Verfahren und Maschine zur tassenweisen Zubereitung von Kaffee Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Maschine zur tassenweisen Zubereitung von Kaffe mit abgemessenen Mengen Wasser und Kaffeepulver in von endlosen Ketten geführten Behältern.
Das erfindungsgemässe Verfahren ist dadurch gekennzeich net, dass die einem Kessel entnommene Heisswasser- menge im Messgefäss auf einer bestimmten Tempe ratur konstant gehalten und erst anschliessend ab gemessen dem Brühgefäss zugeführt wird, während das Kaffeepulver nach dem Dosieren zusammen- gepresst und dann im Brühgefäss unter der Wirkung von statischem Druck und Dampfdruck gebrüht wird.
Die dem Kessel entnommene Heisswassermenge wird zweckmässig im Messgefäss auf Brühtemperatur vor gewärmt, und gleichzeitig mit dem Brühen können die das ausgelaugte Kaffeepulver enthaltenden Gefässe mit Kaltwasser ausgespült werden.
Im Schrittverfahren arbeitende Maschinen zur tassenweisen Zubereitung von Kaffee sind bekannt. Im wesentlichen handelt es sich dabei um vier Syste me: 1. Die einzelnen Aggregate der Maschine, wie Kaffee behälter, Dosiervorrichtung für Kaffeepulver und Flüssigkeit, Brühgefäss, Spülvorrichtung und Kaf- feevorratsbehälter sind übereinander angeordnet, wobei sie untereinander durch Schieber, Klappen oder dgl. verbunden sind. Diese Maschinen bauen besonders hoch und werden meistens als Schrank maschinen ausgeführt. Die Arbeitsgänge können nicht gleichzeitig ablaufen.
2. Ein um eine senkrechte Achse drehbarer Tisch trägt konzentrisch angeordnete Brühgefässe. Die einzelnen Arbeitsgänge erfolgen jeweils an einer festen Arbeitsstelle. Die Bauhöhe ist hierbei gerin- ger, auch die Kapazität ist im allgemeinen aus reichend. Da jedoch der ganze Tisch bewegt wer den muss, ist die zu installierende Motorleistung sehr hoch.
3. Ein um eine horizontale Achse in einem Gehäuse drehbarer Rotationskörper enthält mehrere radial darin angeordnete Brühgefässe, die nach Drehung um einen gleichbleibenden Winkel gespeist bzw. gesäubert werden. Gleichzeitige Durchführung mehrerer Arbeitsgänge ist möglich. Die Abdich tung der Brühgefässe und deren Reinigung ist dabei jedoch unvollkommen und zu kompliziert.
4. Ein in waagerechter Ebene hin- und herbewegter Tisch bewegt die Brühgefässe in die einzelnen Arbeitsstellungen. Da nun aber einige Arbeits schritte, insbesondere die Abgabe des fertigen Kaffees und die Reinigung der Schale bzw. des Siebes eine längere Zeit benötigen und die Zeit des Anhaltens des Tisches an den Arbeitsstellen von der Dauer des längsten Arbeitsschrittes ab hängt, kann die Leistungsfähigkeit dieser Maschi nen nicht wesentlich gesteigert werden. Der Tisch antrieb und die Umsteuerung erfordert grossen mechanischen Aufwand. Die Maschinenbreite wird mindestens so gross wie die doppelte Tischbreite.
Eine spezielle Ausführungsform des zuerst be schriebenen Systems verwendet ein Förderband, auf dem mehrere Behälter (Brühgefässe) mit durchlässigen Böden pendelnd angeordnet sind. Diese werden über eine lotrechte Strecke gefördert, in der mehrere Be hälter übereinander liegen, wobei eine Zufuhrvorrich- tung gemahlenen Kaffee in jeden Behälter einbringt, bevor er in die lotrechte Strecke einläuft, und ein Heisswasserlieferer heisses Wasser in den obersten Behälter der lotrechten Strecke giesst, während eine Auswurfvorrichtung so angeordnet ist,
dass sie den verbrauchten Kaffeesatz aus jedem Behälter entfernt, nachdem er die lotrechte Strecke verlassen hat.
Die erwähnte senkrechte Förderung der Brühbe- hälter erfordert eine sehr grosse Bauhöhe der Maschi ne, da das Förderband auch den Vorratsbehälter für Kaffeemehl und den Behälter für den ausgelaugten Kaffeesatz umschliesst.
Für die Entleerung der Behälter sind eine Kipp vorrichtung und ein in diese Behälter eingreifender Abstreifer erforderlich. Trotzdem kann der Siebboden derselben nach dieser Art Reinigung noch verstopft sein. Es ist weiterhin nicht ausgeschlossen, dass in dem Behälter, der ausgekippt wird, noch Kaffee flüssigkeit enthalten ist. Zur Kaffeebrühung steht ausserdem bei dieser Filtrierung nur der statische Druck des Heisswassers zur Verfügung.
Die Erfindung bezweckt die Beseitigung der er wähnten Nachteile dieser bekannten Maschinen.
Der Gegenstand der Erfindung ist in den bei gefügten Zeichnungen anhand von Beispielen rein schematisch dargestellt.
Fig. 1 zeigt das Schema der Maschine nach der Erfindung in einer Ausführungsform, Fig. 2 zeigt eine abgewandelte Ausführung der Maschine, Fig. 3 zeigt das Brühgefäss mit seiner Bewegungs vorrichtung, Fig. 4 zeigt eine Seitenansicht derselben, Fig. 5 zeigt eine zweite Ausführungsform der Pressvorrichtung für das Kaffeemehl, Fig. 6 zeigt einen Schnitt durch das Brühgefäss, und Fig. 7 zeigt einen zweiten Schnitt durch dasselbe.
Die Ausführungsform der Maschine nach Fig. 1 zeigt den Kessel 1, das Brühgefäss 2 und den Kaffee mehl-Vorratsbehälter 3. Die beiden letztgenannten Gefässe befinden sich in gleicher Ebene, und unterhalb derselben verläuft das Förderband 4 mit den Sieb haltern 5. Das Förderband besteht vorzugsweise aus zwei parallel angeordneten Ketten, zwischen denen die Siebhalter senkrecht zur Kette durch Bolzen mit den Kettengliedern verschraubt oder verstiftet werden. Zwei der Kettenräder 6, die auf einer Achse sitzen, werden von einem Elektromotor angetrieben. Die Kettenräder 7 laufen leer mit.
Innerhalb des Förder bandes ist der Ausgabehahn 8 angebracht, der stets offen ist und der in seinem unteren Teil mit einer Ausnehmung 9 für die Spülung des jeweils darunter stehenden Siebhalters 5 versehen ist. Die Spülung erfolgt vorzugsweise durch Kaltwasser, das über eine Zuleitung dem Sprühkopf 11 zugeführt wird, und zwar so lange, wie das Magnetventil 12 geöffnet ist.
Das aus dem Kessel austretende Heisswasser wird jedoch nicht direkt dem Brühgefäss zugeführt, son dern fliesst vorher durch die Warmwasserleitung 13 in ein Mess- und Vorwärmgefäss 14 und dann erst zum Brühgefäss. Die Heizung des Vorwärmgefässes ist mit 15 bezeichnet. Sie wird vorzugsweise über einen nicht dargestellten Thermostaten gesteuert und als elektrische Heizung ausgeführt. Es kann jedoch mit gleich gutem Erfolg der Dampf im Kessel dazu verwendet werden.
Das Dosieren der Heisswasser- menge geschieht dadurch, dass entweder die beiden Magnetventile 16 und 17 elektrisch gegeneinander verriegelt werden (Fig. 1) oder dass beide Ventile zu einem Schieber zusammengefässt sind und dieser Schieber von einem einzigen Zugmagneten betätigt wird.
In Fig. 2 ist ein anderes Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt. Auf dem Förderband sind an stelle der vier Siebhalter 5 dort sechs angebracht, und zwischen dem Kaffeemehl-Vorratsbehälter 3 und dem Brühgefäss 2 ist eine Pressvorrichtung in der selben Ebene angeordnet, die dazu dient, das Kaffee mehl in dem Siebhalter vor dem Eintritt in die Brühstellung vorzupressen. Das vorgepresste Kaffee pulver wird dann im Brühgefäss noch einmal gepresst.
Im Gegensatz dazu wird beim Ausführungsbeispiel nach Fig. 1 des Kaffeepulver nur im Brühgefäss zu- sammengepresst, wie dies in den Fig. 6 und 7 darge stellt ist. Dies bewirkt ein Kolben 18, der innerhalb einer Führungsbuchse 19 auf- und abbewegt wird. Die Kolbenstange wird von einem Elektromotor 20 über Kurbeltrieb angetrieben. Der Kolben bleibt nach dem Pressen des Kaffeemehls in seinem unteren Totpunkt stehen und schliesst dieses so nach oben luftdicht ab, während von unten eine Gegenhalterung 21 diese Abdichtung gewährleistet.
Die Gegenhalterung besteht aus einem vertikal beweglichen Stössel 22, der von einer Druckfeder 23 umgeben ist und an seinem oberen Ende eine Mem bran 24 trägt, die sich an das Sieb des Siebhalters 5 anlegt. Wenn sich der Siebhalter in die Stellung Pres sen des Kaffeemehls bewegt, wird der Stössel der Gegenhalterung entgegen dem Federdruck der Druck feder 23 nach unten bewegt, bis zum Anschlag. Da die Membran über dem oberen Stösselende einen Hohlraum bildet, kann sie sich verformen und dicht an den Siebhalter anlegen.
Die Fig. 3 und Fig. 4 zeigen die Bewegungsvor richtung für die Auf- und Abbewegung des Brüh- Cr in die Brühstellung und aus dieser heraus. Sie besteht aus dem Elektromotor 25, dem Kurbel trieb 26 und dem davon bewegten Gabelhebel 27, der an einer Traverse 28 des Gehäuses mit dem Bolzen 29 befestigt ist. Dieser obere Teil des Gabel hebels 27 ist gekröpft. Der untere Teil des Gabelhebels besteht aus zwei parallelen Schenkeln 30, zwischen denen eine Druckrolle 31 angeordnet ist, die mit dem oberen Ende des Brühgefässes zusammenwirkt.
In Fig. 5 ist ein weiteres Ausführungsbeispiel der erfindungsgemässen Kaffeemaschine dargestellt. Hier bei werden die Arbeitsgänge Dosieren und Abfüllen des Kaffeemehls und das Pressen desselben an der selben Arbeitsstelle durchgeführt. Die übrigen Teile der Maschine, wie z. B. Brühgefäss 2, Spülvorrichtung mit Auffangbehälter 10 und die Gegenhalterung 21 für die Siebhalter 5 sind in dieser Figur weggelassen, da bereits vorher dargestellt. Ein Teil des Förderban des 4 ist gestrichelt angedeutet. Der Vorratsbehälter für das Kaffeemehl 3 ist seitlich oberhalb der Füh rungsbuchse 19 für den Kolben 18 der Pressvor- richtung im Gehäuse der Kaffeemaschine angeordnet.
Er ist am unteren Ende mit einer Rutsche 32 versehen, die den Kaffee in die Führungsbuchse einlaufen lässt. In dem mit 33 bezeichneten Teil des Kaffeemehl vorratsbehälters 3 ist eine Dosiervorrichtung an sich bekannter Art eingebaut, die von einem Drehmagne ten betätigt wird und aus einer in Sektoren eingeteilten drehbaren Kreisringfläche besteht, die an einer eben falls sektorförmigen Öffnung jeweils das in ihnen gesammelte Kaffeemehl auf die Rutsche 32 entleeren. Der Kolben 18 der Pressvorrichtung wird von einem Elektromotor 34 über Riementrieb oder Kette 35 und dem Kurbeltrieb 36 angetrieben.
Die Fig. 6 und 7 zeigen Vertikalschnitte durch das Brühgefäss 2 und darunter getrennt den Sieb halter 5. Über dem Brühgefäss ist das bewegliche Ende des Gabelhebels 27 mit der Druckrolle 53 abgebrochen dargestellt. Die Druckrolle 53 wirkt auf den Druckteller 54 einer Teleskopeinrichtung, die all gemein mit 55 bezeichnet sei und in deren Zentrum ein Bolzen 56 angeordnet ist, dessen unteres Ende in die Buchse 57 eingeschraubt und dessen oberes Ende in der Buchse 58 geführt ist. Der Bolzen 56 ist vorzugsweise von Tellerfedern 59 umgeben.
Die Teleskopeinrichtung 55 ist mit dem eigentlichen Brüh- gefäss 2 zu einer Einheit zusammengefasst. Der An schlussstutzen 60 für die Verbindungsleitung zum Mess- und Vorwärmgefäss 14 mündet in eine zentrale Bohrung 61 des Brühgefässes, in die von unten ein Stutzen 62 eingeschraubt wird.. Das Unterteil dieses Stutzens ist mit vorzugsweise radial gerichteten Sprüh öffnungen 63 zum gleichmässigen Verteilen des Heiss- wassers in dem Brühgefäss versehen.
Das Unterteil des Brühgefässes verbreitert sich nach aussen hin konisch und enthält in einer Ringnut 64 eine Dich tung 65, die mit dem oberen Rand des Siebhalters 5 zusammenarbeitet, dessen Sieb mit 66 bezeichnet sei. An dem Bund 72 sind die Kettenbolzen der Ketten des Förderbandes 4 befestigt.
Das Sieb 67 des Brühgefässes ist mit einem Schraubenbolzen 68 (Fig. 7) an den Stutzen 62 fest geschraubt. Die besondere Form des Schraubenbolzens 68 wird aus der Zeichnung deutlich. Damit das Sieb auch eventuell eine Aufwärtsbewegung durchführen kann, ist der Bolzen 68 mit einer Vierkantführung versehen und von einer Feder 69 umgeben, die das Sieb 67 wieder in die Normallage zurückführt. Da durch ist es möglich, eventuelle Schwankungen in der Einfüllhöhe des Kaffeemehls in dem Siebhalter 5 auszugleichen, die bei Ausführung des Kaffeeauto maten nach Fig. 1 ohne separate Pressvorrichtung auftreten können.
Aus den Figuren 6 und 7 ist ersicht lich, um welches Mass das Kaffeepulver zusammen gedrückt wurde.
Die Figur 7 zeigt das Brühgefäss in der Brüh stellung, die Beizeichnungen der Einzelteile stimmen mit denen der Fig. 6 überein. Es ist ausserdem noch eine weitere Ausführungsform des Brühgefässes mög lich. Diese betrifft eine geänderte Form der Press- vorrichtung. So kann z. B. der Bolzen 56 der Teleskop einrichtung 55 von einer solchen Länge sein, dass er an seinem unteren Ende das Sieb 67 trägt. Der Bolzen 68 fällt dann weg.
Der untere Rand des Brühgefässes, der die Ringnut 64 enthält, wäre dann von solcher Höhe, dass in der Ruhelage die Unter kante des Siebes mit der Unterkante des Brühgefässes in gleicher Höhe liegt. Der Bolzen 56, der dann durch das Brühgefäss und die Teleskopeinrichtung hin durchgeht, wäre dann am unteren Ende der Buchse 57 mit einer Dichtung abzudichten.
Der Bolzen 56 kann dann beispielsweise an seinem oberen Ende mit einem Bund anstelle der Buchse 58 ausgeführt sein, so dass die Tellerfedern 59 die Rück führung der Bewegung des Brühgefässes und des Siebes 67 übernehmen können.
<I>Wirkungsweise der Maschine:</I> Durch Einwurf einer bestimmten Anzahl Münzen in die nicht dargestellte Münzautomatik oder auch durch Knopfdruck auf einen elektrischen Schalter wird die Maschine in Gang gesetzt. Die Kesselheizung wird nur selten, etwa täglich einmal, ein- und aus geschaltet, damit immer heisses Wasser zur Verfügung steht. Die Massgefässheizung ist mit der Kesselhei zung in Serie geschaltet und thermostatisch geregelt. Nun öffnet zunächst das Magnetventil 16 vor dem Messgefäss 14 und dieses läuft voll, während der Auslauf (Magnetventil 17) geschlossen ist.
Gleichzeitig erhält ein Drehmagnet in dem Dosierer für das Kaffee mehl Strom und füllt den Siebträger auf dem Förder band mit einer abgemessenen Menge Kaffeemehl. Anschliessend tritt bei der ersten Ausführung das Förderband in Aktion und bringt das Kaffeemehl unter das Brühgefäss, wo ein Endkontakt das Förder band ausschaltet, sobald er diese Stellung erreicht hat. Jetzt tritt der Motor für die Abwärtsbewegung des Brühgefässes in Aktion, wodurch eine dichte Auflage desselben auf dem Siebträger gewährleistet wird. Er wird entweder durch Endkontakt ausgeschaltet oder mit einer Rutschkupplung versehen.
Gleichzeitig wird das Magnetventil 17 hinter dem Messgefäss geöffnet und das Einlaufventil 14 geschlossen, wodurch das Brühwasser gut temperiert in das Brühgefäss einläuft und infolge seines statischen Druckes und des Kessel drucks durch das Kaffeepulver hindurchfiltriert und anschliessend durch den Ausgabehahn 8 in die bereit gestellte Tasse hineinläuft. Das Brühgefäss wird dabei ständig entlüftet.
Ebenfalls gleichzeitig wird das Magnetventil 12 des Spülwasserzulaufs geöffnet, dessen Zeit durch ein Zeitrelais begrenzt wird. Das Spülen erfolgt durch Kaltwasser unter Netzdruck. Die Abfallprodukte (das ausgelaugte Kaffeemehl) werden in einem Behälter aufgefangen.
Bei der zweiten Ausführungsform mit einer Press- vorrichtung für das Kaffeepulver wird der Arbeits gang Pressen lediglich zwischen die Arbeitsgänge Dosieren und Brühen eingeschaltet. Anstatt der vier Siebhalter sind sechs, ebenfalls mit gleichem Abstand, auf dem Förderband befestigt. Der Gesamt vorgang wird nur geringfügig verändert.
Die Steuerung der einzelnen Arbeitsgänge erfolgt dabei über eine Programmsteuerung bekannter Art, wie z. B. ein von einem Elektromotor angetriebenes Nocken- oder Schrittschaltwerk oder wiederum durch Endkontakte, die z. B. eine Lichtschranke steuern.
Das beschriebene Verfahren bringt wesentliche Vorteile: So wird z. B. durch die waagerechte Anord nung des Förderbandes eine geringe Bauhöhe erreicht.
Kessel, Mess- und Vorwärmgefäss, Brühgefäss und die dazwischen liegenden Rohrleitungen haben ein natürliches Gefälle, so dass ausser dem Kesseldruck der statische Druck des Heisswassers für die Brühung zur Verfügung steht. Es ist daher für das Brühgefäss selbst zum Hindurchpressen des Heisswassers durch das Kaffeemehl kein gesonderter Kolben erforderlich. Der Kaffeeautomat besitzt nur ein Minimum an Dichtungen.
Durch das Pressen des Kaffeepulvers wird erreicht, dass während des Förderns kein Kaffeemehl verloren geht und dass weiterhin das gepresste Kaffeepulver wesentlich besser ausgelaugt werden kann.
Das Vorwärmen des Messgefässes und das Kon- stanthalten der Brühtemperatur ist besonders bei längeren Pausen in der Kaffeeentnahme wichtig. Die abgemessene Heisswassermenge würde sonst im Mess- gefäss erkalten und so in das Brühgefäss gelangen, was unter allen Umständen zu vermeiden ist. Ein Überhitzen bei stärkerer Kaffeeentnahme ist nicht möglich, da die Heizung des Messgefässes thermo- statisch geregelt wird.
Method and machine for the cup-wise preparation of coffee The invention relates to a method and a machine for the cup-wise preparation of coffee with measured amounts of water and coffee powder in containers guided by endless chains.
The method according to the invention is characterized in that the amount of hot water withdrawn from a boiler is kept constant in the measuring vessel at a certain temperature and is only then fed to the brewing vessel after being measured, while the coffee powder is compressed after dosing and then in the brewing vessel under the Effect of static pressure and steam pressure is brewed.
The amount of hot water taken from the kettle is expediently preheated to brewing temperature in the measuring vessel, and at the same time as brewing, the vessels containing the leached coffee powder can be rinsed out with cold water.
Machines operating in a step process for preparing coffee cup by cup are known. Essentially, there are four syste me: 1. The individual units of the machine, such as coffee container, metering device for coffee powder and liquid, brewing vessel, rinsing device and coffee storage container are arranged on top of each other, with each other by slides, flaps or the like. are connected. These machines are particularly tall and are usually designed as cabinet machines. The operations cannot run at the same time.
2. A table that can be rotated about a vertical axis carries concentrically arranged brewing vessels. The individual work steps are carried out at a fixed workplace. The overall height is less here, and the capacity is generally sufficient. However, since the entire table has to be moved, the motor power to be installed is very high.
3. A rotating body that can be rotated about a horizontal axis in a housing contains several brewing vessels arranged radially in it, which are fed or cleaned after rotating through a constant angle. It is possible to carry out several work steps at the same time. However, the sealing of the brewing vessels and their cleaning is imperfect and too complicated.
4. A table that moves back and forth in the horizontal plane moves the brewing vessels into the individual working positions. But since some work steps, especially the delivery of the finished coffee and the cleaning of the bowl or the sieve require a longer time and the time the table stops at the job depends on the duration of the longest work step, the performance of this machine can can not be increased significantly. The table drive and the reversal requires great mechanical effort. The machine width is at least as large as twice the table width.
A special embodiment of the system described first uses a conveyor belt on which several containers (brewing vessels) with permeable bottoms are arranged in a pendulum fashion. These are conveyed over a vertical section in which several containers lie one above the other, with a feed device bringing ground coffee into each container before it enters the vertical section, and a hot water supplier pours hot water into the top container of the vertical section, while an ejector is arranged so
that it removes the used coffee grounds from each container after it has left the vertical path.
The aforementioned vertical conveyance of the brewing container requires a very large overall height for the machine, since the conveyor belt also encloses the storage container for coffee grounds and the container for the leached coffee grounds.
A tilting device and a scraper that engages in this container are required for emptying the container. Nevertheless, the sieve bottom of the same can still be clogged after this type of cleaning. It is also not ruled out that the container that is tipped out, still contains coffee liquid. With this type of filtration, only the static pressure of the hot water is available for coffee brewing.
The invention aims to eliminate the disadvantages he mentioned of these known machines.
The subject matter of the invention is shown purely schematically in the attached drawings using examples.
Fig. 1 shows the scheme of the machine according to the invention in one embodiment, Fig. 2 shows a modified version of the machine, Fig. 3 shows the brewing vessel with its movement device, Fig. 4 shows a side view of the same, Fig. 5 shows a second Embodiment of the pressing device for the coffee grounds, FIG. 6 shows a section through the brewing vessel, and FIG. 7 shows a second section through the same.
The embodiment of the machine according to FIG. 1 shows the boiler 1, the brewing vessel 2 and the coffee flour storage container 3. The two last-mentioned vessels are in the same plane, and below the same, the conveyor belt 4 with the sieve holders 5. The conveyor belt consists preferably of two chains arranged in parallel, between which the screen holders are screwed or pinned to the chain links perpendicular to the chain by bolts. Two of the chain wheels 6, which sit on an axle, are driven by an electric motor. The chain wheels 7 run along idle.
Within the conveyor belt, the dispensing tap 8 is attached, which is always open and which is provided in its lower part with a recess 9 for flushing the sieve holder 5 below. The rinsing is preferably carried out with cold water, which is fed to the spray head 11 via a supply line, for as long as the solenoid valve 12 is open.
However, the hot water exiting the boiler is not fed directly to the brewing vessel, but first flows through the hot water line 13 into a measuring and preheating vessel 14 and only then to the brewing vessel. The heating of the preheating vessel is denoted by 15. It is preferably controlled by a thermostat, not shown, and designed as an electrical heater. However, the steam in the boiler can be used with equal success.
The amount of hot water is metered in that either the two solenoid valves 16 and 17 are electrically interlocked (FIG. 1) or that both valves are combined to form a slide and this slide is actuated by a single pull magnet.
In Fig. 2, another embodiment of the invention is shown. On the conveyor belt instead of the four sieve holders 5 there are six attached, and between the ground coffee storage container 3 and the brewing vessel 2, a pressing device is arranged in the same plane, which is used to hold the coffee grounds in the sieve holder before entering the brewing position to pre-press. The pre-pressed coffee powder is then pressed again in the brewing vessel.
In contrast, in the embodiment according to FIG. 1, the coffee powder is only compressed in the brewing vessel, as is shown in FIGS. 6 and 7. This is effected by a piston 18 which is moved up and down within a guide bush 19. The piston rod is driven by an electric motor 20 via a crank drive. After the ground coffee has been pressed, the piston remains at its bottom dead center and thus closes it airtight at the top, while a counter bracket 21 ensures this seal from below.
The counter bracket consists of a vertically movable plunger 22 which is surrounded by a compression spring 23 and at its upper end a Mem brane 24 which rests against the sieve of the screen holder 5. When the sieve holder moves into the position Pres sen of the coffee grounds, the plunger of the counter bracket is moved against the spring pressure of the pressure spring 23 down until it stops. Since the membrane forms a cavity above the upper end of the ram, it can deform and lie tightly against the strainer holder.
Fig. 3 and Fig. 4 show the Bewegungsvor direction for the up and down movement of the Brüh- Cr in and out of the brewing position. It consists of the electric motor 25, the crank drive 26 and the fork lever 27 moved thereby, which is attached to a cross member 28 of the housing with the bolt 29. This upper part of the fork lever 27 is cranked. The lower part of the fork lever consists of two parallel legs 30, between which a pressure roller 31 is arranged, which cooperates with the upper end of the brewing vessel.
In Fig. 5 a further embodiment of the coffee machine according to the invention is shown. Here at the steps of dosing and filling the ground coffee and pressing it are carried out at the same work station. The other parts of the machine, such as B. brewing vessel 2, flushing device with collecting container 10 and the counter bracket 21 for the sieve holder 5 are omitted in this figure, as already shown earlier. Part of the Förderban 4 is indicated by dashed lines. The storage container for the ground coffee 3 is arranged laterally above the guide bushing 19 for the piston 18 of the pressing device in the housing of the coffee machine.
At the lower end it is provided with a chute 32 which allows the coffee to run into the guide bushing. In the designated 33 part of the ground coffee reservoir 3, a metering device of a known type is installed, which is operated by a rotary magnet and consists of a rotatable circular surface divided into sectors, each of which has the ground coffee collected in them at a sector-shaped opening empty the chute 32. The piston 18 of the pressing device is driven by an electric motor 34 via a belt drive or chain 35 and the crank drive 36.
6 and 7 show vertical sections through the brewing vessel 2 and the sieve holder 5 below it. The movable end of the fork lever 27 with the pressure roller 53 is shown broken off above the brewing vessel. The pressure roller 53 acts on the pressure plate 54 of a telescopic device, which is generally designated 55 and in the center of which a bolt 56 is arranged, the lower end of which is screwed into the socket 57 and the upper end of which is guided in the socket 58. The bolt 56 is preferably surrounded by disc springs 59.
The telescopic device 55 is combined with the actual brewing vessel 2 to form a unit. The connection piece 60 for the connection line to the measuring and preheating vessel 14 opens into a central bore 61 of the brewing vessel, into which a nozzle 62 is screwed from below. The lower part of this nozzle is preferably radially directed spray openings 63 for evenly distributing the hot - provided water in the brewing vessel.
The lower part of the brewing vessel widens conically towards the outside and contains in an annular groove 64 a log device 65 which cooperates with the upper edge of the screen holder 5, the screen of which is denoted by 66. The chain pins of the chains of the conveyor belt 4 are fastened to the collar 72.
The strainer 67 of the brewing vessel is firmly screwed to the connector 62 with a screw bolt 68 (FIG. 7). The particular shape of the screw bolt 68 is clear from the drawing. So that the sieve can also possibly perform an upward movement, the bolt 68 is provided with a square guide and surrounded by a spring 69 which returns the sieve 67 to the normal position. Since it is possible to compensate for any fluctuations in the level of the ground coffee in the sieve holder 5, which can occur when running the coffee machine according to Fig. 1 without a separate pressing device.
From Figures 6 and 7 it can be seen to what extent the coffee powder was compressed.
FIG. 7 shows the brewing vessel in the brewing position; the designations of the individual parts agree with those of FIG. A further embodiment of the brewing vessel is also possible, please include. This concerns a modified form of the pressing device. So z. B. the bolt 56 of the telescopic device 55 be of such a length that it carries the screen 67 at its lower end. The bolt 68 then falls away.
The lower edge of the brewing vessel, which contains the annular groove 64, would then be of such a height that in the rest position the lower edge of the sieve is at the same height as the lower edge of the brewing vessel. The bolt 56, which then passes through the brewing vessel and the telescopic device, would then have to be sealed at the lower end of the bush 57 with a seal.
The bolt 56 can then be designed, for example, at its upper end with a collar instead of the bush 58, so that the plate springs 59 can take over the return of the movement of the brewing vessel and the sieve 67.
<I> How the machine works: </I> The machine is started by inserting a certain number of coins into the automatic coin mechanism (not shown) or by pressing a button on an electrical switch. The boiler heating is only rarely switched on and off, about once a day, so that hot water is always available. The mass vessel heating is connected in series with the boiler heating and is thermostatically controlled. First the solenoid valve 16 opens in front of the measuring vessel 14 and this runs full while the outlet (solenoid valve 17) is closed.
At the same time, a rotary magnet in the metering device for the ground coffee receives power and fills the portafilter on the conveyor belt with a measured amount of ground coffee. Then, in the first version, the conveyor belt goes into action and brings the coffee grounds under the brewing vessel, where an end contact switches off the conveyor belt as soon as it has reached this position. Now the motor for the downward movement of the brewing vessel comes into action, which ensures that it sits tightly on the portafilter. It is either switched off by an end contact or provided with a slip clutch.
At the same time, the solenoid valve 17 behind the measuring vessel is opened and the inlet valve 14 is closed, whereby the brewing water enters the brewing vessel at a good temperature and, due to its static pressure and the boiler pressure, filters through the coffee powder and then runs through the dispensing tap 8 into the cup provided. The brewing vessel is constantly vented.
The solenoid valve 12 of the flushing water inlet is also opened at the same time, the time of which is limited by a time relay. Rinsing is done with cold water under network pressure. The waste products (the leached coffee grounds) are collected in a container.
In the second embodiment with a pressing device for the coffee powder, the pressing operation is only switched between the dosing and brewing operations. Instead of the four screen holders, six are attached to the conveyor belt, also at the same distance. The overall process is only changed slightly.
The individual operations are controlled via a program control of a known type, such as B. a driven by an electric motor cam or stepping mechanism or again through end contacts that z. B. control a light barrier.
The method described has significant advantages: B. achieved by the horizontal arrangement of the conveyor belt a low overall height.
The boiler, measuring and preheating vessel, brewing vessel and the pipelines in between have a natural gradient so that, in addition to the boiler pressure, the static pressure of the hot water is available for brewing. Therefore, no separate piston is required for the brewing vessel itself for pressing the hot water through the coffee grounds. The coffee machine has only a minimum of seals.
By pressing the coffee powder it is achieved that no coffee grounds are lost during conveyance and that the pressed coffee powder can still be leached out much better.
Preheating the measuring vessel and keeping the brewing temperature constant is especially important during longer breaks in coffee dispensing. The measured amount of hot water would otherwise cool down in the measuring vessel and so get into the brewing vessel, which must be avoided under all circumstances. Overheating with a large amount of coffee is not possible, as the heating of the measuring vessel is thermostatically controlled.