tropfenweise unter ständigem Rühren eine Lösung von 11,4 g frisch destilliertem tert. Butylglyoxal in 50 cm3 trockenem Benzol zugegeben, wobei die Temperatur auf 0 C gehalten wurde. Das Rühren wurde während einer Stunde bei Raumtemperatur fortgesetzt, dann wurde die klare Lösung in 400 cm3 Eiswasser eingegossen. Die Benzolschicht wurde abgegossen und mit 150 cm3 Wasser extrahiert.
Die vereinigten Wasserauszüge wurden zweimal mit je 100 cm3 Äther extrahiert und dann mit 50 cm3 eiskalter 10% der Salzsäure angesäuert. Dieses Gemisch wurde dreimal mit je 150 cm3 Äther extrahiert. Die vereinigten Ätherauszüge wurden mit Wasser gewaschen, über Magnesiumsulfat getrocknet und filtriert. Nach Abdampfen des Lösungsmittels verblieben 17,5 g festes Lacton. Durch viermaliges Umkristallisieren aus einer Mischung von Tetrachlorkohlenstoff und Pentan erhielt man das reine a-Keto-ss-cyclohexanoyl-y-tert.-butanoyl- y-lacton vom Schmelzpunkt 114 bis 1150 C.
Beispiel 7
Zu einer Dispersion von 24,2 g (0,1 Mol) Natriumsalz des Äthy1-Benzoylbrenztraubensäureesters in 150 cm3 trockenem Benzol wurde unter Rühren während 5 Minuten eine Lösung von 16,2 g (0,125 Mol) frisch destilliertem Äthyl-a,ss-Dioxopropionat in 50 cm3 trockenem Benzol zugegeben. Hierbei wurde die Temperatur des Gemisches durch äussere Kühlung auf 0 C gehalten. Nachdem das gesamte Natriumsalz gelöst war, wurde das Gemisch 3 Stunden bei Raumtemperatur stehengelassen und dann unter heftigem Rühren in 600 cm3 Eiswasser eingegossen. Das Wasser wurde dreimal mit je 100 cm3 Äther extrahiert und dann mit 50 cm3 eiskalter 10% iger Salzsäure angesäuert. Es schied sich ein dunkelbraunes Öl ab, das dreimal mit 100 cm3 Ather extrahiert wurde.
Die vereinigten Ather- auszüge wurden mit Wasser gewaschen, über Magnesiumsulfat getrocknet, dann wurde das Lösungsmittel entfernt. Der Rückstand betrug 11,6 g a-Keto-ss-benzoyl-y-äthoxalyl-y-lacton, und kristallisierte teilweise nach Anreiben mit einer Mischung von Äthylacetat und Petroläther im Verhältnis 40 : 60 und mehrtägigem Stehen im Kühlschrank. Der Schmelzpunkt war 122 bis 1230 C.
In analoger Weise wurden weitere Verbindungen hergestellt, deren Substituenten X und Y gemäss der allgemeinen Formel auf Seite 2 in der folgenden Tabelle aufgeführt sind.
X Y F. P. (O C) -isobutyl -O-n-octyl 54-55 -isobutyl -O-isobutyl 71-73 -phenyl -O-n-octyl 77-78 -p-methoxyphenyl-O-n-octyl Öl -p-tolyl -O-n-octyl 83-84 -p-bromphenyl -O-n-octyl 56 -p-chlorphenyl -O-cyclohexyl 117 -isobutyl -O-n-hexyl 161-162 -p-tolyl -O-n-hexyl Öl -tert.-butyl -O-n-hexyl Öl -tert.-butyl-O-CHCGHs 94-96 -p-methoxyphenyl -O-CHCGHj Öl -cyclopropyl-O-CH°CoH5 117-118 -isopropyl -O-CHCGHS 72-73 -cyclopropyl -O-cyclohexyl 90-91 -cyclopropyl -O-n-amyl Öl -isopropyl -O-n-amyl 59-60 -isopropyl -O-isoamyl 55-57 -p-tolyl -NH-phenyl
180-181 -isopropyl -phenyl 109-110 -tert.-butyl -phenyl 136136 -cyclohexen-2-yl -phenyl 94-96 -cyclopropyl -phenyl 131-132 -p-chlorphenyl -p-chlorphenyl 174-175 -tert.-butyl -p-chlorphenyl Öl -isopropyl -p-methoxyphenyl 135-137 -cyclopropyl-p-methoxyphenyl 108-109 -p-methoxyphenyl -p-chlorphenyl amorph -p-chlorphenyl -tert.-butyl 169 -isopropyl -tert.-butyl 142 -tert.-butyl -tert.
-butyl 111 -tert.-butyl -cyclopropyl 99-100 -cyclopropyl -cyclopropyl 121-123 -biphenylyl -phenyl 148-150 -naphthyl -p-bromphenyl 147-150 -cyclopropyl -tert.-butyl 100-101 -isopropyl -cyclopropyl 57-58 -cyclohexyl -cyclohexyl 121-122 -cyclohexyl -p-bromphenyl 165-167 -isobutyl -a-naphthyl 155-158 -isobutyl -cyclopropyl 57-58 -O-äthyl -tert.-butyl 82-84
Die Reaktion gemäss der Erfindung kann auch mit anderen reaktionsfähigen Derivaten der Brenztraubensäure ausgeführt werden.
Process for the preparation of a-keto-y-lactones
The invention relates to a process for the preparation of new a-keto-y-lactones. These compounds have therapeutically valuable physiological properties.
They have an anti-inflammatory, anti-pyretic and anti-inflammatory effect.
The general formula applies to the a-keto-y-lactones according to the invention
EMI1.1
In this, X and Y are alkyl, cycloalkyl, aryl, -O-alkyl, -O-aralkyl, -O-aryl, substituted aryl, aralkyl, -O-aryl, -O-aralkyl, carbalkoxyl and -NRR 'where R and R 'are hydrogen or optionally substituted alkyl, aralkyl or aryl.
X and Y are preferably the following radicals: alkyls with 3 to 8 carbon atoms, cycloalkyls with 3 to 7 carbon atoms, phenyl, monohalophenyl, alkoxyphenyl, alkoxyls with 3 to 8 carbon atoms, aralkoxyl, naphthyl, biphenyl, monosubstituted amino radicals , disubstituted amino radicals, -O-alkyls with 3 to 8 carbon atoms, -O-alk-aryls with an -O-CH2 group, alkylated phenyl radicals and -O-cycloalkyls.
According to the invention, these compounds are prepared by a compound of the formula X-CO-CH ° CO-COOZ in which Z is hydrogen, alkyl or aralkyl, preferably an acylpyruvic acid ester, with an aldehyde of the general formula Y-CO-CHO, preferably at temperatures which are not above room temperature. The reaction product is worked up by customary methods. According to a preferred embodiment of the process, the reaction is allowed to proceed at temperatures between -5 and + 100.degree.
In the enol form, the new compounds have a distinctly acidic character and can form salts as well as esters and ethers with inorganic or organic bases. In addition to the generally specified keto form, the invention of course also includes the enol form of the compounds or, in the description, one of the two forms may be equated with the other.
In order to further explain the invention, exemplary embodiments are described below, but these do not represent any limitation.
example 1
A dispersion of 22.2 g (0.1 mol) sodium salt of the sithyl-isobutanoylpyruvic acid ester in 150 cmS dry benzene was poured into a glass vessel with a mechanical stirrer, thermometer and reflux condenser. Then a solution of 16.4 g (0.1 mol) of freshly distilled benzyl glyoxylate in 50 cm 3 of dry benzene was added with stirring over the course of 20 minutes. The temperature was kept at 0 C by external cooling. After the sodium salt had completely dissolved, the mixture was kept at room temperature for an additional hour and then poured into 600 cms of ice water with vigorous stirring.
The aqueous layer was acidified with 50 cm3 of ice-cold 10 percent hydrochloric acid, whereupon a pale yellow oil separated out. This mixture was extracted three times with 100 cm3 of ether each time. The combined ether extracts were washed with water, dried over sodium sulfate and filtered. The solvent was removed from the filtrate. A residue of about 25 g remained, which crystallized immediately on cooling to room temperature. After three recrystallization from carbon tetrachloride, pure α-keto-ssisobutanoyl-γ-carbobenzoxy-γ-lactone with a melting point of 102 to 1030 ° C. was obtained.
Example 2
A solution of freshly distilled n-octyl glyoxylate in 50 cm3 of dry benzene was added dropwise with stirring to a dispersion of 27.6 g (0.1 mol) of the sodium salt of the ethyl parachlorobenzoylpyruvic acid ester in 200 cm3 of dry benzene, the temperature being kept at 0 ° C. has been. After stirring for a further hour at room temperature, the yellow solution was poured into 600 cm3 of an ice-water mixture with vigorous stirring. The aqueous solution was separated off and the benzene layer was shaken with 250 cm3 of ice-cold 1N sodium hydroxide solution until a precipitate formed. The precipitate was sucked off on the filter, then dispersed in 500 cm3 of cold water and covered with 200 cm3 of ether. Then 50 cm3 of cold 10% hydrochloric acid were added with vigorous stirring.
The ether layer was separated and the water layer extracted twice with 100 cm3 of ether each time.
The combined ether extracts were washed with water and dried over sodium sulfate. After filtering and distilling off the solvent, 17.1 g of the crude reaction product were obtained. After three recrystallization from methylcyclohexane, 11.2 g of pure a-keto-ss-parachlorobenzoyl-y-carbo-n-octyloxy-y-lactone with a melting point of 58 to 590 ° C. remained.
Example 3
2.4 g (0.104 mol) of technical grade sodium hydride were added to a solution of 18.4 g (0.1 mol) of ethyl cyclopropanoylpyruvic acid ester in 70 cm3 of dry benzene with vigorous mechanical stirring.
The mixture was cooled to 0 C and a solution of 13.0 g (0.1 mol) of freshly distilled n-butyl glyoxylate in 40 cm 3 of dry benzene was added dropwise with stirring, the temperature being kept at 0 C. After stirring at room temperature for a further hour, the clear yellow solution was introduced into 400 cm3 of ice water with vigorous stirring. The aqueous layer was separated off, extracted twice with 200 cm3 of ether each time and then acidified with 50 cm3 of ice-cold 10% hydrochloric acid with effective stirring. A light yellow oily substance appeared which was extracted three times with 100 cm3 of ether each time.
The combined ether extracts were washed with water, dried over sodium sulfate and filtered.
After evaporation of the solvent, 19.0 g of lactone were obtained in the form of an oil. This was dissolved in Seither for cleaning and extracted three times with 25 cm3 of cold 5% sodium hydroxide solution each time. The combined lye extracts were washed twice with 25 cm3 of ether and then acidified with 50 cm3 of cold 10 percent hydrochloric acid, then the mixture was extracted with ether. After drying, filtering and evaporating the solvent, 14.8 g of a yellow oil were obtained which crystallized after standing in the refrigerator for several weeks. After repeated recrystallization from methylcyclohexane, pure a-keto-ss-cyclo-propanoyl-y-carbo-n-butoxy-r-lactone with a melting point of 73 to 750 ° C. was obtained.
Example 4
A solution of 13.4 g (0.1 mol) of freshly distilled phenylglyoxal in 50 cm3 was added dropwise with stirring at 0 ° C. to a dispersion of 32.1 g (0.1 mol) of the sodium salt of the ethyl parabromobenzoylpyruvic acid ester in 200 cm3 of dry benzene dry benzene added. Stirring was continued for a further 6 hours at room temperature and the reaction mixture was allowed to stand overnight. A slightly cloudy, yellow solution was obtained, which was poured into 500 cm3 of ice-cold water with vigorous stirring. The aqueous layer was extracted twice with 100 cm8 ether each time and then acidified with ice-cold hydrochloric acid. This mixture was extracted twice with 100 cm3 of ether.
After working up the combined ether extracts as in the previous examples, 19.2 g of a somewhat oily substance were obtained. After boiling with carbon tetrachloride, 15.0 g of crystalline product remained. Repeated recrystallization from a mixture of methanol, chloroform and carbon tetrachloride gave the pure α-keto ß-parabromobenzoyl-γ-benzoyl-γ-lactone with a melting point of 173 to 1750 C.
Example 5
A solution of 16.8 g of freshly distilled p-chlorophenylglyoxal in 60 cm3 of dry benzene was added dropwise to a dispersion of 20.8 g (0.1 mol) of the sodium salt of the ethyl isopropanoylpyruvic acid ester in 120 cm3 of dry benzene, the temperature dropping to 0 C was held. Stirring was continued for 11/2 hours at room temperature. A clear solution resulted, which was poured into 500 cm3 of ice water with vigorous stirring.
The aqueous layer was separated off, extracted twice with 100 cm3 of ether each time and then acidified with 50 cm3 of ice-cold 10% hydrochloric acid. This mixture was extracted three times with ether. The combined ether extracts were washed with water and dried over sodium sulfate. After filtration and removal of the ether, 20.6 g of an oily substance remained. After three weeks of standing and rubbing with a mixture of carbon tetrachloride and n-hexane, 13.5 g of the crystalline lactone were obtained. After three recrystallization from carbon tetrachloride, pure a-keto-ss-isopropanoyl-y-parachlorobenzoyl-y-lactone with a melting point of 128 to 1290 ° C. was obtained.
Example 6
To a dispersion of 24.8 g of the sodium salt of ethyl cyclohexanoylpyruvic acid ester in 200 cm3 of dry benzene, a solution of 11.4 g of freshly distilled tert was added dropwise with constant stirring. Butylglyoxal in 50 cm3 of dry benzene was added, the temperature being kept at 0 C. Stirring was continued for one hour at room temperature, then the clear solution was poured into 400 cm3 of ice water. The benzene layer was poured off and extracted with 150 cm3 of water.
The combined water extracts were extracted twice with 100 cm3 of ether each time and then acidified with 50 cm3 of ice-cold 10% hydrochloric acid. This mixture was extracted three times with 150 cm3 of ether each time. The combined ether extracts were washed with water, dried over magnesium sulfate and filtered. After the solvent had evaporated, 17.5 g of solid lactone remained. Four recrystallization from a mixture of carbon tetrachloride and pentane gave pure a-keto-ss-cyclohexanoyl-y-tert-butanoyl-y-lactone with a melting point of 114 to 1150 C.
Example 7
A solution of 16.2 g (0.125 mol) of freshly distilled ethyl α, β-dioxopropionate was added to a dispersion of 24.2 g (0.1 mol) of the sodium salt of the ethyl benzoylpyruvic acid ester in 150 cm3 of dry benzene with stirring for 5 minutes added in 50 cm3 dry benzene. The temperature of the mixture was kept at 0 ° C. by external cooling. After all of the sodium salt had dissolved, the mixture was left to stand for 3 hours at room temperature and then poured into 600 cm3 of ice water with vigorous stirring. The water was extracted three times with 100 cm3 of ether each time and then acidified with 50 cm3 of ice-cold 10% hydrochloric acid. A dark brown oil separated out and was extracted three times with 100 cm3 of ether.
The combined ether extracts were washed with water, dried over magnesium sulphate, then the solvent was removed. The residue was 11.6 g of α-keto-ß-benzoyl-γ-ethoxalyl-γ-lactone, and partially crystallized after trituration with a mixture of ethyl acetate and petroleum ether in a ratio of 40:60 and standing in the refrigerator for several days. The melting point was 122 to 1230 C.
Further compounds were prepared in an analogous manner, the substituents X and Y of which are listed according to the general formula on page 2 in the table below.
XY FP (OC) -isobutyl -On-octyl 54-55 -isobutyl -O-isobutyl 71-73 -phenyl -On-octyl 77-78 -p-methoxyphenyl-On-octyl oil -p-tolyl -On-octyl 83 -84 -p-bromophenyl -On-octyl 56 -p-chlorophenyl -O-cyclohexyl 117 -isobutyl -On-hexyl 161-162 -p-tolyl -On-hexyl oil -tert-butyl -On-hexyl oil -tert .-butyl-O-CHCGHs 94-96 -p-methoxyphenyl -O-CHCGHj oil -cyclopropyl-O-CH ° CoH5 117-118 -isopropyl -O-CHCGHS 72-73 -cyclopropyl -O-cyclohexyl 90-91 -cyclopropyl -On-amyl oil -isopropyl -On-amyl 59-60 -isopropyl -O-isoamyl 55-57 -p-tolyl -NH-phenyl
180-181 -isopropyl-phenyl 109-110 -tert-butyl-phenyl 136136 -cyclohexen-2-yl-phenyl 94-96 -cyclopropyl-phenyl 131-132 -p-chlorophenyl -p-chlorophenyl 174-175 -tert. -butyl -p-chlorophenyl oil -isopropyl -p-methoxyphenyl 135-137 -cyclopropyl-p-methoxyphenyl 108-109 -p-methoxyphenyl -p-chlorophenyl amorphous -p-chlorophenyl -tert.-butyl 169 -isopropyl -tert.- butyl 142 -tert-butyl-tert.
-butyl 111 -tert-butyl -cyclopropyl 99-100 -cyclopropyl -cyclopropyl 121-123 -biphenylyl-phenyl 148-150 -naphthyl-p-bromophenyl 147-150 -cyclopropyl -tert-butyl 100-101 -isopropyl-cyclopropyl 57-58 -cyclohexyl -cyclohexyl 121-122 -cyclohexyl-p-bromophenyl 165-167 -isobutyl -a-naphthyl 155-158 -isobutyl-cyclopropyl 57-58 -O-ethyl-tert-butyl 82-84
The reaction according to the invention can also be carried out with other reactive derivatives of pyruvic acid.