CH391812A - Mit Kunststoff isoliertes elektrisches Kabel - Google Patents

Description

  
 



  Mit Kunststoff isoliertes elektrisches Kabel
Die vorliegende Erfindung betrifft ein mit Kunststoff isoliertes elektrisches Kabel.



   Für gewisse Zwecke der elektrischen   tWbertra-    gung ist es wesentlich auch dann über Kabelstromkreise grosser Zuverlässigkeit zu verfügen, wenn die Kabel während ihrer Verlegung einer groben Behandlung unterworfen sind und unter ungünstigen Bedingungen arbeiten müssen.



   Trotz der Schutzarmatur oder Bewehrung besteht die Gefahr, dass der Mantel von elektrischen Kabeln beschädigt oder sogar durchschlagen wird, so dass Wasser in das Innere des Kabels eindringen kann.



  Ein Eindringen von Wasser längs der Kabelseele kann auch durch die offenen Kabelenden während der Verlegung der Kabel stattfinden.



   Falls die Isolation der Kabelseelen zuverlässig ist, wird das Kabel weiterhin zufriedenstellend arbeiten, auch wenn die Zwischenräume zwischen den Seelen des Kabels mit Wasser gefüllt sind. Wenn jedoch die Isolation der Kabelseelen Fehler aufweist, dann wird das Kabel unverwendbar. Es ist daher wichtig, während der Herstellung festzustellen, dass die Isolation der Kabelseelen nach der abschliessenden Ummantelung und Erweiterung noch einwandfrei ist.



   Um die Isolation der Kabelseelen nach beendigter Herstellung zu prüfen, werden die Zwischenräume zwischen den verkabelten Kabelseelen und dem Mantel mit Wasser gefüllt, welches durch die offenen Enden des Kabels eingeführt wird. Nachdem das Kabel unter Wasser gesetzt ist, werden die üblichen Prüfungen auf Isolationswiderstand, Ionisation und Durchschlag in der üblichen Weise für jede Kabelseele durchgeführt.



   Das Unterwassersetzen des Kabels bietet keine grossen Schwierigkeiten. Die Entfernung des Wassers nach der Prüfung hat sich jedoch als äusserst schwierig erwiesen, und zwar trotz der Verwendung von Vakuumtrocknungsverfahren und der Widerstandsheizung der Leiter des Kabels.



   Die verkabelten Kabelseelen weisen eine ziemlich glatte Oberfläche auf, über welche ein engsitzender Mantel aufgebracht wird. Die Zwischenräume zwischen dem Mantel und den Kabelseelen sind klein, so dass das Fliessen von Wasser längs der Kabelseelen verhindert wird.



   Um den Widerstand gegen das Fliessen von Wasser längs der Innenseite des Kabelmantels zu vermindern, weist der Kabelisoliermantel nach der Erfindung an seiner Innenfläche eine Anzahl Kanäle auf, die sich in Richtung der Kabelachse erstrecken und Zwischenräume zwischen dem Mantel und der Kabelseele schaffen. Durch diese Massnahme kann das Kabel rascher unter Wasser gesetzt und rascher getrocknet werden.



   Die Erfindung wird nachstehend unter Bezugnahme auf die Zeichnung beispielsweise näher erläutert, in welcher:
Die Fig. 1 einen Querschnitt durch ein Kabel mit erfindungsgemäss ausgebildetem Mantel zeigt, während die Fig. 2 und 3 je einen Schnitt durch die Ausstossdüse zeigen.



   In der Fig. 1 ist schematisch der Querschnitt durch ein Kabel dargestellt, welches mit einem Mantel versehen ist. Die verkabelten Kabelseelen sind mit 1 bezeichnet. Diese Kabelseelen sind von einem Isoliermantel 2 umgeben, der auf der Innenseite mit Kanälen 3 versehen ist.



   Eine Vorrichtung, welche für die Ausstossung eines Mantels gemäss der Erfindung geeignet ist, ist in den Fig. 2 und 3 dargestellt, wo mit 4 die Ausstossdüse und mit 5 ein rohrförmiger Kern bezeichnet ist, welcher die nötigen Profile aufweist, um die  gewünschte Anzahl von Rillen auf der Innenseite des ausgestossenen Plastikmantels zu erzeugen.



   Obwohl in der Fig. 1 die verkabelten Kabelseelen einen kreisförmigen Querschnitt aufweisen, ist diese Querschnittsform lediglich als Beispiel. aufzufassen, und die erfindungsgemässe Massnahme lässt sich für Kabelseelen irgend einer gewünschten Form anwenden. In gleicher Weise können die auf der Mantelinnenseite vorhandenen Rillen einen Querschnitt aufweisen, der sich von dem in den Figuren gezeigten Querschnitt unterscheidet. Obwohl dies in der Zeichnung nicht gezeigt ist, kann ein weiterer Schutz des Mantels in bekannter Weise beispielsweise durch Anbringen einer Armierung erzielt werden.   

Claims (1)

1. PATENTANSPRUCH Mit Kunststoff isoliertes elektrisches Kabel, dadurch gekennzeichnet, dass der Isoliermantel an seiner Innenfläche eine Anzahl Kanäle aufweist, die sich in Richtung der Kabelachse erstrecken und Zwischenräume zwischen dem Mantel und der Kabelseele schaffen.

   UNTERANSPRÜCHE 1. Kabel nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass der Mantel aus thermoplastischem Isoliermaterial besteht.

   2. Kabel nach Unteranspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Rillen gleichförmig über den inneren Umfang des Mantels verteilt sind.