CH314031A - Tarnnetz zum Abdecken grösserer Objekte gegen Fliegersicht - Google Patents
Tarnnetz zum Abdecken grösserer Objekte gegen FliegersichtInfo
- Publication number
- CH314031A CH314031A CH314031DA CH314031A CH 314031 A CH314031 A CH 314031A CH 314031D A CH314031D A CH 314031DA CH 314031 A CH314031 A CH 314031A
- Authority
- CH
- Switzerland
- Prior art keywords
- net according
- camouflage net
- camouflage
- network
- threads
- Prior art date
Links
Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F41—WEAPONS
- F41H—ARMOUR; ARMOURED TURRETS; ARMOURED OR ARMED VEHICLES; MEANS OF ATTACK OR DEFENCE, e.g. CAMOUFLAGE, IN GENERAL
- F41H3/00—Camouflage, i.e. means or methods for concealment or disguise
- F41H3/02—Flexible, e.g. fabric covers, e.g. screens, nets characterised by their material or structure
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Aiming, Guidance, Guns With A Light Source, Armor, Camouflage, And Targets (AREA)
- Braiding, Manufacturing Of Bobbin-Net Or Lace, And Manufacturing Of Nets By Knotting (AREA)
- Tents Or Canopies (AREA)
Description
Tarnnetz zum Abdecken grösserer Objekte gegen Fliegersicht Die Erfindung betrifft ein Tarnnetz zum lbdeeken von grossen Objekten, z. B. von Ge- l.@äuden, Anlagen usw., gegen Fliegersicht. Gemäss der vorlie( enden Erfindung, ist ein Netzwerk vorg,eselien, das in Abständen, z. B. iii regelmässigen oder unregelmässigen Ab- >aiinden, mit. Deekschiehten versehen ist.. Auf der Zeielmung ist ein Ausführungs beispiel der Erfindung im Gebrauch und in einem Detail dargestellt. Nachstehend werden solche Ausführungsbeispiele erläutert: Die die Netze aufbauenden Fäden, z. B. schirih re, Seile, Bänder oder Drähte mit ver- schiedenen Profilen, die einfach, verzwirnt oder verflochten sein können, können aus Me- ta11, wie Leichtmetall (z. B. hTetalidrähte oder -seile), aus natürlichen (z. B. Hanf) oder synthetischen Faserstoffen (Kunststof fen). z. B. Polymerisaten oder 14lisehpolynIe- risaten des Vin-#-lchloricls, Vinylidenchlorids oder dergleichen, oder Polykondensaten, z. B. Polyamiden usw., bestehen. Die aus -Metall oder Leichtmetall bestehen den Netzfäden können lackiert, gespritzt., mit Kunststoffen überzogen oder sonstwie mit einer Schutzsehieht überzogen sein. In gleicher Weise können die aus natür lichen oder synthetischen Fasern bestehenden Netzfäden zum Schutze gegen Feuchtigkeit inid Fäulnis mit Kunststoffen, z. B. der vor- besehriebenen Art, imprägniert, beschichtet oder überzogen sein. Die zur Imprägnierung, Beschichtung oder zum Überziehen benützten Kunststoffe können an sich bekannte Zusatz stoffe, wie z. B. Weichmacher, Stabilisatoren, Füllstoffe, Farbstoffe oder Pigmente, enthal ten. Diese Farbstoffe oder Pigmente können im Sichtbaren eine Tarnwirkung bedingen und bzw. oder im Bereieh des Ultraroten eine I:eflexwirkung zwischen 95 und 25 % auf- weisen. Auch die die Netzfäden allein aufbauen- den Kunststoffe können Zusatzstoffe der er wähnten tlrt enthalten, insbesondere können diese Kunststoffe gefärbt und bzw. oder pig mentiert sein, wobei als Farbstoffe oder Pig- n lente solche Verwendung finden können, die im Sichtbaren eine Tarnwirkung bedingen und bzw. oder im Bereich des Ultraroten eine Reflelw irkung zwisehen 95 und 25 %. auf- weisen. Die Netzfäden können untereinander hin sichtlich Werkstoff und bzw. oder Farbe und Profil gleich oder verschieden sein. Als besonders zweckmässig hat es sich er wiesen, einzelne Netzfäden in regelmässigen oder unregelmässigen Abständen stärker aus zubilden, das heisst sie mit Verstärkungen zu versehen und sie über die. Enden des Netzes hinausgehen zu lassen, so da.ss diese, gege benenfalls mit Laschen, Ösen oder dergleichen versehenen Enden gleichzeitig zur Befesti gung der Netze Verwendung finden können. Die Netzfäden können zu Netzen ge knüpft, geflochten oder sonstwie verbunden sein. Insbesondere die Kreuzungsstellen der Kunstfäden können verklebt oder verschweisst sein. Auch können Verknüpfungsstellen ver stärkt werden. Die durch Verknüpfung der Netzfäden er haltenen Netzmaschen können verschiedene Formen, z. B. eine drei-, vier-, rechteckige oder dergleichen Form, aufweisen und inner halb des gesamten Netzes untereinander gleich oder verschieden sein, wobei im letz teren Falle die verschiedenen Masehenfornien innerhalb des Netzes regelmässig oderunregel mässig abwechseln können. Die 1VTasehenweiten können auch innerhalb weiter Grenzen schwanken und in besonderen Fällen einen, ja sogar mehrere Meter betra gen. Die auf den Netzen vorgesehenen Deck schichten bestehen aus Kunststoffen, z. B. aus Polymerisaten oder Mischpolymerisaten, z. B. des Vinylchlorids, Vinylidenehlorids usw., oder Polykondensaten, z. B. Polyamiden usw., bzw. aus mit diesen Kunststoffen imprägnier ten oder ein- bzw. beidseitig besehiehteten Fa- serstoffbahnen, z. B. Papier-, Gewebebahnen oder dergleichen. Diese Kunststoffe können erforderlichenfalls Zusatzstoffe, wie Weich macher, Stabilisatoren, Füllstoffe, Farbstoffe oder Pigmente enthalten. Die Farbstoffe oder Pigmente können im Sichtbaren eine Tarn wirkung bewirken und bzw. oder im Bereich des Ultraroten eine Reflexwirkung zwischen 95 und 25 /rn aufweisen. Die Flächengebilde bzw. Deckschichten der vorbeschriebenen Art können aus Folien zuschnitten bestehen, .die aus verklebten oder verschweissten Polienbahnen erhalten wurden. Diese Flächengebilde können untereinan der die gleiche Grundfarbe oder Grundfar- benzusammenstellung aufweisen oder hin sichtlich Grundfarbe oder Grundfarben- zusammenstellung in regelmässiger oder un regelmässiger Folge voneinander abweichen. Die Fläehengebilde können nachträglich gefärbt oder bedruckt werden, wobei die Fa.rb- und bzw. oder Druehmuster beliebig ge wählt werden können und zweckmä=ssigerweise ein Miinikriniuster ergeben. Als Farbstoffe, Pigmiente oder Diaiekfarben kommen vor allem solche zur Anwendung, die im Sieht baren eine Tarnwirkung bewirken und bzw. oder im Bereich des Ultraroten eine Reflex wirkung zwischen 95 und 25 /o aufweisen. Die Fläebengebilde bzw. Deeksehiehten können ferner durch Perforieren, Loehu.ng, Stanzung oder dergleiehen mit Löchern ver sehen werden, die hinsichtlich Grösse, Form, Zahl und Anordnung -leieh oder verschieden sein können. Als besonders zweckmässig hat es sieh erwiesen, wenn die Löcher regelmässig oder unregelmässig über die ganze Flä:ehe aller Deckschieliten verteilt werden. Die Befestig-Llng der Deckschichten aus Kunststoff auf dem Netz erfolgt durch Ge genschweissen von ans dem gleichen Material gefertigten Bändern, Laschen. Es können zur Befestigung auch Kunststofforgane vorge sehen werden, die über einen Faden oder nieli- rere bzw. über .ein Seil oder mehrere greifen. Die Flächengebilde können das ganze Trägernetz oder nur einzelne Teile desselben, im letzteren Falle in regelmässiger oder un regelmässiger Folge bedecken. Bei teilweiser Bedeckung des Tragnetzes können die einzel nen Teile der Flä.ehengebilde hinsichtlich Form, Grösse, Grundfarbe, Mimikrimuster usw. gleich oder verschieden sein. Die Deekschiehten können nicht nur an ihren Enden, sondern a.iich an Zwischenstel len mit dem Netzwerk verbunden sein. Das dargestellte Tarnnetz zum Abdecken grosser Objekte hat gegenüber Tainnetzen, die ohne Verwendung von Kunststoffen hergestellt sind, den Vorteil, dass .es praktisch unemp- findlicli gegen Regen und Wind ist, da. die verwendeten Kunststoffe wasser- und fäulnis beständig sind, bei Nässe kein Wasser auf nehmen und daher keine Gmvichtszuna.hine aufweisen und ihre mechanische Festigkeit behalten. Wenn die mit :dem tragbaren Netz verbun denen Flächengebilde perforiert sind, ist eine -egebenenfalls auftretende Windstauung nur verhältnismässig gering. Das dargestellte Tarnnetz bietet. noch den \% eiteren Vorteil, dass es sehr schnell ange bracht werden kann, während eine Gebäude tarnung durch Schutzanstrich einen erheb lichen Zeitaufwand erfordert und deshalb be reits vorgenommen werden muss, wenn die \otwendigkeit noch gar nicht besteht, und auch dann bestehen bleibt, wenn die Not endigkeit einer Tarnung nicht mehr gege ben ist.
Claims (1)
- <B>PATENTANSPRUCH</B> Tarnnetz zum Abdecken grösserer Objekte ge@,eii Fliegersicht, gekennzeichnet durch ein Netzwerk, das in Abständen mit Decksehieh- ten versehen ist. UNTERANSPRÜCHE 1. Tarnnetz nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass das Netzwerk aus 3letalldrähten besteht. 2. Tarnnetz nach Patentarisprueh, da durch gekennzeichnet, dass das Netzwerk aus Fäden aus natürlichen Faserstoffen besteht. 3.Tarnnetz nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass das Netzwerk aus Fäden aus synthetischen Faserstoffen besteht. 4. Tarnnetz nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass die Netzfäden mit einer Schutzschicht überzogen sind. 5. Tarnnetz nach Unteranspruch 4, da durch gekennzeichnet, dass die Schutzschicht aus Kunststoffen besteht. 6. Tarnnetz nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass die das Netzwerk bildenden Fäden aus Kunststoffen bestehen, die Zusatzstoffe enthalten. 7.Tarnnetz nach Unteranspruch 5, da durch gekennzeichnet, dass die Schutzschicht gefärbt ist, um eine Tarnwirkung zu errei- elien. B. Tarnnetz nach Unteranspruch 5, da durch gekennzeichnet, dass die Schutzschicht solche Stoffe enthält, die im Bereich des Ultraroten eine Reflexwirkung zwischen 95 und 25 I/oi aufweisen. 9. Tarnnetz nach Patentanspruch, da- ,durch gekennzeichnet, dass die Netzfäden un tereinander hinsichtlich -Werkstoff und Profil gleich sind. 10.Tarnnetz nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass die Netzfäden untereinander hinsichtlich Werkstoff und Profil verschieden sind. 11. Tarnnetz nach Unteranspruch 10, da durch gekennzeichnet, dass einzelne Netzfäden in. Abständen Verdickungen besitzen und an ihren über das Netzwerk herausragenden Enden Mittel zur Befestigung des Tarnnetzes aufweisen. 12. Tarnnetz nach Unteranspruch 3, da durch gekennzeichnet, dass Kreuzungsstellen des Netzwerkes verklebt sind. 13. Tarnnetz nach Unteranspruch 3, da durch gekennzeichnet, .dass. Kreuzungsstellen des Netzwerkes verschweisst sind. 14. Tarnnetz nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass die Verknüpfungs stellen des Netzwerkes verstärkt sind. 15.Tarnnetz nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass alle Netzmaschen untereinander gleich sind. 16. Tarnnetz nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass Netzmaschen von verschiedenen Maschenformen vorgesehen sind. 17. Tarnnetz nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass Maschenweiten von wenigstens einem Meter vorgesehen sind. 18. Tarnnetz nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass die Deckschichten aus weichgestellten Kunststoffen bestehen. 19.Tarnnetz nach Unteranspruch 18, da durch gekennzeichnet, dass die Kunststoffe der Deckschichten Farbstoffe enthalten, um eine Tarnwirkung zu erreichen, welche Farb stoffe im Bereich des Ultraroten eine Reflex wirkung zwischen 95 und 25 ' /o aufweisen. 20. Tarnnetz nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass die Deckschichten mit einem Muster bedruckt sind, um eine Mimikriwirkung zu erreichen. 21.Tarnnetz nach Lnteransprueh '?0, da durch gekennzeichnet, dass die Deekschichten voneinander abweichende Grundfarben und lauster haben. 22. Tarnnetz nach Patentanspr urh, da durch gekennzeichnet, dass alle Dechschieh- ten über ihre ganze Fläche verteilte Löcher aufweisen. \33.Tarnnetz nach Patentanspruch, da durch oekennzeichnet, dass die Deekschichten mit dem @Tet.zwerli: durch Kunststofforgane verbunden sind, die je über wenigstens einen Faden greifen. 21. Tarnnetz nach Patentansprueh, da durch gekennzeichnet, dass die Decksehichten nicht nur an den Enden, sondern aueh an 2wisehenstellen mit dem Netzwerk verbunden sind.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE314031X | 1953-02-21 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
CH314031A true CH314031A (de) | 1956-05-31 |
Family
ID=6143831
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
CH314031D CH314031A (de) | 1953-02-21 | 1953-03-04 | Tarnnetz zum Abdecken grösserer Objekte gegen Fliegersicht |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
CH (1) | CH314031A (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1035529B (de) * | 1957-01-18 | 1958-07-31 | Rudolf Baumann G M B H | Tarnnetz |
DE1118741B (de) * | 1957-01-17 | 1961-12-07 | Frido Mayfrank | Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen von Tarnnetzen |
DE102007013676A1 (de) | 2007-03-19 | 2008-09-25 | Oerlikon Contraves Ag | Schutzvorrichtung für ein Lager oder dergleichen mit wenigstens einem zu schützenden Objekt und/oder Personen |
-
1953
- 1953-03-04 CH CH314031D patent/CH314031A/de unknown
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1118741B (de) * | 1957-01-17 | 1961-12-07 | Frido Mayfrank | Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen von Tarnnetzen |
DE1035529B (de) * | 1957-01-18 | 1958-07-31 | Rudolf Baumann G M B H | Tarnnetz |
DE102007013676A1 (de) | 2007-03-19 | 2008-09-25 | Oerlikon Contraves Ag | Schutzvorrichtung für ein Lager oder dergleichen mit wenigstens einem zu schützenden Objekt und/oder Personen |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE1885670U (de) | Leiterschnur fuer jalousien. | |
WO2018115175A1 (de) | Netz mit unterstützungsfaden | |
CH314031A (de) | Tarnnetz zum Abdecken grösserer Objekte gegen Fliegersicht | |
WO2010079210A1 (de) | Insektenschutzgewebe | |
DE2642168C3 (de) | Verfahren zum Herstellen eines verstärkten Verpackungsmaterials | |
DE202006001805U1 (de) | Schutznetz | |
DE688903C (de) | Weitmaschige Web-, Wirk- oder Flechtware | |
DE1082612B (de) | Schneezaun aus Kunststoffnetzen | |
DE2064221C3 (de) | Garn, insbes. zur Herstellung von Heimtextilien | |
DE921541C (de) | Sonnenschutzdecke fuer Gewaechshaeuser od. dgl. | |
DE1009536B (de) | Verfahren zur Herstellung von Tarnnetzen | |
CH400218A (de) | Schneezaun | |
AT219211B (de) | Haarnetz | |
AT72871B (de) | Damenhut. | |
DE1245908B (de) | Filterband, insbesondere für Papierherstellungsmaschinen | |
DE2558050A1 (de) | Tarnplane mit verstaerkungsnetz und verfahren zur herstellung derselben | |
DE2035180B2 (de) | Textilgitter und Verfahren zu seiner Herstellung | |
DE1961054A1 (de) | Verfahren zur Herstellung einer Tapete | |
DE1876955U (de) | Schalldaemmvorhang aus textilien insbesondere fuer theater. | |
DE6920027U (de) | Schutznetz | |
DE2212395A1 (de) | Ziehband zur bildung von dekorativen schlaufentuffs | |
DE2012829A1 (de) | ||
DE9000116U1 (de) | Decke | |
DE1938632U (de) | Dachbelagsbahn mit einem kunststoff-vlies oder -gewebe als traegermaterial. | |
DE1876993U (de) | Gewebebahn. |