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CH294551A - Stell- und Überwachungseinrichtung an einzustellenden Einrichtungen in Eisenbahnanlagen, mit einer elektromotorischen Antriebseinrichtung. - Google Patents

Stell- und Überwachungseinrichtung an einzustellenden Einrichtungen in Eisenbahnanlagen, mit einer elektromotorischen Antriebseinrichtung.

Info

Publication number
CH294551A
CH294551A CH294551DA CH294551A CH 294551 A CH294551 A CH 294551A CH 294551D A CH294551D A CH 294551DA CH 294551 A CH294551 A CH 294551A
Authority
CH
Switzerland
Prior art keywords
monitoring
end positions
drive device
motor
contacts
Prior art date
Application number
Other languages
English (en)
Inventor
Aktiengesellschaft Siem Halske
Original Assignee
Siemens Ag
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Siemens Ag filed Critical Siemens Ag
Publication of CH294551A publication Critical patent/CH294551A/de

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
    • B61LGUIDING RAILWAY TRAFFIC; ENSURING THE SAFETY OF RAILWAY TRAFFIC
    • B61L7/00Remote control of local operating means for points, signals, or track-mounted scotch-blocks
    • B61L7/06Remote control of local operating means for points, signals, or track-mounted scotch-blocks using electrical transmission
    • B61L7/061Remote control of local operating means for points, signals, or track-mounted scotch-blocks using electrical transmission using electromotive driving means
    • B61L7/062Wiring diagrams

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Train Traffic Observation, Control, And Security (AREA)

Description


  Stell- und     Überwachungseinrichtung    an     einzustellenden        Einrichtungen    in     Eisenbahnanlagen,          mit    einer elektromotorischen     Antriebseinrichtung.       Im Eisenbahn-Sicherungswesen sind bisher  bei kontaktfreien Drehstromantrieben, die zum  Beispiel zum Antrieb von Weichen,     Signalen,     Fahrsperren, Schranken und ähnlichen Ein  richtungen dienen,     7111,    unterschiedlichen  Kennzeichnung der beiden Betriebsendlagen  Transformatoren angewandt worden, die mit  ihren Sekundärwicklungen auf Überwacher im  Stellwerk einwirken.

   Je nach der     Endlabe     wird hierbei zur Bildung eines Plus- oder  Minusüberwachungsstromkreises beim einen  oder andern der beiden im     Antrieb    angeord  neten Transformatoren die     Sekundärwicklung     mit der Primärwicklung     gekoppelt.    In     der          Laufstellung    sind bei beiden Transformatoren  die Sekundärspulen flussfrei. Die Transforma  torenkerne enthalten deshalb mechanisch  steuerbare Teile.

   Für deren     Bewegung    ist eine  Einrichtung vorgesehen, wie sie sonst für die       Steuerung    von Kontakten. in Antrieben Ver  wendung findet..     Ungünstig    ist jedoch bei die  sem Verfahren die hohe Kabeladerzahl, die  zwischen dem Stellwerk und der Antriebsein  richtung notwendig ist. Ausserdem lässt die  Schaltung in sicherheitlicher Hinsicht viel zu  wünschen übrig.  



  Man bemüht sich deshalb um eine Verbes  serung der Einrichtung. An Stelle der beiden  Transformatoren in der Antriebseinrichtung  wurde ein Drehtransformator     finit    zwei gegen  sinnigen     Primärwicklungen        vorgesehen.    Die  Wicklungen sind auf einen dreipoligen Stator    angeordnet, der einen     zweipoligen    Drehanker  enthält. In jeder der beiden Betriebsendlagen  wird jeweils eine der beiden Primärwicklun  gen finit der Sekundärwicklung und zur Kenn  zeichnung der Laufstellung die beiden Pri  märwicklungen magnetisch gekoppelt. Die in  den Endlagen induzierten Sekundärströme  unterscheiden sieh um 180  in der Phasenlabe .

    und werden zur Steuerung eines Zweiphasen  Motorrelais benutzt, dessen Anker im strom  losen Zustand eine Mittellage einnimmt und  aus dieser je nach der Stellung des Antriebes  im Links- oder Rechtsdrehsinn zur Kennzeich  nung der Plus- oder     Minuslage        bewegt.    werden  kann. Diesem Verfahren haften aber noch eine  Reihe von schwerwiegenden, sicherheitstech  nischen Mängeln an. Der im Weichenantrieb  angeordnete Drehtransformator hat zu hohe  elektrische     Verluste,    weil beide     Primärwick-          lungen    dauernd angeschaltet sind und die für  die     Überwachung    nicht. wirksame mit einem  Fluss verkettet ist., für den ein grosser Luft  widerstand besteht.

   Die dadurch verursachte  Verlustleistung ist, wesentlich grösser als die  Leistung, welche zur Erregung des Über  wachers gebraucht wird. Ausserdem ist. aber  die Anordnung eines Zweiphasen-Motorrelais  als Plus-Minus-Überwacher in der Weichen  schaltung grundsätzlich falsch, weil durch       Fremdspannungen    von einer bestimmten       Grösse    aufwärts, innerhalb eines verhältnis  mässig     grossen        Phasenwinkelbereiehes,    Falsch-      meldungen möglich sind, bei welchen der  Überwacher die entgegengesetzte Lage des  Antriebes anzeigt.  



  Gemäss der Erfindung lassen sieh alle diese  Nachteile     vermeiden,    wenn in der Antriebs  einrichtung als Teil der Überwachungsein  richtung ein Transformator mit mechanisch  steuerbarem Kern vorgesehen ist, wobei die  Steuerungseinrichtung des Kernes die Kopp  lungsverhältnisse der beiden Transformator  wicklungen beim Stellvorgang selbsttätig der  art ändert, dass die in den beiden Endlagen  induzierten Sekundärströme einen Phasen  unterschied von     L80     haben, während für die  Laufstellung der Antriebseinrichtung eine  magnetisch indifferente Lage mit gegenüber  demjenigen in den     Endlagen        grösserem    Luft  spalt besteht,

   so dass der Skalarbetrag des in  der Laufstellung aufgenommenen primären       Überwachungsstromes    mindestens das Zwei  fache des in den Endlagen wirkenden beträgt.  Für die Überwachung kann hierbei im Stell  werk ein Zweiphasen-Motorrelais verwendet  werden, dessen Anker eine Ordnungs- und  eine Störungslage einnehmen kann. Die zwei  Wicklungen des Motorrelais können so ge  schaltet sein, dass bei Nichtübereinstimmung  der Endlagen am Steuerschalter im Stellwerk  und am Antrieb zum Festhalten des Ankers  in der Störungslage neben einer     mechanischen     Haltekraft, die     beispielsweise    durch eine Fe  der oder ein Gewicht ausgeübt wird, noch  eine elektromotorische wirkt, die gleich gross,  aber entgegengesetzt gerichtet ist, wie die bei  übereinstimmenden Endlagen wirkende.

   Der  Antriebsmotor kann hierbei zur Beschränkung  der Zahl der Kabeladern im Stellwerk durch  Springschalt- oder Relaiskontakte abgeschaltet  werden. Für den Antrieb kann dabei ein me  chanisch unbegrenzter Motorauslauf nach je  der Umstellung vorgesehen sein, um eine mög  lichst geringe Beanspruchung für die Kon  takte-bei der Abschaltung zu haben.  



  An Hand der Abb.1 bis 11 sei ein Aus  führungsbeispiel des     Erfindungsgegenstandes     erläutert..  



  Mit den Abb.l bis 3 ist ein praktisches  Ausführungsbeispiel des in der Antriebsein-    richtung angeordneten Transformators in  schematischer     Darstellung    gezeigt, und zwar  mit Abb. 7 die Grundstellung, mit Abb. ? die  Laufstellung und Abb. 3 die umgelegte Stel  lung.

   Die Abb. 7 und 3 lassen den Unterschied  der magnetischen Kopplung zwischen der     Pri-          niärspule    -11 und der Sekundärspule 42 erken  nen.     Während    in der     Grundstellung    die Kern  ergänzungsstüeke     -13,        -14    die gegenüberliegen  den Pole verbinden, sind in der     umgelegten     Stellung durch die gekreuzten Kernergän  zungsstücke 46, 47 die Polflächen gewechselt;  hierdurch ergibt sich für die in den Endlagen  induzierten     Sekundärströme    ein Phasenunter  schied von 180 .

   In der Laufstellung nach  Abb.2 ist dagegen die Sekundärwicklung 42  durch das Abschirmstück 45, welches vor den  Polen der Primärwiceklung 41 liegt, flussfrei.  Da der Luftspalt in der     Laufstellung    wesent  lich grösser als der Luftspalt in den Endlagen  nach Abb. 1 und 3 ist, so ist auch die Skalar  differenz der Primärströme entsprechend.  



  Ein anderes Ausführungsbeispiel für einen  Überwachungstransformator zeigt Abb. 4. Das  Teil 48 des Transformatorenkernes, welches  die Sekundärwicklung trägt, ist mechanisch  steuerbar und kann durch das     Getriebe    der  Antriebseinriehtung aus der dargestellten       Grundstellung    um 90  in die Laufstellung und  um weitere 90  in die umgelegte Stellung ge  dreht werden. Hiermit ist auch für die Sekun  därspannung in den Endlagen eine Phasen  winkeldifferenz von 180  gegeben.

   In der  Laufstellung ist     nicht    nur das steuerbare  Kernstück     48    in einer magnetisch indifferen  ten     Lage,    sondern gleichzeitig auch der Luft  widerstand für den von der Primärwicklung  hervorgerufenen     magnetischen    Fluss wesent  lieh vergrössert. Es ist also die Sekundärspan  nung gleich Null     und    der absolute Betrag des  Primärstromes vergrössert.  



  An Stelle des zweipoligen     Überwachungs-          transformators    kann auch . eine     mehrpolige          gradzahlige    Ausführung     angewandt    werden,  wobei sieh kleinere Schaltwinkel für die Steue  rung ergeben.  



       Abb.    5 zeigt beispielsweise eine     Weiehen-          sehaltung,    die dem     Erfindungsgedanken    ent-      sprechend aufgebaut ist. Hierbei wurde des  leichteren Verständnisses wegen die     herkömm-          liehe    Weichenschalterausführung mit den     He-          behcliskontakten    1.1 bis 14 und den Spring  sehaltkontakten 21 bis     24    zugrunde     gelegt.    Die  Hebelachskontakte 11 bis 14 übernehmen den  für die Richtung des Motorlaufes und die An  schaltung des Weichenüberwachers erforder  lichen Phasenwechsel,

   die Springschaltkon  takte 21 bis 24 schalten den Motor nach dem  Erreichen der jeweils erstrebten Endlage ab  und steuern die Auffahrüberwachung. Als  Weichenüberwacher dient ein     Zweiphasen-          Motorrelais    mit einer Lokalphasenwicklung 51  und einer Überwachungsphasenwicklung 52,  die vom Überwachungstransformator 41/42 ge  steuert wird. Der     Weichenüberwacher    steuert  wie üblich nicht nur die Überwachungskon  takte für die sogenannten Kuppelstromabhän  gigkeiten, sondern bringt auch die Spring  sehaltkontakte 21 bis     24    nach dem Auslauf des  Weichenantriebes in die Grundstellung zu  rück.  



  Ferner bedeuten: R, S, T die Speiseleiter  und 0 der Nulleiter eines Drehstromnetzes, 1  bis 5 die Kabeladern, 31, 32, 33 die Stator  wicklungen eines Drehstrom-Asynchronmotors  und 6 ein Auffahrmelder (z. B. eine Siche  rung, ein Relais oder dergleichen).  



  An Hand der mit den Abb. 6 bis 11 gezeig  ten Vektorbilder sei die Arbeitsweise der       Schaltun-    grundsätzlich erläutert. Auf die  durch Wicklungsinduktivitäten verursachte  Anderung der Phasenwinkel soll hierbei keine       Rücksicht        genommen    werden. Ausserdem fin  den auch     ,an        siele        zweckmässig    erscheinende       Massnahmen    zur Verbesserung der Phasenwin  kel für die Drehmomentbildung am Über  wacheranker keine Berücksichtigung. In den  Abb. 6 bis 11 bedeuten: IL, der Strom in der  Lokalphasenwicklung 51, Is der sekundäre  Überwachungsstrom, Ip der primäre Überwa  chungsstrom.  



  In der mit Abb. 5 gezeigten Grundstel  lung am Weichenschalter und am Weichen  antrieb ist der primäre Überwachungsstrom lp  über den     Stromkreis        R-1_1-1-41-5-6-1'       eingeschaltet, und am Weichenüberwacher  sind beide Wicklungen 51, 52 erregt. Die     Lo-          kalphasenwieklung    51 ist dauernd mit den  Speiseleitern T, 0 verbunden, die Über  wachungsphasenwicklung 52 im sekundären  Überwachungsstromkreis 52-5-42-4-52  erregt. Die Phasenlage der Ströme zur Bil  dung des Drehmomentes für die Ordnungs  stellung des Überwacherankers zeigt Abb. 6;  der Lokalphasenstrom IL eilt dem sekundären  Überwachungsstrom Is vor.

   Der Überwachungs  transformator 41/42 im Weichenantrieb ist so  angeschlossen, dass der primäre und der sekun  däre cberwaehungsstrom Ip und IS einander  entgegengerichtet sind. Der Auffahrmelder 6  reagiert in der Ordnungsstellung des über  wachers 5l/52 nicht auf den primären Über  wachungsstrom. Wird der Weichenschalter  umgelegt, so öffnet bei Beginn der Hebelbewe  gung der Springschaltkontakt 24 den primä  ren Überwachungsstromkreis. Die Überwa  chungsphasenwicklung 52 wird stromlos, und  der Überwacheranker wechselt selbsttätig  durch ein Übergewicht oder eine Feder in die  Störungslage, gleichzeitig     auf    bekannte     Weise     den Weichenschalter für das vollständige Um  legen mit seiner Ankersperre freigebend.

   Mit  dein Umlegen des Weichenschalters haben die  Achskontakte 11, 12 und der Springschaltkon  takt 24 geöffnet, die Achskontakte 13, 14 und  die Springschaltkontakte 21., 22, 23 geschlos  sen. Hierdurch ist der Motorstellstrom über  die Kabeladern 1, ? und 3 zu den Phasenwick  lungen 31, 32 und 33 für die Umstellung der  Weiche in die Minuslage eingeschaltet. Da  jetzt der primäre Übeiwachungsstrom vom       Speiseleiter        8"    zugeführt wird, so haben, wie  Abb. 7 zeigt, der primäre und der sekundäre  Überwachungsstrom Ip, Is um je 120  entgegen  dem Uhrzeigerdrehsinn ihre Richtung gewech  selt.

   Das bedeutet: solange der Weichenantrieb  und der Weichenschalter entgegengesetzte  Endlagen einnehmen, wird der Überwacher  anker in der     Störungslage    durch ein elektro  motorisches     Drehmoment    gehalten, welches in  der Grösse dem in der Ordnungslage wirken  den     gle        ieli    ist..     _@ilsserdem.    wirkt aber noch die       ineehanisehe        Rüekfallkraft    auf den Anker ein.           Fremdspannungen    können also in diesem Zu  stand nur dann eine Wirkung haben, wenn sie  bei einer bestimmten Phasenlage mindestens  doppelt so gross wie die     Betriebsspannung,     sind.

   Mit dem Anlauf des Antriebes wird am  Überwachungstransformator 41/42 die Sekun  därwicklung flussfrei; Abb.8 lässt erkennen,  dass dabei rieht nur die sekundäre Überwa  chungsspannung Null wird, sondern gleichzei  tig der Skalarbetrag des primären Überwa  chungsstromes auf ein Vielfaches des in der  Ordnungslage wirkenden ansteigt. Mit dem  Erreichen der     Minusstellung    werden die bei  den Wicklungen des Transformators 41/42  derart magnetisch gekoppelt, dass die Rich  tung des Flusses, welcher die Sekundärwick  lung 42 durchsetzt, umgekehrt wie in der       Grundstellung    ist. Der primäre und der se  kundäre Überwachungsstrom sind jetzt     gleich-          phasig    (Abb.9).

   Mit dem Wechsel des     Über-          wachers    in die Ordnungsstellung gehen die  Springschaltkontakte 21 bis 24 wieder in die  Grundstellung und sehalten den Motor ab.  Besonders günstige Verhältnisse ergeben sich  hierbei für den Betrieb, wenn eine Konstruk  tion für die Antriebseinrichtung angewandt  wird, bei welcher der Motor nach dem Errei  chen der Endlage mechanisch unbegrenzt aus  laufen kann, weil dann die Springschaltkon  takte 21, 22 nur durch die Leerlaufleistung  und nicht mit Belastung beansprucht werden.  Der primäre     Überwachungsstrom        verläuft     wie nach dem Hebelumlegen über S-14-1.  --41--5--24--6--0.

   Im sekundären Überwa  chungsstromkreis hat sieh im Vergleich zur  Grundstellung ausser der Phasenlage des Stro  mes nichts geändert (Abb. 9). Wird der Wei  chenschalter wieder zurückgelegt., so kommt  der primäre Überwachungsstrom wieder vom  Speiseleiter R, so dass der Überwacher, solange  der Weichenschalter und der Weichenantrieb  entgegengesetzte Endlagen haben, mit seinem  Anker wieder elektromotorisch und mecha  nisch in der Störungslage gehalten wird  (Abb. 10). Durch den Anlauf wird (siehe  Abb.11) der sekundäre Überwachungsstrom  gleich Null und der Skalarbetrag des pri  mären wieder vergrössert. Wird dagegen die    Weiche aufgefahren, z. B. aus der Grundstel  lung nach Abb. 5 und 6, so wechselt der Über  wachungstransformator 41/42 in die Laufstel  lung, während die Springschaltkontakte in der  Grundstellung sind.

   Jetzt spricht der Auf  fahrmelder 6 an und kann zur Abschaltung  des primären Überwachungsstromes und da  mit auch zur direkten Abschaltung des     Wei-          ehenüberwachers   <B>51/52</B> benutzt werden.  



  Die praktische Anwendung der Einrich  tung ist nicht nur auf Stellwerke mit mecha  nischen Verschlussregistern beschränkt. An  Stelle handbetätigter Sehalter mit     Hebelachse-          und    Springschaltkontakten lassen sich auch  ohne Schwierigkeit für Gleisbildstellwerke  und selbsttätigen     Betrieb    reine Relaisanord  nungen vorsehen, wobei die Kontakte     nur    elek  tromagnetisch oder elektromotorisch betätigt  werden, und zwar     rieht    nur für die Steue  rungen von Weichen, sondern auch für Si  gnale, Fahrsperren und Sehranken. Für der  artige Stellwerke ist es jedoch im Hinblick  auf die Fahrstrassenabhängigkeiten zweck  mässig, sogenannte Plus-Minus-Überwacher an  zuwenden.

   Für die Anschaltung jedes der bei  den Relais sind ausser einem Kontakt des in  der Antriebsschaltung enthaltenen     Überwa-          chers    noch Kontakte des Relais für das Um  stellen des Antriebes notwendig.  



  Die Anwendung der     neuen    Einrichtung  bietet beachtliche sicherheitstechnische, be  triebliche und wirtschaftliche Vorteile, weil  sieh auffällig einfache Schaltungen mit wenig  Kontakten und Kabeladern ergeben, die     1i4eli-          sten        Sieherheitsansprüehen        genügen    können.  Die     Einrichtung-    mit     induktiver        Überwachung     zeichnet sich durch eine geringe Störungs  anfälligkeit aus und ermöglicht es, Stell  werksanlagen mit kontaktfreien Ausseneinrich  tungen zu bauen.

Claims (1)

  1. <B>PATENTANSPRUCH:</B> Stell- und Überwachungseinrichtung an einzustellenden Einrichtungen in Eisenbahn anlagen, mit einer elektromotorischen An triebseinrichtung für die einzustellende Ein richtung, dadurch gekennzeichnet, dass in der Antriebseinrichtung als Teil der i'berwa- chungseinrichtung ein Transformator mit me chanisch steuerbarem Kern vorgesehen ist, wo bei die Steuerungseinrichtung des Kernes die Kopplungsverhältnisse der beiden Transfor matorwicklungen beim Stellvorgang selbst tätig derart ändert, dass die in den beiden Endlagen induzierten Sekundärströme einen Phasenunterschied von 1_80 haben,
    während für die Laufstellung der Antriebseinrichtung eine magnetisch indifferente Lage mit gegen- fber demjenigen in den Endlagen grösserem Luftspalt besteht, so dass der Skalarbetrag des in der Lautstellung aufgenommenen primären Überwachungsstromes mindestens das Zwei faelie des in den Endlagen wirkenden beträgt. UNTERANSPRÜCHE 1.
    Einrichtung nach dem Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass als Weiehen- überwachungsorgan ein Zweiphasenrelais vor gesehen ist, dessen Wicklungen derart geschal tet sind, dass, wenn der Stellwerkssteuerschal- ter und die Antriebseinrichtung sieh nicht in den einander zugeordneten Endlagen befin den, zum Festhalten des Überwacherankers in der Störungslage neben einer mechanischen Haltekraft noch eine elektromotorische aus geübt wird, die gleich gross, aber entgegenge- setzt gerichtet ist, wie die bei übereinstimmen den Endlagen wirkende.
    ?. Einrichtung nach dein Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass im Stellwerk in den Antriebsleitungen des Motors Kontakte liegen, welche den Motor nach jeder Umstel lung abschalten und dabei als Springschalt kontakte wirksam sind. 3. Einrichtung naeli dem Patentanspruch und dem Unteranspruch 2, dadureh gekenn zeichnet, dass der Motor in der Antriebsein richtung nach beendeter Umstellung unbe grenzt auslaufen kann, so dass bei der Ab-, schaltung des Motors im Stellwerk nur die Leerlaufleistung die Kontakte beansprucht.
CH294551D 1948-10-01 1951-07-24 Stell- und Überwachungseinrichtung an einzustellenden Einrichtungen in Eisenbahnanlagen, mit einer elektromotorischen Antriebseinrichtung. CH294551A (de)

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