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CH398364A - Stellvorrichtung für Kippschwenkflügel von Fenstern, Türen oder dgl. - Google Patents

Stellvorrichtung für Kippschwenkflügel von Fenstern, Türen oder dgl.

Info

Publication number
CH398364A
CH398364A CH1274860A CH1274860A CH398364A CH 398364 A CH398364 A CH 398364A CH 1274860 A CH1274860 A CH 1274860A CH 1274860 A CH1274860 A CH 1274860A CH 398364 A CH398364 A CH 398364A
Authority
CH
Switzerland
Prior art keywords
rod
wing
adjusting device
gear
locking
Prior art date
Application number
CH1274860A
Other languages
English (en)
Inventor
Walter Dipl Ing Voester
Eugen Dipl Ing Schnell
Original Assignee
Ver Baubeschlag Gretsch Co
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Priority claimed from DEV17629A external-priority patent/DE1278279B/de
Priority claimed from DEV17784A external-priority patent/DE1232851B/de
Priority claimed from DEV17783A external-priority patent/DE1254504B/de
Application filed by Ver Baubeschlag Gretsch Co filed Critical Ver Baubeschlag Gretsch Co
Publication of CH398364A publication Critical patent/CH398364A/de

Links

Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05DHINGES OR SUSPENSION DEVICES FOR DOORS, WINDOWS OR WINGS
    • E05D15/00Suspension arrangements for wings
    • E05D15/48Suspension arrangements for wings allowing alternative movements
    • E05D15/52Suspension arrangements for wings allowing alternative movements for opening about a vertical as well as a horizontal axis
    • E05D15/5202Suspension arrangements for wings allowing alternative movements for opening about a vertical as well as a horizontal axis with non-horizontally extending checks
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05YINDEXING SCHEME ASSOCIATED WITH SUBCLASSES E05D AND E05F, RELATING TO CONSTRUCTION ELEMENTS, ELECTRIC CONTROL, POWER SUPPLY, POWER SIGNAL OR TRANSMISSION, USER INTERFACES, MOUNTING OR COUPLING, DETAILS, ACCESSORIES, AUXILIARY OPERATIONS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR, APPLICATION THEREOF
    • E05Y2900/00Application of doors, windows, wings or fittings thereof
    • E05Y2900/10Application of doors, windows, wings or fittings thereof for buildings or parts thereof
    • E05Y2900/13Type of wing
    • E05Y2900/148Windows

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Hinges (AREA)

Description


  Stellvorrichtung für     Kippschwenkflügel    von Fenstern, Türen oder dgl.    Die Erfindung bezieht sich auf eine Stellvorrich  tung für     wahlweise    um eine lotrechte Achse schwenk  bare und um eine waagerechte Achse kippbare Flügel  von Fenstern, Türen o. dgl., und bezweckt vor allem  eine einfache, zuverlässige und die verschiedenen  Einstellungen des Flügels ermöglichende     Bedienbar-          keit    mittels gleicher     Gestängeelemente.     



  Die Erfindung besteht demgemäss darin, dass das  zum wechselweisen Verstellen des Flügels um die  lotrechte     Schwenkachse    und um die waagerechte     Kipp-          achse    sowie auch zum Ausstellen des Flügels in  Kippstellung dienende     Stellgestänge    in zwei Teilge  stänge unterteilt ist, und beide Teilgestänge wechsel  weise miteinander     kuppelbar    und voneinander     ent-          kuppelbar    sind, derart,

   dass durch gemeinsames Ver  stellen der gekuppelten Teilgestänge der Flügel mit  tels     Stellgetriebes    einerseits in die eine Stellung für  Öffnungsbereitschaft und andererseits     in        eine    verrie  gelte Stellung     einstellbar    ist, und     dass    ferner in der  verriegelten Stellung die     Teilgestänge        voneinander          entkuppelbar    sind,

   wobei durch Verstellen des einen  der beiden Teilgestänge unabhängig vom anderen       Teilgestänge    der Flügel in die andere     Stellung    für       Öffnungsbereitschaft        einstellbar    ist. Insbesondere ist  hierbei die erstgenannte Stellung für Öffnungsbereit  schaft die Stellung     Kippbereitschaft    und die zweitge  nannte Stellung für Öffnungsbereitschaft die Stellung  für Schwenkbereitschaft, wobei vorzugsweise durch  weiteres Verstellen des Gesamtgestänges über die  Stellung für     Kippbereitschaft    des     Flügels    hinaus der  selbe     in    Kipplage     ausstellbar    ist.  



  Vorzugsweise ist hierbei das erste Gestänge mit  tels eines     beweglichen,    z. B. schwenkbaren Kuppel  gliedes wechselweise mit dem zweiten Gestänge     kup-          pelbar    oder gegen einen feststehenden     Teil.    z. B. ein    in den feststehenden Rahmen eingesetztes Gehäuse,       verriegelbar.     



       Eine    solche Vorrichtung ermöglicht es beispiels  weise mit verhältnismässig einfachen     Mitteln,    abgese  hen von der wechselweisen Einstellung auf     Kipp-    und       Schwenkbereitschaft    sowie abgesehen von einem  Ausstellen des Flügels in     Kipplage    denselben     in     Schwenkbereitschaft wechselweise zu     verriegeln    und  zum Schwenken zu     entriegeln.    Im Gegensatz zu be  kannten Getrieben für     Schwenk-Kipp-Flügel    ist somit  ein vom     Ausstellgestänge    gesondertes Gestänge zum  Verriegeln und     Entriegeln    des Flügels auf 

  der der       lotrechten    Schwenkachse     gegenüberliegenden    Seite  desselben nicht erforderlich.  



  In einer bevorzugten Ausführungsform     sind    zur  Bedienung der Gestänge zwei Getriebe vorgesehen,  und zwar einerseits das ein     Kuppelglied    enthaltende       Kuppelgetriebe    und andererseits ein weiteres Ge  triebe, welches das erste Gestänge betätigt und über  das     Kuppelgetriebe    zugleich auch das zweite Ge  stänge mitbewegt; sowie auf die hiermit     zusammen-          wirkenden    Riegelvorrichtungen. Das zweitgenannte  Getriebe kann in bevorzugter Ausführungsform als       Zahnstangengetriebe    mit einer beim Öffnen des  Flügels in     Wirkung    tretenden     Sperrklinke    sowie z. B.

    mit einer den Flügel in Schliessstellung abstützenden  und zugleich gegen den feststehenden Rahmen  andrückenden     Riegelvorrichtung    ausgebildet sein.  



  In der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele der  Erfindung näher erläutert. Es zeigen       Fig.l    die     Gesamtansicht    eines Ausführungsbei  Spieles an einem Fenster mit schematisch eingetrage  nem Gestänge,       Fig.    2 einen Längsschnitt durch das in     Fig.    1 mit  einem Kreis 2 bezeichnete     Kuppelgetriebe,    und zwar      bei auf  Schwenkbereitschaft  eingestellten, jedoch  verriegeltem Flügel, nach der Linie 2-2     in        Fig.    3,       Fig.    3     einen    Schnitt nach der     Linie    3-3 in     Fig.    2,

         Fig.    4     einen    Schnitt durch die Riegelführung nach  der     Linie        4-4    in     Fig.    2,       Fig.    5 einen Schnitt nach der Linie 5-5 in     Fig.    3,       Fig.    6 den gleichen Längsschnitt wie in     Fig.    2,  jedoch bei entriegeltem,     in    Schwenkbereitschaft     be-          findlichem        Flügel,          Fig.    7 einen gleichen Längsschnitt wie     Fig.    2 und  6,

   jedoch bei in Kippbereitschaft     befindlichem    bzw.  teilweise bereits ausgekipptem Flügel,       Fig.    8 die schematische Gesamtdraufsicht auf ein  weiteres     Ausführungsbeispiel    der     Erfindung    an     einem     Fenster,       Fig.    9 die Seitenansicht des Fensters nach     Fig.    8  bei gekipptem Flügel,       Fig.    10 einen     Längsschnitt    durch ein     Stellgetriebe     nach der Linie 10-10 in     Fig.    11 und 13,

         Fig.ll    eine Draufsicht auf das Getriebe     im     Schnitt nach der     Linie    11-11 in     Fig.    10 und 13,       Fig.    12     einen    Schnitt nach der Linie 12-12 in       Fig.    11,       Fig.    13 einen Schnitt nach der     Linie    13-13 in       Fig.    11,       Fig.14    einen     Schnitt    nach der Linie 14-14 in       Fig.    11,

         Fig.    15 einen Schnitt nach der     Linie    15-15 in       Fig.    10 bei     teilweise    um die lotrechte Achse ge  schwenktem Flügel,       Fig.    16 den gleichen Schnitt wie     Fig.    15, jedoch  bei beginnender     Kippbewegung    desselben,       Fig.    17 ebenfalls den gleichen Schnitt wie     Fig.    15  und 16, jedoch bei voll ausgekipptem Flügel,       Fig.    18 die schaubildliche Darstellung einer etwas  anderen Ausführung des     Stellgetriebes,

            Fig.    19 die schematische Draufsicht auf eine wei  tere Ausführungsform des erfindungsgemässen Stell  getriebes im Schnitt nach der Linie 19-19 in     Fig.    20,       Fig.    20 einen     Schnitt    nach der Linie 20-20 in       Fig.    19,       Fig.21    die schematische Gesamtansicht eines  weiteren     Ausführungsbeispieles    der     Erfindung    an  einem Fenster, und zwar bei geschlossenem Flügel,  und       Fig.22    eine Seitenansicht des Fensters, jedoch  bei gekipptem Flügel.  



  Entsprechend     Fig.    1 ist am feststehenden Rah  men 10 der     Flügelrahmen    11 einerseits um die  lotrechte Achse<B>A -A</B> schwenkbar und andererseits  um die waagerechte Achse D -B kippbar gelagert.  Die lotrechte Achse<B>A -A</B> wird hierbei in an sich be  kannter Weise durch ein Eckgelenk 12 und ein  oberes     entkuppelbares    Schwenkgelenk 13 bestimmt,  während die waagerechte Achse B -B durch das be  reits     erwähnte    Eckgelenk und ein (nicht dargestelltes)  weiteres     entkuppelbares    Kippgelenk bzw.     einen    Auf  laufbock 14 gebildet wird, auf dem sich der Flügel in       Kippstellung    abstützen     kann.     



  Zur Begrenzung der     Kippstellung    des Flügels die-    neu die beiden seitlichen     Ausstellarme    15 und 16, die  einerseits am Flügel aasgelenkt sind und andererseits       am    feststehenden Rahmen in Führungen 17 bzw. 18  mittels Zapfen 19 bzw. 20 gleiten können. Das Aus  stellen der     Ausstellstützen    15 und 16 sowie das Kup  peln und     Entkuppeln    des oberen Schwenkgelenkes  13 erfolgt durch die     Stellstangen    21 bzw. 22, die     in     der nachfolgend beschriebenen Weise betätigt werden  können.

   Hierzu dient einerseits ein Kurbelgetriebe  23, welches entsprechend der schematischen Darstel  lung in     Fig.    1 aus einer Kurbel 24 und den     Zahnstan-          gen    25 und 26 besteht, von denen die     Zahnstange    25  mittels einer     Stellstange    27 und einer     Eckumlenkung,     z. B.     in    Form     einer        Umlenkkette    28, mit der Stell  stange 21 verbunden ist,     während    die     Zahnstange    26  über     eine        Eckumlenkung,    z.

   B. eine     Umlenkkette    29,  mit einer     Stellstange    30 verbunden ist, die     ihrerseits          mit    der     Stellstange    22 durch     ein    Kuppel- oder Mit  nahmegetriebe 31 in Verbindung steht. Die Stell  stange 22 (wie gegebenenfalls auch 21) dient gleich  zeitig als Riegelstange, indem sie einen (oder meh  rere) Zapfen 32     aufweist,    der mit einer Riegelführung  33 in der nachfolgend ebenfalls noch näher beschrie  benen Weise zusammenwirkt.  



  In den     Fig.    2 bis 7 ist das Kuppel- oder     Mitnah-          megetriebe    31 im     einzelnen    dargestellt. Die durch das  Getriebe     kuppelbaren        Stellstangen    30 und 22 werden  in einem Getriebegehäuse 34 geführt, das nach vorn  durch eine vordere Führungsplatte 35 mit einem  Schlitz 36 abgeschlossen wird. Ein an der     Stellstange     22 befestigter, z.

   B.     in    dieser vernieteter     Riegelzapfen     32, von denen mehrere vorgesehen sein können, ragt  durch den Schlitz hindurch und     greift    in eine     U-för-          mige        Führungsnut    der am feststehenden Rahmen be  festigten Riegelführung 33.

   Die     Riegelführung    hat  hierbei eine solche Form, dass in der in     Fig.    2 und 4       dargestellten    Riegelstellung der     Riegelzapfen    32 hin  ter     einer    Wand 37 steht und dadurch den Flügel an  einem Öffnen in Schwenk- oder     Kipprichtung    hin  dert, den Flügel jedoch     freigibt,    wenn der Zapfen 32  nach oben oder unten, z. B. in die Stellung 32' oder  32", verschoben     wird    und dadurch aus den     öffnun-          gen    38 bzw. 39 der     Riegelführung    austreten kann.

    Die obere     Austrittsöffnung    39 ist hierbei länger als  die     Öffnung    38 bemessen.  



  Zur Kupplung der beiden Stangen 30 und 22  dient ein schwenkbares     Kuppelglied    40, welches  durch     ein    Gelenk 41 mit der     Stellstange    30 um eine  zur Ebene des Flügels senkrechte Achse schwenkbar  verbunden ist. Das schwenkbare     Kuppelglied    40 ist       plattenförmig    ausgebildet und weist an seinem oberen  Ende zwei     klauenartige    Vorsprünge 42 und 43 auf,  welche nach entgegengesetzten Richtungen weisen  und von denen der Vorsprung 42 in eine Öffnung  44 der     Stellstange    22 und der Vorsprung 43 in  eine Öffnung 45 des Gehäuses 34 eingreifen kann.

    Oberhalb der     Öffnung    45 ist eine     Führungsplatte     46 innerhalb des Gehäuses an dieses angesetzt,  so dass eine     Führungsfläche    46a am Gehäuse  für den Vorsprung 43     gebildet    wird, wenn das           Kuppelglied    40 nach oben verschoben wird. Der  Abstand der Führungsfläche 46a von der Innen  fläche 22a der     Stellstange    22 ist hierbei so ge  wählt, dass er in jedem Fall     kleiner    als der Abstand a  der Aussenkanten der Vorsprünge 42 und 43 ist.  



  Das plattenförmige     Kuppelglied    40 weist des wei  teren einen Schlitz 47 auf, durch den ein drehbares  Bedienungsglied     hindurchragt.    Dieses besteht aus  einem mit einem     Handgriff    48a verbundenen Vier  kantzapfen 48, welcher in den Seitenwänden des Ge  häuses 34 drehbar gelagert ist, und auf welchen zwei  Scheiben 49 und 50     undrehbar    aufgesetzt sind. Diese  Scheiben tragen zwei Zapfen 51 und 52, von denen  der Zapfen 51 die beiden Scheiben 49 und 50 mit  einander verbindet, während der Zapfen 52 kürzer ist.

    Zapfen 51 und 52 sind hierbei     derart        nebeneinander     angeordnet, dass sie in der Stellung nach     Fig.    2 ge  meinsam der Breite des     Schlitzes    47 entsprechen.  Dieser ist beiderseits des Drehzapfens 48 ausgebuch  tet, wie bei 53 und 54 angedeutet ist, wobei sich die  Ausbuchtung 54 in der Stellung nach     Fig.    2 in Ab  wärtsrichtung der Achse des Drehgliedes 48     nähert.     Die     Stellstange    22 weist des weiteren einen sich nach  unten bis zur     Endkante    55a erstreckenden hakenför  migen Ansatz 55 auf, der als Flacheisen ausgebildet  ist und, wie     Fig.    3 oder 5 zeigt,

   sich     dicht    gegen     das,     plattenförmige     Kuppelglied    40 legt. Der hakenför  mige Ansatz 55 greift hierbei um den Drehzapfen 48  herum und weist einen Einschnitt 56 auf, in den sich  der Zapfen 51 einlegen kann, wenn der Drehzapfen  48 zusammen mit den Scheiben 49, 50 und den Zap  fen 51, 52 im     Uhrzeigersinn        (Fig.    2/6) geschwenkt  wird. Der Zapfen 52 kann hierbei an dem Ansatz 55  vorbeigehen, da er, wie insbesondere     Fig.    5 zeigt, so  kurz ist, dass er nur mit dem     Kuppelglied    40 im     Ein-          griff    steht.

   Ein Anschlag 57     bestimmt    ferner die in       Fig.    2 gezeichnete unterste Lage der     Stellstange    30.  



  In     Fig.    2 bis 5 ist das Getriebe auf die den Flügel       verriegelnde    Riegelstellung eingestellt. Die Stell  stange 30 befindet sich in ihrer unteren Lage, und der       klauenartige    Vorsprung 42 des     Kuppelgliedes    40  greift in die Öffnung 44 der     Stellstange    22 ein, so  dass die Stangen 30 und 22 mittels des     Kuppelgliedes     40 gekuppelt sind. Der Vorsprung 43 des     Kuppelglie-          des    ist dagegen aus der Öffnung 45 des Gehäuses 34  so weit herausgezogen, dass er hinter die     Führungs-          fläche    46a zurücktritt.

   Der Riegelzapfen 32 steht hin  ter der Riegelwand 37, wodurch der Flügel weder um  seine lotrechte Achse<B>A -A</B> geschwenkt noch um  seine waagerechte Achse B -B gekippt werden kann.  



  Soll der Flügel gekippt werden, so wird die Kur  bel 24 im Uhrzeigersinn gedreht, wodurch die Stange  30 in     Pfeilrichtung    x nach oben geschoben wird. Sie  nimmt hierbei mittels des     Kuppelgliedes    40 die     Stell-          oder    Riegelstange 22 mit, wobei der     Eingriff    des Vor  sprunges 42 in die Öffnung 44 dadurch     gesichert    ist,  dass der Vorsprung 43     hinter    die Führungsfläche 46a  tritt.

   Die Bewegung des     Kuppelgliedes    40 nach oben  wird hierbei durch das Drehglied 48 nicht     behindert,     da sich dieses zusammen mit den Zapfen 51 und 52    im Schlitz 47 des     Kuppelgliedes    40 verschieben     kann.     Mit der     Aufwärtsbewegung    der Stange 22 wird  zunächst der Flügel entriegelt, indem der Riegelzap  fen 32 in die Stellung 32"     (Fig.    4) gelangt und zu  gleich auf der Seite der Schwenkachse das Schwenk  gelenk 13     entkuppelt    wird.

   Beim weiteren Aufwärts  schieben der Stangen 30 und 22 wird der Flügel in  Kipprichtung ausgestellt, indem sich der Zapfen 32  etwa auf der Kurve y bewegt, beispielsweise bis in  eine Stellung     32"',    in der das Getriebe die Stellung  nach     Fig.    7     einnimmt.     



  Zum Schwenken des Flügels um die lotrechte  Achse     A-A    ist der Flügel zunächst aus der ursprüng  lichen Stellung nach     Fig.    2 und 4 zu entriegeln, indem  das Drehglied 48 mit dem     Handgriff    48a in     Pfeilrich-          tung    z     (Fig.    1) geschwenkt wird. Diese Schwenkung  hat zunächst zur Folge, dass der Zapfen 51 an der  gebogenen     Schlitzkante    54     entlanggleitet    und hierbei  das     Kuppelglied    40 um die Gelenkachse 41 schwenkt.

    Der     klauenartige    Vorsprung 42 wird dadurch aus der  Öffnung 44 der     Stellstange    22 herausgezogen und der       klauenartige    Vorsprung 43 mit der Öffnung 45 des  Gehäuses 34 in     Eingriff    gebracht. Damit ist das     Kup-          pelglied    40 und die     Stellstange    30 gegen das Gehäuse  34     verriegelt,    während die Riegelstange 22 entriegelt  ist.

   Bei der weiteren Drehung des Drehgliedes 48  kommt der Zapfen 51 in     Eingriff    mit dem Einschnitt  56 des mit der Riegelstange 22 verbundenen An  satzes 55 und     nimmt    dadurch die Riegelstange 22  nach unten aus der Stellung nach     Fig.    2 in die Stel  lung nach     Fig.    6 mit, in welcher sich das Drehglied  insgesamt um 90  gedreht hat. Der Schlitz 47 hat  hierbei eine solche Form, dass das     Kuppelglied    40       unbehindert    durch das Drehglied 48 geschwenkt wer  den kann.

   Auch wird mit der     Abwärtsstellung    der  Riegelstange 22 das     Kuppelglied    40 an der Führungs  fläche 22a der Riegelstange     zusätzlich    gegen Aus  schwenken     gesichert.     



  Gleichzeitig gelangt der     Riegelzapfen    32 in die  Riegelstellung 32', so dass er nunmehr beim Öffnen  des Flügels um die lotrechte Achse<B>A -A</B> aus der     öff-          nung    38 der Riegelführung heraustreten kann und  damit den Flügel zum     Öffnen    freigibt.  



  Entsprechend den     Fig.    8 und 9 ist im feststehen  den Rahmen 120 der     Flügelrahmen    121 wieder  derart     angeschlagen,    dass er entweder um die  lotrechte Achse     A-A    geschwenkt oder um die waa  gerechte Achse     B-B    gekippt werden kann. Die Teile  122 bis 145 entsprechen     sinngemäss    etwa den Teilen  12 bis 43 der in     Fig.    1 dargestellten     Ausführung.     



  Zur Betätigung des Flügels dient hierbei ein Stell  getriebe 126, das durch eine Kurbel 127 betätigt wird  und in der noch nachfolgend beschriebenen Weise als       Zahnstangengetriebe    ausgebildet ist, derart, dass die  von     ihm    gestellten, mit den     Zahnstangen    verbunde  nen     Stellstangen    128 und 129 in jeweils einander ent  gegengesetzten Richtungen bewegt werden. Ferner ist  die     Stellstange    132 mit dem beweglichen Scharnier  teil 124a des oberen Schwenkgelenkes 124 verbun  den, so dass beim Hochschieben der Stange 132 das           Gelenk    124     entkuppelt    wird.

   An die     Stellstange    132  ist des weiteren durch ein Gelenk 134, z. B. unter  Zwischenschaltung von Spiel 134a, ein     Ausstellarm     135 angeschlossen, welcher     an    seinem oberen Ende  am     Flügelrahmen        aasgelenkt    und an seinem unteren  Ende in einer Führung 136 am feststehenden Rah  men in lotrechter Richtung geführt ist, derart,

   dass       beim    Hochschieben der Stange 132 nach     einem    ge  wissen Hub der     Ausstellarm    135     ausgeschwenkt        wird     und hierbei den Flügel entsprechend     Fig.    9 in     Kipp-          stellung        bringt.    Die     Führung    136 ist hierbei mittels  eines     Scharniergelenkes    137     _        in    der lotrechten  Schwenkachse     A-A    des Flügels     -mit    dem feststehen  den Rahmen 120 verbunden.  



  Auf der gegenüberliegenden Seite des Flügels ist  ebenfalls ein dem     Ausstellarm    135 entsprechender       Ausstellarm    138 vorgesehen, welcher mit seinem  oberen Ende am     Flügelrahmen    121 aasgelenkt und  am unteren Ende     in    einer Führung 139 am festste  henden Rahmen     geführt    ist. Auch dieser     Ausstellarm     138 ist bei 140 mit     einer        Ausstellstange    141 verbun  den, welche über ein Koppelgetriebe 142 mit der  lotrechten     Ausstellstange    133 koppelbar bzw. von  dieser     entkuppelbar    ist.

   Das Koppelgetriebe 142 wird  durch einen     Handgriff    143 betätigt, welcher     ein    Kop  pelglied derart bewegt, dass entsprechend der  Ausführung nach     Fig.    1 bis 7 wechselweise die bei  den Stangen 133 und 141     miteinander        gekuppelt    sind  oder die Stange 141 von der Stange<B>133</B> entkuppelt  und die Stange 133 im Gehäuse     verriegelt    ist.  



  Gegebenenfalls kann auch die     Ausstellstange    132  mit den Riegelvorrichtungen 144, 145 zusammenwir  ken.  



  In der     in        Fig.    8 dargestellten Lage     befindet    sich  der Flügel in verriegelter Stellung. Das Schwenken  und Kippen des Flügels erfolgt     grundsätzlich    in der  gleichen Weise wie bei der Ausführung nach     Fig.    1  bis 7.

   In der Kipplage nimmt der Flügel etwa die Stel  lung nach     Fig.    9     ein.    Der Flügel     wird    hierbei einer  seits     im    Zapfen des Eckgelenkes 122, 123 und ande  rerseits in der noch später näher beschriebenen  Weise     im        Steilgetriebe    126 in der waagerechten     Kipp-          achse    B -B gegen Abgleiten vom feststehenden  Rahmen bzw. vom     Auflaufbock    125 gehalten.  



  Ausführungen des     Stellgetriebes    126 sind     in    den       Fig.    10 bis 20 im     einzelnen    dargestellt.  



  Im     Ausführungsbeispiel    nach     Fig.    10 bis 17 ist  jeweils 120 der durch den Querschnitt des     unteren     waagerechten     Holmes    angedeutete feststehende Rah  men, 121 der durch den Querschnitt     ebenfalls    des  unteren waagerechten Holmes angedeutete     Flügelrah-          men,    wobei die     Kippachse    des Flügels etwa     im     Punkte B     (Fig.    12)     liegt.     



  Das     Stellgetriebe    umfasst ein im     Flügelrahmen     121 befestigtes ein- oder     mehrteiliges,    z. B. durch       einen    Deckel 150a geschlossenes Gehäuse 150,     in     welchem die mit den     Stellstangen    128, 129 verbunde  nen     Zahnstangen    151 und 152 schiebbar, und zwar       in    Draufsicht in einer gemeinsamen Flucht     gelagert          sind,

      wobei sie im Bereiche ihrer Längsüberschnei-         dung    dicht     aufeinänderliegen.    Die     Zahnstange    151  weit eine     Kröpfung   <I>151a</I> auf, durch die sie seitlich  auf die gegenüberliegende Seite des gemeinsamen  Antriebszahnrades 153     herumgekröpft    ist, welches  mit den Verzahnungen 154 und 155 der     Zahnstangen     auf diagonal gegenüberliegenden Seiten im     Eingriff     steht.

   Das Zahnrad 153 wird durch     eine    Schnecke  156, welche in den     Fig.    10 und 11 der     übersichtlich-          keit    halber nur strichpunktiert     angedeutet    ist und wel  che von der Kurbel 127 gedreht werden kann, wie  insbesondere     Fig.    13 zeigt, angetrieben und weist die  doppelte Höhe der Zahnstangen.<B>152</B> und 151 auf, so  dass es trotz der Versetzung der Zahnstangen um  eine     Zahnstangenhöhe    in Höhenrichtung     zueinander     gleichzeitig mit beiden     Zahnstangen    im Eingriff steht.  



       Mit    dem     Zahnstangengetriebe    wirkt eine     Riegel-          oder        Sperrvorrichtung    zusammen. Diese     besteht    einer  seits aus einer Sperrklinke 157, welche im Ausfüh  rungsbeispiel als einarmiger Hebel ausgebildet ist,  der bei 158 im Gehäuse 150 gelagert ist, und ande  rerseits aus einem     Fühlhebel    159, der bei 160 am  Gehäuse 150 aasgelenkt und in einer sich entlang dem  feststehenden Rahmen 120 erstreckenden unteren  Kammer 161 des Gehäuses 150 angeordnet ist.

   Die  Sperrklinke 157 weist einen Klinkenzahn 162 auf,  welcher     in    den Zwischenraum zwischen zwei Zähnen  des Zahnrades 153 eingreifen     kann    und an seinen  Flanken so abgeschrägt ist, dass er bei Drehung des  Zahnrades 153 aus dem     Eingriff    mit diesem heraus  gedrückt wird,     indem    die     Sperrklinke    157 um ihre  Achse 158     im        Uhrzeigergegensinn        (Pfeilrichtung    x,       Fig.ll)    herausgedrückt     wird.    Ausserdem ist die  Sperrklinke 157 mit einer     Anschlagfläche    163 verse  hen, die mit     einem,

      durch einen Schlitz 164 in einer  Zwischenwand des Gehäuses 150 nach oben hin  durchragenden, zapfenförmigen     Anschlagsglied    165  am     Fühlhebel    159 zusammenwirkt. Der     Fühlhebel     159 steht unter der     Wirkung    einer Feder 166, welche  sein als Anschlag dienendes, vorspringendes Hebe  lende 167 in     Pfeilrichtung    y gegen die Aussenfläche  168 des feststehenden Rahmens drückt bzw. zu     drük-          ken    sucht.

   ' "  Bei geschlossenem Flügel     wird    der     Fühlhebel    159  durch die     Aussenfläche    168 gegen die Wirkung der  Feder 166     zurückgedrückt,    so dass der     Stift    165 sich       ausserhalb    des - Bereiches der     Anschlagsfläche    163  der '     Sperrklinke    157 befindet.

   Entfernt sich jedoch  der -Flügel vom feststehenden Rahmen, wenn der  Flügel um die lotrechte Achse geschwenkt wird       (Fig.    15); so wird der     Fühlhebel    159 unter der Wir  kung der Feder 166     vorgedrückt,    bis der Stift 165 in  der durch das Ende des Schlitzes 164 bestimmten       Endlage    vor der     Anschlagsfläche    163 der Sperrklinke  steht und dadurch diese zwangsläufig     in    der     darge-          stellten    Lage hält, der     Klinkenzahn    162     also    nicht  aus dem Eingriff mit dem Zahnrad 153 herausgeho  ben werden kann.  



  Auf der Achse des im Gehäuse 150     gelagerten          Zahnrades    153 ist ferner, wie z. B.     Fig.    10 und 12  zeigen, ein im Querschnitt hufeisenförmiges Dreh-      oder Riegelglied 169 befestigt, welches bei geeigneter  Lagerung auch mit dem Zahnrad 153 aus einem  Stück bestehen kann.

   Das hufeisenförmige Riegel  glied 169 weist eine     innere        exzentrische    Riegelfläche  170 auf, die mit einem als     Anschlagsglied    wirkenden       Riegelzapfen    171     zusammenwirkt.    Der Zapfen 171       ist    an einem     Beschlagteil    172 angebracht, welcher am  feststehenden Rahmen 120 befestigt ist.

   Die exzentri  sche Fläche 170 des hufeisenförmigen Gliedes 169  läuft hierbei (siehe     Fig.    15 bis 17) einerseits in     eine          Geradfläche    170a aus, die in der Lage nach     Fig.    11  bzw. 15 gegen den feststehenden Rahmen leicht nach  aussen geneigt ist, und andererseits in eine Endfläche  170b, so dass zwischen den Flächen 170a und 170b  eine Öffnung 173 gebildet wird, welche     mindestens     gleich,     zweckmässig    jedoch breiter als der Durchmes  ser des     Riegelzapfens   <B>171</B> ist.  



  Die Wirkungsweise des Getriebes     ergibt    sich aus  dem Vorhergehenden in Verbindung mit der Be  schreibung der     Fig.    8 und 9 ohne weiteres.     In    den       Fig.    10 bis 14 befindet sich das Getriebe in     einer    ent  riegelten Stellung, wobei der Flügel in     Anwendung     auf das     Ausführungsbeispiel    nach     Fig.8    auf       Schwenkbereitschaft    eingestellt ist, da das obere       Schwenkgelenk    124 gekuppelt     ist.    Das hufeisenför  mige Riegelglied 169 ist gegen den feststehenden  Rahmen 150 geöffnet,

   so dass der als     Anschlagsglied     dienende Riegelzapfen 171 aus der Öffnung 173 des  hufeisenförmigen Riegelgliedes heraustreten kann.  Die Sperrklinke 157 ist vom Zapfen 165 des     Fühlhe-          bels    159 freigegeben. Das     Kuppelgetriebe    142 kann  sich noch in der Stellung nach     Fig.    8 befinden, in wel  cher der Flügel mittels der Riegelvorrichtung 144,  145 verriegelt ist, oder bereits in derjenigen Stellung  des Getriebes 142, in welcher die Stangen 133 und  141 voneinander     entkuppelt    und die Stange 141 ab  wärts geschoben und entriegelt ist, so dass der Zap  fen 144 aus der     Riegelführung    145 heraustreten  kann.  



  Wird der Flügel aus dem letztgenannten     Zustand     um die lotrechte Achse     A-A    geschwenkt, so entfernt  sich der Flügel vom feststehenden     Rahmen,    wie in       Fig.    15 angedeutet ist. Hierdurch wird der     Fühlhebel     159 von der     Aussenfläche    168 des feststehenden  Rahmens freigegeben und unter der Wirkung der  Feder 166     in    Pfeilrichtung y nach aussen geschwenkt.

    Der als Riegelanschlag dienende Zapfen 165 am       Fühlhebel    159 gleitet dadurch im Schlitz 164 nach  aussen und legt sich vor die     Anschlagsfläche    163 der  Sperrklinke 157, wodurch verhindert wird, dass der  Sperrzahn 162 der     Sperrklinke    157 bei Drehung des  Zahnrades 153 aus der Verzahnung desselben her  ausgedrückt     wird.    Das Zahnradgetriebe ist dadurch  gegen Verstellen gesperrt, so dass auch eine     Entkupp-          lung    des Schwenkgelenkes 124 bei um die Achse  <B>A -A</B> geschwenktem Flügel     verhindert    wird.  



       Gegebenenfalls    kann auch, wie bereits angedeu  tet, im Kupplungsgetriebe 142 ebenfalls eine Verrie  gelung des Getriebegestänges vorgesehen sein. Eine  solche doppelte     Sperrung    des Getriebes bietet den    Vorteil, dass sich Spiel im Gestänge, insbesondere in  der     Umlenkkette    131, nicht     in        unerwünschter    Weise  bemerkbar machen     kann.     



  Soll der Flügel gekippt werden, so wird das Stell  getriebe 126 - gegebenenfalls nach Rückstellung des       Kuppelgetriebes    in     die    Lage nach     Fig.    8 - aus der  Stellung gemäss     Fig.    4 durch Drehen der Kurbel 127  betätigt. Hierdurch wird mittels der Schnecke 156 das  Zahnrad 153 und damit das Dreh- oder     Riegelglied     169 in     Pfeilrichtung    z aus der Lage nach     Fig.    16 ge  dreht, wobei es eine viertel Umdrehung ausführt.

    Diese Drehung ist möglich,     weil    der     Fühlhebel    159  durch die Aussenfläche 168 des feststehenden Rah  mens zurückgedrückt wird und dadurch die     Klinke     157 freigibt, die infolgedessen, sofern sie sich noch  im Einriff mit der Verzahnung des Zahnrades befin  den sollte, aus der Verzahnung austritt. Die Zahn  stange 151 wird nach rechts, die     Zahnstange    152  nach links geschoben. Bei der Vierteldrehung des  Zahnrades 153 wird der Flügel durch     Aufwärtsschie-          ben    der Stange 141 bzw. 132 an     seinen    Seitenkanten  entriegelt. Doch liegt in der Lage nach     Fig.    16 der  Flügel noch am feststehenden Rahmen an.

   Gleich  zeitig ist unter Zugrundelegung der in     Fig.    8 angedeu  teten     Ausstellvorrichtung    das obere     Schwenkgelenk     124 durch     Aufwärtsschieben    des     Scharnierteiles   <I>124a</I>  entkuppelt worden. Beim weiteren Drehen des Zahn  rades 153 und damit des Riegelgliedes 169 bis zu ins  gesamt einer     Dreivierteldrehung    gemäss     Fig.    17 wird  der Flügel mittels der     Ausstellarme    135, 138     in        Kipp-          lage    ausgestellt.

   Während dieser     Ausstellbewegung     wird der Riegelzapfen 171 entsprechend der exzentri  schen Riegelfläche 170 vom Riegelglied 169 um  einen     bestimmten    Betrag e     (Fig.    17) freigegeben, der  so bemessen ist, dass der oberhalb der Kippachse B       (Fig.    12) befindliche Zapfen 171 gerade jeweils der  Kippbewegung des Flügels bis zum     Kippwinkel    bzw.  um den Betrag e folgen kann, in jeder Lage jedoch an  der     exzentrischen    Riegelkurve 170     anliegt    und da  durch den Flügel gegen Abgleiten vom feststehenden  Rahmen bzw. vom Auflaufbock 125 sichert.  



  In dem Ausführungsbeispiel nach     Fig.    18 sind die  Zahnstangen<B>1.51'</B> und 152' auch im Bereiche ihrer  Verzahnungen 154', 155' auf gleicher Seite der  Zahnräder 153' und 153ä     aufeinanderliegend    ange  ordnet. Die Gegenläufigkeit der     Zahnstangen    151'  und 152' wird hierbei dadurch sichergestellt, dass die       Zahnstange    151' mit dem     Zahnrade    153a' und die  Zahnstange 152' mit dem     Zahnrade    153' im     Eingriff     steht.

   Die Breite des     Zahnrades    153' ist doppelt so       gross    wie diejenige des Zahnrades 153a' bzw. der       Zahnstangen    151' und 152', so dass das     Zahnrad     153' gleichzeitig mit der     Zahnstange    152' und dem  hierzu versetzten Zahnrad 153a' im     Eingriff    stehen       kann,    wobei das     Zahnrad    153a'     einen        grösseren     Durchmesser als das Zahnrad 153' und die Zahn  stange 151' eine geringere Höhe als die     Zahnstange     152' hat.

   Die Betätigung des Getriebes erfolgt durch  eine Kurbel 127' mittels Schnecke 156', die vorzugs  weise mit dem breiteren Zahnrad 153' im     Eingriff         Statt verschiedener Durchmesser können die  Zahnräder auch gleiche Durchmesser     aufweisen,     indem z. B. das Zahnrad 153' gegenüber dem Zahn  rad<I>153ä</I> um     mindestens        eine        Zahnhöhe    quer zur  Längsrichtung der     Zahnstange    versetzt gelagert ist.  



  Eine     ähnliche    Ausführung zeigen die     Fig.    19 und  20. Die im Querschnitt höhere Zahnstange 251 steht  mit dem breiteren Zahnrad 253, die niedrigere Zahn  stange 252 mit dem schmaleren Zahnrad 253a     im          Eingriff,    wobei zweckmässig wieder das     Zahnrad    253  durch eine Schnecke 256 angetrieben     wird.     



  Des weiteren zeigt die Einrichtung eine     Sperr-          klinke    257, die mit dem     Zahnrad    253     zusammen-          wirkt,    sowie einen     Fühlhebel    259, der unter der     Wir-          kung    einer Feder, z.

   B. einer     Blattfeder    266, steht,  und ein     Anschlagsglied    267 aufweist, das mit einer  Aussenkante 268 des feststehenden Rahmens     zusam-          menwirkt.    Das als Anschlag dienende Ende 265 des       Fühlhebels    259     wirkt    hierbei mit der     Anschlagsfläche     263 der     Sperrklinke    257 in der     vorbeschriebenen     Weise zusammen.  



  Eine     ähnliche        Sperrvorrichtung    könnte natürlich  auch     beim    Ausführungsbeispiel nach     Fig.    18 verwen  det werden. Ebenso könnte bei den Ausführungsbei  spielen nach     Fig.    18 bis 20 oder sonstigen Ausfüh  rungsformen der Erfindung     ein    Riegelglied entspre  chend dem Drehglied 169 des     Ausführungsbeispieles     nach     Fig.    8 bis 17 vorgesehen sein, das auch für     An-          druckzwecke    oder     ähnliche    Anwendungsgebiete ver  wendbar ist.  



  Die Ausführungsform nach den     Fig.    21 und 22  entspricht     im        Prinzip    derjenigen der     vorbeschriebe-          nen    Ausführungsbeispiele, wobei die     Teile    322 bis  348 im wesentlichen den Teilen 122 bis 145 in     Fig.    8  und 9 entsprechen. Etwas anders sind nur die Aus  stellvorrichtungen ausgebildet.

   So besteht die an das  obere Ende der     Stellstange    332 angeschlossene Aus  stellvorrichtung aus     einem    mittels     eines    Gelenkes 334  an die     Stellstange    332     angelenkten        Ausstellarm    335,  der     an        seinem    oberen Ende     mit    einem um die  lotrechte Achse     A-A    schwenkbaren     Scharnierteil     336     kuppelbar    und in     einer    Führung am Flügelrah  men geführt ist,

   während das untere Ende des Aus  stellarmes 335 in     einer        Führung    an     einem    mit dem  feststehenden Rahmen drehbar verbundenen     Schar-          nierteil    337 geführt wird.  



  Auf der .gegenüberliegenden Seite des Flügels ist  ein dem     Ausstellarm    335 entsprechender     Ausstellarm          33$    vorgesehen, der durch eine Steilstange 339 betä  tigt     wird,    die durch ein vom     Handgriff    341 bedientes       Entkupplungs-    oder     Mitnahmegetriebe    340 mit der       Stellstange    333     kuppelbar    ist. Die Wirkungsweise  dieses Getriebes wurde bereits     im    Zusammenhang  mit den früheren Ausführungsbeispielen beschrieben.  



  Der mit der     Steilstange    339 an deren oberem  Ende bei 342 gelenkig     angeschlossene        Ausstellarm     338 ist hierbei an seinem oberen Ende, ähnlich wie  der     Ausstellarm    335, z.

   B.     mittels    zweier Zapfen 342,  343,     in    einer Führung 344 am     Flügelrahmen,    und an  seinem unteren Ende mit     einem    Zapfen 345     in    einer    Führung 346 am feststehenden Rahmen     geführt,     wobei im Gegensatz zur     gegenüberliegenden    Flügel  seite keine den     Ausstellarm    mit dem feststehenden  Rahmen bzw. mit dem     Flügelrahmen    verbindenden  Scharniergelenke vorgesehen sind. Ein     Handgriff    347  dient zum Schwenken des Flügels. Eine oder mehrere  Riegelvorrichtungen 348, z.

   B. bestehend aus einem  an der     Stange    339 angeordneten     Riegelzapfen    348a  und einem Riegelschlitz 348b können den Flügel auf  der der lotrechten Schwenkachse     A-A    gegenüberlie  genden Öffnungsseite mit dem feststehenden Rahmen       verriegeln.        Ähnliche    Riegelvorrichtungen können  auch auf der Seite der Achse<B>A -A</B> vorgesehen sein  und z. B. durch die     Stellstange    332 bedient werden.  



       Gegebenenfalls    kann anstelle des mit der Stell  stange 339 schiebbaren     Ausstellarmes    338 auch     ein     am Flügelrahmen fest     angelenkter        Ausstellarm    vorge  sehen sein, während die Führung des     Ausstellarmes     durch die     Stellstange    339 schiebbar angeordnet ist.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH Stellvorrichtung für wahlweise um die lotrechte Achse schwenkbare und um eine waagerechte Achse kippbare Flügel von Fenstern, Türen o. dgl., dadurch gekennzeichnet, dass das zum wechselweisen Verstel len des Flügels um die lotrechte Schwenkachse und um die waagerchte Kippachse sowie auch zum Aus stellen des Flügels in Kippstellung dienende Stellge- stänge in zwei Teilgestänge unterteilt ist, und beide Teilgestänge (30, 27, 21 bzw.
    22) wechselweise mit- einander kuppelbar und voneinander entkuppelbar sind, derart, dass durch gemeinsames Verstellen der gekuppelten Teilgestänge der Flügel mittels Stellge- triebes einerseits in die eine Stellung für öffnungsbe- reitschaft und andererseits in eine verriegelte Stellung einstellbar ist,
    und dass ferner in der verriegelten Stellung die Teilgestänge voneinander entkuppelbar sind, wobei durch Verstellen des einen (22) der bei den Teilgestänge unabhängig vom anderen Teilge stänge (30, 27, 21) der Flügel in die andere Stellung für Öffnungsbereitschaft einstellbar ist. UNTERANSPRÜCHE 1.
    Stellvorrichtung nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass das erste Gestänge (30) mittels eines beweglichen - vorzugsweise schwenkbaren - Kuppelgliedes (40) welchselweise entweder mit dem zweiten Gestänge (22) kuppelbar oder gegen einen feststehenden Teil (34) verriegelbar ist.
    2. Stellvorrichtung nach Patentanspruch und Un teranspruch 1, gekennzeichnet durch eine solche Aus bildung des in der einen Stellung die beiden Gestänge (30, 22) miteinander kuppelnden und in der anderen Stellung das eine Gestänge (22) zur Stellbewegung freigebenden, das andere Gestänge (30) dagegen ver riegelnden beweglichen Kuppelgliedes (40), dass in einer Mittelstellung desselben beide Gestänge gekup pelt (42)
    und zugleich gegen eine Stellbewegung durch das Kuppelglied (40) verriegelt (43) sind. 3. Stellvorrichtung nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass das Verstellen des Gesamtge stänges durch ein am ersten Gestänge (30) angreifen des Stehgetriebe erfolgt und an das zweite durch das genannte Bedienungsglied (48) gestellte Gestänge (22) eine Aasstellvorrichtung (16) des Flügels sowie eine Verriegelungsvorrichtung (32, 33) angeschlossen ist. 4.
    Stellvorrichtung nach Unteranspruch 1, da durch gekennzeichnet, dass das schwenkbare Kuppel glied (40) an seinem einen Ende (bei 41) an das erste Gestänge (30) angelenkt und an seinem anderen Ende mit zwei entgegengesetzt gerichteten, klauenartigen Vorsprüngen (42, 43) versehen ist, von denen der eine (42) zum Kuppeln mit dem zweiten Gestänge (22) und der andere (43) zum Verriegeln im Gehäuse (34) dient, wobei die Vorsprünge (42, 43) einen sol chen Abstand (a) quer zur Bewegungsrichtung der Gestänge voneinander haben, dass das schwenkbare Kuppelglied bei Kupplung mit dem zweiten Gestänge (22) durch den einen Vorsprung (42)
    mittels des an deren Vorsprunges (43) am Gehäuse (34) und bei Verriegelung im Gehäuse (34) durch diesen anderen Vorsprung (43) mittels des erstgenannten Vorsprun ges (42) am zweiten Gestänge (22) geführt wird. 5. Stellvorrichtung nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass bei Verwendung eines Stehge triebes zum Stellen des Stellgestänges mit gegenläufig stellbaren Zahnstangen (151, 152) diese in Achsrich tung eines mit ihnen im Eingriff stehenden - z. B.
    mittels einer Schnecke (156) durch eine Kurbel (127) antreibbaren - Zahnrades (153) zueinander versetzt übereinander angeordnet sind und das genannte Zahnrad (153) eine sich über die gemeinsame Höhe beider Zahnstangen erstreckende axiale Länge hat. 6.
    Stellvorrichtung nach Patentanspruch mit einem Zahnstangengetriebe als Stellgetriebe, gekenn zeichnet durch eine mit der Verzahnung eines Zahn rades (153) oder einer Zahnstange des Zahnstangen getriebes zusammenwirkende Sperrklinke (157), wel che in Abhängigkeit von der Flügelstellung das Stell getriebe wechselweise durch zwangsläufigen Sperrein- griff verriegelt oder durch Aufheben des zwangsläufi gen Sperreingriffes entriegelt. 7.
    Stellvorrichtung nach Patentanspruch und Un teranspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Sperrklinke (157) einerseits einen Klinkenzahn (162) und andererseits eine Anschlagsfläche (163) trägt, gegen die sich ein federbelasteter, durch die Bewe- gang des Flügelrahmens relativ zum feststehenden Rahmen betätigter Fühlhebel (159) zum Halten der Sperrklinke (157) in Sperrstellung anlegen kann. B.
    Stellvorrichtung nach Patentanspruch, dadurch . gekennzeichnet, dass. zum Abstützen oder Andrücken eines Flügelrahmens am feststehenden Rahmen ein am einen der beiden Rahmen angeordnetes Riegel glied als Drehglied (169) mit einer zur Achse dessel ben exzentrischen Riegelfläche (170) ausgebildet ist, welche mit einem Anschlagsglied (171) am anderen Rahmen zusammenwirkt, derart, dass durch Drehen des Drehgliedes (169) das Anschlagsglied (171) mit tels der exzentrischen Riegelfläche (170) senkrecht zur Rahmenebene geführt bzw. gestellt wird. 9.
    Stellvorrichtung nach Patentanspruch und Un teranspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass das als Riegelglied dienende Drehglied (169) auf der Achse des bzw. eines der Zahnräder (153) des Zahnstangen getriebes angeordnet ist. 10. Stellvorrichtung nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass zum Ausstellen des Flügels mittels des Stellgestänges ein durch dasselbe tätiger seitlicher Ausstellarm (335) vorgesehen ist, welcher sowohl einerseits am Flügelrahmen (321) als auch andererseits am feststehenden Rahmen (320) derart schiebbar geführt und mit dem Stellgestänge (332) derart verbunden ist,
    dass bei Betätigung des Stellgestänges der Ausstellarm ausser seiner Schiebe bewegung zugleich seine Ausstellschwenkbewegung ausführt. 11. Stellvorrichtung nach Patentanspruch und Unteranspruch 10, gekennzeichnet durch eine solche Führung des Ausstellarmes (335), dass derselbe zu nächst eine lotrechte Schiebebewegung - insbeson dere zur Entriegelung des Flügels vom feststehenden Rahmen bzw. zur Umstellung des Flügels von Schwenkbereitschaft auf Kippbereitschaft - und erst hierauf eine Ausstellschwenkbewegung ausführt. 12.
    Stellvorrichtung nach Patentanspruch und Unteranspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass der Ausstellarm (335) an seinem mit dem Stellgestänge (332) verbundenen Ende in zwei Punkten (334, 352) und an seinem anderen Ende in einem Punkt (363) geführt wird.
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