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CH379698A - Cooled continuous casting mold - Google Patents

Cooled continuous casting mold

Info

Publication number
CH379698A
CH379698A CH7385359A CH7385359A CH379698A CH 379698 A CH379698 A CH 379698A CH 7385359 A CH7385359 A CH 7385359A CH 7385359 A CH7385359 A CH 7385359A CH 379698 A CH379698 A CH 379698A
Authority
CH
Switzerland
Prior art keywords
mold
metal
graphite
continuous casting
casting mold
Prior art date
Application number
CH7385359A
Other languages
German (de)
Inventor
Vosskuehler Hugo Ing Dr
Original Assignee
Wieland Werke Ag
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Wieland Werke Ag filed Critical Wieland Werke Ag
Publication of CH379698A publication Critical patent/CH379698A/en

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B22CASTING; POWDER METALLURGY
    • B22DCASTING OF METALS; CASTING OF OTHER SUBSTANCES BY THE SAME PROCESSES OR DEVICES
    • B22D11/00Continuous casting of metals, i.e. casting in indefinite lengths
    • B22D11/04Continuous casting of metals, i.e. casting in indefinite lengths into open-ended moulds
    • B22D11/059Mould materials or platings

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Continuous Casting (AREA)

Description

  

      Gekühlte        Stranggiesskokille       Die Erfindung bezieht sich auf das     Stranggiessen     von Metall und betrifft eine gekühlte     Stranggiess-          kokille.    Es ist bereits bekannt, zum     Stranggiessen    von  Kupfer, zinkfreien Kupferlegierungen und     zinkhal-          tigen    Kupferlegierungen, deren Zinkgehalt weniger  als     1011/o    beträgt, eine Kokille zu verwenden, die auf  der Seite, die mit dem flüssigen Giessgut in Berührung  kommt, aus Graphit besteht.

   Der     Graphitteil    wird  entweder als Einsatz oder Futter in den Metallmantel  mit Übermass     eingepresst,    oder es wird der erwärmte  Metallmantel auf das     Graphitfutter        aufgeschrumpft.     Der     Press-    oder Schrumpfsitz ergibt insbesondere bei  runden Kokillen einen guten     Berührungsschluss     zwischen dem     Graphitfutter    einerseits und dem Me  tallmantel anderseits, was für die Wärmeableitung  aus dem flüssigen Giessgut innerhalb der Kokille  günstig ist. Eine gleich gute Wärmeableitung ist  natürlich auch bei solchen Kokillen erwünscht, die  einen von der Kreisform abweichenden Innenquer  schnitt haben.

   Jedoch hat sich gezeigt, dass der  Zusammenbau trotz aller aufgewandten Vorsicht  schwierig     durchzuführen    ist, wenn alle gestellten  Anforderungen erfüllt sein sollen. Darüber hinaus  wurde aber auch schon die Beobachtung gemacht,  dass bei aus Graphit und Metall bestehenden  Kokillen, deren Innenquerschnitt von der Kreis  form abweicht, das     Graphitfutter        dazu    neigt, sich  von der Metallwand mit steigender Gebrauchs  dauer abzuheben, wodurch     zwangläufig    der Wärme  übergang zwischen     Graphitfutter    und Metallmantel  leiden muss. Das kann zu Folgen führen, die in  verschiedener Hinsicht nachteilig sind und deshalb  vermieden werden müssen.

   Entsprechende Beobach  tungen konnten beim     Stranggiessen    von Hohlbolzen  und Rohren gemacht werden, wo häufig der Dorn  unter starker Wärmebelastung steht.    Die vorstehend beschriebenen Schwierigkeiten  werden bei der gekühlten, Graphit enthaltenden       Stranggiesskokille    mit metallischer Aussenseite durch  die Erfindung dadurch vermieden, dass die Kokille  aus einem     Metall-Graphit-Verbundwerkstoff    besteht.  Der Metallüberzug kann durch elektrisches Ab  scheiden oder Aufspritzen des     Metalles    erhalten  werden.     Bevorzugt    wird das galvanische Nieder  schlagsverfahren, insbesondere dann, wenn der Gra  phit beispielsweise mit Kupfer überzogen werden  soll.

   Auch das     Aufbringen    des Metallüberzuges  durch Tauchen in flüssiges Metall hat sich bewährt.  



  Durch den     erfindungsgemässen    Aufbau der Ko  kille aus     Metall-Graphit-Verbundwerkstoff    ergeben  sich schon bei einteiligen Kokillen, beispielsweise  mit einem kreisförmigen Querschnitt, beachtliche  Vorteile. Diese sind aber noch grösser bei zusammen  gesetzten     Stranggiesskokillen,    z. B.

   Plattenkokillen mit  rechteckigem Querschnitt; denn die -Verwendung des  Verbundwerkstoffes     zur    Herstellung von ein- oder  mehrteiligen     Stranggiesskokillen    irgendwelcher Bau  form vermeidet auf alle Fälle ein Abheben des  Graphits von dem     metallischen    Mantel, wodurch  die Nachteile grundsätzlich ausgeschlossen sind, die  bei Metallkokillen mit losem     Graphitfutter    unter  Umständen eintreten können.

       Darüber    hinaus er  möglicht die erfindungsgemässe Kokille eine über  raschende zusätzliche Steigerung der Giessgeschwin  digkeit, wodurch das Gefüge des hergestellten     Guss-          stranges    gegebenenfalls feinkörniger     wird.    Bei der       erfindungsgemässen    Kokille können auch keine Risse  mehr auftreten, wie sie beispielsweise mit sehr nach  teiligen Folgen bei eingesetzten     Graphitplatten    einer  Plattenkokille beobachtet worden sind.  



  Es wurde weiter gefunden, dass der neue     Kokillen-          Bauwerkstoff    sich auch zur Herstellung von Dornen  für Hohlblock- oder     Rohrgiesskokflen    eignet. Es      kommt dann auf die Wärmebelastung der form  gebenden     Kokillenflächen    an, ob sie ganz oder nur  teilweise aus dem erfindungsgemässen Verbundwerk  stoff hergestellt werden, wobei denkbar ist, dass eine       Ganzmetallkokille    einen Dorn aus Verbundwerk  stoff erhält, oder umgekehrt, oder beide Teile aus  dem Verbundwerkstoff bestehen.

   Die erfindungsge  mässe Kokille ist vornehmlich zum     Stranggiessen     von Kupfer und Kupferlegierungen der eingangs  näher bezeichneten Art bestimmt, jedoch auf diese  Metalle nicht beschränkt; sie eignet sich auch z. B.  für das     Stranggiessen    von Eisen und Eisenlegierungen,  insbesondere Stahl.  



  Ein     Ausführungsbeispiel    der Erfindung, und zwar  in der Gestalt einer Rohrkokille mit Dorn, zum  Giessen von Hohlblöcken, wird nachstehend be  schrieben und an der Zeichnung erläutert. Diese  zeigt in       Fig.    1 eine seitliche Schnittansicht der Kokille,       Fig.    2 einen Querschnitt durch     Fig.    1 nach     A-B.     Mit 10 ist ein metallischer Kühlmantel bezeichnet;  10a und 10b deuten die     Wasserzu-    bzw.     -abführung     an. Der     rohrförmige    Teil 11 schliesst den Kühlman  tel 10 nach innen ab; 12 bezeichnet den Kühlwasser  raum.

   Der Rohrteil 11 besteht an seiner innern  Seite     lla    aus Graphit, an seiner äussern     llb    aus  Metall; er sei erhalten durch elektrolytisches Nieder  schlagen des     Metalles    auf den Graphit. Die Ober  fläche des     Graphitteiles        lla    ist die formgebende  Innenfläche der Kokille.  



  In gleichachsiger Anordnung zu dem von dem  Rohrteil 11 gebildeten Formhohlraum 16 ist ein  Dorn 13 vorgesehen, der aus einer nach unten  sich verjüngenden Röhre aus     Metall-Graphit-Ver-          bundwerkstoff    besteht, wobei die Aussenseite Graphit,  die Innenseite Metall ist. Um einen Kühlwasser  raum 17 zu bilden, ist die Dornröhre 13 oben und  unten mit Deckeln 18 und 19 abgeschlossen und  Kühlwasser wird durch die Rohre 14 und 15  zu- bzw. abgeleitet.  



  Die Betriebsart einer derartigen Kokille ist be  kannt;     flüssiges    Metall wird von oben her in den  Formhohlraum 16 eingeführt und Vorsorge getroffen,  dass es im Formhohlraum so weit erstarrt, dass sich  eine Art Stopfen bildet und im fortlaufenden Betrieb    unten aus der Kokille ein wenigstens im äusseren  erstarrter Strang herausgezogen wird, während oben  Metall nachgefüllt wird.



      Cooled continuous casting mold The invention relates to the continuous casting of metal and relates to a cooled continuous casting mold. It is already known to continuously cast copper, zinc-free copper alloys and zinc-containing copper alloys whose zinc content is less than 1011 / o to use a mold which is made of graphite on the side that comes into contact with the liquid cast material.

   The graphite part is either excessively pressed into the metal jacket as an insert or lining, or the heated metal jacket is shrunk onto the graphite lining. The press fit or shrink fit results in a good contact fit between the graphite lining on the one hand and the Me tallmantel on the other hand, especially in the case of round molds, which is favorable for heat dissipation from the liquid cast material within the mold. An equally good heat dissipation is of course also desirable in those molds that have an inner cross section deviating from the circular shape.

   However, it has been shown that the assembly is difficult to carry out despite all the care taken if all the requirements are to be met. In addition, the observation has also been made that in molds made of graphite and metal, the inner cross-section of which deviates from the circular shape, the graphite lining tends to stand out from the metal wall with increasing use, which inevitably results in the heat transfer between graphite lining and Metal jacket has to suffer. This can lead to consequences that are disadvantageous in various respects and must therefore be avoided.

   Corresponding observations could be made during the continuous casting of hollow bolts and pipes, where the mandrel is often under high heat stress. The above-described difficulties are avoided in the case of the cooled, graphite-containing continuous casting mold with a metallic exterior by the invention in that the mold consists of a metal-graphite composite. The metal coating can be obtained by electrical deposition or spraying of the metal. The galvanic precipitation process is preferred, especially when the graphite is to be coated with copper, for example.

   The application of the metal coating by immersion in liquid metal has also proven successful.



  The inventive construction of the Ko kille made of metal-graphite composite material results in considerable advantages even with one-piece molds, for example with a circular cross-section. However, these are even greater in the case of composite continuous casting molds, e.g. B.

   Plate molds with a rectangular cross-section; because the use of the composite material for the production of one-part or multi-part continuous casting molds of any construction avoids any lifting of the graphite from the metallic shell, which basically excludes the disadvantages that can occur in metal molds with loose graphite lining under certain circumstances.

       In addition, the mold according to the invention enables a surprising additional increase in the casting speed, as a result of which the structure of the cast strand produced is possibly finer-grained. In the mold according to the invention, cracks can no longer occur, as have been observed, for example, with very negative consequences in the case of graphite plates used in a plate mold.



  It was also found that the new mold building material is also suitable for the production of mandrels for hollow block or pipe casting cokes. It then depends on the heat load on the shaping mold surfaces, whether they are made entirely or only partially from the composite material according to the invention, it being conceivable that an all-metal mold receives a mandrel made of composite material, or vice versa, or both parts consist of the composite material .

   The mold according to the invention is primarily intended for the continuous casting of copper and copper alloys of the type described in more detail at the outset, but not limited to these metals; it is also suitable for. B. for the continuous casting of iron and iron alloys, especially steel.



  An embodiment of the invention, in the form of a tubular mold with a mandrel, for casting hollow blocks, will be described below and explained in the drawing. This shows in Fig. 1 a side sectional view of the mold, Fig. 2 a cross section through Fig. 1 according to A-B. With a metallic cooling jacket is designated; 10a and 10b indicate the water supply and drainage. The tubular part 11 closes the Kühlman tel 10 from the inside; 12 denotes the cooling water room.

   The tube part 11 consists of graphite on its inner side 11a and metal on its outer 11b; it was obtained by electrolytic precipitation of the metal on the graphite. The upper surface of the graphite part 11a is the shaping inner surface of the mold.



  In a coaxial arrangement with the mold cavity 16 formed by the tubular part 11, a mandrel 13 is provided which consists of a downwardly tapering tube made of metal-graphite composite material, the outside being graphite and the inside being metal. In order to form a cooling water space 17, the mandrel tube 13 is closed at the top and bottom with covers 18 and 19 and cooling water is supplied or discharged through the tubes 14 and 15.



  The mode of operation of such a mold is known; Liquid metal is introduced into the mold cavity 16 from above and provision is made that it solidifies in the mold cavity to such an extent that a kind of plug is formed and, during continuous operation, a strand that has solidified at least in the outer part is pulled out of the mold from below, while metal is refilled at the top becomes.

 

Claims (1)

PATENTANSPRÜCHE I. Gekühlte, Graphit enthaltende Stranggiess- kokille mit metallischer Aussenseite, dadurch gekenn zeichnet, dass die Kokille aus einem Metall-Graphit- Verbundwerkstoff besteht. II. Verfahren zur Herstellung einer gekühlten Stranggiesskokille nach Patentanspruch I, dadurch gekennzeichnet, dass erst eine aus Graphit bestehende Kokille hergestellt und dann auf die Oberfläche dieser Kokille ein Metall aufgebracht wird. UNTERANSPRÜCHE 1. Gekühlte Stranggiesskokille nach Patentan spruch I, dadurch gekennzeichnet, dass die Kokille eine einteilige Rohrkokille ist. 2. PATENT CLAIMS I. Cooled, graphite-containing continuous casting mold with a metallic outside, characterized in that the mold consists of a metal-graphite composite material. II. A method for producing a cooled continuous casting mold according to patent claim I, characterized in that a mold consisting of graphite is first produced and a metal is then applied to the surface of this mold. SUBClaims 1. Cooled continuous casting mold according to patent claim I, characterized in that the mold is a one-piece tubular mold. 2. Gekühlte Stranggiesskokille nach Patentan spruch I und Unteranspruch 1, dadurch gekenn zeichnet, dass die Kokille zum Giessen von Hohl blöcken mit einem Dorn versehen ist. 3. Gekühlte Stranggiesskokille nach Patentan spruch I, dadurch gekennzeichnet, dass die Kokille aus Platten zusammengesetzt ist. 4. Gekühlte Stranggiesskokille nach Patentan spruch I und Unteranspruch 3, dadurch gekenn zeichnet, dass die Kokille zum Giessen von Hohl blöcken mit einem Dorn versehen ist. 5. Cooled continuous casting mold according to claim I and dependent claim 1, characterized in that the mold is provided with a mandrel for casting hollow blocks. 3. Cooled continuous casting mold according to claim I, characterized in that the mold is composed of plates. 4. Cooled continuous casting mold according to claim I and dependent claim 3, characterized in that the mold is provided with a mandrel for casting hollow blocks. 5. Verfahren nach Patentanspruch II, dadurch gekennzeichnet, dass der Metall-Graphit-Verbund- werkstoff durch Aufspritzen des Metalles auf den Graphit erhalten wird. 6. Verfahren nach Patentanspruch II, dadurch gekennzeichnet, dass der Metall-Graphit-Verbund- werkstoff durch elektrolytisches Abscheiden des Metalles auf den Graphit erhalten wird. 7. Method according to claim II, characterized in that the metal-graphite composite material is obtained by spraying the metal onto the graphite. 6. The method according to claim II, characterized in that the metal-graphite composite material is obtained by electrolytic deposition of the metal on the graphite. 7th Verfahren nach Patentanspruch II, dadurch gekennzeichnet, dass der Metall-Graphit-Verbund- werkstoff durch Tauchen des Graphits in flüssiges Metall erhalten wird. Method according to claim II, characterized in that the metal-graphite composite material is obtained by immersing the graphite in liquid metal.
CH7385359A 1958-06-12 1959-06-01 Cooled continuous casting mold CH379698A (en)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEW0023493 1958-06-12

Publications (1)

Publication Number Publication Date
CH379698A true CH379698A (en) 1964-07-15

Family

ID=7597594

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Application Number Title Priority Date Filing Date
CH7385359A CH379698A (en) 1958-06-12 1959-06-01 Cooled continuous casting mold

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BE (1) BE579515A (en)
CH (1) CH379698A (en)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3459255A (en) * 1966-12-07 1969-08-05 Ascast Corp Graphite continuous casting mold

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3459255A (en) * 1966-12-07 1969-08-05 Ascast Corp Graphite continuous casting mold

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Publication number Publication date
BE579515A (en) 1959-10-01

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