Kaliber zur vergleichenden Messung von Längen.
Gegenstand vorliegender Erfindung ist ein Kaliber zur vergleichenden Messung von Längen. Es ist gekennzeichnet durch einen lÏngs eines Stabes verstell-und durch eine Mutter feststellbaren, ein Tastglied tragenden Läufer, wobei der das Tastglied tragende Teil des Läufers elastisch mit dem brigen Läuferteil gekuppelt ist.
Beiliegende Zeichnung zeigt einige beispielsweise Ausf hrungformen des Erfin dungsgegenstandes.
Fig. 1 ist eine Seitenansicht eines Ka- libers zur Messung von Innen-Schwalben ssshwänzen, mit geschnittenem Läufer.
Fig. 2 ist eine Ansicht desselben Kalibers, und d zwar sent-rem zum Zifferblatt der Messuhr.
Fig. 3 ist eine der Fig. 1 entsprechende Darstellung eines ändern Kalibers, mit welchem Aussen-Schwalbenschwänze gemessen werden.
Fig. 4 zeigt in Seitenansicht ein Einstellgerät zum Einstellen der in Fig. 1 und 3 dargestellten Kaliber.
Fig. 5 ist ein Grundriss dieses EinstellgerÏtes.
Fig. 6 bis 11 zeigen verschiedene Profile. die gemessen werden können.
Fig. 12 ist eine Seitenansicht eines Kalibers, wie es auf Bohrwerken zum Kontrollieren von Bohrungen gebraucht wird, ohne dass dabei die Bohrstange entfernt werden mu¯. Der Läufer ist geschnitten.
Fig. 13 ist eine Ansicht des Kalibers nach der Fig. 12, senkrecht zur AGhse der zu messenden Bohrung.
Fig. 14 zeigt ein Detail des in Fig. 12 und 13 dargestellten Gerates.
Auf dem graduierten Rundstab 1 in Fig. 1 und 2 ist ein Arm 2 festgeklemmt. Dieser Arm 2 trÏgt ein n auswechselbares Tastglied 3, das je nach der Art des Gegenstandes, an welche es angelegt werden soll, anders ge- formt ist. Das in Fig. 1 dargestellte Tastglied 3 ist dazu bestimmt, Messungen an einem innern Schwalbenschwanzvorzunehmen, wie er beispielsweise in Fig. 7 dargestellt ist.
LÏngs des Stabes 1 verschiebbar ist ein LÏufer 4 angeordnet. Er trÏgt eine Stellmutter d, die erlaubt, ihn, nach der Einstellung des Kalibers auf einem Einstellgerät, auf dem Stab 1 festzustellen. Dieser Läufer 4 hat nun einen ein auswechselbares Tastglied 6 tragenden Teil 7, weloher mit dem übrigen LÏu ferteil 8, auf welchem er gleitend sitzt, durch eine zu beiden Teilen 7 und 8 koaxial liegende Schraubenfeder 9 elastisch gekuppelt ist.
Diese Feder 9 stützt sich mit ihrem einen Ende auf einer Mutter 10 des Teils 8 und mit ihrem andern Ende auf einer Schulter 41 des Teils 7 ab und hat das Bestreben, den Läuferteil 7 nach auBen zu bewegen und damit die Tastglieder 3 und 6 an die Seitenflächen 11 des in Fig. 7 dargestellten innem Sohwalbenschwanzes anzudrücken. Die Bewegung des Läuferteils 7 nach au¯en wird begrenzt durch einen am Läuferteil 8 mittels Schraube 12 befestigten Support 13. Die Schraube 12 greift mit ihrem freien Ende in eine Längsnut 14 des Stabes 1, um eine Drehung des LÏufers um den Stab zu verhindern. Der Support 13 hat eine Bohrung zur Aufnahme einer Gerad- f hrungsstange 15, welche an einer Wange 16 des Läuferteils 7 befestigt ist.
Diese Wange trÏgt eine Me¯uhr 17, deren Fühler 18 mit einer Stellschraube 19 des Supports 13 zusammenarbeitet. Die Stellschraube 19 kann mittels des Sohraubenbolzens 20 festgeklemmt werden. Die Einstellung des Kalibers wird weiter unten besehrieben. Soll nun bei dem Schwalbenschwanz nach der Fig.
7 die Distanz zwischen den beiden Flächen 11 kon trolliert werden, so bewegt man zwecks Ein führens der Tastglieder 3 und 6 in den Schwalbenschwanz den Läuferteil 7 entgegen der Wirkun, der Feder 9 und nähert so das Glied 6 dem Glied 3. Sind die Tastglieder in den Schwalbenschwanz eingef hrt, so lässt man den Teil 7 los, damit sieh die Tastglieder 3 und 6 unter dem Einfluss der Feder 9 an die Flächen 11 andrücken können. Nunmehr kann man an der Messuhr 17 die Ab- b weichung vom m Sollma¯ ablesen.
Nach der Befestigung entsprechend geformter Tastglieder kann man mit dem Kaliber gemϯ Fig. 1 und 2 auch Profile gemäB Fig. 9 und 11 oder andere Profile prifen, wo es auf Innenmasse ankommt.
Fig. 3 zeigt ein Kaliber zum Kontrollie- ren von Aussenmassen, insbesondere von Au¯en-SchwalbenschwÏnzen, wie sie beispielsweise in Fig. 6 6 dargestellt sind. Durch entsprechende Wahl der auswechselbaren Tastglieder 3 und 6 können aber auch Profile gemäss Fig. 8 und 10 und andere gemessen werden.
Der Aufbau des Instrumentes gemäss Fig. 3 ist im wesentliahen gleich wie vorbe sehrieben. Auch hier ist ein Läufer 4 längs eines $tabes 1 verstell- und durch eine Mutter 5 feststellbar, und ist der das Tastglied 6 tragende Läuferteil 7 durch die Feder 9 ela- stiseh mit dem übrigen Läuferteil 8 gekup pelt, Der Unterschied besteht darin, da¯ die Feder 9 nunmehr an der Ïu¯ern Seite des Läuferteils 7 angeordnet ist. Entsprechend befindet sich der am Läuferteil 8 befestigte e support 13 innerhalb des Teils 7. Die Messuhr 17 ist gegenüber Fig. 1 um 180 um eine Vertikalachse geschwenkt.
Will man nun die beiden Tastglieder 3 und 6 an die Flächen 11 der Sohwalbenschwanzführung gemäss Fig. 6 anlegen, so zieht man den Läuferteil 7 entgegen der Wirkung der Feder 9 nach aussen.
Fig. 5 und 4 zeigen ein Gerät, mittels welchem die Kaliber gemäss den Fig. 1 und 3 eingestellt werden können. Am einen Ende einer Platte 21 ist ein Anschlag 22 festge- schraubt, während in einer Gleitführung der Platte 21 ein anderer Anschlag 23 hin und d her versohiebba-r gelagert ist. Dieser An sehlag bildet einen Teil eines Schiebers, der au¯erdem ber ein Mittelst ck 24 und ein hinteres Stiick 25 verfiigt. Das Mittelstiiek 24 hat einen Vorsprung 20, mittels welchem es sich auf dem Block 21 abstützt.
Eine Schraube 27 ist dazu bestimmt, das Mittelstück entgegen der Wirkung einer Feder 28 nach unten zu dr cken und dadurch dessen geneigte Fläche 29 gegen die geneigte Fläche 30desAnschlages23anzupressen,wodurch letzterer & n die zwischen den AnschlÏgen 22 und 23 eingelegten Endmasse angedrüekt wird. Der hintere Teil 25 wird nun nach links gedr ckt, hierauf seine Schraube 31 und hernach die Schraube 27 des lllittel- stüekes angezogen.
Angenommen, es soll das in Fig. 1 und 2 dargestellte Ealiber vorgängig von Ver gleichsmessungen von Schwalbenschwänzen gemäss Fig. 7 auf das Sollma¯ eingestellt werden. Man legt nun zwischen die AnschlÏge 22 und 23 so viele Endmasse 32, 33 und 34, als zur Einstellung des SollmaBes notwendig sind. Die beiden äussern Endmasse 34 sind ber einen Teil ihrer LÏnge mit Flächen 11 versehen, die bezüglich Neigung g genau den Flächen 11 der zu messenden Schwalbenschwänze und der Tastglieder 3 und 6 entsprechen.
Nun l¯st man beim Kaliber die Stellmutter 5, führt die Tastglieder 3 und 6 zwischen die Flächen 11 der Endmasse 34 und verschiebt den Läufer so lange, bis auch das Tastglied 6 die Fläche 11 des entsprechenden Endmasses 34 berührt. Dann zieht man die Stellmutter 5 fest und verstellt nun die Schraube 19 und den Einstellkranz 35 der Messuhr so lange, bis diese auf Null steht. Nunmehr ist das Kaliber auf das Sollma. B eingestellt und kann zur Vergleichsmessung auf die oben geschilderte Art verwendet werden.
Durch Einsetzen entsprechend geformter EndmaBe 34 können mit dem gezeigten Einstellgerät auch das KalibergemässFig.3 sowie andere, den verschiedenen Profilen an gepasste Kaliber eingestellt werden.
Fig. 12 und 13 zeigen ein in seinem Aufbau dem Gerät der Fig. 1 ähnliches Ka. liber.
Dieses ist bestimmt zur Kontrolle von Boh- rungen und kann auch dann verwendet werden, wenn das die Bohrung aufweisende Ar beitsstück auf dem Bohrwerk eingespannt ist und die einen kleineren Durchmesser als die Bohrung aufweisende Bohrstange sich in der Bohrung befindet. Es unterscheidet sich vom Ka-liber der Fig. 1 einmal durch die Art der Tastglieder. Diese bilden hier, dem Verwen dungszweck entsprechend, Bolzen 36 mit Tastflanschen 37, die sich, wie Fig. 13 zeigt, on die Bohrungswandung 38 anlegen.
Je nach der Tiefe, in weloher der zu kontrollie- rende Durchmesser der Bohrung liegt, kann man diese Bolzen 36 mehr oder weniger weit herausziehen und sie mittels der Schrauben 39 feststellen. Die MeBuhr 17 ist hier am Support 13 befestigt, wÏhrend die Stell- schraube 19 im Läuferteil 7 eingeschraubt ist. Auch hier ist der Läufer längs eines Stabes 1 verstell-und durehtdie Mutter 5 feststellbar. Der das eine Tastglied 37 tragende Teil 7 ist wiederum durch die Feder 9 elastisoh mit dem übrigen Läuferteil 8 über die Mutter 10 gekuppelt.
Die Einstellung kann auf ähnliche Weise wie oben f r die a. ndern Beispiele geschildert mit Hilfe eines Einstellgerätes oder aber mit Hilfe einer Me¯maschine erfolgen. Die Bolzen 36 sind auswechselbar. Sie können durch längere oder kürzere Bolzen oder anders geformte Tastglieder ersetzt werden. Auch k¯nren die Bolzen, wie Fig. 14 zeigt, einen ver stellbaren und feststellbaren Bund 40 zur Einstellung der Tiefe, in welcher die Messung vorgenommen werden soll, aufweisen.
Caliber for the comparative measurement of lengths.
The present invention relates to a caliber for the comparative measurement of lengths. It is characterized by a slider carrying a feeler element, adjustable along a rod and lockable by a nut, the part of the slider carrying the feeler element being elastically coupled to the rest of the slider part.
The accompanying drawing shows some exemplary embodiments of the subject matter of the invention.
1 is a side view of a caliper for measuring inside swallows, with a cut runner.
Fig. 2 is a view of the same caliber, sent-rem to the dial of the dial gauge.
FIG. 3 is a representation corresponding to FIG. 1 of a different caliber with which external dovetails are measured.
FIG. 4 shows a side view of an adjusting device for adjusting the calibers shown in FIGS. 1 and 3.
Fig. 5 is a plan view of this adjustment device.
Figures 6 to 11 show different profiles. that can be measured.
Fig. 12 is a side view of a caliber as it is used on boring mills for checking bores without the boring bar having to be removed. The runner is cut.
FIG. 13 is a view of the caliber of FIG. 12, perpendicular to the axis of the bore to be measured.
14 shows a detail of the device shown in FIGS. 12 and 13.
On the graduated round rod 1 in Figs. 1 and 2, an arm 2 is clamped. This arm 2 carries an exchangeable feeler element 3, which is shaped differently depending on the type of object to which it is to be placed. The feeler element 3 shown in FIG. 1 is intended to carry out measurements on an inner dovetail, as is shown, for example, in FIG.
A runner 4 is arranged to be displaceable along the rod 1. It has an adjusting nut d which allows it to be locked on rod 1 after the caliber has been set on a setting device. This runner 4 now has a replaceable feeler element 6 carrying part 7, weloher is elastically coupled to the rest of the LÏu ferteil 8, on which it slidably sits, by a coaxial to both parts 7 and 8 coil spring 9.
This spring 9 is supported with its one end on a nut 10 of the part 8 and with its other end on a shoulder 41 of the part 7 and tends to move the runner part 7 outwards and thus the feeler elements 3 and 6 to the To press the side surfaces 11 of the inner black tail shown in FIG. 7. The outward movement of the runner part 7 is limited by a support 13 attached to the runner part 8 by means of a screw 12. The free end of the screw 12 engages in a longitudinal groove 14 of the rod 1 to prevent the runner from rotating around the rod. The support 13 has a bore for receiving a straight guide rod 15 which is fastened to a cheek 16 of the rotor part 7.
This cheek carries a clock 17, the feeler 18 of which cooperates with an adjusting screw 19 of the support 13. The adjusting screw 19 can be clamped by means of the screw bolt 20. The setting of the caliber is described below. Should now with the dovetail according to Fig.
7, the distance between the two surfaces 11 are controlled, so one moves for the purpose of introducing the feeler elements 3 and 6 in the dovetail, the runner part 7 against the action, the spring 9 and thus approaches the member 6 to the member 3 If the dovetail is introduced, then the part 7 is released so that the feeler elements 3 and 6 can press against the surfaces 11 under the influence of the spring 9. The deviation from the m Sollmā can now be read on the dial gauge 17.
After attaching appropriately shaped feeler elements, the caliber according to FIGS. 1 and 2 can also be used to test profiles according to FIGS. 9 and 11 or other profiles where internal dimensions are important.
FIG. 3 shows a caliber for checking external dimensions, in particular external dovetails, as shown for example in FIG. By appropriate selection of the interchangeable feeler elements 3 and 6, profiles according to FIGS. 8 and 10 and others can also be measured.
The structure of the instrument according to FIG. 3 is essentially the same as vorbe sehrieben. Here, too, a runner 4 can be adjusted along a tab 1 and locked by a nut 5, and the runner part 7 carrying the feeler element 6 is elastically coupled to the rest of the runner part 8 by the spring 9 The spring 9 is now arranged on the outer side of the rotor part 7. Correspondingly, the e support 13 attached to the rotor part 8 is located within the part 7. The dial gauge 17 is pivoted by 180 about a vertical axis compared to FIG.
If one now wants to apply the two feeler elements 3 and 6 to the surfaces 11 of the swallow tail guide according to FIG. 6, then the runner part 7 is pulled outwards against the action of the spring 9.
FIGS. 5 and 4 show a device by means of which the caliber according to FIGS. 1 and 3 can be set. A stop 22 is screwed tightly to one end of a plate 21, while another stop 23 can be moved back and forth in a sliding guide of the plate 21. This attachment forms part of a slide which also has a middle piece 24 and a rear piece 25. The middle piece 24 has a projection 20 by means of which it is supported on the block 21.
A screw 27 is designed to press the middle piece downward against the action of a spring 28 and thereby press its inclined surface 29 against the inclined surface 30 of the stop 23, whereby the latter is pressed against the end mass inserted between the stops 22 and 23. The rear part 25 is now pushed to the left, then its screw 31 and then the screw 27 of the central piece is tightened.
Assuming that the egg caliber shown in FIGS. 1 and 2 is to be set to the Sollma beforehand by comparative measurements of dovetails according to FIG. 7. Place as many final dimensions 32, 33 and 34 between the stops 22 and 23 as are necessary to set the target dimensions. The two outer end masses 34 are provided over part of their length with surfaces 11 which, with regard to inclination g, correspond exactly to the surfaces 11 of the dovetails to be measured and of the feeler elements 3 and 6.
Now if you let the adjusting nut 5 with the caliber, guide the feeler elements 3 and 6 between the surfaces 11 of the gauge block 34 and move the runner until the probe member 6 also touches the surface 11 of the corresponding gauge block. Then the adjusting nut 5 is tightened and the screw 19 and the adjusting collar 35 of the dial indicator are now adjusted until they are at zero. Now the caliber is on the Sollma. B and can be used for comparison measurement in the manner described above.
By inserting appropriately shaped gauge blocks 34, the setting device shown can also be used to set the caliber according to Fig. 3 and other calibers that are adapted to the various profiles.
12 and 13 show a cable similar in structure to the device of FIG. 1.
This is intended for checking bores and can also be used when the workpiece having the bore is clamped on the boring mill and the drill rod, which has a smaller diameter than the bore, is located in the bore. It differs from the cable of FIG. 1 once in the type of feeler elements. These form here, according to the purpose of use, bolts 36 with sensing flanges 37 which, as FIG. 13 shows, apply on the bore wall 38.
Depending on the depth at which the diameter of the bore to be checked lies, these bolts 36 can be pulled out to a greater or lesser extent and they can be fixed by means of the screws 39. The measuring clock 17 is fastened to the support 13 here, while the adjusting screw 19 is screwed into the rotor part 7. Here, too, the runner can be adjusted along a rod 1 and locked by the nut 5. The part 7 carrying a feeler element 37 is in turn elastically coupled by the spring 9 to the remaining rotor part 8 via the nut 10.
The setting can be made in a similar way as above for the a. Change the examples described with the help of a setting device or with the help of a mē machine. The bolts 36 are exchangeable. They can be replaced by longer or shorter bolts or other shaped feeler elements. As FIG. 14 shows, the bolts can also have an adjustable and lockable collar 40 for setting the depth at which the measurement is to be carried out.