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CH310618A - Leistungsschalter. - Google Patents

Leistungsschalter.

Info

Publication number
CH310618A
CH310618A CH310618DA CH310618A CH 310618 A CH310618 A CH 310618A CH 310618D A CH310618D A CH 310618DA CH 310618 A CH310618 A CH 310618A
Authority
CH
Switzerland
Prior art keywords
circuit breaker
pump
extinguishing agent
extinguishing
liquid
Prior art date
Application number
Other languages
English (en)
Inventor
Oerlikon Maschinenfabrik
Original Assignee
Oerlikon Maschf
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Oerlikon Maschf filed Critical Oerlikon Maschf
Publication of CH310618A publication Critical patent/CH310618A/de

Links

Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H33/00High-tension or heavy-current switches with arc-extinguishing or arc-preventing means
    • H01H33/70Switches with separate means for directing, obtaining, or increasing flow of arc-extinguishing fluid
    • H01H33/88Switches with separate means for directing, obtaining, or increasing flow of arc-extinguishing fluid the flow of arc-extinguishing fluid being produced or increased by movement of pistons or other pressure-producing parts
    • H01H33/90Switches with separate means for directing, obtaining, or increasing flow of arc-extinguishing fluid the flow of arc-extinguishing fluid being produced or increased by movement of pistons or other pressure-producing parts this movement being effected by or in conjunction with the contact-operating mechanism

Landscapes

  • Driving Mechanisms And Operating Circuits Of Arc-Extinguishing High-Tension Switches (AREA)

Description


  Leistungsschalter.    Um bei Leistungsschaltern kurze Ab  schaltzeiten zu erhalten, ist es bekannt,  mehrere in Serie geschaltete Unterbrechungs  stellen zu verwenden. Es werden dabei oft       Löschkammern    vorgesehen, weil mit mecha  nischen     Mitteln    allein noch nicht genügend  kurze Schaltzeiten zu     erreichen    sind. Um die       Löschfähigkeit    noch zu verstärken, ist auch  eine Anordnung verwendet worden, bei der  der Lichtbogen an der einen Unterbrechungs  stelle Druck erzeugt, welcher das     Löschmittel     zur andern Unterbrechungsstelle treibt, um  dort den Lichtbogen zu unterbrechen.

   Eine  solche Anordnung hat jedoch den Nachteil,  dass sie bei kleinen Strömen     unwirksam        wird.     Häufig     wird    von Schaltern dieser Art nach       erfolgter    Ausschaltung ein rasches Wieder  einschalten verlangt; da jedoch die     Lösch-          kammern    beim Ausschalten eine gewisse  Flüssigkeitsmenge verloren haben, so können  diese sich selbständig nicht schnell genug  wieder füllen, um für eine rasch folgende Aus  schaltung bereit zu sein.

      Es sind deshalb Schalter     mit    mechanisch  angetriebener     Löschmittelpumpe    gebaut     wor-          den,    welche zwar die oben beschriebenen  Nachteile nicht aufweisen, jedoch Antriebe  mit     grossem    Arbeitsvermögen bedingen wegen  der verhältnismässig grossen in die Lösch  kammer einzupressenden Flüssigkeitsmengen  und wegen des hohen Druckes, welcher beim  Abschalten in der     Löschkammer    entstehen       kann,       Bei einem Schalter gemäss der vorliegen  den     Erfindung    kann die     Löschmittelpumpe     so ausgebildet werden,

   dass     -die        geschilderten     Nachteile behoben werden. Die Erfindung  bezieht sich auf Leistungsschalter mit flüssi  gem Löschmittel und mit     mindestens    zwei in  Serie geschalteten Unterbrechungsstellen, von  welchen bei grösseren     Abschaltströmen    die  eine die     Löschmittelströmung    für die andere,  zur Hauptsache den Strom abschaltende  Unterbrechungsstelle erzeugt.

   Die Erfindung  besteht darin, dass die Unterbrechungsstellen       Löschkammern    aufweisen, welche in der Ein  schaltstellung des Schalters     miteinander     durch einen hohl ausgebildeten,     beweglichen     Kontakt und gemeinsam mit einer     Lösch-          mittelpumpe    durch eine hohle Welle hydrau  lisch verbunden sind, wobei diese Pumpe dazu  bestimmt ist, bei     kleineren        Abschaltströmen     zur Hauptsache die     Löschmittelströmung    für  beide Unterbrechungsstellen zu erzeugen.  



       Wird    die Pumpe so ausgebildet, dass sie  bis zu     einer    bestimmten Höhe des erzeugten  Druckes beim Ein- und Ausschalten Flüssig  keit in die     Löschkammer    pumpt, so eignet sich  der Schalter auch zum raschen Wiederein.-    schalten.  Es können auch Mittel vorgesehen werden,  welche eine selbsttätige hydraulische Tren  nung der Pumpe von der Löschkammer be  wirken, wenn ein vorbestimmter Druck über  schritten wird, damit     nicht        dieser    Druck die       Bewegung    des Pumpenkolbens und damit  auch die Bewegung der Kontakte abbremst.

        In der Zeichnung ist ein Ausführungs  beispiel des     Erfindungsgegenstandes    verein  facht im Schnitt und zum Teil perspektivisch  dargestellt. Ein bewegliches Kontaktrohr 4  mit einem mit Löschflüssigkeit angefüllten       Hohlraum    5 verbindet die festen Kontakt  elemente 3 einer mit Löschflüssigkeit ge  füllten, abgeschlossenen Kammer 1, die  infolge der beim Schalten unter der Einwir  kung des Lichtbogens aus der Löschflüssigkeit  entstehenden gespannten Gase als druck  erzeugende Kammer     wirkt,        mit    den festen  Kontaktelementen 3' einer ebenfalls mit  Löschflüssigkeit angefüllten,

   jedoch mit Ent  lüftungsöffnungen 6 zur     Querblasung        ver-          sehenen        Löschkammer    2. Der Antrieb des       beweglichen    Kontaktrohres 4 erfolgt über eine  aus     Isolierstoff    bestehenden Welle 7 und einen  Hebel 8 von einem     nicht    gezeigten Kraft  speicher aus.

   Bei der Drehung des Kontakt  rohres 4     wird    gleichzeitig über ein     Verbin-          dungsrohr    9 aus     Isolierstoff    und ein Getriebe  10 der     Kolbe.    11 im     Zylinder    27 einer Pumpe  12 angetrieben, wodurch Löschflüssigkeit aus  einem     nicht    gezeigten Reservoir über die       Rückschlagventile    13 bzw. 16     in    den Zylinder  27 angesaugt und gleichzeitig     Löschflüssigkeit     aus dem Zylinder 27 durch die mit dem Hohl  raum 5 des     Kontaktrohres    4 über Rückschlag  ventile 15 bzw.

   14 in Verbindung stehenden  Austrittskanäle 22 bzw. 19 ausgestossen     wird.     Beim     Überschreiten    eines vorbestimmten  Druckes im Raum 5 wird ein durch     eine    Feder  18 belasteter und durch     einen    Endanschlag 26  abgestützter Kolben 25 gehoben, wodurch     die     Austrittskanäle 19 und 22 über die Kanäle 20  und 21 und die Schlitze 25 des Kolbens 17     mit     dem Entlüftungskanal 28 verbunden werden.

    Die kleinen     Öffnungen    23 bzw. 24     bewirken          ein    weiches Abbremsen des Kolbens, wenn       dieser    kurz vor seinen Endlagen die Austritts  kanäle 19 bzw. 22     abschliesst.     



  Die     Wirkungsweise    des in der Einschalt  stellung     gezeigten.    Schalters ist die folgende  Beim Abschalten     wird    in den Kammern 1 und  2 durch die sich aus der Löschflüssigkeit bil  denden Gase Druck erzeugt. Da Kammer 2       Entlüftungsöffnungen    6 besitzt und Kammer    1 keine, entsteht in der Kammer 1 ein grösserer  Druck als in der Kammer 2, was zur Folge hat,  dass die     Löschflüssigkeit    aus der Kammer 1  durch das Kontaktrohr 4 und den     Hohlraum    5  in die Kammer 2 strömt. Durch diese Strö  mung     wird    die Löschung des Lichtbogens in  der Kammer 2 begünstigt.

   Ist der Druck in  der Kammer 1 so gross, dass eine     wirksame          Strömung    von Kammer 1 nach 2 stattfinden  kann, so überträgt sich die Wirkung auch über  das     Isolierrohr    9 auf den Kolben 17 und die       Rückschlagventile    14 und 15     derart,    dass diese  geschlossen bleiben, der Kolben 17 aber nach  oben     gedrückt    wird, so dass der     Zylinder    27  durch die Austrittskanäle 22, 21 und die  Schlitze 25 mit dem Entlüftungskanal 28 ver  bunden ist.

   Wäre     keine    derartige Entlüftungs  einrichtung vorgesehen, so müsste der Kolben  11     Löschflüssigkeit    gegen einen grossen Druck  durch den Austrittskanal 22, das Rohr 9, den  Raum 5 und den hohlen Kontakt 4 in die  Kammer 2 pressen, wozu der zur Verfügung  stehende Kraftspeicher unter Umständen  nicht ausreichen würde. Sobald der Kolben 11  den Austrittskanal 22 überdeckt hat, wirkt er  als Bremse der bewegten Massen, da die  Flüssigkeit nur noch durch die kleine Öffnung  24 austreten kann. Bei dieser Bewegung des  Kolbens 11 öffnet das Ventil 13, so dass  Flüssigkeit aus einem nicht gezeigten Reser  voir hinter den Kolben 11 eingesaugt wird.

    Ist der Druck in der Kammer 1 beim Ab  schalten nicht so gross, dass     eine        wirksame     Strömung von Kammer 1 nach Kammer 2  erfolgen kann, so bleibt der Kolben 17     durch     die auf einen bestimmten     Minimaldruck    ein  gestellte Feder 18 gegen den Endanschlag 26       gedrückt    und der Kanal 21 bleibt geschlossen.  Die Flüssigkeit     im7Zylinder    27 wird dann       durch    den Kolben 11 über den Austrittskanal  22 und das Rohr 9     in    die Kammern 1 und 2  gepresst, wo die Flüssigkeit aus den Ent  lüftungsöffnungen 6 der Kammer 2 ausströmt  und dabei den Lichtbogen löscht.

   Beim Ein  schalten     wird        die    über das Ventil 13 hinter  dem Kolben 11     angesaugte    Flüssigkeit durch  den Kolben 11 über den Austrittskanal 19  und das Rohr 9 ebenfalls in die Kammern 1      und 2 gepresst. Dieser Vorgang ist bei rasch  aufeinanderfolgenden Wiedereinschaltungen  besonders wichtig, da sich die bei einer Lei  stungsabschaltung in der Kammer vermin  dernde Flüssigkeitsmenge     in    der kurzen  Pausenzeit nicht selbsttätig ersetzen würde.  Die kinetische Energie der bewegten Massen  wird, nachdem der Kolben 11 den Austritts  kanal 10 abgeschlossen hat, auf die gleiche  Weise vernichtet wie beim     geschilderten    Aus  schaltvorgang.

   Die Öffnung 24 hat beim Ein  schalten die gleiche Funktion wie die Öffnung  23 beim Ausschalten. Das     Rückschlagventi116     hat beim Einschalten die gleiche Aufgabe wie  das Ventil 13. beim Ausschalten. Beim Ein  schalten auf bestehende Kurzschlüsse kann  in den Kammern 1 und 2 durch den Einschalt  lichtbogen ein so grosser Druck     erzeugt    wer  den, dass die Rückwirkung auf den Kolben 11  die Bewegung von Kontakt 4 bremsen würde.  Dies wird dadurch verhindert, dass     durch    den  Überdruck der Kolben 17 nach oben ver  schoben     wird,    bis Schlitz 25 und Kanal 20 sich  decken.

   Auf diese Weise wird     Zylinder    27 über  die Kanäle 19, 20 den     Schlitz    25 und die       Öffnung    28 entlüftet.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Leistungsschalter mit flüssigem Lösch mittel und mit mindestens zwei in Serie geschalteten Unterbrechungsstellen, von wel chen bei grösseren Abschaltströmen die eine die Löschmittelströmung für die andere, zur Hauptsache den Strom abschaltende Unter- brechungsstelle erzeugt, dadurch gekenn zeichnet, dass die Unterbrechungsstellen Löschkammern aufweisen, welche in der Einschaltstellung des Schalters miteinander durch einen hohl ausgebildeten,
    beweglichen Kontakt und gemeinsam mit einer Lösch- mittelpumpe durch eine hohle Welle hydrau lisch verbunden sind, wobei diese Pumpe dazu bestimmt ist, bei kleineren Abschaltströmen zur Hauptsache die Löschmittelströmung für beide Unterbrechungsstellen zu erzeugen. UNTERANSPRÜCHE 1. Leistungsschalter nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Löschmittel- pumpe zwangläufig mit dem beweglichen Kontakt verbunden ist. 2.
    Leistungsschalter nach Unteranspruch 1, gekennzeichnet durch eine solche Aus bildung der Pumpe, dass sie bis zu einer be stimmten Höhe des in der einen Unter brechungsstelle erzeugten Druckes beim Ein- und Ausschalten Flüssigkeit in beide Lösch kammern pumpt. 3. Leistungsschalter nach Unteranspruch 1, gekennzeichnet durch eine solche Ausbil dung der Pumpe, dass sie beim Ein- und Aus schalten als Puffer der bewegten Massen dient.
    4. Leistungsschalter nach Unteranspruch 1, gekennzeichnet durch Mittel, welche eine selbsttätige hydraulische Trennung der Pum pe von den Löschkammern bewirken, wenn ein vorbestimmter Druck überschritten wird.
CH310618D 1952-07-02 1952-07-02 Leistungsschalter. CH310618A (de)

Applications Claiming Priority (1)

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CH310618T 1952-07-02

Publications (1)

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CH310618A true CH310618A (de) 1955-10-31

Family

ID=4494245

Family Applications (1)

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CH310618D CH310618A (de) 1952-07-02 1952-07-02 Leistungsschalter.

Country Status (1)

Country Link
CH (1) CH310618A (de)

Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2933576A (en) * 1958-10-03 1960-04-19 Westinghouse Electric Corp Circuit interrupters
DE1150135B (de) * 1959-05-29 1963-06-12 Siemens Ag Fluessigkeitsschalter
US3291947A (en) * 1964-06-12 1966-12-13 Westinghouse Electric Corp Interrupting structures for compressedgas circuit interrupters having double-break hollow rotative moving contact-arm assembly
US3356809A (en) * 1964-06-08 1967-12-05 Westinghouse Electric Corp Multi-break compressed-gas circuit interrupters with rotating gasconducting bridging members

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