Induktives Schaltungselement, das mindestens eine Wicklung aufweist, die auf einem Kern aus gesintertem, ferramagnetisehem Material angebracht ist. Die Erfindung bezieht sich auf ein in duktives Sehaltungselement, das mindestens eine Wicklung aufweist, die auf einem Kern aus gesintertem, ferroniagnetischem Material angebracht ist, z. B. eine Induktivität oder ein Transformator.
Das gesinterte, ferromagnetische Material ist vorzugsweise von der in der Technik un ter denn Namen Ferrit bekannten Gattung, von der in der französischen Patentschrift Nr. 887083 Beispiele beschrieben sind.
Der Kern ist in bekannter Weise als ein geschlossener, aus mindestens zwei Teilen be stehender Topf mit einem zentralen Stab aus gebildet.
Eine Induktivität der beschriebenen Art eignet. sieh insbesondere zur Anwendung in einem Filter. Wenn der Kern aus Ferrit be steht, wird bei kleinen Ausmassen ein sehr befriedigender Qualitätsfaktor erhalten. Die geschlossene Bauart ist notwendig, um Streu felder und Kopplungen mit andern Spulen zu vermeiden.
Es ist nun in vielen Fällen erforderlich, die Selbstinduktion genau einzustellen, sei es im Betrieb, sei es bei der Herstellung der Induktivität, wobei es sieh bei einem Trans formator z. B. um die primäre Leerlauf induk- tivität handeln kann. Dies kann bei geschlos sen Topfkernen im allgemeinen auf mancher lei Weise erfolgen.
Im Deckel oder im Kern kann beispielsweise ein von aussen her ein- schraubbarer Hilfskern vorgesehen sein. .Es hat sich ergeben, dass dies bei einem Kern aus Ferrit schwer durchführbar ist., da Ferrit sieb nieht zum Einpressen von feinen Pro filen, wie ein Sehraubengewinde, eignet. Das deiche Bedenken besteht bei einer andern be kannten Einstellmethode, bei der der Deckel des Topfes ein- und ausschraubbar ist.
Einer weiteren Methode, bei der der Luftspalt schräg ist oder eine geeignete Profilierung aufweist, derart, dass bei Drehung oder Verschiebung des Deckels sieh der Luftspalt ändert, haftet der Übelstand an, dass der Deckel nach der Einstellung noch fixiert werden muss. Es stellte sich heraus, dass dabei die Selbstinduk tion, insbesondere wenn die Fixierung durch Eingiessen von Isoliermaterial in den Topf erfolgt, sich derart ändert, dass der ge wünschte Wert nicht genau eingehalten wer den kann.
Es ist ferner die Möglichkeit denkbar, da.ss der Topfkern einen ringförmigen Luftspalt hat und die Einstellung durch Verschieben einer im Luftspalt zwischen Kern und Deckel angeordneten ferromagnetischen Scheibe geän dert wird. Dieser Methode haftet der Nach teil an, dass ein Teil des Flusses nach aussen tritt, so dass ungewünsehte Kopplungen auf treten können.
Es kann noch an verschiedene andere Me thoden gedacht werden (Kupfer im Luft spalt, Biegen des Deckels) ; aber es wurde ge- funden, dass auch diese Methoden schwerwie gende Nachteile besitzen.
Die Erfindung vermeidet diese Nachteile und gestattet somit die genaue Einstellung des induktiven Schaltungselementes. Dasselbe ist gemäss der Erfindung dadurch gekenn zeichnet, dass in der Seitenwand des Topfes mindestens angenähert in der Höhe des durch eine Unterbrechung des zentralen Stabes ge bildeten Luftspaltes mindestens eine Öffnung vorhanden ist,
durch die ein Einstellorgan in Form eines langgestreckten und wenigstens teilweise ferromagnetischen Körpers bis in den Luftspalt eingeführt ist. Die Erfindung be trifft auch ein Verfahren zur Herstellung des Schaltungselementes, wobei diesem Schal tungselement eine bestimmte Einstellung ge geben wird. Dasselbe zeichnet sich dadurch aus, dass die Teile des Kernes nach Einfüh rung der Wicklung aneinander befestigt wer den und dass dann das Einstellorgan in der gewünschten Einschublage fixiert wird.
Um technische Schwierigkeiten im Zusam menhang mit dein Anbringen der Öffnung zu vermeiden, wird der Kern vorzugsweise aus einem Ring, zwei auf den letzteren passenden Deckeln und einem Sieb, dessen Länge kleiner als die Breite des Ringes ist, zusammengesetzt, während in einem der Ränder des Ringes we nigstens eine radiale Nut vorgesehen ist. Es wird im allgemeinen wohl möglich sein, eine solche einfache Profilierung beim Pressen eines Ringes im Ferrit anzubringen, sonst kann die Nut auf sehr einfache Weise durch Schleifen erzeugt werden.
Die Erfindung wird an Hand eines in der beiliegenden Zeichnung in schaubildlicher An sicht dargestellten Ausführungsbeispiels näher erläutert.
Die dargestellte Selbstinduktivität hat einen topfförmigen, praktisch vollkommen ge schlossenen Kern aus Ferrit, der aus einem ringförmigen Mantel 1 mit flachgeschliffenen Rändern, zwei gleichfalls geschliffenen und auf die Ränder des Mantels passenden Deckeln 3 und 5 und einem im Innern des auf diese Weise gebildeten Topfes gleichachsig angeord neten zentralen Stab 7 besteht.
Die Länge dieses Stabes ist etwas kleiner als die Breite des Ringes 1, so dass zwischen dem Stab 7 und dem Deckel 3 ein Luftspalt 9 übrigbleibt. Die Wicklung, die den Stab auf übliche Weise gleichachsig umfasst, ist der Übersichtlichkeit halber nicht dargestellt.
Die Teile 1, 3, 5 und 7 des Kernes werden dadurch hergestellt, dass Ferritpidver in For men gepresst wird und die auf diese Weise ge bildeten Teile gesintert werden. Beim Sintern verziehen sich die verschiedenen Teile meistens etwas. Dieser Umstand und die Tatsache, dass das zu sinternde Pulver beim Pressen nicht fliesst , machen es fast. unmöglich, feine, ge naue Profilierungen, wie z. B. ein Schrauben gewinde, zu pressen.
Das Verziehen macht ein Flachschleifen der aufeinanderzulegenden Flächen notwendig, wobei gleichzeitig durch Abschleifen des Stabes eine grobe Abregelung der Selbstinduktion stattfinden kann. Ausser einer oder mehrerer kleiner Nuten 10 zum Durchlassen von Verbindungsdrähten wird für die genaue Einstellung der Selbstinduktion im obern Rande des Ringes 3 beim Pressen oder beim Schleifen eine radiale Nut erzeugt. Ein flacher Stab oder ein Streifen 13 aus ferromagnetischem Material, z.
B. Ferritpul- ver mit einem Bindemittel, das vorzugsweise auf einem Träger 15 aus Pappe vorgesehen ist, wird durch die Nut bis in den Ltütspalt 9 geführt. Die Selbstinduktion kann dadurch geändert werden, dass dieser Stab oder Strei fen mehr oder weniger tief in den Luftspalt eingeführt wird. Es genügt bereits, wenn auf dem in den Spalt eingeführten Ende des Trä gers 15 ferromagnetischesMaterial angebracht ist.
Die Spule wird vorzugsweise nach der Zu sammensetzung, beispielsweise durch Eintau chen, mit einer Isoliermasse vollgegossen, wo bei das Einstellorgan 13, 15 zuvor durch eine Schablone von gleicher Gestalt, aber etwas grösseren Abmessungen ersetzt wird. Die Spule ist dann mechanisch und elektromagnetisch fixiert, abgesehen von der Einstellmöglichkeit durch das Organ 13, 15, das nach dem Heraus ziehen der Schablone in den Luftspalt einge bracht wird. Das Einstellorgan wird oft bei der Herstellung in der gewünschten Aus schublage, z. B. mit Hilfe von in der öffnxmg 11 vorgesehenem Lack, festgesetzt.
Ein etwai ger aus dem Topf herausragender Teil kann dann, ohne dass sich die Selbstinduktion noch nennenswert ändert, abgeschnitten werden. Die dargestellte Selbstinduktivität kann dann mit einem Isoliermaterial, das einen niedri geren Schmelzpunkt als das Isoliermaterial im Innern des Topfkernes hat, in einen Behälter, z. B. aus Blech, eingegossen werden.
In Abweichung von der Zeichnung können anstatt. einer Öffnung auch zwei einander dia metral geenüberliegende Öffnungen 11 vor n gesehen sein, wobei der Isolierstab 15 an den beiden Enden aus der Spule herausragt, wo durch das Einstellen und Festsetzen des Ein stellorganes etwas erleichtert, wird.
An der Öffnung 11 wird eine gewisse Streuung auftreten. Dieselbe ist aber äusserst gering, da nur ein sehr geringer Teil des magnetischen Flusses durch diese Öffnung in seinem Verlauf beeinflusst wird.
Inductive circuit element, which has at least one winding which is mounted on a core made of sintered, ferramagnetic material. The invention relates to a ductile structural element which has at least one winding which is mounted on a core of sintered, ferroniagnetic material, e.g. B. an inductor or a transformer.
The sintered, ferromagnetic material is preferably of the type known in the art under the name ferrite, examples of which are described in French patent specification No. 887083.
The core is formed in a known manner as a closed pot consisting of at least two parts with a central rod.
An inductance of the type described is suitable. see in particular for use in a filter. If the core is made of ferrite, a very satisfactory quality factor is obtained with small dimensions. The closed design is necessary to avoid stray fields and coupling with other coils.
It is now necessary in many cases to precisely adjust the self-induction, be it in operation, be it in the manufacture of the inductance, it being seen in a transformer z. B. can be the primary no-load inductance. In the case of closed pot cores, this can generally be done in some lei way.
For example, an auxiliary core that can be screwed in from outside can be provided in the cover or in the core. It has been found that this is difficult to do with a core made of ferrite, since ferrite screens are not suitable for pressing in fine profiles, such as a very screw thread. The dike concerns exist with another known setting method in which the lid of the pot can be screwed in and out.
Another method in which the air gap is inclined or has a suitable profile such that the air gap changes when the cover is rotated or shifted, the drawback is that the cover still has to be fixed after the setting. It turned out that the self-induction, in particular when the fixation takes place by pouring insulating material into the pot, changes in such a way that the desired value cannot be precisely maintained.
It is also conceivable that the pot core has an annular air gap and the setting is changed by moving a ferromagnetic disk arranged in the air gap between the core and the cover. This method has the disadvantage that part of the river flows outwards, so that undesired couplings can occur.
Various other methods can be thought of (copper in the air gap, bending of the lid); but it was found that these methods also have serious disadvantages.
The invention avoids these disadvantages and thus allows the inductive circuit element to be set precisely. The same is characterized according to the invention in that at least one opening is present in the side wall of the pot at least approximately at the level of the air gap formed by an interruption in the central rod,
through which an adjusting member in the form of an elongated and at least partially ferromagnetic body is inserted into the air gap. The invention also applies to a method for producing the circuit element, this circuit element being given a certain setting. The same is characterized in that the parts of the core are fastened to one another after the winding has been introduced and that the adjusting element is then fixed in the desired insertion position.
In order to avoid technical difficulties in connection with your attachment of the opening, the core is preferably composed of a ring, two lids fitting on the latter and a sieve, the length of which is less than the width of the ring, while in one of the edges of the Ring we at least one radial groove is provided. It will generally be possible to apply such a simple profile when pressing a ring in the ferrite, otherwise the groove can be produced in a very simple way by grinding.
The invention is explained in more detail using an exemplary embodiment shown in perspective in the accompanying drawing.
The self-inductance shown has a cup-shaped, practically completely closed core made of ferrite, which consists of an annular jacket 1 with flat-ground edges, two equally ground and matching lids 3 and 5 on the edges of the jacket and an equiaxed inside the pot formed in this way arranged central rod 7 is made.
The length of this rod is slightly smaller than the width of the ring 1, so that an air gap 9 remains between the rod 7 and the cover 3. The winding, which usually coaxially surrounds the rod, is not shown for the sake of clarity.
Parts 1, 3, 5 and 7 of the core are made by pressing ferrite powder into shapes and sintering the parts formed in this way. During sintering, the various parts usually warp a little. This fact and the fact that the powder to be sintered does not flow during pressing almost makes it. impossible to create fine, precise profiles, such as B. a screw thread to press.
The warping makes flat grinding of the surfaces to be laid on top of one another necessary, whereby at the same time a rough reduction of the self-induction can take place by grinding the rod. In addition to one or more small grooves 10 for the passage of connecting wires, a radial groove is produced for the precise setting of the self-induction in the upper edge of the ring 3 during pressing or grinding. A flat rod or strip 13 of ferromagnetic material, e.g.
B. ferrite powder with a binding agent, which is preferably provided on a cardboard carrier 15, is guided through the groove into the air gap 9. The self-induction can be changed by inserting this rod or strip more or less deep into the air gap. It is already sufficient if ferromagnetic material is attached to the end of the carrier 15 inserted into the gap.
The coil is preferably after the composition, for example by immersion chen, fully poured with an insulating compound, where in the setting member 13, 15 is previously replaced by a template of the same shape, but slightly larger dimensions. The coil is then fixed mechanically and electromagnetically, apart from the adjustment option through the organ 13, 15, which is introduced into the air gap after pulling out the template. The adjusting member is often pushed out in the production in the desired position, z. B. with the help of provided in the opening 11 paint, fixed.
Any part protruding from the pot can then be cut off without the self-induction changing significantly. The self-inductance shown can then with an insulating material that has a niedri Geren melting point than the insulating material inside the pot core, in a container, for. B. made of sheet metal, are poured.
In deviation from the drawing, instead of. an opening also two dia metral geenüberüberlaender openings 11 be seen before n, wherein the insulating rod 15 protrudes at the two ends of the coil, where by setting and fixing the A setting member is somewhat facilitated.
A certain scatter will occur at the opening 11. However, it is extremely small, since only a very small part of the magnetic flux is influenced in its course through this opening.