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CH371906A - Halterung für optische Elemente - Google Patents

Halterung für optische Elemente

Info

Publication number
CH371906A
CH371906A CH7684159A CH7684159A CH371906A CH 371906 A CH371906 A CH 371906A CH 7684159 A CH7684159 A CH 7684159A CH 7684159 A CH7684159 A CH 7684159A CH 371906 A CH371906 A CH 371906A
Authority
CH
Switzerland
Prior art keywords
attached
cups
mirror
optical element
holder
Prior art date
Application number
CH7684159A
Other languages
English (en)
Inventor
Otto Ir Jonkers Cornelis
Original Assignee
Optische Ind De Oude Delft Nv
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Optische Ind De Oude Delft Nv filed Critical Optische Ind De Oude Delft Nv
Publication of CH371906A publication Critical patent/CH371906A/de

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Classifications

    • GPHYSICS
    • G02OPTICS
    • G02BOPTICAL ELEMENTS, SYSTEMS OR APPARATUS
    • G02B7/00Mountings, adjusting means, or light-tight connections, for optical elements
    • G02B7/02Mountings, adjusting means, or light-tight connections, for optical elements for lenses

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Optics & Photonics (AREA)
  • Mounting And Adjusting Of Optical Elements (AREA)

Description


  Halterung     für    optische Elemente    Die Erfindung bezieht sich auf eine     Halterung     für optische Elemente, wie z. B. Spiegel und Linsen.  



  Gewisse     neuzeitliche        optische        Geräte,    z. B. Flug  zeugkameras, verlangen sehr genaue Verfahren zur  Befestigung der Teile des     optischen    Systems im Ge  rätegehäuse.     Schwierigkeiten    können verursacht wer  den sowohl durch die     gewünschte    Höhengenauigkeit  als auch     durch    die Form und Lage der optisch wirk  samen Flächen und durch die stets zunehmenden  Abmessungen und das Gewicht der optischen Ele  mente, bedingt durch die     zunehmenden    Brennweiten  und zugehörigen Öffnungsweiten des optischen  Systems.  



  Viel Sorgfalt ist     aufzuwenden,    um sicherzustellen,  dass die wirksamen     Oberflächen    der Elemente durch  die     Halterung    nicht deformiert werden, wenn diese  Elemente im Gerät angebracht werden. Solche Defor  mationen     können    auftreten als Folge des Eigen  gewichtes der     Elemente        oder    der     Klemmkräfte,    aus  geübt auf die Elemente, durch die Halterung selbst.  



  Um das Durchhängen grosser     Spiegel    unter ihrem  Eigengewicht sehr     gering        zu    halten, werden     solche     Spiegel oft nicht mehr längs -ihres Aussendurchmessers       gehaltert,    sondern vorzugsweise an drei     Stellen,    die  so gewählt sind, dass das Durchhängen an keiner  Stelle einen gewissen, zulässigen Wert überschreitet.

    In diesen Fällen kann ein beträchtlicher Gewinn an  Gewicht erhalten werden, indem die Dicke des Spie  gelkörpers herabgesetzt wird und     ein        Lichtverlust    ver  ursacht durch Teile der     Halterung,    welche     einiges     einfallendes Licht     abdecken,    wird in Kauf genommen.  



  Um Deformationen,     verursacht    durch die     Klem-          mung    zu vermeiden, wurde     im    Schweizer Patent       Nr.345179    vorgeschlagen, kleine     Halbkugeln    als  Klemmelemente zu verwenden, welche mit ihrer  Basis     federnd    gegen die Oberfläche des optischen    Elementes und     mit    ihrer kugeligen Fläche in koni  schen Vertiefungen, die mit     -dem    Gehäuse des Gerätes  verbunden     sind,    getragen werden.

   Der wesentliche  Punkt ist dabei,     d'ass    die in den Vertiefungen liegenden  Halbkugeln     etwas    um     ihr    Zentrum gekippt werden  können,     wenn    .das optische Element so befestigt wird,  dass durch die     Halbkugeln    keine     exzentrischen     Klemmkräfte auf das optische     Element    ausgeübt wer  den.  



  Eine sehr wichtige     Anforderung        an    die     Halterung     ist, dass     Temperaturänderungen,    Stösse, Erschütterun  gen oder Lageänderungen des Gerätes keinen dauern  den     Einfluss    auf die Form oder     Zentrierung    des opti  schen Elementes haben. Die     Halterung    sollte daher so  sein, dass nach einer Störung     eine    Rückkehr des opti  schen Elementes in die Ausgangslage     gestattet    wird,  welcher Art diese Störung auch sei.  



  Die Praxis hat gezeigt, dass die Halterung, be  schrieben im Schweizer     Patent    Nr. 345179 die oben  angeführten     Anforderungen    nicht voll     erfüllt.    Es hat  sich gezeigt, dass bei grossen Spiegeln, welche mittels       Halbkugeln    gemäss diesem Patent     gehaltert    werden,  geringe seitliche Verschiebungen des Spiegelkörpers  und daraus sich ergebende     Dezentrierung    des Spiegels  während normalen Arbeitsbedingungen schwer     ver-          meidbar    sind.

   Es ist     festzuhalten,    dass, obschon solche  Verschiebungen im     allgemeinen        sehr        klein    sind (von  der     Grössenordnung    von einigen Zehn     Mikron),    deren       Einfluss    auf die     Bildqualität    bei gewissen     Gerätetypen     erheblich     ist.     



  Die     bekannte        Halterung    ergab ausserdem keine  genau definierte Einstellung des optischen Elementes.  Nach     vorübergehenden        Änderungen    der     Temperatur     oder nach Stössen oder     Erschütterungen    wird die ur  sprüngliche Lage nicht wieder vollständig hergestellt,  wodurch sich eine geringe und bleibende Herab  setzung der Bildqualität ergeben     kann.         Obschon eine volle Erklärung dieser Wirkungen  schwierig     ist,    kann mit grosser     Wahrscheinlichkeit     gesagt werden, dass bei der bekannten:

       Halterung    die  Reibungsverbindung zwischen den Halbkugeln und  der     Glasoberfläche    mindestens zum Teil für dieselben       verantwortlich    ist, da sie     einerseits    dem optischen  Element gestatten, leicht seitlich verschoben zu werden  und anderseits die vollständige Rückkehr des. opti  schen     Elementes        in    die Ursprungslage nach Stössen  usw.     erschwert.     



  Es ist ein Hauptzweck der Erfindung, eine Halte  rung     für    ein optisches Element zu schaffen, bei dem  die     obenerwähnten        Unzulänglichkeiten    vermieden  sind.     Ein    weiterer Zweck der     Erfindung    ist, eine  Halterung für optische Spiegel zu schaffen, welche  keinen Lichtverlust, veranlasst durch     einzelne,    in den  Weg der auf den Spiegel fallenden Lichtstrahlen lie  gende     Teile        verursacht.     



  Gemäss     vorliegender        Erfindung    weist ein optisches  Element eine Mehrzahl von Vertiefungen, vorzugs  weise drei, auf, welche in das optische Element ge  bohrt sind, sich aber zweckmässig nicht bis     zur    gegen  überliegenden: Oberfläche erstrecken. In     diese    Ver  tiefungen sind     Metaaäpfe        eingesetzt    und in das um  gebende Glas eingekittet.

   Federnde Tragglieder, vor  zugsweise Blattfedern, sind     einenends    an den Metall  näpfen befestigt und     andernends    am Gehäuse des  Gerätes, um durch     Temperaturschwankungen    be  dingte Relativbewegungen     zwischen    dem optischen  Element und dem Gehäuse zu kompensieren.  



  In der     :beiliegenden    Zeichnung ist     ein    Ausfüh  rungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes dargestellt,  und zwar zeigt:       Fig.    l einen     Axialschnitt        eines    Teiles eines opti  schen Gerätes mit einem darin angebrachten Spiegel,       Fig.2    eine Rückansicht des     Spiegelkörpers    in       Fig.    1,

         Fig.    3 eine     Einzelheit    der     Fig.    1     in    grösserem Mass  stab und       Fig.    4 eine Variante der     Halterung    nach der Er  findung,

   teilweise     in    Ansicht und teilweise im     Schnitt.     In     Fig.    1 ist der Spiegel 3 am Deckel 1     des    Geräte  gehäuses 2     befestigt.    Der Spiegel 3 ist auf seiner kon  kaven     Oberfläche    mit einem     reflektierenden    über  zug versehen und besitzt     Meniskusform.    Er ist von  drei zylindrischen Näpfen 4, 5 und 6 getragen, welche  in     zylindrische        Bohrungen,    die     in    die konvexe Rück  seite des Spiegels 3     gebohrt    sind,     eingekittet    sind.

   Die  Näpfe besitzen einen dünnen Wandteil 13 und einen  verhältnismässig dicken Bodenteil     (Fig.    3). Das Glas  in den     Bohrungen    ist nicht ganz     entfernt,    so     d'ass    ein       zentraler    Block 14 erhalten wird, der sich längs der       Innenseite    des Wandteiles des Napfes     erstreckt.    Der  Durchmesser dieser Blöcke ist vorzugsweise so ge  wählt, dass die Näpfe bei     normalen        Temperaturen    lose  in die     zylindrische    Ringnut einsetzbar :ist.  



  Jeder der Näpfe 4, 5 und 6 ist an seinem Boden  mit einer Nute versehen, in welcher Blattfedern 7, 8  oder 9 befestigt sind, z. B. durch Löten. Die andern    Enden der Federn .sind in gleicher Weise starr in  Nuten von Halteplatten befestigt, von denen in     Fig.    1  nur zwei, nämlich die Platten 10 und 11, sichtbar  sind. Diese Platten sind in der     Fig.    2 nicht dargestellt,  da diese Figur einen Querschnitt durch die Blattfedern  7, 8 und 9     darstellt.     



  Wie am besten aus     Fig.    3 ersichtlich ist, sind die       Halteplatten,    wie 10 und 11, mittels Schrauben 15  und 16 am Deckel dies Gerätegehäuses befestigt. Um  zu verhüten, dass im Spiegel 3 Spannungen     auftreten,     wenn derselbe befestigt wird, ist das     nachstehende     Vorgehen empfehlenswert.

   Nach dem Befestigen der       Halteplatten    10, 11 zusammen mit den damit ver  bundenen     Blattfedern    und Näpfen, die provisorisch  am Deckel 1 befestigt wurden, wird der mit den Boh  rungen versehene Spiegel auf gute Passung     geprüft.     Wenn die Näpfe nicht leicht in die Bohrungen gleiten,  wird die Lage der Näpfe durch     geringe    seitliche  Verschiebung der Platten, durch     Verformung    der  gegenüberliegenden Seiten der Platten und des Deckels  oder durch Unterlagen oder dergleichen verändert, bis  alle Näpfe leicht in die     Bohrungen    hineingleiten.

    Erst dann werden die Halteplatten definitiv befestigt  und der Spiegel an den Näpfen     festgekittet.     



  Die dargestellte     Halterung    besitzt die folgenden  Vorteile.     Reibungsklemmung    ist     vollständig    vermie  den, so dass dauernde Lageänderungen des Spiegels       verunmöglicht    werden. Trotzdem wird beim Auftreten  von Relativbewegungen zwischen dem Spiegel und  dem Gehäuse, die durch Temperaturänderungen her  vorgerufen werden, das Entstehen von grösseren Span  nungen leicht durch die Blattfedern 7, 8 und 9 ver  hindert. Wie aus     Fig.    2 ersichtlich ist, sind diese Blatt  federn auf einem Kreis 12 angeordnet, dessen Zen  trum in der optischen Achse des optischen Elementes  liegt, und zwar     derart,    dass sie leicht in radialer Rich  tung gebogen werden können.

   Da die Verbindung  zwischen den Blattfedern und dem Spiegel mittels der  Näpfe ganz starr ist, wird der Spiegel, nach vorüber  gehender Verstellung, stets genau in die Ausgangslage       zurückkehren:.     



  Der Spiegel ist an drei Stellen gelagert, die auf  einem Kreise liegen, der einen kleineren Durchmesser  besitzt als der Spiegel, wodurch Deformationen unter  dem Eigengewicht des Spiegels herabgesetzt werden.  Auf jeden Fall besitzt die     Halterung    keine Teile,  welche an der     Vorderseite    des Spiegels in die in den  selben einfallenden Lichtstrahlen ragen, so dass Licht  verluste     vermieden    werden.  



       Fig.    4 zeigt eine Variante der Halterung, welche  für grosse Linsen und Spiegelkörper mit     zylindrischer          Mantelfläche    anwendbar ist. Wie aus der     Fig.    4 er  sichtlich ist, ist :das optische Element an drei Stellen,  um 120  voneinander abstehend, an seiner Mantel  fläche     gehalten.    In zylindrischen     Bohrungen,    die radial  in die     Mantelfläche    des     Elementes    gebohrt sind, sind  Näpfe 18, 19, 20 eingekittet.

   Am Boden dieser Näpfe  sind     Blattfedern    21, 22 und 23 angebracht, welche in  Ebenen     tangential    zum Spiegel liegen und die mit  ihren andern Enden am nicht dargestellten Geräte-           gehäuse,    mittels Schrauben oder anderer Mittel, be  festigt sind.

   Aus     Fig.    4 ist wiederum ersichtlich, dass  durch     Temperaturschwankungen        bedingte    Relativ  bewegungen zwischen Spiegel und     Halterung    durch  Verformung der     Blattfedern    21, 22 und 23 kompen  siert werden und dank der starren Verbindung zwi  schen den     Blattfedern    und den Elementen keine       Dezentrierung    des Elementes verursachen können.  



  Die Verbindung ist sehr stabil und widersteht  Temperaturschwankungen sehr gut. Die dünne Wand  der Näpfe erlaubt Schwankungen durch Ausdehnung  oder Zusammenziehung zwischen den Näpfen und  dem sie umgebenden Glas zu kompensieren, wodurch  ein Lösen des Kittes und starke     Beanspruchungen    im  optischen Element vermieden werden.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH Halterung für optische Elemente, dadurch gekenn zeichnet, dass das optische Element eine Mehrzahl in dasselbe gebohrte Vertiefungen enthält, in welche Metallnäpfe eingepasst und -gekittet sind, wobei diese Näpfe an federnden Traggliedern befestigt sind, deren anderes Ende am Gerätegehäuse befestigt ist, welche Tragglieder durch Temperaturschwankungen bedingte Relativbewegungen zwischen dem optischen Element und dem Gehäuse kompensieren. UNTERANPSRÜCHE 1.
    Halterung nach Patentanspruch, für einen an der Vorderseite verspiegelten Spiegel, dadurch ge kennzeichnet, dass die Vertiefungen in die Rückseite des Spiegels gebohrt sind, wobei die Näpfe im Ver gleich zu ihrer Wandstärke einen dicken Boden besitzen, während die mit dem einen Ende am Boden der Näpfe befestigten und als Blattfedern ausgebil deten Tragglieder mit ihrem andern Ende am Ge häuse befestigt sind. 2.
    Halterung nach Patentanspruch, für optische Elemente mit einer zylindrischen Mantelfläche, da durch gekennzeichnet, dass diese Mantelfläche eine Mehrzahl von in diese Fläche in radialer Richtung gebohrten Vertiefungen aufweist, in welche die Näpfe eingepasst und -gekittet sind,
    wobei diese Näpfe be züglich ihrer Wandstärke einen dicken Boden besitzen und als Tragglieder ausgebildete Blattfedern mit ihrem einen Ende am Boden der Näpfe befestigt .sind, welche Blattfedern in Tangentialebenen zum Umfang des optischen Elementes liegen und andemends am Ge häuse befestigt sind.
    3. Halterung nach Patentanspruch, dadurch ge kennzeichnet, dass die Vertiefungen im optischen. Ele ment kreisringförmige Nuten sind mit einer Breite grösser als die Wandstärke der Näpfe.
CH7684159A 1958-08-11 1959-08-11 Halterung für optische Elemente CH371906A (de)

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