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Spannverschluss an einem Schnittbandkern Spannverschlüsse für Schnittbandkerne bestehen üblicherweise aus einem die Kernteile umschlingenden Spannband und einer am Spannband angreifenden Spannvorrichtung. Mittels der Spannvorrichtung wird das Spannband derart gespannt, dass von den umschlungenen Kernteilen je zwei sich entsprechende mit einem vorbestimmten Anpressdruck der Schnittflächen, z. B. 8 kg pro cm2, aneinandergepresst werden.
Bei einem häufig verwendeten Spannverschluss ist z. B. am einen Ende des Spannbandes eine Bandklemme befestigt. Das Spannband wird nach Umschlingung der Kernteile mit seinem anderen Ende durch die Bandklemme hindurchgezogen. Mittels eines Spezialwerkzeuges werden dann zur Erreichung einer vorbestimmten Bandspannung die beiden Bandenden voneinandergestossen und gleichzeitig mittels der Bandklemme zusammengeklemmt oder verlötet. Bei diesem Spannverschluss besteht die Gefahr des Nachgebens und Loslösens der Klemm- bzw. Lötstelle. Auch lässt sich hier ein Austausch der Spule nur mit Schwierigkeit vornehmen.
Ein anderer bekannter Spannverschluss weist ein Spannband auf, welches die Kernteile nicht vollständig umschlingt. Die Bandenden sind abgewinkelt und mit Durchgangslöchern versehen. Zum Spannen des Spannbandes werden die beiden abgewinkelten Bandenden mittels einer durch die Durchgangslöcher geführten Schraube zusammengezogen. Hier besteht die Gefahr, dass die abgewinkelten Bandenden nachgeben, so dass die eingestellte Bandspannung mit der Zeit verschwindet. Auch die Verstärkung der abgewinkelten Bandenden durch Winkelprofile bringt keine wesentliche Verbesserung, da vor allem bei offener Montage oder beim Transport auch diese Win- kelprofile leicht beschädigt oder verbogen werden können.
Ein häufig verwendeter Kerntyp besteht aus zwei aneinandergeschobenen, rechteckförmigen Schnittbandkernen, welche je zwei Kernteile aufweisen. Der bei diesem Kerntyp meistens zur Anwendung gelangende Spannverschluss besitzt ein endloses, die Kernanordnung umschlingendes Spannband und ein zwischen den beiden Schnittbandkernen angeordnetes Zugband, welches an beiden Enden durch das Spannband hindurchgeführte Gewindebolzen trägt. Die Gewindebolzen liegen dabei in den von den abgerundeten Ecken der Schnittbandkerne und dem Spannband geformten Hohlräumen.
Auf die Gewin- debolzen, ausserhalb des Spannbandes aufgeschobene Anpresstücke werden mittels Schraubenmuttern derart gegen das an dieser Stelle nicht an den Schnittbandkernen aufliegende Spannband gepresst, dass an den Schnittflächen der vorbestimmte Anpressdruck erzeugt wird. Ein derartiger Spannver- schluss ist sehr aufwendig und zudem nur bei diesem Kerntyp anwendbar.
Die vorliegende Erfindung bezweckt die Schaffung eines Spannverschlusses an einem Schnittbandkern, welcher keinen grossen Aufwand erfordert, betriebssicher und allgemein anwendbar ist.
Ein erfindungsgemässer Spannverschluss an einem Schnittbandkern, welcher aus einem endlosen Spannband und mindestens einer Spannvorrichtung besteht, ist dadurch gekennzeichnet, dass die Spannvorrichtung aus einem am Spannband aufliegenden Spannkörper, einem am Schnittbandkern aufliegenden Auflagekörper und einer am Spannkörper und am Auflagekörper angreifenden, bei ihrer Betätigung diese beiden voneinanderstossenden Schraubvorrich- tung besteht.
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Auf beiliegender Zeichnung sind Ausführungs- beispiele des Erfindungsgegenstandes dargestellt, und zwar in Fig. 1 ein Grundriss bei Anwendung an einem einzelnen rechteckförmigen Schnittbandkern, in Fig. 2 ein Aufriss bei Anwendung an zwei anein- andergeschobenen, rechteckförmigen Schnittbandkernen, wobei der Auflagekörper der Spannvorrichtung als Auflageplatte ausgebildet ist, in Fig. 3 ein Grundriss des Beispiels der Fig. 2, in Fig. 4 ein Grundriss bei gleicher Anwendung wie in Fig. 2,
wobei jedoch der Auflagekörper als Aufla- gekeil ausgebildet ist und in Fig.5 eine Ausführungsvariante der Spannvorrichtung im Grundriss.
In der Fig. 1 ist mit 1 ein aus den beiden Kernteilen 1.1, 1.2 bestehender rechteckförmiger Schnittbandkern bezeichnet, welcher die Schnittflächen 1.3 besitzt. Ein endloses Spannband 2 umschliesst die beiden Kernteile 1.1, 1.2 und eine Spannvorrichtung, welche aus einem Spannkörper in Form einer Schraubenmutter 3, einer Halbrundschraube 4 und einem Auflagekörper 5 besteht.
Die Schraubenmutter 3 ist als rechteckförmige, mit einem Gewindeloch 3.1 versehene Platte ausgebildet und am Spannband 2 durch Punktschweissung befestigt. Auch der am Kernteil 1.2 anliegende Auflagekörper 5 hat die Form einer rechteckigen Platte. Die Halbrundschraube 4 ist durch ein Durchgangsloch 2.1 im Spannband 1 in das Gewindeloch 3.1 eingeschraubt und stösst mit ihrem Ende gegen den Auflagekörper 5. Beim Anziehen der Halbrundschrauba 4 werden die Kernteile 1.1, 1.2 zwischen dem Auflagekörper 5 und dem Spannband 2 eingeklemmt und in den Schnittflächen 1.3 gegeneinander gepresst. Der vorbestimmte Anpressdruck in den Schnittflächen 1.3 kann dabei auf einfache Art mittels der Halbrundschraube 4 eingestellt werden.
Im Ausführungsbeispiel der Fig. 2 und 3 sind mit 6.1, 6.2 bzw. 7.1, 7.2 die Kernteile von zwei aneinan- dergeschobenen, rechteckförmigen Schnittbandker- nen 6.7 bezeichnet, welche die Schnittflächen 6.3 und 7.3 aufweisen. Ein Spannband 8 umschliesst die vier Kernteile 6.1, 6.2, 7.1, 7.2 samt einer Spannvorrichtung, welche aus einer Schraubenmutter 9, einer Zy- linderkopfschraube 10 und einem Auflagekörper 11 besteht. Die Enden 8.1, 8.2 des Spannbandes 8 sind mit der Schraubenmutter 9 verschweisst, so dass ein endloses Band gebildet wird. Die Schraubenmutter 9 hat wiederum die Form einer rechteckigen Platte, welche mit einem Gewindeloch 9.1 versehen ist.
Der Auflagekörper 11 besteht aus einer rechteckförmigen Platte und wird durch die in das Gewindeloch 9.1 eingeschraubte Zylinderkopfschraube 10 gegen die beiden Kernteile 6.2 und 7.2 gepresst. Am Spannband 8 sind ferner die beiden Winkel 12, 13 ange- schweisst, welche zur Befestigung der ganzen Anordnung auf einer nichtgezeichneten Grundplatte dienen. Mit 12.1 und 13.1 sind zwei durch Punktschweissung an den Winkeln 12, 13 befestigte Konsolen bezeich- net, welche die Schnittbandkerne 6 und 7 abstützen.
Die in die richtige Einbaulage gebrachten Kernteile 6.1 6.2, 7.1, 7.2 werden beim Anziehen der Zylinderkopfschraube 10 zwischen dem Auflagekörper 11 und dem Spannband 8 festgeklemmt, wobei mittels der Zylinderkopfschraube 10 der vorbestimmte An- pressdruck in den Schnittflächen 6.3, 7.3 eingestellt wird.
In der in Fig. 4 dargestellten Ausführungsvariante des Anwendungsbeispiels nach den Fig. 2 und 3 wurde anstelle des plattenförmigen Auflagekörpers 11 ein Auflagekeil 14 gesetzt. Ferner wurde die Zy- linderkopfschraube 10 durch einen Gewindebolzen 15 mit Innensechskant 15.1 ersetzt. Der Auflagekeil 14 besitzt abgerundete, den Rundungen der Ecken der Schnittbandkerne angepasste Auflageflächen und wird mittels des Gewindebolzens 15 an die beiden Kernteile 6.2, 7.2 angepresst.
Die Spannvorrichtung nach Fig. 5 ist wieder zwischen einem Schnittbandkern 16 und einem endlosen Spannband 17 angeordnet. Sie besteht aus einem am Spannband 17 befestigten Spannkörper 18, einem am Schnittbandkern 16 aufliegenden Auflagekörper 19 und einer Sechskantmutter 20. Der Spannkörper 18 und der Auflagekörper 19 weisen je eine rechteckför- mige Platte 18.1 bzw. 19.1 und je einen Gewindebolzen 18.2 bzw. 19.2 auf, wobei der Gewindebolzen 18.2 ein rechtsgängiges und der Gewindebolzen 19.2 ein linksgängiges Gewinde besitzt. Die beiden Gewindebolzen 18.2, 19.2 sind auf einer gemeinsamen Achse 21 angeordnet und beidseitig der Sechskantmutter 20 in diese eingeschraubt.
Die Sechskantmut- ter 20 weist zu diesem Zweck von der Seite des Schnittbandkerns 16 her bis zu ihrer Mitte ein linksgängiges und von der Seite des Spannbandes 17 her bis zur Mitte ein rechtsgängiges Gewinde auf. Wird nun die Sechskantmutter 20, von der Seite der Platte 18.1 her gesehen, im Uhrzeigersinn gedreht, so stösst sie die beiden Gewindebolzen 18.2, 19.2 von sich weg und spannt auf diese Art das Spannband 17.
Die Ausführung, sowie die Anwendung des erfin- dungsgemässen Bandverschlusses beschränkt sich nicht auf die gezeigten Beispiele. Die Spannvorrichtung kann beispielsweise mehrere nebeneinander oder übereinander angeordnete Kopfschrauben aufweisen, wobei diese auf einen einzigen oder auf mehrere Auflagekörper wirken. Ferner können sowohl an einem Spannband mehrere Spannvorrichtungen als auch an mehreren Spannbänder eine einzige Spannvorrichtung angreifen. Auch können an die Stelle der rechteckförmigen Schnittbandkerne andere Kerntypen, z. B. Kreisformen, Dreiphasenkerne usw. treten.
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Tension lock on a cut tape core Tension locks for cut tape cores usually consist of a tensioning band wrapping around the core parts and a tensioning device engaging the tensioning band. By means of the tensioning device, the tensioning band is tensioned in such a way that two of the core parts wrapped around each other correspond with a predetermined contact pressure of the cut surfaces, e.g. B. 8 kg per cm2, are pressed together.
In a frequently used tension lock z. B. attached a strap clamp at one end of the strap. After looping around the core parts, the other end of the tensioning strap is pulled through the strap clamp. A special tool is then used to push the two ends of the strap together to achieve a predetermined strap tension and at the same time clamp or solder them together by means of the strap clamp. With this toggle fastener, there is a risk of the clamping or soldering point giving in and loosening. The coil can only be exchanged here with difficulty.
Another known tension lock has a tension band which does not completely wrap around the core parts. The tape ends are angled and provided with through holes. To tension the tensioning strap, the two angled strap ends are pulled together by means of a screw passed through the through holes. There is a risk here that the angled belt ends give way, so that the set belt tension disappears over time. The reinforcement of the angled belt ends with angle profiles does not bring about any significant improvement either, since these angle profiles can also be easily damaged or bent, especially when they are openly installed or during transport.
A frequently used type of core consists of two rectangular cut ribbon cores pushed together, each of which has two core parts. The tension lock, which is mostly used with this type of core, has an endless tensioning band wrapping around the core assembly and a tension band which is arranged between the two cutting band cores and which carries threaded bolts at both ends through the tensioning band. The threaded bolts lie in the cavities formed by the rounded corners of the cutting band cores and the tension band.
Pressure pieces pushed onto the threaded bolts outside the tightening band are pressed by means of screw nuts against the tightening band not resting on the cutting band cores at this point in such a way that the predetermined contact pressure is generated on the cut surfaces. Such a tension lock is very expensive and can only be used with this type of core.
The present invention aims to create a tension lock on a cutting tape core, which does not require a great deal of effort, is operationally reliable and can be generally used.
A tension lock according to the invention on a cutting band core, which consists of an endless tensioning band and at least one tensioning device, is characterized in that the tensioning device consists of a tensioning body resting on the tensioning band, a support body resting on the cutting tape core and a support body that engages the clamping body and the support body when they are actuated two screwing devices abutting one another.
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The accompanying drawing shows exemplary embodiments of the subject matter of the invention, namely in FIG. 1 a plan view when used on a single rectangular cut tape core, in FIG. 2 a front view when used on two rectangular cut tape cores pushed together, the support body of the tensioning device as Support plate is formed, in Fig. 3 a plan view of the example of Fig. 2, in Fig. 4 a plan view with the same application as in Fig. 2,
however, the support body is designed as a support wedge and, in FIG. 5, an embodiment variant of the clamping device in plan.
In FIG. 1, 1 denotes a rectangular cut ribbon core consisting of the two core parts 1.1, 1.2 and having the cut surfaces 1.3. An endless tensioning band 2 encloses the two core parts 1.1, 1.2 and a tensioning device which consists of a tensioning body in the form of a screw nut 3, a button-head screw 4 and a support body 5.
The screw nut 3 is designed as a rectangular plate provided with a threaded hole 3.1 and is fastened to the tensioning strap 2 by spot welding. The support body 5 resting on the core part 1.2 also has the shape of a rectangular plate. The button-head screw 4 is screwed into the threaded hole 3.1 through a through hole 2.1 in the tensioning strap 1 and its end abuts against the support body 5. When the button-head screw 4 is tightened, the core parts 1.1, 1.2 are clamped between the support body 5 and the tensioning strap 2 and in the cut surfaces 1.3 pressed against each other. The predetermined contact pressure in the cut surfaces 1.3 can be set in a simple manner by means of the button-head screw 4.
In the exemplary embodiment of FIGS. 2 and 3, the core parts of two rectangular cut ribbon cores 6.7, which are pushed together and have the cut surfaces 6.3 and 7.3, are designated by 6.1, 6.2 and 7.1, 7.2. A tensioning band 8 encloses the four core parts 6.1, 6.2, 7.1, 7.2 together with a tensioning device which consists of a screw nut 9, a cylinder head screw 10 and a support body 11. The ends 8.1, 8.2 of the tensioning band 8 are welded to the screw nut 9 so that an endless band is formed. The nut 9 again has the shape of a rectangular plate which is provided with a threaded hole 9.1.
The support body 11 consists of a rectangular plate and is pressed against the two core parts 6.2 and 7.2 by the cylinder head screw 10 screwed into the threaded hole 9.1. The two brackets 12, 13 are also welded to the tensioning strap 8 and are used to fasten the entire arrangement on a base plate (not shown). 12.1 and 13.1 denote two brackets which are fastened by spot welding to the angles 12, 13 and which support the cut tape cores 6 and 7.
The core parts 6.1, 6.2, 7.1, 7.2 brought into the correct installation position are clamped between the support body 11 and the tensioning band 8 when the cylinder head screw 10 is tightened, the predetermined contact pressure being set in the cut surfaces 6.3, 7.3 by means of the cylinder head screw 10.
In the embodiment variant of the application example according to FIGS. 2 and 3 shown in FIG. Furthermore, the cylinder head screw 10 was replaced by a threaded bolt 15 with a hexagon socket 15.1. The support wedge 14 has rounded support surfaces adapted to the curves of the corners of the cutting tape cores and is pressed against the two core parts 6.2, 7.2 by means of the threaded bolt 15.
The tensioning device according to FIG. 5 is again arranged between a cutting band core 16 and an endless tensioning band 17. It consists of a clamping body 18 attached to the strap 17, a support body 19 resting on the cutting band core 16 and a hexagon nut 20. The clamping body 18 and the support body 19 each have a rectangular plate 18.1 or 19.1 and a threaded bolt 18.2 or 19.2 , the threaded bolt 18.2 having a right-hand thread and the threaded bolt 19.2 having a left-hand thread. The two threaded bolts 18.2, 19.2 are arranged on a common axis 21 and screwed into the hexagon nut 20 on both sides.
For this purpose, the hexagon nut 20 has a left-hand thread from the side of the cutting band core 16 up to its center and a right-hand thread from the side of the tensioning band 17 up to the center. If the hexagon nut 20, seen from the side of the plate 18.1, is now rotated clockwise, it pushes the two threaded bolts 18.2, 19.2 away from itself and in this way tensions the tensioning band 17.
The design as well as the application of the tape fastener according to the invention is not limited to the examples shown. The tensioning device can, for example, have several head screws arranged next to one another or one above the other, these acting on a single or several support bodies. Furthermore, several tensioning devices can act on one tensioning strap as well as a single tensioning device on several tensioning straps. Other types of cores, e.g. B. circular shapes, three-phase cores, etc. occur.