Ausklinkbare Skibindung. Gegenstand vorliegender Erfindung ist eine ausklinkbare Skibindung. Die erfin dungsgemässe Bindung ist dadurch gekenn zeichnet, dass die Sohlenspitze des Schuhs eine Kerbe aufweist, die senkrecht zur Sohlen fläche verläuft und ungefähr in der Mitte der Breite der Sohlenspitze angeordnet ist, und dass ein Organ auf dem Ski angeordnet ist, das um eine auf dem Ski vertikale Achse drehbar ist, welche Achse mindestens nahe auf der Längsmittellinie des Skis angeordnet ist, wobei dieses Organ in besagte Kerbe ein greift, um ein seitliches Ausweichen der Schuhspitze zu verhindern, solange keine seit lich auf eines der Schuhenden wirkende Kraft von gnügender,
vorbestimmter Grösse auftritt, und dass ein Fersenzugorgan dazu dient, den Schuh mit der Kerbe nachgiebig an das ge- tiannte Organ anzudrücken.
Fig. 1 ist eine Draufsicht. eines Skis mit einer Kabelbindung gemäss einer bevorzugten Konstruktion, in welcher der Ski nur teilweise und ein durch die Bindung befestigter Ski schuh mit gestrichelten Linien dargestellt wird.
Fig. 2 ist eine Teildraufsicht. von Halteele menten für den Schuh, in welcher der Mass stab gegenüber Fig. 1 vergrössert ist und ein zelne Teile weggebrochen, bzw. im Schnitt dargestellt sind.
Fig.3 ist ein senkrechter Längsschnitt nach Linie 3-3 \der Fig. 2, in welcher der Schuh mit ausgezogenen Strichen dargestellt ist, während der Sohlenschoner, der an der Schuhspitze befestigt ist, teilweise im Aufriss dargestellt ist.
Fig. 4 ist ein horizontaler Teilschnitt nach Linie 4-4 der Fig. 5 in noch grösserem Mass stab, der auf den Sohlenhalter beschränkt ist und eine Ansicht von unten davon darstellt. Fig. 5 ist ein vertikaler Längsschnitt nach Linie 5-5 der Fig. 4. In den Zeichnungen wird der Ski mit 10 bezeichnet.
Die zwecks Befestigung des Schuhs am Ski angebrachten Elemente um fassen einen Sohlenhalter A, der so ange ordnet ist, dass er die Schuhsohle S an der breitesten Stelle umfasst, einen Halter B für die als Sohlenanschlag dienende Rolle 23, der or dem Halter A angeordnet, ist und ein schlaufenförmiges Kabel 13, das an einem Vorderzugspanner 14 eingehängt ist und im Fersenteil eine Schraubenfeder 15 umfasst. Obwohl es für die Wirkungsweise der Bin dung nicht wesentlich ist, ist mit Vorteil eine Absatzplatte 11 vorgesehen, welche als Unter lage für den Absatz dient und durch die Schrauben 12 am Ski befestigt ist.
Das Kabel 13, der Spanner 14 dafür und die Fersen feder 15 sind von üblicher Ausführung, aus genommen, dass statt den Spanner mit einer Mehrzahl von in der Längsrichtung hinterein ander angeordneten Einhängestellen für das Kabel zu versehen, die Verstellung der Kabel schlaufe durch drehbare Anordnung einer mit Innengewinde versehenen Mutter 16 an jedem Ende der Feder erreicht wird. Dieses Innengewinde wirkt mit der Kabelumhüllung zusammen.
Beim Halter B ist eine durch eine Schraube 18 befestigte Grundplatte 17 in der Weise angeordnet, dass sie symmetrisch zur Skilängsrichtung verläuft. Z'ber dem vordern Teil dieser Platte 17 ist eine nach hinten offene Haube 20 starr befestigt. In der Haube 20 ist ein Schraubenloch vorgesehen, welches zusammen mit einem darauf ausgerichteten Schraubenloch in der Platte 17 eine ver hältnismässig lange, in den Ski eingeschraubte Holzschraube 21 aufnimmt. Der freistehende obere Schaftteil der Schraube, das heisst der Teil, der zwischen der Platte 17 und der Haube 20 verläuft, besitzt eine glatte Fläche.
Auf diesem freistehenden Teil ist eine Rolle 23 drehbar befestigt, .die an ihrem obern Teil einen Flanseh 24 aufweist. Die axiale Länge der Rolle ist wesentlich kürzer als die Distanz zwischen der Platte 17 und der Haube 20, so dass über und unter der Rolle eine Mehrzahl von Unterlagsscheiben 25 auswechselbar an geordnet werden können, welche die Rolle gegen axiale Verschiebung fixieren. Der Zweck der Auswechselbarkeit dieser Unter lagsscheiben ist der, dass die Rolle nach Mass gabe der Dicke der Schuhsohle auf- und ab wärts verschoben und in einer gewünsehten Höhe über dem Ski fixiert werden kann.
Vorn an der Sohle S ist ein streifen- förmiger Sohlenschoner befestigt, dessen Enden nach rückwärts gebogen sind. Dieser Sohlenschoner umfasst auch den obern Sohlenrand und ist durch versenkte Schrau ben 27 an der Sohle befestigt. Am Schoner ist eine Kerbe 30 vorgesehen, die mehr oder weniger in der Mitte der Schuhspitze liegt und senkrecht auf der Sohlenfläche steht, und beim normalen Gebrauch des Skis eng an der Rolle anliegt, welche mindestens nahe der Längsmittellinie des Skis angeordnet ist.
Der Sohlenhalter A besteht aus zwei Plat ten 31 und 32, die aus Metall gestanzt sind und deren Längsrichtung in einer Querrich tung zur Skilängsrichtung verläuft und die aufeinander liegen, wobei jede Platte an ihrem äussern Ende einen aufwärtsgerichte ten Teil 33 und 34 besitzt, die beide als Backen dienen und derart ausgebildet sind, dass sie die Sohle des Schuhes an ihrer breitesten Stelle zwischen sich halten. Die obere Platte besitzt, eine rechteckige Mittel partie 35, die aus dem Metall abgesenkt ist, wobei im Stanzprozess entlang :der beiden Seitenbänder dieser abgesenkten Partie eine Reihe von Zähnen 36 gebildet wird. Die be sagte abgesenkte Partie wird ferner durch ein Paar auf einer in der Längsrichtung der Partie verlaufenden Linie mit Abstand von..
einander angeordneten Schraubenlöchern 37 und 38 durchstossen, die von oben versenkt sind. Die andere Platte weist einen Schlitz 39 auf, dessen Breite mit derjenigen des abge senkten Teils übereinstimmt, jedoch wesent lich grösser ist. Entlang der Seitenränder dieses Schlitzes ist eine Reihe von Zähnen 40 so angeordnet, dass sie mit den Zähnen 36 in Eingriff gelangen können. Wenn der Sohlen halter auf dem Ski montiert wird, werden die beiden Platten zuerst einzeln auseinanderbe- w egt, damit sie die breiteste Stelle der Schuh sohle knapp umfassen.
Die Zähne werden in dieser Stellung miteinander in Eingriff ge bracht und die zusammengebauten Platten 31 und 32 dann auf dem Ski zentriert. Eine Be festigungsschraube 41 wird in den Ski ein geschraubt, indem sie entweder durch das Loch 37 oder 38 eingeführt wird, und zwar in dasjenige, welches der Längsaehse des Skis am nächsten liegt. Die Sehraube wird dann entsprechend angezogen, um die beiden zu sammengeschlossenen Platten fest, aber um die Schraube drehbar, am Ski zu halten.
Es möge hier darauf hingewiesen werden, d.ass der Sohlenschoner 26 beim Anpassen der Bindung, mittig auf die Sohlenspitze gesetzt, dann die Spitze und der lose angesetzte Sehoner vorwärts gegen die Rolle geschoben werden, wobei die Schoner in die Kerbe 30 greift und dass dann dureh Umlegen der Feder 15 um den Absatz und Spannen mittels des Spanners 14 ein Vorwärtsdruck ausgeübt wird.
Der Benützer sollte sieh versichern, dass der Skischuh entsprechend plagiiert. und genau auf den Ski ausgerichtet wird, worauf die Seiten 29 des Sohlensehutzes (siehe Fig.2) rückwärts gebogen und knapp mit den Seiten der Sohle verpasst werden. Dann werden die Schrauben und Nägel. eingesetzt; jedes der verschiedenen Schraubenlöcher dieses Scho ners wird so angeordnet, dass sie frei zugäng lich sind, und deshalb können die Schrauben 27 leicht in die Sohle geschraubt werden, ohne dass der Schuh aus der Kabelbindung ent fernt werden muss.
Bei Verwendung des Skis ist es klar, dass die Leichtigkeit, mit welcher die Rolle unter genügendem seitlichem Druck auf die Schuh spitze oder Ferse aus der das Lager bildenden Kerbe 30 gleitet, durch die Spannung der Feder 15 bestimmt wird, und gerändelte Muttern 16 gestatten eine aussergewöhnlich feine Regulierung, so dass der Benützer im wesentlichen genau die erwünschte Spannung erhält, bei der der Schuh mit der Kerbe nach giebig an die Rolle gepresst wird, welche jeder Bewegung des Schuhs nach vorn festen Widerstand leistet. Für den Anfänger sollte der Druck nur so stark sein, um zu gewähr leisten, dass der Schuh in Stellung bleibt, wenn eine Spitzkehre gemacht wird. Der ge übte Fahrer braucht einen strafferen Zug.
Die Rolle und der Sohlenhalter sind derart voneinander distanziert, dass der letztere die Sohle an ihrer breitesten Stelle fasst.
In der Zeichnung sind die üblichen Kabel halter nicht dargestellt, welche seitlich unter den vorstehenden Enden des Sohlenhalters an den Ski geschraubt sind. Es ist verständlich, dass sich der Sohlenhalter, während er nor malerweise quer am Ski gehalten ist, gleich zeitig mit der seitlichen Freistellung des Sohlenschoners 26, bzw. der Schuhspitze von der Haltewirkung- der Rolle um seine einzige Halteschraube 41 als Achse dreht, die Rolle infolge ihrer möglichen Drehung einer Seit wärtsbewegung keinen Widerstand bietet und effektiv bei geeigneter Form des Sohlen schoners eine solche Seitwärtsbewegung för dert, sobald die Rolle aus der normalerweise als Lager dienenden Kerbe gelangt ist.
Disengageable ski binding. The present invention relates to a detachable ski binding. The inventive binding is characterized in that the sole tip of the shoe has a notch that runs perpendicular to the sole surface and is arranged approximately in the middle of the width of the sole tip, and that an organ is arranged on the ski, which around a the ski's vertical axis is rotatable, which axis is arranged at least close to the longitudinal center line of the ski, this member engaging in said notch in order to prevent the toe of the boot from deflecting sideways, as long as there is no lateral force of sufficient,
predetermined size occurs, and that a heel pulling organ serves to press the shoe with the notch resiliently against the tanned organ.
Fig. 1 is a plan view. of a ski with a cable binding according to a preferred construction, in which the ski is shown only partially and a ski boot fastened by the binding is shown with dashed lines.
Fig. 2 is a partial plan view. of Halteele elements for the shoe, in which the scale is enlarged compared to Fig. 1 and broken away individual parts, or are shown in section.
3 is a vertical longitudinal section along line 3-3 \ of FIG. 2, in which the shoe is shown with solid lines, while the sole protector, which is attached to the toe of the shoe, is shown partially in elevation.
Fig. 4 is a horizontal partial section along line 4-4 of Fig. 5 to an even larger scale, which is limited to the sole holder and is a view from below thereof. FIG. 5 is a vertical longitudinal section along line 5-5 of FIG. 4. In the drawings, the ski is denoted by 10.
The elements attached to the ski for securing the boot include a sole holder A, which is arranged in such a way that it encompasses the shoe sole S at its widest point, a holder B for the roller 23 serving as a sole stop, which is arranged in front of the holder A, and a loop-shaped cable 13, which is suspended from a front tensioner 14 and comprises a helical spring 15 in the heel part. Although it is not essential for the operation of the binding, a heel plate 11 is advantageously provided, which serves as a base for the paragraph and is attached to the ski by the screws 12.
The cable 13, the tensioner 14 for it and the heel spring 15 are of the usual design, except that instead of providing the tensioner with a plurality of hanging points for the cable arranged one behind the other in the longitudinal direction, the adjustment of the cable loop by a rotatable arrangement an internally threaded nut 16 at each end of the spring. This internal thread interacts with the cable sheathing.
In the case of the holder B, a base plate 17 fastened by a screw 18 is arranged in such a way that it runs symmetrically to the longitudinal direction of the ski. A hood 20 open to the rear is rigidly attached over the front part of this plate 17. In the hood 20 a screw hole is provided which, together with a screw hole aligned thereon in the plate 17, receives a relatively long wood screw 21 screwed into the ski. The free-standing upper shaft part of the screw, that is to say the part which runs between the plate 17 and the hood 20, has a smooth surface.
A roller 23 is rotatably attached to this free-standing part, which has a flange 24 on its upper part. The axial length of the roller is significantly shorter than the distance between the plate 17 and the hood 20, so that a plurality of washers 25 can be interchangeably arranged above and below the roller, which fix the roller against axial displacement. The purpose of the interchangeability of these washers is that the roller can be moved up and down according to the thickness of the shoe sole and fixed at a desired height above the ski.
A strip-shaped sole protector is attached to the front of the sole S, the ends of which are bent backwards. This sole protector also includes the upper edge of the sole and is fastened to the sole by countersunk screws 27. A notch 30 is provided on the protector, which lies more or less in the middle of the tip of the shoe and is perpendicular to the sole surface, and during normal use of the ski rests closely on the roller which is arranged at least near the longitudinal center line of the ski.
The sole holder A consists of two Plat th 31 and 32, which are punched from metal and whose longitudinal direction runs in a transverse direction to the longitudinal direction of the ski and which lie on top of one another, each plate at its outer end has an upward part 33 and 34, both of which serve as cheeks and are designed in such a way that they hold the sole of the shoe at its widest point between them. The upper plate has a rectangular central part 35 which is lowered from the metal, a series of teeth 36 being formed along the two side bands of this lowered part in the punching process. The said lowered section is also defined by a pair on a line running in the longitudinal direction of the section at a distance of ..
pierce mutually arranged screw holes 37 and 38, which are countersunk from above. The other plate has a slot 39, the width of which matches that of the lowered part, but is wesent Lich larger. A series of teeth 40 are arranged along the side edges of this slot so that they can engage teeth 36. When the sole holder is mounted on the ski, the two plates are first moved apart individually so that they just encompass the widest part of the shoe sole.
The teeth are brought into engagement with one another in this position and the assembled plates 31 and 32 are then centered on the ski. Be a fastening screw 41 is screwed into the ski by inserting it either through the hole 37 or 38, namely into the one which is closest to the longitudinal axis of the ski. The vision hood is then tightened accordingly in order to hold the two plates that have been joined together on the ski, but can be rotated around the screw.
It should be pointed out here that the sole protector 26, when adjusting the binding, is placed centrally on the tip of the sole, then the tip and the loosely attached sehoner are pushed forward against the roller, the protector engaging in the notch 30 and then by turning the spring 15 around the shoulder and tensioning by means of the tensioner 14, a forward pressure is exerted.
The user should ensure that the ski boot is plagiarized accordingly. and is precisely aligned with the ski, whereupon the sides 29 of the sole guard (see Fig. 2) are bent backwards and just missed the sides of the sole. Then the screws and nails. used; each of the various screw holes of this scho ners are arranged so that they are freely accessible, and therefore the screws 27 can easily be screwed into the sole without removing the shoe from the cable tie.
In use of the ski, it is clear that the ease with which the roller slides out of the bearing-forming notch 30 under sufficient lateral pressure on the shoe toe or heel is determined by the tension of the spring 15, and knurled nuts 16 allow one exceptionally fine regulation, so that the user receives essentially exactly the desired tension, at which the shoe with the notch is pressed against the roller, which offers firm resistance to any forward movement of the shoe. For the beginner, the pressure should only be enough to ensure that the shoe stays in place when a hairpin is made. The experienced driver needs a tighter pull.
The roller and the sole holder are spaced from each other in such a way that the latter grips the sole at its widest point.
In the drawing, the usual cable holders are not shown, which are screwed laterally under the protruding ends of the sole holder on the ski. It is understandable that the sole holder, while it is normally held across the ski, rotates at the same time with the lateral release of the sole protector 26 or the tip of the shoe from the holding effect of the roll around its single holding screw 41 as an axis, the roll as a result of their possible rotation of a since upward movement offers no resistance and effectively with a suitable shape of the soles saver för such a sideways movement as soon as the roller has come out of the notch normally used as a bearing.