Ofen zur. Erwärmung von metallischen Teilen Die Erfindung bezieht sich auf .einen Ofen zur Erwärmung von metallischen Teilen mittels eines um laufenden mechanisch angetriebenen Magnetsystems mit von Pol zu Pol wechselnder Polarität unter Ausnutzung des Wirbelstrom- und/oder Hysterese- effektes.
Das Prinzip, das Aufheizen von Metallen zur Warmverformung mit Hilfe von Wirbelströmen vor zunehmen, ist bereits seit langem bekannt. Hierbei ruht das zu erwärmende Werkstück, während die Magnete, die .der Form der aufzuheizenden Metall stücke angepasst sind, rotieren.
Bei diesen Wirbelstromerhitzern tritt die Schwie rigkeit auf, dass das die Wirbelströme erzeugende Magnetsystem durch die bei ider Erhitzung auftreten den hohen Temperaturen in Mitleidenschaft gezogen werden kann. Insbesondere verlieren die Magnete ihren Magentismus, wenn sie durch diese hohen Temperaturen über ihren Curie-Punkt hinaus, der bei verschiedenen Magnetwerkstoffen schon bei 450 C liegt, erhitzt werden.
Ausserdem werden empfindliche elektrische Teile, wie beispielsweise die Spulenkörper und,die Spulenwicklung, zerstört. Man musste deshalb zwischen den zu erhitzenden Teilen und dem Dauermagnetsystem beachtliche Luftspalte vorsehen. Durch diese Luftspalte fällt jedoch die magnetische Feldstärke sehr steil ab. Diesen Nachteil versucht man durch höhere Umlaufgeschwindigkeiten des Magnetsystems: oder durch sehr starke Erreger ströme für die Elektromagnete auszugleichen.
Durch diese Massnahme wird jedoch das ganze System un wirtschaftlich und unhandlich.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, diese Nachteile zu vermeiden und einen Ofen zur wirt schaftlichen Erwärmung von metallischen Teilen durch rotierende Magnete zu schaffen, ider es ge stattet, auch hohe Temperaturen in thermisch zu behandelndem Gut zu erzeugen, ohne dass die Ma gnete oder andere Teile des Magnetsystems durch eine schädliche Temperatureinwirkung beschädigt oder gar zerstört wenden.
Weiterhin ist es Aufgabe der Erfindung, durch besondere Ausbildung der Magnetsysteme mit grossen Luftspalten bei technisch üblichen Umfangsgeschwin digkeiten und geringem Aufwand einen Ofen zu schaffen, der eine lange Lebensdauer bei übersicht lichem Aufbau und geringen Wartungskosten be sitzt.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäss dadurch gelöst, dass eine Wärmeisolationskamuner vorgesehen ist, die das zu behandelnde Gut umschliesst und dass die Magnetfelder des umlaufenden Magnetsystems durch die Kammerwand hindurch das thermisch zu behandelnde Gut erwärmen und dass Mittel vorhan den sind, um dieses Gut kontinuierlich in Längs richtung des Ofens zu bewegen.
Durch diese Massnahme wird es ermöglicht, den Ofen für idie verschiedensten Erwärmungzwecke zu verwenden, beispielsweise zum Emaillieren, zum Trocknen von lackierten oder mit Kunststoff zu über ziehenden Teilen oder Blechen, wobei die Gegen stände !selbst aus elektrisch leitfähigem Material bestehen müssen, damit sich in den Teilen dis Wirbel ströme ausbilden können, sowie ganz allgemein zum Aufheizen und Glühen von Metallstücken, Bändern, Stangen,
Rohren, zum Verzinnen und idergleichen. Ausserdem ist es möglich, die Wärmebehandlung unter einer besonderen Atmosphäre, wie beispiels weise einer neutralen oder reduzierenden, vorzuneh men, weil durch die :erfindungsgemäss vorgeschlagene Wärmeisolationskammer das thermisch zu behan delnde Gut von der Aussenatmosphäre vollkommen abgeschlossen werden kann. Die Wärmebehandlung kann aber auch unter Vakuum erfolgen. Die Wärmeisolationskammer, die das zu erhit zende Gut von dem umlaufenden Magnetsystem trennt, ist z.
B. aus einem elektrisch und magnetisch nicht leitenden, hitzebeständigen Werkstoff herge stellt; vorzugsweise wird man einen keramischen Werkstoff verwenden.
Die zur Erzeugung der Wirbelströme erforder lichen starken Magnetfelder können durch Dauer magnete oder durch Elektromagnete hervorgerufen werden. Besonders vorteilhaft ist die Verwendung von anisotropen Dauermagneten, die senkrecht zu ihrer Magnetisierungsachse eine geringere P:ermea- bilität aufweisen als in Magnetisierungsrichtung.
Durch diesen Vorschlag wind ,der Streufluss zwi schen zwei benachbarten Polen weitgehend vermin dert, so dass es gelingt, selbst bei einem grossen Luftspalt noch ein starkes Feld zu erzeugen, welches die Wärmeisolationskammer nahezu senkrecht @durch- dringt und eine gleichmässige Erwärmung des in ihr befindlichen Gutes garantiert.
Bei Verwendung von Dauermagneten zur Er zeugung ;der Wirbelströme können diese zusätzlich mit einer Erregerspule, die ,eine verhältnismässig ge ringe Anzahl von Windungen besitzt, versehen wer den. Durch ein Kondfensatorendadegesäte kann in die sen Windungen ein starker Stromstoss erzeugt werden, um diese Dauermagnete mehr oder weniger zu ma gnetisieren bzw. zu entmagnetisieren.
Auf diese Weise kann man die magnetische Induktion der Dauer magnete in der gewünschten Art und Weisse erhöhen oder verringern, um die gewünschte Temperatur zur Erwärmung der metallischen Teile einzustellen.
Wer den nur Elektromagnete verwendet, wird die T:empe- raturregulierungdurch eine Erhöhung oder Erniedri gung des Erregerstromes herbeigeführt, jedoch ist der Stromverbrauch gegenüber der Regulierung, bei. der Dauermagnete mehr oder weniger durch kurze Stromstösse ausmagnetisiert werden, wesentlich höher.
Bei der Verwendung von Dauermagneten, idie voll aufmagnetisiert sind, @d. h. ohne zusätzliche Erregung durch Gleichstrom, kann die Feldstärke durch Ver änderung des Abstandes der Magnete zum erwärmen den Gut reguliert werden.
Die Magnete können in einer zweckmässigen Ausgestaltung der Erfindung auf einen scheiben- förmigen, vorzugsweise aus ferromagnetischem Werk stoff bestehenden Trägerkörper; der mit der mecha nisch angetriebenen Antriebswelle verbunden ist; an gebracht werden.
Die Magnete können aber- auch auf einem topf- oder zylinderförmig ausgebildeten Ro- tationskörper befestigt sein.
Diese Ausbildung richtet sich nach :der Form ides zu erwärmenden Werk stückes und der Gestalt der Wärmeisolationskammer. Die topfförmige Gestaltung hat den Vorzug, dass die Wandstärke der Wärmeisolationskammer inner- halb ,des Topfes verstärkt wenden kann. Ausserdem können Metallarmaturen zur Halterung der Wärme isolationskammer angebracht werden, da diese nicht im Einflussbereich der rotierenden Magnetfelder ste hen.
Die Befestigung kann in einem solchen Falle durch die vorzugsweise hohl ausgebildete Antriebs welle der umlaufenden Magnetsystems erfolgen.
Es ist vorteilhaft, zur Erzielung einer hohen magnetischen Feldstärke bei einem grossen Luft spalt zwei rotierende Magnetsysteme gegenüberlie gend anzuordnen, so dass deren Achsen auf ,einer Mittellinie liegen. In diesem Falle müssen die beiden Magnetsysteme synchron laufen und gleiche Polzahl aufweisen, wobei die Pole mit ungleichnamigen Vor zeichen gegenüberstehen.
Auf diese Weise gelingt es, ein Feld zu erzeugen, das durch die Ofenkammer nahezu senkrecht auf das zu erwärmende Gut ein wirkt. Je nach Durchlaufgdschwindigkeit und der gewünschten Temperatur können auch mehrere @der- artige Magnetsysteme hintereinander, bei grosser Breite des zu erwärmenden Gutes auch nebeneinan der, odar versetzt angeordnet sein.
Man kann auch derartige Magnetsysteme so an ordnen, dass ihr Luftspalt nicht parallel ist und somit die Mittellinien der Drehachsen im Winkel zuein ander stehen. Durch diese Massnahme wird idie Feld stärke an der engen Zone ,erhöht, an der weiteren verringert. Dies hat zur Folge, idass in dem engen Luftspalt eine höhere Wärmemenge dem zu behan delnden Gut zugeführt wird.
Solche Massnahmen sind vorteilhaft, wenn Gegenstände mit verschieden artigem Querschnitt zu erwärmen sind, aber auch bei gleichem Querschnitt kann eine solche Anordnung vorteilhaft sein, insbesondere dann, wenn mehrere Scheiben Verwendung finden, um eine gleichmässige Erwärmung des- Gutes sicherzustellen.
Eine derartige Anordnung, bei der idie Mittel linien der Drehachsen von mehreren Systemen im Winkel zueinander stehen, ist auch idenn vorteilhaft anwendbar, wenn Gegenstände erwärmt werden sol- len, die keine parallelen Flüchen besitzen.
So wird man beispielsweise bei .der Erwärmung von Rohren drei derartige Magnetsysteme vorsehen, deren An triebsachsen jeweils 1m Winkel von 120 zueinander stehen.
Für verschiedene Erwärmungszwecke, insbeson- dere bei geringer Höhe der Erwärmungszone, genügt es aber- auch, wenn die rotierenden Magnete nur auf einer Seite vorgesehen sind.
Man kann aber auch die Magnete auf einer Seite anordnen und auf der der Wärmeisolationskannmer gegenüberliegenden Seite ein Kraftlinienrückschlussjoch aus ferromagne- bsch gut- leitendem Werkstoff, das mit den gegen überliegenden Magneten rotiert, vorsehen.
Auf alle Fälle- muss angestrebt werden, dass die Kraftlinien senkrecht oder nahezu senkrecht die Wärmeiisolations- kamner und' damit auch das zu erwärmende Gut !durchdringen. Das ;setzt voraus, @dass der Streufluss zwischen zwei benachbarten Violen gering ist.
Zu diesem Zweck wird bei Verwendung von zwei @syn- chron rotierenden, sich gegenüberstehenden Magnet systemen der Polabstand' zweier benachbarter Pole gleich oder grösser als der Abstand der sich gegen überstehenden rotierenden Wirbelstromerzeugern ge wählt:
Bei Verwendung von nur einem rotierenden Ma gnetsystem soll der Polabstand zweier auf dem Ma gnetsystem sich befindender benachbarter Pole gleich oder grösser -sein als der maximale Abstand zwischen diesem.
Es kann auch das thermisch zu behandelnde Gut kontinuierlich in Längsrichtung des Ofens durch die Wärmeisolationskammer bewegt werden, während .die Magnetfelder durch die Kammerwand auf das zu behandelnde Gut -einwirken.
Zu @diesem Zweck können die thermisch zu behandelnden Teile auf einer Fördereinrichtung aus magnetisch und elek trisch nicht leitendem, wärmebeständigem Werkstoff oder mit Rollen, Führungsstücken oder :dergleichen durch (die Wärm@elsolationskammer geführt werden.
Vielfach ist es: erwünscht, die zu erwärmenden Profile, Bandei, Rohre und\ dergleichen ohne Je gliche Berührung mit den zur Beförderung dienenden Mitteln durch die Behandlungszone hindurchzufüh- ren, weit durch eine derartige Berührung eine Be- schädigung d er Oberflächen der hoch erhitzten Teile eintreten könnte.
Insbesondere ist eine Beschädigung dann zu befürchten, wenn,die Gegenstände mit einer Lackschicht überzogen sind oder beim Emaillieren. Vielfach .sollen auch beide Seiten .mit einer Schutz schicht überzogen werden, :so dass ,eine berührungs freie Durchführung durch die Erwärmungszone unbe dingt erforderlich ist.
In diesem Falle können die durch rotierende Magnetfelder hervorgerufenen ponderomotorischen Kräfte dazu ausgenutzt werden, die thermisch zu be handelnden Teile, die aus einem Werkstoff bestehen müssen, der elektrisch gut leitend ist, jedoch keine ferromagnetischen Eigenschaften nufweiA, während des Durchlaufes im Schwebezustand halten.
Zu idie- sem Zweck können die oder mehrere mit Polen wechselnder Polarität versehene, mechanisch ange triebene Scheiben. unterhalb oder Wärmelsolations- kammer ausserhalb der Erwärmungszone angeordnet werden.
Innerhalb der Wärmezone wird der Schwebezu stand des zu erhitzenden Gutes durch die zu beiden Seiten der Wärmeisolationskammer angeordneten ro tierenden Magnete erreicht, wobei gleichzeitig die Erhitzung des Bandes durch die von den rotierenden Magneten wechselnder Polarität im zu erhitzenden Gut mnduziert@en Wirbelströme. erfolgt.
Die "m der Kühlzone eingebauten Magnetanord nungen dienen lediglich dazu, den Schwebezustand zu sichern. Da hierfür nur eine geringe Leistung erforderlich ist, erfolgt dementsprechend auch nur eine geringe Wärme des im Schwebezustand zu haltenden Teiles. Falls diese Erwärmung noch stört; kann sie leicht durch bekannte Mittel, wie z. B. Kühlluft, abgeführt werden.
Ein derartiger Ofen, der es gestattet, eine thernü- sche Behandlung durch von rotierenden Magneten in den zu behandelnden Teilen induzierte Wirbel ströme vorzunehmen- und gleichzeitig einen Schwebe- zustand zu ermöglichen, kann bei der Herstellung von Metallbändern, vorzugsweise von Alu-Bändern, vorteilhaft zwischen die einzelnen Walzvorgänge ein geschaltet werden,
wodurch ein kontinuierlicher Ar- beitsprozess erreicht wird, der eühe beachtliche Ver ringerung der Herstellungskosten sowie- eine Ver- kleinerung des Abfalles ermöglicht.
Weitere Einzelheiten sind aus der nachfolgenden Beschreibung eines Ausführungsbeispieles anhand der Zeichnung erläutert. Es zeigen: Fig.l einen senkrechten Längsschnitt durch einen Wärmeofen, Fig.2 horizontalen Längsschnitt nach der Link 1-I der Fig. 1.
An dem schematisch dargestellten Ofengestell 1 des in Fig. 1 dargestellten Wärmeofens ist (die Wär- meisolationskammer 2 mit Hilfe von Stahlbandagen 3 aufgehängt. Die Wärmeisolationskammer 2, die das thermisch zu behandelnde bandförmige Gut 14 allseitig umgibt, ist aus keramischem Werkstoff her gestellt.
Zu beiden Seiten der Wärmeisolationskam- mer sind die mechanisch mit asynchroner Drehzahl angetriebenen Magnetsysteme zur Erhitzung des in .der Wärmeisolationskammer befindlichen Gutes- an geordnet. Jedes dieser Systeme besitzt eine im Ofen gestell mittels Kugellager 4 gelagerte hohl ausge bildete Antriebswelle 5, die durch einen nicht darge- stellten Antrieb mothr in rotierende Bewegung ver setzt wird.
Durch :die hohl ausgebildete Antriebswelle kann, in vorteilhafter Weise eine weitere Stahlbandage 3 zur Halterung der Wärmeisolationakammer ge führt wenden.
An der Antriebswelle ist der topfförmig ausge bildete, rotationssymmetrische Körper 6 befestigt. Dieser besitzt einen verbreiterten Topfrand 7, auf dem die. Magnete, im vorliegenden Fall die Dauer- magnet-- 8, angeordnet ,sind. Die Dauermagnete sind mit einer Wicklung 9 geringer Windungszahl um geben. Die Stromzuführungsleitungen 10 der einzel neu Wicklungen sind an Schleifringe 11 geführt.
Durch ein Kondensatorentladegerät 12 werden die Dauermagnete mittels elektrischer Stromimpulse ent sprechender Grösse und Richtung mehr oder weniger stark auf- bzw.
entmagnetisiert, um so auf einfache Weise eine Temperaturregulierung des durch den Ofen geführten Gutes herbeizuführen. Durch einen Umschalter 13 können die um die Dauermagnete gelegten Wicklungen auch mit Gleichsitrom erregt werden.
Die Wärmeisolationskammer 2 ist mit einer ringförmigen Nut 32 versehen, in ;der die Dauer magnete B rotieren. Damit wird erreicht, @dass das wirksame Feld möglichst nahe am zu erhitzenden Gut erzeugt wird: Zur Kühlung der rotierenden Magnetsysteme sind innerhalb des topfförmig ausgebildeten, rotations- symmetrischen Körpers 6 Lüfterflügel 33 angebracht.
Durch diese Lüfterflügel wird die: Kaltluft durch die in dem topfförmigen Körper angeordneten Öffnungen 34 angesaugt und um die in der Nut 32 der Wärme- Isolationskammer rotierenden Dauermagnete 8 he rumgeleitet. Dieser Kühlluftverlauf ist durch die an gegebenen Pfeile veranschaulicht.
Durch die hoble Antriebswelle 5 der Magnet .systeme bzw. durch den hohl anisgebildeten Schaft der Stahlbandage sowie .durch die Bohrung 28 der Wärmeisalationskammer kann ein Wärmemessfühler 29 zwecks Kontrolle bzw. Einregulierung der Behand lungstemperatur bis an das zu erwärmende Gut herangeführt werden.
Durch die rotierenden Magnetsysteme werden in dem elektrisch leitenden Gut, welches im vor liegenden Ausführungsbeispiel bandförmig ausgebil det ist, Wirbelströme erzeugt,
welche die Erhitzung desselben bewirken. Gleichzeitig wird das Band -durch von Wirbelströmen hervorgerufene ponderomotori sehe Kräfte im Schwebezustand innerhalb der Wär- meisolationskammer gehalten.
In der Kühlzone 15 wird der Schwebezustand des thermisch behandelten Bandes durch rotierende Magnetpolscheiben 16 aufrecht erhalten. Die An- triebswellen 17 dieser Magnetpolscheiben sind in einem Lagergehäuse 18 mittels Kugellager 19 ge lagert. Das Lagergehäuse 18 ist auf Führungssäulen 20 senkrecht zur Rotationsebene der Magnetpol scheiben verschiebbar angeordnet.
Mit Hilfe der Schubstange 21 über Kniehebel 22 kann auf einfache Weise der Abstand der ro tierenden Magnetpolscheiben zur Wärmeisolations- kammer verändert und danüt die gewünschte Schwe behöhe einreguliert werden. Der Antrieb der rotieren den Magnetpolscheiben 16 erfolgt durch Aden An triebsmotor 23 über die Zahnräder 24, 25, 26, 27.
Fig. 2 zeigt den unterhalb der Wärmeisolations- kammer 2 angeordneten topfförmig ausgebildeten rotationssymmetrischen Körper 6, auf dem die Dauermagnete 8 mit wechselnder Polfolge ange bracht sind. Der Polabstand zweier benachbarter Ma gnete 8 soll. hierbei gleich oder grösser sein,
als der gegenseitige Abstand ider ,sich gegenüberstehenden Magnete der topfförmig ausgebildeten rotationssym metrischen.
Innerhalb der Wärmeisolationskammer 2 wird das. zu behandelnde bandförmige Gut 14 über dass Magnetsystem hinweggeführt.
Fernerhin ist aus Fig. 2 die Anordnung 4er rotierenden Magnetpolscheiben 16 ersichtlich, die das zu behandelnde bandförmige Gut im Schwebe zustand halten. Die auf den Magnetpolscheiben 16 eingezeichneten Pfeile geben die Drehrichtung id'er- selben an.
Bei diesem Ausführungsbeispiel sind idie auf der Scheibe befestigten Dauermagnete 30 schei benförmig ausgebildet und - wie besser aus Fig. 1 hervorgeht - auf einer Weicheisenzückschlussplatte 31 befestigt.
Durch das von den rotierenden Magnetscheiben hervorgerufene magnetische Feld werden in Odem bandförmigen Gut 14 Wirbelströme erzeugt, die die- ses, da das Band in seitlicher Richtung nicht aus gelenkt werden kann, im Schwebezustand halten.
Furnace for. Heating of metallic parts The invention relates to a furnace for heating metallic parts by means of a rotating mechanically driven magnet system with polarity changing from pole to pole, utilizing the eddy current and / or hysteresis effect.
The principle of heating metals for hot deformation with the help of eddy currents has been known for a long time. Here, the workpiece to be heated rests while the magnets, which are adapted to the shape of the metal pieces to be heated, rotate.
With these eddy current heaters, the difficulty arises that the magnet system generating the eddy currents can be affected by the high temperatures that occur during heating. In particular, the magnets lose their magentism when they are heated by these high temperatures above their Curie point, which in various magnetic materials is already 450 C.
In addition, sensitive electrical parts, such as the coil formers and the coil winding, are destroyed. It was therefore necessary to provide considerable air gaps between the parts to be heated and the permanent magnet system. However, due to these air gaps, the magnetic field strength drops very steeply. Attempts are made to compensate for this disadvantage by increasing the rotational speed of the magnet system: or by using very strong excitation currents for the electromagnets.
However, this measure makes the entire system uneconomical and unwieldy.
The object of the present invention is to avoid these disadvantages and to create a furnace for economic heating of metallic parts by rotating magnets, ider it also enables high temperatures to be generated in the material to be thermally treated without the magnets or others Turn parts of the magnet system damaged or even destroyed by a harmful temperature effect.
Furthermore, it is an object of the invention to create a furnace that has a long service life with a clear structure and low maintenance costs by special design of the magnet systems with large air gaps at technically normal peripheral speeds and little effort.
According to the invention, this object is achieved in that a heat insulation chamber is provided which encloses the item to be treated and that the magnetic fields of the circulating magnet system heat the item to be thermally treated through the chamber wall and that means are available to keep this item continuously in the longitudinal direction of the oven.
This measure makes it possible to use the oven for a wide variety of heating purposes, for example for enamelling, for drying painted or plastic parts or sheets, whereby the objects themselves must be made of electrically conductive material so that they can be in the parts can form eddy currents, as well as in general for heating and annealing pieces of metal, strips, rods,
Tubes, for tinning and the like. It is also possible to carry out the heat treatment under a special atmosphere, such as a neutral or reducing one, because the heat insulation chamber proposed according to the invention can completely seal off the material to be thermally treated from the outside atmosphere. The heat treatment can also take place under vacuum. The thermal insulation chamber, which separates the material to be heated from the rotating magnet system, is z.
B. from an electrically and magnetically non-conductive, heat-resistant material Herge provides; a ceramic material will preferably be used.
The strong magnetic fields required to generate the eddy currents can be caused by permanent magnets or by electromagnets. It is particularly advantageous to use anisotropic permanent magnets which have a lower P: ermeability perpendicular to their magnetization axis than in the direction of magnetization.
With this proposal, the leakage flux between two neighboring poles is largely reduced, so that it is possible to generate a strong field even with a large air gap, which penetrates the thermal insulation chamber almost vertically @ and evenly heats the one inside it Guaranteed good.
If permanent magnets are used to generate the eddy currents, they can also be provided with an excitation coil that has a relatively small number of turns. A capacitor end charger can generate a strong current surge in these windings in order to more or less magnetize or demagnetize these permanent magnets.
In this way you can increase or decrease the magnetic induction of the permanent magnets in the desired manner in order to set the desired temperature for heating the metallic parts.
If you only use electromagnets, temperature regulation is brought about by increasing or decreasing the excitation current, but the power consumption is compared to regulation. of permanent magnets are more or less magnetized out by short current surges, much higher.
When using permanent magnets that are fully magnetized @d. H. Without additional excitation by direct current, the field strength can be regulated by changing the distance between the magnets for heating the material.
In an expedient embodiment of the invention, the magnets can be mounted on a disk-shaped carrier body, preferably made of ferromagnetic material; which is connected to the mechanically driven drive shaft; to be brought on.
However, the magnets can also be attached to a pot-shaped or cylindrical rotating body.
This training is based on: the shape of the work piece to be heated and the shape of the thermal insulation chamber. The pot-shaped design has the advantage that the wall thickness of the heat insulation chamber inside the pot can turn more intensely. In addition, metal fittings can be attached to hold the heat insulation chamber, as these are not in the area of influence of the rotating magnetic fields.
The attachment can be done in such a case by the preferably hollow drive shaft of the rotating magnet system.
To achieve a high magnetic field strength with a large air gap, it is advantageous to arrange two rotating magnet systems opposite one another, so that their axes lie on a center line. In this case, the two magnet systems must run synchronously and have the same number of poles, the poles with opposite signs with opposite signs.
In this way, it is possible to generate a field that acts through the furnace chamber almost perpendicularly on the material to be heated. Depending on the throughput speed and the desired temperature, several such magnet systems can also be arranged one behind the other, with a large width of the goods to be heated, also next to one another, or offset.
Such magnet systems can also be arranged in such a way that their air gap is not parallel and thus the center lines of the axes of rotation are at an angle to one another. This measure increases the field strength in the narrow zone and decreases it in the wider zone. This has the consequence that a higher amount of heat is supplied to the material to be treated in the narrow air gap.
Such measures are advantageous when objects with different cross-sections are to be heated, but such an arrangement can also be advantageous with the same cross-section, especially when several panes are used to ensure uniform heating of the goods.
Such an arrangement, in which the center lines of the axes of rotation of several systems are at an angle to one another, can also be used advantageously when objects are to be heated that do not have parallel surfaces.
For example, when heating pipes, three such magnet systems will be provided, the drive axes of which are each 1m at an angle of 120 to one another.
For various heating purposes, especially when the heating zone is low, it is also sufficient if the rotating magnets are only provided on one side.
But you can also arrange the magnets on one side and on the side opposite the heat insulation chamber a yoke of force lines made of ferromagnetic highly conductive material that rotates with the opposing magnets, provide.
In any case, the aim must be that the lines of force perpendicularly or almost perpendicularly penetrate the thermal insulation chambers and thus also the goods to be heated! That; assumes that the leakage flux between two neighboring violas is low.
For this purpose, when using two @ synchronously rotating, opposing magnet systems, the pole spacing 'of two adjacent poles is chosen to be equal to or greater than the spacing of the opposing rotating eddy current generators:
When using only one rotating magnet system, the pole spacing between two adjacent poles located on the magnet system should be equal to or greater than the maximum distance between them.
The material to be thermally treated can also be moved continuously in the longitudinal direction of the furnace through the thermal insulation chamber, while the magnetic fields act on the material to be treated through the chamber wall.
For this purpose, the parts to be thermally treated can be guided through the heat insulation chamber on a conveyor made of magnetically and electrically non-conductive, heat-resistant material or with rollers, guide pieces or the like.
In many cases it is desirable to guide the profiles, strips, pipes and the like to be heated through the treatment zone without any contact with the means used for conveying, and to damage the surfaces of the highly heated parts as a result of such contact could occur.
In particular, damage is to be feared if the objects are coated with a layer of lacquer or during enamelling. In many cases, both sides should also be covered with a protective layer, so that a contact-free passage through the heating zone is essential.
In this case, the ponderomotive forces caused by rotating magnetic fields can be used to keep the parts to be thermally treated, which must be made of a material that is electrically conductive, but which has no ferromagnetic properties, in a floating state during the passage.
For this purpose, one or more mechanically driven disks provided with poles of alternating polarity can be used. be arranged below or heat insulation chamber outside the heating zone.
Within the heating zone, the goods to be heated are in suspension by the rotating magnets on both sides of the thermal insulation chamber, while at the same time the heating of the belt is induced by eddy currents in the goods to be heated by the rotating magnets of changing polarity. he follows.
The magnet arrangements built into the cooling zone only serve to ensure the levitation state. Since only a small amount of power is required for this, only a small amount of heat occurs in the part to be kept in levitation. If this heating is still disturbing, it can easily pass through known means, such as cooling air, can be removed.
Such a furnace, which allows thermal treatment to be carried out by eddy currents induced by rotating magnets in the parts to be treated and at the same time to allow a state of suspension, can be advantageous in the production of metal strips, preferably aluminum strips be switched on between the individual rolling processes,
whereby a continuous work process is achieved, which enables a considerable reduction in production costs and a reduction in waste.
Further details are explained in the following description of an exemplary embodiment with reference to the drawing. They show: FIG. 1 a vertical longitudinal section through a heating furnace, FIG. 2 a horizontal longitudinal section according to the link 1-I in FIG. 1.
The thermal insulation chamber 2 is suspended from the schematically illustrated furnace frame 1 of the heating furnace shown in FIG. 1 with the aid of steel bandages 3. The thermal insulation chamber 2, which surrounds the strip-shaped material 14 to be thermally treated, is made of ceramic material.
The magnet systems, which are mechanically driven at an asynchronous speed, are arranged on both sides of the thermal insulation chamber for heating the goods in the thermal insulation chamber. Each of these systems has a hollow drive shaft 5 mounted in the furnace frame by means of ball bearings 4, which is set in rotating motion by a drive motor (not shown).
By: the hollow drive shaft can, in an advantageous manner, another steel bandage 3 for holding the heat insulation chamber ge leads.
The cup-shaped, rotationally symmetrical body 6 is attached to the drive shaft. This has a widened pot rim 7 on which the. Magnets, in the present case the permanent magnet 8, are arranged. The permanent magnets have a winding 9 with a small number of turns. The power supply lines 10 of the individual new windings are routed to slip rings 11.
By means of a capacitor discharge device 12, the permanent magnets are opened or closed to a greater or lesser extent by means of electrical current pulses of the corresponding size and direction.
demagnetized in order to bring about a temperature regulation of the goods passed through the furnace in a simple manner. The windings placed around the permanent magnets can also be excited with direct current by means of a changeover switch 13.
The heat insulation chamber 2 is provided with an annular groove 32 in; the permanent magnets B rotate. This ensures that the effective field is generated as close as possible to the item to be heated: To cool the rotating magnet systems, 6 fan blades 33 are attached within the pot-shaped, rotationally symmetrical body.
By means of these fan blades, the cold air is sucked in through the openings 34 arranged in the cup-shaped body and guided around the permanent magnets 8 rotating in the groove 32 of the heat insulation chamber. This cooling air flow is illustrated by the arrows given.
Through the planar drive shaft 5 of the magnet systems or through the hollow aniseed shaft of the steel bandage and through the bore 28 of the heating chamber, a heat sensor 29 can be brought up to the material to be heated for the purpose of checking or regulating the treatment temperature.
The rotating magnet systems generate eddy currents in the electrically conductive material, which is in the form of a strip in the present exemplary embodiment,
which cause it to be heated. At the same time, the band is held in a suspended state within the thermal insulation chamber by ponderomotors caused by eddy currents.
In the cooling zone 15, the floating state of the thermally treated strip is maintained by rotating magnetic pole disks 16. The drive shafts 17 of these magnetic pole disks are supported in a bearing housing 18 by means of ball bearings 19. The bearing housing 18 is slidably arranged on guide columns 20 perpendicular to the plane of rotation of the magnetic pole.
With the help of the push rod 21 via the toggle lever 22, the distance between the rotating magnetic pole disks and the thermal insulation chamber can be changed in a simple manner and the desired floating height can then be adjusted. The rotating magnetic pole disks 16 are driven by Aden drive motor 23 via gears 24, 25, 26, 27.
2 shows the cup-shaped, rotationally symmetrical body 6 which is arranged below the heat insulation chamber 2 and on which the permanent magnets 8 are placed with an alternating pole sequence. The pole distance between two neighboring magnets 8 should. be the same or greater,
as the mutual distance ider, opposing magnets of the cup-shaped rotationally symmetrical.
Within the heat insulation chamber 2, the strip-shaped material 14 to be treated is guided over the magnet system.
Furthermore, the arrangement of four rotating magnetic pole disks 16 can be seen from FIG. 2, which hold the strip-shaped material to be treated in suspension. The arrows drawn on the magnetic pole disks 16 indicate the same direction of rotation.
In this exemplary embodiment, the permanent magnets 30 attached to the disk are designed in the form of a disk and - as can be seen better from FIG. 1 - attached to a soft iron backing plate 31.
The magnetic field produced by the rotating magnetic disks generates eddy currents in the belt-shaped material 14, which, since the belt cannot be deflected to the side, keep it in suspension.