Verfahren zur Schnellmast von Schweinen Es ist ein Schweine-Schnellmastverfahren bekannt, nach welchem die Schweine mit jedem andern Mast monat eine andere Futtermischung erhalten, z. B. im ersten Mastmonat eine solche mit einem Gehalt von 17 kg verdaulichem Eiweiss in 100 kg Trockensub stanz, im letzten Mastmonat eine solche mit einem Gehalt von 10 kg verdaulichem Eiweiss in 100 kg Trockensubstanz. Damit ist es möglich, Schweine in 5 Mastmonaten (1 Mastmonat = 28 Tage) von 20 kg auf 114 kg zu mästen, während im allgemeinen 7 Monate erforderlich sind. Dieses Verfahren ist aber in der Praxis nicht durchgedrungen.
Da in einer Mästerei in der Regel Schweine verschiedener Alters klassen vorhanden sind, müssen ständig 5 verschie dene Futtermischungen zur Verfügung stehen.
Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zur Schnellmast von Schweinen, welches diesen Nach teil nicht aufweist, jedoch, wie Versuche zeigten, den gleichen Vorteil erbringt.
Dieses Verfahren zur Schnellmast von Schweinen ist dadurch gekennzeichnet, dass Schweinen mit einem Lebendgewicht von etwa 20 kg während der gesamten Mastdauer an jedem Fütterungstag pro Tier als Grundration eine zur physiologischen Sättigung un genügende Menge eines Futters verabreicht wird, wel ches 60-200 g verdauliches Eiweiss enthält, wovon mindestens etwa ?:i tierisches Eiweiss oder eine äqui valente Menge entsprechender Aminosäuren sowie ein von Monat zu Monat mengenmässig verändertes Ergänzungsfutter, welches, auf 100 kg Trockensub stanz bezogen, weniger verdauliches Eiweiss aufweist als das als Grundration verwendete Futter und die beiden Futter nicht gleichzeitig verabreicht werden. Für die Grundration eignen sich z.
B. eiweissreiche Futtermittel, welche pro 100 kg Trockensubstanz 15-90 kg verdauliches Eiweiss enthalten. Als Ei weissfuttermittel kommen beispielsweise Fischmehl und ölkuchenschrote und als Ergänzungsfutter bei spielsweise Getreideschrote und Fette in Frage.
<I>Ausführungsbeispiel</I> Es wird pro Schwein und Tag während der ge samten Mastzeit als Grundration ein Futter verab reicht, welches 260 g Trockensubstanz enthält mit einem Gehalt von 110 g verdaulichem Eiweiss, wovon 30 g tierisches Eiweiss. Nachdem diese Ration restlos aufgefressen worden ist, erhält jedes Schwein von einem rationierten Ergänzungsfutter, das in 100 kg Trockensubstanz 8 kg verdauliches Eiweiss enthält, folgende Mengen: im ersten Mastmonat 700 g im zweiten Mastmonat 1100 g im dritten Mastmonat 1800 g im vierten Mastmonat 2300 g im fünften Mastmonat 2500 g Auf diese Weise gefüttert, wurden Schweine in 126 Tagen von durchschnittlich 20 kg Lebend gewicht auf 103 kg Lebendgewicht gebracht.
Die Grundration kann auf die verschiedenen Fütterungen des Tages verteilt oder auf einmal ver abreicht werden. Zweckmässig wird das Ergänzungs futter erst vorgesetzt, nachdem die Grundration rest los aufgefressen ist.
Method for the rapid fattening of pigs It is known a pig fast fattening method, according to which the pigs with every other fattening month receive a different feed mixture, z. B. in the first fattening month one with a content of 17 kg digestible protein in 100 kg dry substance, in the last fattening month one with a content of 10 kg digestible protein in 100 kg dry substance. This makes it possible to fatten pigs in 5 fattening months (1 fattening month = 28 days) from 20 kg to 114 kg, while 7 months are generally required. However, this procedure has not been successful in practice.
Since pigs of different ages are usually present in a fattening farm, 5 different feed mixes must be available at all times.
The present invention relates to a method for rapid fattening of pigs, which does not have this part after, but, as tests have shown, provides the same advantage.
This method for the rapid fattening of pigs is characterized in that pigs with a live weight of around 20 kg are given an insufficient amount of feed for physiological saturation per animal during the entire fattening period, which is 60-200 g of digestible protein contains, of which at least about?: i animal protein or an equivalent amount of corresponding amino acids as well as a supplementary feed that has changed in quantity from month to month, which, based on 100 kg of dry matter, has less digestible protein than the feed used as the basic ration and the two feeds not administered at the same time. For the basic ration z.
B. protein-rich feed which contains 15-90 kg of digestible protein per 100 kg of dry matter. For example, fish meal and oil cake can be used as egg white feed, and as supplementary feed, for example, cereal meals and fats.
<I> Exemplary embodiment </I> A feed is administered as a basic ration per pig per day during the entire fattening period, which contains 260 g of dry matter with a content of 110 g of digestible protein, of which 30 g of animal protein. After this ration has been completely eaten, each pig receives the following amounts of a rationed supplementary feed that contains 8 kg of digestible protein in 100 kg of dry matter: in the first fattening month 700 g in the second fattening month 1100 g in the third fattening month 1800 g in the fourth fattening month 2300 g in the fifth month of fattening 2500 g. Fed in this way, pigs were brought from an average of 20 kg live weight to 103 kg live weight in 126 days.
The basic ration can be divided between the various feedings of the day or given all at once. The supplementary feed is expediently only served after the basic ration has been completely eaten.