An einen a Halsteil eines Flüssigkeitsbehälters angebrachte Vorrichtung zur Abgabe von Flüssigkeit Gegenstand der Erfindung ist eine an einem Halsteil eines Flüssigkeitsbehälters angebrachte Vor richtung zur Abgabe von Flüssigkeit auf eine Fläche mittels einer zugehörigen, dem Durchgangskanal des Halsteiles vorgelagerten Kugel, gekennzeichnet durch einen am Halsteil angebrachten Aufsatz mit einer Tasche, in welcher die Kugel gelagert ist, mit einer zwischen Kugel und Durchgangskanal gelegenen, ringförmigen Dichtungsfläche, die bei verschlosse nem Behälter der Kugel als Sitz dient, und mit einem unter der Dichtungsfläche einwärts ragenden Vor sprung,
der beim Anpressen der Kugel an die Dichtungsfläche elastisch nachgibt, aber beim Ge brauch der Vorrichtung die Kugel von der Dich tungsfläche abgehoben hält.
Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes und eine Detailvariante dargestellt.
Die Fig. 1 und 2 zeigen die Vorrichtung im Längsschnitt, wobei in Fig. 1 eine Verschlusskurve ganz und in Fig.2 teilweise aufgeschraubt darge stellt ist.
Fig. 3 ist ein Querschnitt nach der Linie 3-3 von Fig. 2, wobei die Kugel weggenommen gedacht ist, und Fig. 4 ist ein der Fig. 3 ähnlicher Querschnitt der Ausführungsvariante.
Mit 10 ist ein Behälter für ein Geruchvertilgungs- mittel, ein Parfum oder eine sonstige kosmetische Flüssigkeit bezeichnet, die z. B. direkt auf den menschlichen Körper appliziert wird. Dieser Behäl ter hat einen hohlzylindrischen Halsteil 11 mit einem Durchlasskanal 11a. Aussen und unten am Halsteil 11 ist ein Gewinde 11b ausgebildet, und über ihm eine Ringnut 11c; darüber endet der Halsteil mit einem Ringwulst 11d. Eine Kugel 12 aus Glas, Kunststoff oder einem anderen geeigneten Material ist in einem Aufsatz 13 über dem Ausgabekanal 11a gelagert.
Der Aufsatz 13 ist aus gummielastischem Material, wie z. B. Gummi oder Polyäthylen her gestellt; er hat an seiner Basis eine den oberen End- teil des Halsteiles aufnehmende Ringnut, die von einer in die Ringnut des Behälterhalsteiles elastisch einschnappenden Ringlippe 13a umgeben ist. Der entgegengesetzte, vordere Rand 13b des Aufsatzes 13 ist kreisrund und hat einen Durchmesser, der etwas kleiner ist als derjenige der Kugel 12.
Zwischen diesen beiden Enden hat der Aufsatz eine sphärische Tasche 13f, in welche die Kugel 12 unter vorüber gehendem Ausdehnen des Randes 13b eingeführt werden kann. Bei aufgesetztem Aufsatz bildet die zwischen seiner unteren Ringnut und seiner Tasche gelegene dünne Materialzone eine schmale, ring förmige und etwas in die Tasche vorgewölbte Dich tungsfläche 13c, die, wenn die Kugel 12 daran angepresst ist, einen hermetisch dichten Abschluss ergibt, und zwar sowohl zwischen Kugel und Auf satz als auch - infolge elastischer Deformation des Aufsatzes - zwischen einem der Dichtungsfläche benachbarten Aufsatzteil und dem Behälterhals.
Am Aufsatz 13 hat die innere Wandung der unteren Ringnut einen einwärts ragenden Vorsprung, der in drei mit Durchgangsöffnungen abwechselnden Zungen 13d unterteilt ist, deren Aufgabe darin be steht, beim Gebrauch die Kugel 12 von der Dich tungsfläche 13c abzuheben, damit dann, voraus gesetzt, dass der Behälter so gehalten wird, dass sein Inhalt zur Kugel 12 fliesst, der weitaus grösste Teil dieser Kugel durch die Flüssigkeit benetzt wird, die durch leichtes Bestreichen auf die Haut oder die Bekleidung des Benützers übertragen werden kann, wobei die Kugel abrollt.
Bei der Ausführungsvariante nach Fig. 4 besteht der einwärts ragende Vorsprung aus einer einzigen ununterbrochenen, aber -mit einem Kranz von Löchern 13g versehenen Ringlippe 13e. Im übrigen unter scheidet sich diese Variante nicht vom Hauptaus führungsbeispiel.
Mit 14 ist eine Verschlusskappe bezeichnet, die mit ihrem Innengewinde 14a auf das Aussengewinde 11b des Halsteiles 11 aufgeschraubt werden kann, bis der Kappenboden 14b auf die Kugel 12 drückt und diese unter leichter Verbiegung der Zungen 13b beziehungsweise der Lippe 13d auf der Dichtungs fläche 13c aufliegt zwecks hermetischen Abschlus ses des Behälters 10. Sobald die Verschlusskappe wieder gelöst wird, richten sich die Zungen 13d beziehungsweise die Lippe 13d wieder auf, um die Kugel 12 von der Dichtungsfläche 13c abzuheben.
Beim Gebrauch wird eine verhältnismässig grosse Menge des Behälterinhaltes auf die Haut oder die Bekleidung übertragen, aber nur, wenn die Kugel 12 mit geringem Druck darüber streicht. Sobald ein zu grosser Druck ausgeübt wird, kommt die Kugel mit der Fläche 13c in Berührung, die dann zu mindest einen Teil der sie benetzenden Flüssigkeit von ihrer Oberfläche abstreift.
A device for dispensing liquid attached to a neck part of a liquid container The subject of the invention is a device attached to a neck part of a liquid container for dispensing liquid onto a surface by means of an associated ball upstream of the through-channel of the neck part, characterized by an attachment attached to the neck part with a pocket in which the ball is stored, with an annular sealing surface located between the ball and the through-channel, which serves as a seat when the ball is closed, and with a protruding inward under the sealing surface,
which yields elastically when the ball is pressed against the sealing surface, but when using the device the ball keeps lifted from the sealing surface.
The drawing shows an exemplary embodiment of the subject matter of the invention and a detailed variant.
1 and 2 show the device in longitudinal section, wherein in Fig. 1 a locking curve is completely and partially screwed in Fig. 2 Darge provides.
Fig. 3 is a cross section taken along line 3-3 of Fig. 2 with the ball removed, and Fig. 4 is a cross section similar to Fig. 3 of the embodiment.
10 with a container for an odor-killing agent, a perfume or other cosmetic liquid is referred to, the z. B. is applied directly to the human body. This Behäl ter has a hollow cylindrical neck portion 11 with a passage 11a. A thread 11b is formed on the outside and at the bottom of the neck part 11, and above it an annular groove 11c; Above this, the neck part ends with an annular bead 11d. A ball 12 made of glass, plastic or another suitable material is mounted in an attachment 13 above the output channel 11a.
The attachment 13 is made of rubber-elastic material, such as. B. made of rubber or polyethylene; at its base it has an annular groove which receives the upper end part of the neck part and which is surrounded by an annular lip 13a which snaps elastically into the annular groove of the container neck part. The opposite, front edge 13b of the attachment 13 is circular and has a diameter which is slightly smaller than that of the ball 12.
Between these two ends, the attachment has a spherical pocket 13f, into which the ball 12 can be inserted while temporarily expanding the edge 13b. When the attachment is attached, the thin material zone located between its lower annular groove and its pocket forms a narrow, ring-shaped and slightly protruding into the pocket you processing surface 13c, which, when the ball 12 is pressed against it, results in a hermetically sealed seal, both between Ball and on set as well as - due to elastic deformation of the attachment - between an attachment part adjacent to the sealing surface and the container neck.
On the attachment 13, the inner wall of the lower annular groove has an inwardly protruding projection which is divided into three tongues 13d alternating with through openings, the task of which is to lift the ball 12 from the sealing surface 13c when in use, so that then, provided, that the container is held so that its contents flow to the ball 12, the vast majority of this ball is wetted by the liquid, which can be transferred to the skin or clothing of the user by lightly brushing, the ball rolling.
In the embodiment variant according to FIG. 4, the inwardly protruding projection consists of a single uninterrupted ring lip 13e, which is provided with a ring of holes 13g. Otherwise, this variant does not differ from the main exemplary embodiment.
14 denotes a closure cap, which can be screwed with its internal thread 14a onto the external thread 11b of the neck part 11 until the cap base 14b presses on the ball 12 and this rests on the sealing surface 13c with a slight bending of the tongues 13b or the lip 13d for the purpose of hermetically sealing the container 10. As soon as the closure cap is loosened again, the tongues 13d or the lip 13d straighten up again in order to lift the ball 12 off the sealing surface 13c.
During use, a relatively large amount of the contents of the container is transferred to the skin or clothing, but only when the ball 12 brushes over it with little pressure. As soon as too great a pressure is exerted, the ball comes into contact with surface 13c, which then wipes off at least part of the liquid that wets it from its surface.