Brenner für unter Druck zu zerstäubendes Schweröl Die Erfindung bezieht. sich auf einen Brenner für unter Druck zu zerstäubendes Schweröl, mit einem Gebläse, das im Betrieb des Brenners Luft durch ein Luftrohr hin durchbläst, in dessen vorderem Endteil zen tral ein Brennerkopf angeordnet ist, der eine Düse zur Zerstäubung des von einer Pumpe geförderten. Schweröls hat. Es sind bereits Brenner dieser Gattung bekannt, die einen Vorwärmer für das der Zerstäubungsdüse zu fliessende Schweröl aufweisen.
Dabei bildet aber meistens der Vorwärmer eine in sich ge- sehlossene Einheit, die ausserhalb des Bren ners angeordnet. ist., so dass komplizierte Rohrleitungen notwendig sind zur Verbin dung des Brenners mit dem Vorwä.rmer. Eine solche Anordnung des Vorwärmers ausserhalb des Brenners kompliziert. die Mon tage dieses letzteren und bringt einen erhöh ten Platzbedarf mit. sieh.
Wegen der Länge der Ölleitung zwischen dem Auslass des Vor wärmers und der Zerstäubungsdüse entstehen noch weitere Schwierigkeiten, indem bei Be- triebsunterbrüehen des Brenners das in dieser Leitung enthaltene Öl sich abkühlt; das neuerliche Anzünden der Flamme gestaltet sich dann schwierig, und es entwickelt sich viel Rauch.
Ausserdem findet bei einer sol- elien Anordnung eine schwer beherrschbare Abkühlung des während des Betriebes vom Voiwärmer zur Zerstäubungsdüse fliessenden Öls statt, weshalb es trotz dem Vorwärmen schwierig ist, eine gleichmässige und voll ständige Verbrennung des Öls zu erreichen.
Bisher gemachte Vorschläge zur Lösung dieses Problems konzentrierten sich auf Mass nahmen, die es gestatten, die Leitung zwi schen dem Vorwärmer und der Zerstäu- bungsdüse zu heizen. Es wurde beispielsweise vorgeschlagen, diese Leitung mit einem von Warmwasser durchflossenen Mantelrohr zu umgeben, was natürlich zu einer weiteren Komplizierung der Anlage führt.
Gegenstand der Erfindung ist nun ein Brenner der eingangs erwähnten Gattung, mit einem im Luftrohr untergebrachten Vor -ärmer zum Vorwärmen des Schweröls, bevor dieses durch die Düse in den durch das Rohr strömenden Luftstrom hinein zerstäubt wird, welcher Brenner sich dadurch auszeichnet, dass der ölvorwärmer .eine längliche Ölkam mer mit ringförmigem Querschnitt.
aufweist, die zentral im Luftrohr angeordnet ist und deren Wandung vorn einen Aussenteil des Brennerkopfes trägt und hinten eine Öl- auslauföffnung besitzt, und dass diese Ölkam- mer ein Ölzuführrohr umgibt., dessen hinteres Ende lösbar mit der ölaiislassöffnung der Ölkammer verbunden ist und das samt der Zerstäubungsdüse rückwärts durch den von der Innenwand der Ölkammer umschlossenen Zentralraum hindurch herausziehbar ist.
Da; durch erreicht man, dass sich das Öl auf dem Weg vom Vorwärmer zur Zerstä.ubungsdüse nur ganz unmerklich abkühlen kann. Ferner wird die Konstruktion des Brenners wesent lich vereinfacht. Ausserdem wird die dem Vorwärmer zugeführte Wärme bestens aus genützt, weil die im Rohr zum Brennerkopf strömende Luft. den Mantel der Ölkammer bestreicht und dadurch von diesem Mantel her Wärme, die sonst. verlorengehen würde, auf nimmt.
Beiliegende Zeichnung stellt ein Ausfüh rungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes dar.
Fig. 1 zeigt einen Längsschnitt durch das Luftrohr, den ölvorwärmer und den Bren- nerkopf des Brenners.
Fig. 2 ist. ein Querschnitt durch das Luft rohr und den Ölvorwä:rmer längs der Linie II-II der Fig. 1, und die Fig. 3, 4, 5 und 6 zeigen in grösserem Massstab die Arbeitsweise eines Mehrfach- ventils, das im Brennerkopf untergebracht ist.
Der dargestellte Brenner hat einen Stän der 1, der ein Gehäuse 2 trägt, in dessen oberem Teil ein Gebläse 3 für Primärluft und eine mit dem Rotor dieses Gebläses in An triebsverbindung stehende, nicht dargestellte Ölpumpe untergebracht sind. Gebläse und Öl- pumpe werden gemeinsam durch einen nicht dargestellten Elektromotor angetrieben.
Die vom Gebläse ausgestossene Luft ge langt durch ein Luftrohr 4 zum Brennerkopf, in dessen Umgebi-mg sie durch einen beschau- felten Einsatzteil 5 durchwirbelt wird. Da selbst wird in sie das Schweröl durch eine Zerstäuberdüse 6 eingespritzt, welcher es durch die Pumpe unter einem gewissen Druck zugeführt wird.
Im Luftrohr 4 ist zentral eine längliche Ölvorwärmerkammer 7 angeordnet, die einen zumindest angenähert. kreisringförmigen. Quer schnitt hat. Das hintere Ende des Kammer mantels ist mit einer hintern Stirnwand 8 des Luftrohres 4 verbunden. Das vordere Ende der Wandung dieser Kammer 7 trägt einen Rohrmantel 9, welcher das Gehäuse eines Brennerkopfes bildet, in welchem nebst. der Zerstäubungsdüse 6 auch eine Zündvor richtung 10 angeordnet ist und der zentral im vordern Ende des Rohres 4 liegt.. Der Rohrmantel 9 hat einen sich konisch verengen den Vorderteil.
Der Brennkopf hat vorn und weiter hinten im Mantel 9 je einen Kranz von Löchern. für den Durehlass eines Teils der durch das Luftrohr 4 fliessenden Luft menge. In der Ölvorwärmerkammer, deren äussere Wandung mit einer gegen Wärme verluste schützenden Bekleidung 11 versehen ist, ist ein vielfach gewundenes Heizrohr 12 angeordnet, in dem ein elektrisches Heiz- element untergebracht. ist, dessen Anschlüsse sich im untern Teil der hintern Stirnwand 8 des Luftrohres befinden.
Im Ölvorwä.rmer mit seiner ringförmigen Ölkammer wird das Öl durch das Heizelement auf eine Tem peratur erhitzt., zu deren Regulierung ein Thermostat 13 dient, der mit. nicht gezeich neten Stromanschlüssen verbunden ist. Das zu verbrennende Öl gelangt von der Pumpe durch einen Kanal 14 in der hintern Stirn wand 8 in ein Rohr 15, welches sich von die ser Stirnwand in Längsrichtung- des Vor wärmers bis zur vordern Stirnwand dieses letzteren erstreckt.
Das Öl verlässt nach seiner Erhitzung den Vorwärmer 7 durch eine Aus lassöffnung 16, die auch in der Stirnwand 8 eingebohrt. ist und sieh zu einer Kammer eines Rüeksehlagventils ausweitet, dessen federbelastete Ventilkugel mit 17 bezeichnet, ist und das dazu dient, ein Ausfliessen von Öl bei stillstehender Pumpe zu verhindern.
Beim gezeigten Beispiel strömt somit das Öl von vorn nach hinten um das Heizrohr 1? herum durch die V orwärmerkammer. Das Rohr 15 könnte aber anstatt in die Einflu.ssöff- nung 14 in die Ausflussöffnung 16 ,eingesetzt sein, so dass das Öl in der Vorwätmierkammer nach vorn und im Rohr 17 nach hinten strö men würde.
Damit ist. klar zum Ausdruck gebracht, dass der Strömungssinn nicht von Bedeutung ist; wichtig ist nur, dass dafür gesorgt, ist, dass das Öl in der Vorwärmer- ka.mmer einen langen Weg zurücklegen russ und dazu eine gewisse Zeit. benötigt, während welcher es auf die gewünschte Betriebs temperatur erhitzt wird.
Durch den von der Innenwandung der ringförmigen Vorwärmerkammer gebildeten Zentralraum 18 erstreckt. sich ein Ölzuführ- rohr 19, an dessen vorderem Ende die Zer- stäuberdüse 6 samt dem derselben vorgeschal teten Filter 6'.
Längs der Achse des Züführ- rohres 19 erstreckt sieh in diesem ein bedeu tend engeres Rohr 20, welches als Ölrück- führrohr dient, während der Ringkanal zwi schen den Rohren 19 und 20 das Öl von der Vorwä.rnlerkammer 7 her zur Zerstäuberdüse 6 leitet.
Hinter dieser letzteren ist im vor- dern Ende des Ölzuführrohres ein schnell wirkendes Ventil 21 angeordnet, welches auch als Druckreduzierventil dient und mit der Spitze einer elektromagnetisch betätigten Ventilnadel 22 zusammenarbeitet, welche sich von vorn nach hinten durch die ganze Länge des Ölrückführrohres 20 erstreckt.
Das noch näher zu beschreibende Nadelventil ermög licht dem Öl, in der Öffnungslage, im geschlos senen Kreislauf durch den Vorwärmer bis an das vordere Ende: des ölzuführrohres und von dort. durch das blrückführrohr zurück zur Pumpe zu fliessen, und dies, bis es die geeig nete Betriebstemperatur erreicht. hat.
Ani hintern Ende des ölzuführrohrs 19 ist ein Anschlussstück 25 angeordnet, das zwei nebeneinander verlaufende Kanäle 26 und 27 aufweist; der Kanal 26 steht mit dem Ring raum zwischen den Rohren 19 und 20 und der Kanal 27 steht mit dem Innern des Rohres 20 in Verbindung. Die einen- nach vorn gerichteten Enden dieser beiden Kanäle passen dicht auf Verbindungsringe 28, die aus der Rückseite der hintern Stirnwand 8 des Vorwärmers herausragen.
Der Kanal 26 steht so mit dem erweiterten Teil der Auslassöff- nu.ng 7.6 in Verbindung, und der Kanal 27 steht in ähnlicher Weise mit einem Ausla.ss- kanal 29 in Verbindung, der sich auch in der hintern Stirnwand 8 befindet und der durch eine nicht gezeigte Leitung mit der Saugseite der Ölpumpe in Verbindung steht-.
Das An sehlussst.ück 25 wird durch .eine Schraube 30 gegen die als Sitz ausgebildete Rückseite der hintern Stirnwand 8 des Vorwä,rmers ange- presst; diese Schraube wird von einem Bügel 31 getragen, der in nicht. dargestellter Weise an der Stirnwand 8 schwenkbar gelagert- ist.
Nach dem Lösen der Schraube 30 und dem Roehklappen des Bügels 31 kann das Öl- zuführrohr 19 samt dem in seinem vordern Ende eingebauten schnellwirkenden Ventil 21 und der Zerstäuberdüse 6 nach hinten heraus gezogen werden, zwecks Reparatur oder Rei nigung, und zwar ohne dass der Brenner im übrigen demontiert werden müsste.
Die Vorrichtung zur Betätigung der Ven tilnadel 22 weist einen gesamthaft mit 32 be zeichneten Elektromagneten auf, dessen Ge häuse 36 durch ein Rohr 35 fest mit dem Anschlussstück 25 verbunden ist. Dieser Elek tromagnet wird .durch den Thermostaten 13 in Abhängigkeit der Temperatur des in der Vorwärmerkammer 7 zur Auslassöffnung 16 strömenden Öls gesteuert.
Dem hinter der Zerstäuberdüse 6 ange ordneten schnellwirkenden Ventil 21 fallen zwei Aufgaben zu: Es muss verhindern, dass Öl in die Zerstäuberdüse gelangt, solange sein Druck im Zuführrohr 19 .einen vorbe stimmten Wert nicht erreicht hat, und es muss verhindern, dass. ,dieser Druck einen vorbestimmten höheren Wert überschreitet. Ausserdem arbeitet es mit.
der elektromagne- tisch betätigten Ventilnadel 22 zusammen., um es dem Öl zu ermöglichen, in geschlosse nem Kreislauf durch den Vorwärmer und die Pumpe zu fliessen, ohne in -die Zerstäuber düse zu gelangen, bis diese Temperatur einen vorbestimmten, im Thermostaten 13 einstell baren Wert erreicht hat. Schliesslich soll bei der Bewegung der Ventilnadel in die öff- nungslage ein sehr rascher Abfall des vor der Zerstäuberdüse herrschenden Öldruckes ein treten, damit beim Abstellen des Brenners ein Nachtropfen von Öl .durch die Düse ver mieden wird.
Die Armatur 33 des Elektro magneten 32 sitzt auf dem hintern Ende der Nadel 22 fest und wird im Ruhezustand durch eine schwache im Rohr 35 unter gebrachte Schraubenfeder nach hinten ge drückt. Die Spule 37 des Elektromagneten ist längsverschiebbar im Gehäuse 36 angeord net. Ihrer Verschiebung nach hinten stellt sich eine schwache Feder 38 entgegen. Diese Massnahme ermöglicht. es der Spule 37, bei erregtem Elektrömagneten 32 der Armatur 33 bei einer Bewegung nach hinten zu folgen, die durch eine nachher beschriebene, vom Ventil 21 ausgehende Rüekwärtsbeweg-ung der Ventilnadel 22 verursacht. wird.
Wie aus den Fig. 3 bis 6 zu ersehen ist, weist. das Ventil 21 eine Führungshülse 40 auf, die auf das vordere Ende des Ölrüek- führrohres 20 aufgeschraubt ist. Ein Ventil kolben 41 kann sieh in dieser Führungshülse entgegen der Wirkung einer Ventilfeder 42 nach hinten bewegen. Das vordere Ende des Ventilkolbens ist mit einer Dichtungsscheibe versehen, die dazu bestimmt. ist, mit einer ringförmigen Sitzfläche 43 zusammenzuarbei- ten, welche auf der Rückseite des Gehäuses der Zerstäuberdüse 6 ausgebildet ist und einen Kanal 44 in der Rückwand dieses Ge häuses umgibt.
Hier wird erreicht, 'dass das Brennöl, welches zu der durch das vordere Ende des Innenraumes des Ölzuführrohres 19 gebildeten Ventilkammer gelangt., nicht .durch den Kanal 44 in die Zerstäuberdüse eintreten kann, bevor der Druck dieses Öls einen vor bestimmten, von der Wahl der Ventilfeder 42 abhängigen Wert erreicht hat. Wenn die ser Druck erreicht ist, so hat. sich der Ventil kolben 41 von der Lage gemäss Fig. 4 in @lie Lage gemäss Fig. 5 zurückbewegt und den Kanal 44 abgedeckt.
Der Ventilkolben 41 hat eine durch gehende Querbohrung 45, deren oberes Ende durch eine in der Führungshülse 40 einge bohrte Öffnung 46 stets mit der Ventilkam nier in Verbindung steht und deren unteres Ende in der hintersten, in Fig. 6 gezeigten Betriebslage des Ventilkolbens 41 in eine Längsnut 47 einmündet, welche in die Boh rung der Führungshülse 40 eingearbeitet ist. Der Ventilkolben gelangt unter weiterem Zusammendrücken der Ventilfeder 42 in diese hinterste Betriebslage, wenn der Öl druck in der Ventilkammer weiter angestie gen ist.
Das Brennöl kann dann von der Ven tilkammer durch die Steueröffnungen 45, 47 hindurch in das Ölrückführrohr 20 gelangen, womit erreicht. wird, dass der Öldruck in der Ventilkammer auch einen gewissen Höchst wert., der auch von der Charakteristik von der Ventilfeder 42 abhängt, nicht überschrei tet: Damit ist gezeigt, dass im Betrieb des Brenners der Druck des Brennöls vor der Zerstäuberdüse 6 automatisch zwischen zwei zum voraus bestimmbaren Grenzwerten ge regelt wird.
Der Ventilkolben 41 hat auch ein axiales Bohrloch 48, das sieh von der Querbohrung 45 bis zur Rückseite des Kolbens erstreckt. wo der Rand des Loches 48 einen Ringsitz bildet, mit dem die Ventilnadel 22 zusam menarbeitet. Ist. diese Ventilnadel 22 durch den Elektromagneten 32 in ihre in Fig. 3 ge zeigte Öffnungslage zurückgezogen worden, so bilden das Bohrloch 48 und der obere, Teil der Querbohrung 45 eine direkte Verbindung zwischen der Ventilkammer bzw. dem Innern des ölzuführrohres zum ölrüekführrohr 20, um es dem Öl zu ermöglichen, im geschlosse nen Kreislauf durch die Vorwä.rmerkammer 7 und die Pumpe zu fliessen, bevor die Flamme angezündet. wird.
Wird beim Ab stellen des Brenners der Erregungsstrom kreis des Elektromagneten 32 unterbro chen, so bewirkt die dabei zustande kom mende rasche R.üekwärtsbewegung der Ventil nadel 22 einen raschen Abfall des Öldruckes in der Ventilkammer, was zur Folge hat, dass der Ventilkolben 41 sieh rasch nach vorn be wegt und den Kanal 44 abschliesst.
Gesamthaft arbeitet der Brenner wie folgt: Das im Heizrohr 12 eingebaute Heiz element funktioniert inteianittierend, indem es zusammen mit, dem das Gebläse und die Öl- pumpe antreibenden Motor ein- und ausge schaltet wird. Erfolgt eine solche Einschal tung nach einem gewissen Betriebsunter- brueh, so strömt. das noch kalte Brennöl eine gewisse Zeit im geschlossenen Kreislauf durch den Vorwä.rmer und die Pumpe, bis seine Temperatur den am Thermostaten 13 einge stellten Wert erreicht hat.
Dann schaltet dieser Thermostat den Erregerstromkreis der Magnetspule 37 ein, was zur Folge hat, dass die Ventilnadel 22 nach vorn bewegt wird und das Bohrloch 48 verschliesst. (Fig. 4). Diese Schliesslage wird während des ganzen Betriebes des Brenners beibehalten. Anschlie ssend an diese Schliessung baut. sich im Öl- kreislauf ein gewisser Druck auf, der so lange ansteigt., bis der Ventilkolben 41 nach hinten bewegt wird und den Kanal 44 freigibt, damit das Brennöl in die Zerstäuberdüse 6 gelangen kann (Fig. 5).
Sollte der Druck aus irgendeinem Grund weiter ansteigen, wird der Ventilkolben weiter nach hinten bewegt, bis in die Lage gemäss Fig. 6, damit. ein über- schuss an gefördertem Öl durch die Steuer öffnungen 45, 47 hindurch zum Pückführ- rohr 20 und zur Pumpe zurückfliessen kann.
Wird zum Unterbrechen des Betriebes des Brenners gleichzeitig :die Stromzufuhr zum Antriebsmotor des Gebläses und der Ölpumpe und zum Heizelement des Heizrohres 12 unterbrochen, so wird zugleich auch der Er- regingsstromkreis der Elektromagnetspule 37 unterbrochen, was zur Folge hat, dass die Ventilnadel 22 durch die Feder 34 zurück bewegt wird und augenblicklich das Bohr loch 48 ganz öffnet, und dass sofort. in der Ventilkammer ein Druckabfall eintritt. und deswegen der Ventilkolben 41 rasch die Ein mündung des Kanals 44 abschliesst.
Die beschriebene Ausführungsform des Brenners arbeitet sehr zufriedenstellend und ermöglicht. eine vollständige Verbrennung jeglichen zerstäubten Öls auch im intermit.tie- renden Betrieb. Da. der Rohrmantel 9 eine Umspülung der Zerstäuberdüse 6 durch zu grosse liengen von Luft verhindert und da der freiliegende Teil des ölzuführrohres 19 sehr kurz ist, wird vermieden, dass das Schweröl auf dem Weg vom Vorwärmer zur Düse merklich abgekühlt wird.
Das im Heiz rohr 12 untergebrachte Heizelement mnss nicht eingeschaltet werden, wenn der Brenner ausser Betrieb ist, und dank dem Ölkreislauf, der stattfindet nach der Einschaltung des Brenners, kommt man mit einem verhältnis mässig kleinen Heizelement und Vorwärmer aus. Der grössere Teil der in den Mantel der Kammer 7 entweichenden Wärme geht nicht verloren, sondern wird durch die durch das Luftrohr 4 strömende, den Mantel be streichende Luft aufgenommen.
Burner for heavy fuel oil to be atomized under pressure The invention relates to. on a burner for heavy oil to be atomized under pressure, with a fan that blows air through an air pipe when the burner is in operation, in the front end part of which a burner head is centrally arranged, which has a nozzle for atomizing the pumped fuel. Has heavy oil. Burners of this type are already known which have a preheater for the heavy oil to be flowed through the atomizing nozzle.
In this case, however, the preheater usually forms a self-contained unit, which is arranged outside the burner. is., so that complicated pipelines are necessary to connect the burner with the preheater. Such an arrangement of the preheater outside the burner is complicated. the assembly of the latter and brings with it an increased space requirement. see
Because of the length of the oil line between the outlet of the preheater and the atomizing nozzle, further difficulties arise in that the oil contained in this line cools down when the burner stops operating; it is then difficult to light the flame again, and much smoke develops.
In addition, with such an arrangement there is a difficult-to-control cooling of the oil flowing from the Voi heater to the atomizing nozzle during operation, which is why it is difficult to achieve a uniform and complete combustion of the oil despite the preheating.
Proposals made so far to solve this problem have focused on measures that allow the line between the preheater and the atomizing nozzle to be heated. It has been proposed, for example, to surround this line with a jacket pipe through which hot water flows, which of course leads to a further complication of the system.
The subject of the invention is a burner of the type mentioned at the beginning, with a preheater accommodated in the air pipe for preheating the heavy oil before it is atomized through the nozzle into the air stream flowing through the pipe, which burner is characterized by the fact that the oil preheater .an elongated oil chamber with an annular cross-section.
which is arranged centrally in the air pipe and the wall of which carries an outer part of the burner head at the front and has an oil outlet opening at the rear, and that this oil chamber surrounds an oil supply tube, the rear end of which is detachably connected to the oil outlet opening of the oil chamber and all of that the atomizing nozzle can be pulled out backwards through the central space enclosed by the inner wall of the oil chamber.
There; This means that the oil can only imperceptibly cool down on the way from the preheater to the atomizing nozzle. Furthermore, the construction of the burner is simplified wesent Lich. In addition, the heat supplied to the preheater is optimally used because the air flowing in the pipe to the burner head. brushes the jacket of the oil chamber and thereby absorbs heat from this jacket that would otherwise be lost.
The accompanying drawing represents an exemplary embodiment of the subject matter of the invention.
1 shows a longitudinal section through the air pipe, the oil preheater and the burner head of the burner.
Fig. 2 is. a cross section through the air pipe and the Ölvorwä: rmer along the line II-II of FIG. 1, and FIGS. 3, 4, 5 and 6 show, on a larger scale, the mode of operation of a multiple valve which is accommodated in the burner head.
The burner shown has a Stän the 1, which carries a housing 2, in the upper part of which a fan 3 for primary air and a stationary with the rotor of this fan in drive connection, not shown, are housed oil pump. The fan and oil pump are driven jointly by an electric motor (not shown).
The air expelled by the fan reaches the burner head through an air pipe 4, in the vicinity of which it is swirled by a ventilated insert 5. Since even the heavy oil is injected into them through an atomizer nozzle 6, to which it is fed by the pump under a certain pressure.
In the air tube 4, an elongated oil preheater chamber 7 is arranged centrally, which at least approximates one. circular. Cross section has. The rear end of the chamber jacket is connected to a rear end wall 8 of the air tube 4. The front end of the wall of this chamber 7 carries a tubular jacket 9 which forms the housing of a burner head in which, in addition. the atomizing nozzle 6 is also a Zündvor device 10 is arranged and which is located centrally in the front end of the tube 4. The tube jacket 9 has a conically narrowing the front part.
The combustion head has a ring of holes in the front and further back in the jacket 9. for the Durehlass of a part of the air flowing through the air tube 4 amount. In the oil preheater chamber, the outer wall of which is provided with a covering 11 that protects against heat losses, there is arranged a heating pipe 12, wound in many ways, in which an electrical heating element is accommodated. is, whose connections are in the lower part of the rear end wall 8 of the air tube.
In the Ölvorwä.rmer with its ring-shaped oil chamber, the oil is heated to a temperature by the heating element. A thermostat 13 is used to regulate it. not signed designated power connections is connected. The oil to be burned passes from the pump through a channel 14 in the rear end wall 8 into a tube 15 which extends from the water end wall in the longitudinal direction of the front warmer to the front end wall of this latter.
After it has been heated, the oil leaves the preheater 7 through an outlet opening 16 which is also drilled into the end wall 8. is and see expands to a chamber of a backlash valve whose spring-loaded valve ball is designated by 17 and which serves to prevent an outflow of oil when the pump is at a standstill.
In the example shown, the oil therefore flows from the front to the back around the heating pipe 1? around through the preheater chamber. The pipe 15 could, however, be inserted into the outflow opening 16 instead of the inlet opening 14, so that the oil would flow forwards in the preheating chamber and backwards in the pipe 17.
So is. clearly stated that the sense of flow is not important; The only important thing is that it is ensured that the oil in the preheater chamber can travel a long way and a certain amount of time. required, during which it is heated to the desired operating temperature.
Extends through the central space 18 formed by the inner wall of the annular preheater chamber. There is an oil supply pipe 19, at the front end of which the atomizing nozzle 6 together with the filter 6 'connected upstream of it.
A significantly narrower pipe 20, which serves as an oil return pipe, extends along the axis of the feed pipe 19, while the annular channel between the pipes 19 and 20 guides the oil from the pre-wash chamber 7 to the atomizer nozzle 6.
Behind the latter, in the front end of the oil feed pipe, a fast-acting valve 21 is arranged, which also serves as a pressure reducing valve and works together with the tip of an electromagnetically actuated valve needle 22, which extends from front to back through the entire length of the oil return pipe 20.
The needle valve, to be described in more detail, enables the oil in the open position, in the closed circuit through the preheater to the front end: the oil feed pipe and from there. to flow through the blood return pipe back to the pump, and this until it reaches the appropriate operating temperature. Has.
At the rear end of the oil feed pipe 19 there is a connection piece 25 which has two channels 26 and 27 running next to one another; the channel 26 is with the annular space between the tubes 19 and 20 and the channel 27 is with the interior of the tube 20 in connection. The one forward-facing ends of these two channels fit tightly onto connecting rings 28 which protrude from the rear of the rear end wall 8 of the preheater.
The channel 26 is thus connected to the widened part of the outlet opening 7.6, and the channel 27 is similarly connected to an outlet channel 29, which is also located in the rear end wall 8 and which passes through a line, not shown, is connected to the suction side of the oil pump.
The connection piece 25 is pressed by a screw 30 against the rear side of the rear end wall 8 of the preheater, which is designed as a seat; this screw is carried by a bracket 31 which is not in. illustrated manner on the end wall 8 is pivotally mounted.
After loosening the screw 30 and folding the bracket 31 raw, the oil supply pipe 19 together with the quick-acting valve 21 built into its front end and the atomizer nozzle 6 can be pulled out to the rear for repair or cleaning, without the burner otherwise would have to be dismantled.
The device for actuating the Ven tilnadel 22 has a total of 32 be recorded electromagnet, the Ge housing 36 is firmly connected to the connector 25 by a tube 35. This electromagnet is controlled by the thermostat 13 as a function of the temperature of the oil flowing in the preheater chamber 7 to the outlet opening 16.
The quick-acting valve 21 located behind the atomizer nozzle 6 has two tasks: It must prevent oil from getting into the atomizer nozzle as long as its pressure in the feed pipe 19 has not reached a certain value, and it must prevent this Pressure exceeds a predetermined higher value. It also works with.
the electromagnetically actuated valve needle 22 together. To enable the oil to flow in a closed circuit through the preheater and the pump without getting into the atomizer nozzle, until this temperature can be set to a predetermined temperature in the thermostat 13 Has reached value. Finally, when the valve needle is moved into the opening position, there should be a very rapid drop in the oil pressure prevailing in front of the atomizer nozzle, so that oil dripping through the nozzle when the burner is switched off is avoided.
The armature 33 of the electric magnet 32 sits firmly on the rear end of the needle 22 and is at rest by a weak coil spring placed in the tube 35 pushes backwards ge. The coil 37 of the electromagnet is longitudinally displaceable in the housing 36 angeord net. A weak spring 38 opposes its displacement to the rear. This measure enables. it follows the coil 37, when the solenoid 32 is energized, of the armature 33 during a movement to the rear, which is caused by a backward movement of the valve needle 22, described below, emanating from the valve 21. becomes.
As can be seen from FIGS. 3 to 6, has. the valve 21 has a guide sleeve 40 which is screwed onto the front end of the oil return pipe 20. A valve piston 41 can see move backwards in this guide sleeve against the action of a valve spring 42. The front end of the valve piston is provided with a sealing washer, which is intended to do so. is to work together with an annular seat 43 which is formed on the rear of the housing of the atomizer nozzle 6 and surrounds a channel 44 in the rear wall of this housing.
What is achieved here is that the fuel oil, which reaches the valve chamber formed by the front end of the interior of the oil supply pipe 19, cannot enter the atomizer nozzle through the channel 44 before the pressure of this oil has a certain choice the valve spring 42 has reached a dependent value. When this pressure is reached, it has. the valve piston 41 moves back from the position shown in FIG. 4 to the position shown in FIG. 5 and covers the channel 44.
The valve piston 41 has a continuous transverse bore 45, the upper end of which is always connected to the Ventilkam through an opening 46 drilled into the guide sleeve 40 and the lower end of which is in the rearmost operating position of the valve piston 41 shown in FIG Longitudinal groove 47 opens, which tion of the guide sleeve 40 is incorporated into the Boh. With further compression of the valve spring 42, the valve piston moves into this rearmost operating position when the oil pressure in the valve chamber has risen further.
The fuel oil can then pass from the valve chamber through the control openings 45, 47 into the oil return pipe 20, which is achieved. that the oil pressure in the valve chamber also has a certain maximum value, which also depends on the characteristics of the valve spring 42, is not exceeded: This shows that when the burner is in operation, the pressure of the fuel oil in front of the atomizer nozzle 6 automatically between two is regulated in advance of determinable limit values.
The valve piston 41 also has an axial bore 48 which extends from the transverse bore 45 to the rear of the piston. where the edge of the hole 48 forms an annular seat with which the valve needle 22 menarbeiten together. Is. This valve needle 22 has been withdrawn by the electromagnet 32 in its open position shown in Fig. 3, so the borehole 48 and the upper, part of the transverse bore 45 form a direct connection between the valve chamber and the interior of the oil feed pipe to the oil return pipe 20 to it to allow the oil to flow in a closed circuit through the preheater chamber 7 and the pump before the flame is lit. becomes.
If the excitation circuit of the electromagnet 32 is interrupted when the burner is turned off, the resulting rapid reverse movement of the valve needle 22 causes a rapid drop in the oil pressure in the valve chamber, with the result that the valve piston 41 looks quickly be moved forward and the channel 44 closes.
Overall, the burner works as follows: The heating element built into the heating pipe 12 functions in an intermittent manner in that it is switched on and off together with the motor that drives the fan and the oil pump. If such a switch-on takes place after a certain operational interruption, there is a flow. the still cold fuel oil for a certain time in a closed circuit through the preheater and the pump until its temperature has reached the value set on the thermostat 13.
This thermostat then switches on the excitation circuit of the magnetic coil 37, with the result that the valve needle 22 is moved forward and closes the borehole 48. (Fig. 4). This closed position is maintained during the entire operation of the burner. Then builds this closure. A certain pressure builds up in the oil circuit, which increases until the valve piston 41 is moved backwards and releases the channel 44 so that the fuel oil can reach the atomizer nozzle 6 (FIG. 5).
Should the pressure continue to rise for any reason, the valve piston is moved further backwards until it is in the position shown in FIG. 6. an excess of pumped oil can flow back through the control openings 45, 47 to the return pipe 20 and to the pump.
If to interrupt the operation of the burner at the same time: the power supply to the drive motor of the fan and the oil pump and to the heating element of the heating tube 12 is interrupted, the excitation circuit of the electromagnetic coil 37 is also interrupted at the same time, with the result that the valve needle 22 through the Spring 34 is moved back and immediately the drill hole 48 opens completely, and that immediately. a pressure drop occurs in the valve chamber. and therefore the valve piston 41 quickly closes the mouth of the channel 44.
The embodiment of the burner described works very satisfactorily and enables. Complete combustion of any atomized oil, even in intermittent operation. There. the pipe jacket 9 prevents the atomizer nozzle 6 from being flushed by too large a length of air and since the exposed part of the oil feed pipe 19 is very short, the heavy oil is prevented from being noticeably cooled on the way from the preheater to the nozzle.
The heating element housed in the heating tube 12 does not have to be switched on when the burner is out of operation, and thanks to the oil circuit that takes place after the burner has been switched on, a relatively small heating element and preheater can be used. The greater part of the heat escaping into the jacket of the chamber 7 is not lost, but is absorbed by the air flowing through the air tube 4, the jacket being stroking air.