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CH242756A - Vorrichtung zum Abzählen und Einfüllen von Gegenständen gleicher Abmessungen, wie Tabletten, in einen Behälter. - Google Patents

Vorrichtung zum Abzählen und Einfüllen von Gegenständen gleicher Abmessungen, wie Tabletten, in einen Behälter.

Info

Publication number
CH242756A
CH242756A CH242756DA CH242756A CH 242756 A CH242756 A CH 242756A CH 242756D A CH242756D A CH 242756DA CH 242756 A CH242756 A CH 242756A
Authority
CH
Switzerland
Prior art keywords
template
tablets
lever
movement
openings
Prior art date
Application number
Other languages
English (en)
Inventor
Ocenasek Ludvik
Original Assignee
Ocenasek Ludvik
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Ocenasek Ludvik filed Critical Ocenasek Ludvik
Publication of CH242756A publication Critical patent/CH242756A/de

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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61JCONTAINERS SPECIALLY ADAPTED FOR MEDICAL OR PHARMACEUTICAL PURPOSES; DEVICES OR METHODS SPECIALLY ADAPTED FOR BRINGING PHARMACEUTICAL PRODUCTS INTO PARTICULAR PHYSICAL OR ADMINISTERING FORMS; DEVICES FOR ADMINISTERING FOOD OR MEDICINES ORALLY; BABY COMFORTERS; DEVICES FOR RECEIVING SPITTLE
    • A61J7/00Devices for administering medicines orally, e.g. spoons; Pill counting devices; Arrangements for time indication or reminder for taking medicine
    • A61J7/02Pill counting devices

Landscapes

  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Animal Behavior & Ethology (AREA)
  • General Health & Medical Sciences (AREA)
  • Public Health (AREA)
  • Veterinary Medicine (AREA)
  • Basic Packing Technique (AREA)

Description


  



  Vorrichtung zum Abzählen und Einfüllen von   Segenständen    gleicher Abmessungen, wie Tabletten, in einen Behälter.



   Die vorliegende Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Abzählen und Einfüllen von Gegenständen gleicher Abmessungen, wie Tabletten, in einen BehÏlter.



   In der pharmazeutischen Industrie werden feste Medikamente meistens in Form von Tabletten,   Dragées,    Pillen und ähnlichen Ge  genständen    hergestellt, wobei immer eine bestimmte Anzahl solcher Tabletten oder Pillen in den Behälter gefüllt wird, in welcher Verpackung dann die Medikamente zum Verkauf kommen.

   Zur Beseitigung des   Abzählens    der vorgeschriebenen Anzahl von Tabletten von Hand, wurden schon verschiedene ZÏhlmaschinen vorgeschlagen, welche alle eine Schablone aufwiesen, die mit einer entsprechenden Anzahl von   Offnungen    versehen war und unter einem Vorratsraum mit den Tabletten hin und her bewegt wurde, wobei die   Ta. bletten    in die einzelnen Öffnungen der Schablone einfallen sollten, ihr Durchfallen jedoch durch eine unter der Schablone angeordnete Unterlagplatte vorerst verhindert wurde. Die Tabletten fielen beim   Vorüber-    gehen der   Schablonenöffnungen    an dem Rand der Unterlagplatte aus den Schablonenöff  nungen    heraus und wurden mittels geeigneter Trichter in den Verkaufsbehälter gefüllt.



   Alle diese bekannten   Masahinen    können jedoch ihren Zweck nicht einwandfrei   erfül-      len,    da, insbesondere wenn es sich um das Abzählen von nicht kugelförmigen Pillen handelt, z. B. flachen Tabletten oder   Dragées,    dieselben in den Öffnungen der Schablone nicht gut zu liegen kommen und bei der seitlichen Bewegung der Schablone dann sehr leicht zerdrückt oder auf andere Weise be  schädigt werden.    Aus diesem Grunde hat sich keine der bekannten Maschinen in der Praxis   einfiihren können.   



   Dieser Nachteil wird bei der Vorrichtung gemäss der Erfindung dadurch beseitigt, dass der Schablone über einen   Schablonenrahmen    eine hin und her gehende   Eauptbewegung    erteilt wird und an den Hubenden dieser Hauptbewegung noch eine hin und her gehende Zusatzbewegung mit kleinerem Hub zwecks Erreichung eines guten Ausrichtens der Gegenstände in den   Schablonenöffnungen.   



  Dadurch wird ein einwandfreies Ausrichten und Abzählen der Gegenstände erreicht.



   Bei einem Ausführungsbeispiel der Erfindung, welches zum Zählen und Einfüllen von flachen Tabletten bestimmt ist, sind die Scha  blonenlöcher    für hochkant stehende Tabletten eingerichtet, wodurch ein Hiniiberrollen der im Vorratsraum befindlichen Tabletten über die bereits in der Schablone eingefüllten ermöglicht wird und die Tabletten vor   Beschä-    digung geschützt sind. Um das Schichten der Tabletten in der Schablone zu erleichtern, ist der Vorratsraum-Unterteil und die   Schablo-    nenoberfläche bei dieser Ausführungsform mit Längsstäben versehen, so dass eine Art relativ beweglicher Roste mit Zwischenrinnen entstehen, in deren Boden die Schablonen öffnungen vorgesehen sind.



   Zum Zwecke des Abfüllens von Tuben ist ein Ausführungsbeispiel mit einer besonderen Füllvorrichtung ausgestattet. Die in ihn in lotrechter Lage fallenden Tabletten werden dabei in ein halbzylindrisches Sammelbecken aufgefangen, in dem sie, nebeneinandergereiht in abgezählten Stapeln gesammelt, absatzweise mittels eines üblichen   Ladekolbens    in die auf dem Ende des Sammelbeckens aufgeschobene Tube ausgestossen werden. Zum Abfüllen in gröBere   Verpak-      kungsbehälter für    klinischen Bedarf können vorteilhaft Vorrichtungen mit zwei oder auch rnehreren Schablonen und   Verteilervorrich-    tungen nebeneinander gebaut werden.



   Der Vorratsraum der oben genannten Ausführungsform ist mit einem aus Längsstäben mit nach oben verjüngter Querschnittsform bestehenden Gitterrost und die Schablone an ihrer Oberseite ebenfalls mit zwischen die   genanntenLängsstäben    gelegten Längsrippen von ähnlicher Form versehen, in deren Zwischenräumen oder Rinnen längs verlaufende rechteekige Abzählöffnungen oder Löcher reihenweise in der Schablone angeordnet sind.

   Diese Längsstäbe und Längsrippen sind an ihren Flanken zweckmässig in geeigneten Abständen mit Kerben versehen, an denen sich die im Vorratsraum durcheinanderliegenden Tabletten mit ihren Kanten bei der hin und her gehenden Bewegung der Schablone stoBen und nach und nach aus einer eventuellen Querlage in eine Stellung gewendet werden, in der sie in der   Längs-    richtung der Zwischenräume oder Rinnen liegen, aus welcher Stellung sie dann leicht in die   Abzähllöeher    der Schablone heruntergleiten. Hierdurch wird der sonst leicht und oft   vorkommende Übelstand    vermieden, dass    B    sich die Tabletten in den Zwischenräumen in Querlage reihen und in dieser bei der Hinund Herbewegung ständig verbleiben, ohne hindurchfallen zu können.

   Die Lochzahl der Schablonen entspricht der gewünschten Ta  bIettenzahl    in dem Verpackungsbehälter, und es sind aus diesem Grunde die Schablonen vorteilhaft auswechselbar in die Machine eingelegt, um nach der   Verpackungsart    gewählt werden zu können.



   Bei der gleichen Ausführungsform sind die schädlichen toten Räume an den Enden der Stäbe im Vorratsraume mit   Anlaufskeilen    ausgefüllt. Für   abbröckelnde,    d. h. nicht glasierte (nicht dragierte) Tabletten ist ferner die   Unterlagplatte    unter der Schablone mit kleinen Rillen und Löehern zum Ableiten der abgebröckelten Teilchen und Staubkörnchen versehen.



   Schliesslich sind bei dieser   Ausführungs-    form zwecks Abfüllung von Tubenbehältern unterhalb der   Schablonenöffnungen    und der Platte die Trichter mittels   Teilwänden    unterteilt und in ihrem weiteren Verlauf durch Verwindung ihrer Seitenflanken um 90  derart geformt, dass die Tabletten aus den   Mün-      dungen    quer zur Längsachse der Machine   gestellt herauskommen    und in die darunter befindlichen halbzylindrischen Sammelbecken fallen, in denen sie sich mit ihren   Stirnflä-    chen einander berührend in Stapel von bestimmter Stückzahl reihen.

   Die Seitenwände der Sammelbecken sind dabei aufrechtstehend und dienen als Führung, während das Ende des   Sammelbeckens    als Stutzen ausgebildet ist, auf den die Tuben mit ihren Mündungen aufgeschoben werden, um dann den ausgesto  ssenen    Stapel aufzunehmen. Es sind vorzugsweise zwei solche Sammelbecken auf den sie tragenden   Tischchen    angeordnet, so dass wechselweise eine leere Tube aufgesteckt werden kann, während die andere im Füllen begriffen ist. Diesem Tischchen wird zweckmässig durch eine weiter unten näher beschriebene Antriebsanordnung ständig Vorschub je nach Tablet  tendicke    erteilt, so dass bei jedem Hin-bezw.



  Rücklauf der Schablone die gewünschte Sta  pelhöhe    erreicht ist.



   In der Beschreibung werden an   Han,    der Zeichnung Ausführungsbeispiele des Erfindungsgegenstandes erläutert. Dabei stellt die
Fig.   1    die Vorrichtung in Ansicht, teilweise im Schnitt,
Fig.   2    in Draufsicht mit teilweise abgebrochenen Wänden dar.



   Fig. 3 stellt in einem grösseren Massstab den Vorratsraum, die Schablone und die feste   LTnterlage    im axialen Schnitt dar, während
Fig. 4 die feste Unterlage in Draufsicht veranschaulicht.



   Fig. 5 ist ein Schema des Hebelantriebes zur Bewegung der Schablone, und
Fig. 6a und   6b    zeigen schematisch die Bewegung der Schablone.



   Fig. 7 zeigt den Vorratsraum samt Schablone und Platte einer andern Ausführungsform im Aufriss und teilweisem Längsschnitt naeh Linie   VII-VII,   
Fig.   8    denselben im Querschnitt nach Linie    e      VIII-VIII    aus Fig. 7 und Fig. 9 den zugehörigen Grundriss ; in
Fig. 10 ist die Zusammenstellung der Tubenladevorrichtung mit dem Hebelantriebsmechanismus, in
Fig. 11 ein   Teilgrundriss    und in
Fig. 12 ein Seitenriss dazu, alles in kleinerem Massstab dargestellt.



   Fig. 13 stellt eine abgeänderte   Ausfüh-    rungsform der Ableittrichter dar, bei welcher der Tisch mit Ladevorrichtung um 90  gegen die   Maschinenachse    verdreht ist.



   Fig. 14 ist ein Teil des   Sammelbeckens.   



   Die Tabletten oder andere Gegenstände werden, wie aus Fig. 1 ersichtlich ist, in einen trichterförmigen Vorratsbehälter 1 eingeschüttet, der oben mit einem Deckel 2 bedeckt wird. Aus der untern Öffnung des Vorratstrichterbehälters gehen die Tabletten selbsttätig in den Vorratsraum 3 (Fig.   1 und    3), der in dieser Weise immer nachgefüllt wird. Der Vorratstrichter 1 und der Vorratsraum 3 werden durch Stabe 4 und 5 durch den Rahmen 6 auf der Tischplatte 7 der Vorrichtung getragen. Unter dem Vorratsraum 3 ist beweglich die Schablone 8 angeordnet, die in einem Rahmen 9 gelagert ist. Dieser Rahmen 9 wird an einer   Längsseitedurch    eine O. se 10 auf einer Stange   11 und    an der andern Längsseite mittels einer Rolle 12 auf einer Leiste 13 geführt.

   Die Führung des Rahmens kann natürlich auch auf andere   Weise erfol-    gen. Die Schablone 8 liegt einfach auf Leisten 14, die an den kürzeren Seiten des Rahmens 9 angeordnet sind, auf, so dass sie leicht entfernt und durch eine andere Schablone mit einer ändern   Offnungsanzahl ersetzt    werden kann.



  Der Rahmen 9 mit der Schablone wird durch   einen Handantrieb hin und    her bewegt. Dazu dient eine Kurbel 15, die durch Zahnräder 16 und 17 einen Hebel 18 bewegt. Die Schwingbewegung dieses Hebels ist durch einen festen Anschlag   19 begrenzt,    so dass der Hebel 18 von der einen Seite dieses Anschlages bis zu der ändern Seite dieses Anschlages und dann wieder zurück schwingen kann. Diese Schwingung wird durch die   Hin-und    Herbewegung der Kurbel 15 verursacht. Die Schwingbewegung des Hebels   18    wird durch eine   Pleuel-    stange 20 in eine hin und her gehende Bewegung der Hebel 21 und 22 umgewandelt, die durch einen Lenker 23 verbunden sind.

   Dieses Getriebe ist in einem Kasten unter dem Tisch der Vorrichtung verborgen und nur das       obere Ende des Hebels 22 geht durch einen Sehlitz 24 der Tischplatte durch und ist durch einen Lenker 25 mit einer Öse 26 des Rahmens 9 verbunden. Infolge dieser Ausbildung des Antriebes führt der Rahmen 9 bei der Hinund Herdrehung der Kurbel 15 eine eigenartige Bewegung aus, die schematisch in der Fig.   6a    dargestellt ist. Der Rahmen bewegt sich nämlich hin und her, wobei er an den  Enden des Hubes seiner   Hauptbewegung    immer noch eine zusätzliche Hin-und Herbewegung mit   kleinem Eub ausführt,    wie aus Fig. 6a ersichtlich ist.

   Diese zusätzliche Bewegung wird, wie aus der Fig.   6b    ersichtlich ist, dadurch erzielt, dass der Hebel 18 hinter seine Totpunkte mit der Pleuelstange 20 nach oben bis zum Anschlagen auf den Anschlag    g    19 sich bewegt.



   Die hin und her gehende Bewegung des Rahmens 9 kann nämlich praktisch als eine harmonische, der   Kreis-bezw.      Bogenbewe-    gung des Kurbelzapfens der Kurbel 18 entsprechende Bewegung betrachtet werden. Der Eurbelzapfen führt eine hin und her gehende Bogenbewegung aus, da eine fortschreitende Ereisbewegung durch den Anschlag 19 unmöglich gemacht wird. Wie in Fig.   6b    angedeutet ist, bewegt sich dieser   lOurbelzapfen    z. B. aus der untern   DZittellage A nach links    zu dem linken Totpunkte B und weiter nach oben zum linken Umkehrpunkte C.

   Dann bewegt sich der Kurbelzapfen wieder zurück nach links zum Totpunkte B, weiter in die untere Mittellage A, dann nach rechts und oben zum rechten Totpunkte D und weiter zum rechten Umkehrpunkte E, dann zurück durch den rechten Totpunkt D wieder in die untere Mittellage A. Diesen Bewegungen des Kurbelzapfens entspricht eine geradlinige hin und her gehende Bewegung des Rahmens 9.



  Der   Bogenbewegung    vom Punkte A zum Punkte B entspricht die   Rahmenbewegung      a-b.    Den weiteren Bewegungen B-C entspricht eine kleine Rückbewegung   b-e',    worauf sich der Rahmen entsprechend den Bogenbewegungen B-D von   b'nach    rechts bis zum Punkte d bewegt.   Ahnlich    entsprechen den Bewegungen D-E und zurück zum D die zusätzlichen Rückbewegungen   d-e-d'.   



  Dann kehrt der Rahmen 9 wieder entspreehend den   Eurbelzapfenbewegungen    D-A zurück in die Mittellage   d-a'.    Im Hinblick darauf, dass in Wirklichkeit die   Pleuelstan-    gen 20 und 25 eine endliche Lange besitzen, ist die wirkliehe Bewegung des Rahmens 9 eine etwas andere. Im wesentlichen jedoch entspricht sie dem dargestellten Schema.



   Bei dieser Bewegung des Rahmens 9 führt auch die Schablone   8 eine    entsprechende Bewegung aus. In dem dargestellten Ausführungsbeispiel   (Fig.    3) ist die Schablone 8 mit zwei Gruppen von je 25 Öffnungen 27 versehen, die immer in fünf Reihen zu je fünf angeordnet sind, wie auch aus der Fig. 4 ersichtlich ist. Bei der Bewegung der Schablone unter den Vorratsraum 3 fallen die Tabletten in die einzelnen Öffnungen 27, wobei durch die kurze hin und her gehende Bewegung der Schablone an den Enden ihrer Bahn ein gutes Ausrichten der Tabletten in den einzelnen Öffnungen der Schablone erreicht wird bezw. ein sicheres Eindringen in dieselben.

   Um eine gute Verteilung der Tabletten auf den ganzen Querschnitt des Vorratsraumes 3 zu erreichen, ist dieser Raum durch eine Querwand   98    in zwei   Halften    unterteilt, welche Wand mit ihrem untem Ende nicht bis an die Schablone reicht, an diesem Ende jedoch mit einer Einlage 29 aus Kautschuk, Leder oder ähnlichem Material versehen ist, die die Schablone bestreicht.



  Dadurch wird eine bessere Aufteilung der Tabletten erzielt. Natürlich könnten solche Einlagen auch in gröBerer Anzahl angeordnet werden.



   Die Dicke der Schablone 8 entspricht im wesentlichen der Höhe der einzelnen Tabletten. Die Schablone ist daher bei Anderung der Dicke der Tabletten auszuwechseln.



  Bei Verwendung von dünneren Schablonen witrde dann unter dem untern Rand des Vor  ratsraumes    eine Spalte entstehen. Um diese Spalte zu beseitigen, sind an einer oder beiden Stirnseiten des Vorratsraumes 3 senkrecht einstellbare Platten 30 angeordnet, die in der gewünschten Lage durch eine Stellschraube 31 befestigt werden.



   In dem Bereich des Vorratsraumes 3 ist unmittelbar unter der Schablone 8 eine feste Unterlage angeordnet, die durch eine Platte   32    gebildet ist. Wie aus der Zeichnung er  sichtlich    ist, ist die   Unterlagplatte    32 etwas von der untern Fläche der Schablone 8 ent  fernt,    so dass hier eine Spalte entsteht, welche zum besseren Ausrichten der einzelnen Ta bletten in den   Sohablonenöffnungen    beiträgt.



  Die in die einzelnen Öffnungen der Schablone gefallenen Tabletten können vorerst durch diese Öffnungen nicht durchfallen. Erst wenn bei der Bewegung der Schablone die eine Offnungsgruppe hinter den einen Stirnrand der Platte 32 kommt, können die einzelnen Tabletten aus der Schablone nach unten herausfallen. Dabei fallen die Tabletten in einen der Trichter   33,    durch welchen sie in einen weiteren Trichter 34 geführt werden, unter dessen Öffnung die zu füllende Flasche   35    gestellt wird. Es sind zwei Trichter 33 angeordnet, von denen jeder mit einer Gruppe der Öffnungen der Schablone zusammenarbeitet. Jede Gruppe der Schablonenöffnungen arbeitet wieder mit einer Stirnkante der Platte 32 zusammen, wodurch eine Verdopplung der Anzahl der bei einer Hin-und Herbewegung der Schablone abgezählten Tabletten erreicht wird.



   Vorzugsweise sind die Stirnkanten 36 der Unterlagsplatte 32 schräg zu der Bewegungsrichtung der Schablone angeordnet. Dadurch wird erreicht, dass nicht alle fünf Tabletten    einer Offnüngsreihe gleichzeitig herausfallen,    sondern eine Tablette nach der andern. Dadurch werden das Verstopfen der Trichter 33 und 34 und andere Störungen verhindert, die beim gleichzeitigen Einfallen von mehreren Tabletten entstehen könnten. Es könnten auch die Schablonenöffnungen in schrägen Reihen angeordnet werden und mit einer   rechtwink-    ligen   Unterlagplatte    zusammenarbeiten. Die Anordnung der Schablonenöffnungen in einem rechtwinkligen Bild ist jedoch   orteil-      hafter    im Hinblick auf die rechtwinklige Form des Vorratsraumes 3.



   In dem dargestellten Ausführungsbeispiel ist für den zu füllenden Behälter 35 ein Träger 37 dargestellt, der auch den Trichter 34 trägt Die Flaschen werden in den Träger 36 von Hand eingelegt und weggenommen. Die Flaschen können jedoch auch durch ein schrittweise bewegtes Förderband unter den Trichter 34 geführt werden, wobei der Antrieb dieses Förderbandes am besten mit der Bewegung der Kurbel 15 gekuppelt ist.



   Sollen mit der Vorrichtung Flaschen mit einer andern Tablettenanzahl gefüllt werden, wird entweder die Schablone 8 durch eine andere mit einer entsprechenden   Offnungs-    anzahl ersetzt, oder es können einzelne   Öff-    nungen der Schablone verstopft werden.



   Bei einer andern, in den Fig. 7 bis 12 veranschaulichten Ausführung wird unter dem Vorratsraum 103, der mit Längsstäben 104 und   Anlaufkeilchen    105 ausgestattet und mit dem   Masohinenrahmen    106 (Fig. 10) verbunden ist, die mit Längsrippen 107 versehene Schablone 108 durch den auf ihren Tragrahmen 109   (Fig.    10) wirkenden Antriebsmechanismus hin und her bewegt. Die rechteckigen Öffnungen 127 der Schablone sind reihenweise angeordnet. Die Längsstäbe 104 und die Längsrippen 107 sind an ihren ab  geschrägten Seitenflächen    mit Einkerbungen 110 versehen (Fig. 9).

   Um das Ansammeln der eventuell   abgebröekelten    Tablettenteilchen zu vermeiden, sind kleine Locher 131 in der das Herausfallen der Tabletten aus der Schablone 108 regelnden Platte 132 vorgesehen.



   Unterhalb der Platte 132 stehen die   Mün-      dungen    der am Rahmen 106 befestigten Ab  leittrichter 133,    die in ihren Oberteilen, die zum seitlichen Führen der herabgleitenden Tabletten bestimmten Zwischenwände 134 enthalten. Die Trichter sind bei der einen   9. usfiihrungsfo-rm. (Fig, 10-12), wie    ersichtlich, allmählich gegen ihr Ende um   90  ver-    wunden, so dass die Tabletten schliesslich in der Querlage herausfallen und in die unter den Trichtermündungen befindlichen Sammelbecken 135   aufgenommen werden (lfig. 12,    14).

   Diese sind aus Röhrchen gebildet, die auf einem Teil ihrer Länge geschlitzt sind, und an beiden Seiten sind die so entstandenen Lappen lotrecht aufgestellt, wodurch eine Führung für die herabfallenden Tabletten gebildet wird. Der Endteil des Röhrchens bildet den Ansetzstutzen für die aufzusetzenden Tubenbehälter 138 oder dergleichen. Dem die Sammelbecken 135 tragenden Tische 137 wird durch eine mit der Handkurbel 115 zu betätigende Antriebsanordnung eine in ihrer  Geschwindigkeit genau der   Tablettendicke    entsprechende Vorschubbewegung erteilt ; die Tabletten fallen daher während des   Tisch-    vorschubes nebeneinander und reihen sich regelmässig in einen Stapel von bestimmter Stückzahl.



   Bei der Ausführung nach Fig. 13 sind die Trichter nicht gewunden, daf r aber stehen die   Tischchen      137    senkrecht zur Maschinenlängsachse.



   Zum Unterschied von der Einrichtung gemäss den Fig.   1    bis 6 wird die Einrichtung nach Fig. 7 bis 12 durch einen eingeschalteten Zahnsegmentmechanismus 140, 141 mit   iiurbel    und Lenkergetriebe angetrieben, wobei die Handkurbel 115 stets in einer Drehriehtung gedreht werden kann, während der Schablone eine Hin-und Herbewegung und   Zem Ladetischchen    oder Träger 137 seine Vorschubbewegung erteilt wird. Zu diesem Zwecke wird durch das   Kurbel-und    Zahnradgetriebe 115, 116, 117, 118 und durch Lenker   119,    einem Zahnradsegment 140 eine Pendelbewegung erteilt und dadurch das mit dem letzteren in Eingriff stehende Ritzel 141 samt Kurbel 142 in eine Hin-und Herschwingung gebracht, die sich auf den Lenker 120 überträgt.

   Die weitere Übersetzung mittels des Hebels 121, des Lenkers   123    und des Hebels 122 auf den Schablonenraum 109 entspricht der Anordnung nach Fig. 5, während gleichzeitig durch ein   Hebelgestänge-    Lenker 143, Hebel 144, Lenker 145 der Träger des   Tischchens      137,    an dessen   Ose    146 der Lenker 145 angelenkt ist, in eine Hinund Herbewegung versetzt wird.



   Wie aus der Fig. 11 ersichtlich, sind zwei   solche Tischchen    137   nebeneinander angeord-    net, die mit je einer unten befestigten Zahnstange 147, 147 versehen sind. Die beiden Zahnstangen sind mit einem gemeinsamen Trieb   148    im Eingriff und dadurch so gekuppelt, dass sie eine gegenläufige Bewegung ausführen müssen, wodurch ein wechselweises Abfüllen der beiden   Tubenbehälter      138    er  möglicht    wird.

   Die Geschwindigkeit der Tische   137    wird durch Einstellung des Hubes vermittels der Schlitze 149, 150 in den   He-      beln    121, 144 genau der Tablettenstärke angepasst, so dass die   stromweise    an beiden   Schablonenenden    austretenden Tabletten in die Sammelbecken 135 regelmässig hinterein  anderfallen,    ohne sich gegenseitig zu hemmen.



   Die Arbeitsweise der Einrichtung erhellt aus der Zeichnung. Die in dem Vorratsraum   103    in die Rinnen zwischen den LÏngsstÏben 104 und den Rippen 107 geladenen Tabletten werden bei der relativen Bewegung der mit den erwähnten Einkerbungen 110 versehenen   Rinnenflanken    von den Eerbenkanten ergriffen und bei einer eventuellen Quer-oder Schräglage derart verdreht, dass sie sich regelmässig in die Rinne legen und bei dem weiteren Vorbeigange der Schablone in die Offnungen   1 ? 7 hereinlommen,    aus denen sie dann durch die Plattenkante 136 gesteuert in die Trichter 133 heruntergleiten, beim Ab  wärtsbewegen    um   90  verdreht    werden und schliesslich in senkrechter Stellung mit Bezug auf die Maschinenlängsachse in dem Sammelbecken 135 aneinandergereiht werden,

   aus dem sie nach Vollendung des Stapels in den   Tubenbehälter 138 ausgestossen werden,    der nach Auffüllung von der Machine abgenommen und durch einen neuen ersetzt wird.



   Der Antrieb der Schablone kann anstatt durch Hebel   durch ein Rädervorgelege    erfolgen, auch kann der Antrieb statt von Hand maschinell erfolgen.  



     PAIEXTAXSPRUCH    :
Vorricht-ung zum Abzählen und Einfüllen von Gegenständen gleicher Abmessungen, wie Tabletten, in einen Behälter mit einer eine Anzahl von   Offnungen    aufweisenden Schablone, die unter einem die Gegenstande enthaltenden Vorratsraum hin und her bewegt wird, wobei die Gegenstände in die einzelnen Öffnungen der Schablone einfallen, ihr   Durehfallen    jedoch vorerst durch eine unter der Schablone angeordnete   Unterlagplatte    verhindert wird, bis die Schablonenoffnungen über eine Kante der   Unterlagplatte    vortreten, worauf die Gegenstände aus den Schablonen  affnungen    herausfallen und in den Behälter gefüllt werden, dadurch gekennzeichnet, dass 

**WARNUNG** Ende DESC Feld konnte Anfang CLMS uberlappen**.



Claims (1)

  1. **WARNUNG** Anfang CLMS Feld konnte Ende DESC uberlappen **. Geschwindigkeit genau der Tablettendicke entsprechende Vorschubbewegung erteilt ; die Tabletten fallen daher während des Tisch- vorschubes nebeneinander und reihen sich regelmässig in einen Stapel von bestimmter Stückzahl.
    Bei der Ausführung nach Fig. 13 sind die Trichter nicht gewunden, daf r aber stehen die Tischchen 137 senkrecht zur Maschinenlängsachse.
    Zum Unterschied von der Einrichtung gemäss den Fig. 1 bis 6 wird die Einrichtung nach Fig. 7 bis 12 durch einen eingeschalteten Zahnsegmentmechanismus 140, 141 mit iiurbel und Lenkergetriebe angetrieben, wobei die Handkurbel 115 stets in einer Drehriehtung gedreht werden kann, während der Schablone eine Hin-und Herbewegung und Zem Ladetischchen oder Träger 137 seine Vorschubbewegung erteilt wird. Zu diesem Zwecke wird durch das Kurbel-und Zahnradgetriebe 115, 116, 117, 118 und durch Lenker 119, einem Zahnradsegment 140 eine Pendelbewegung erteilt und dadurch das mit dem letzteren in Eingriff stehende Ritzel 141 samt Kurbel 142 in eine Hin-und Herschwingung gebracht, die sich auf den Lenker 120 überträgt.
    Die weitere Übersetzung mittels des Hebels 121, des Lenkers 123 und des Hebels 122 auf den Schablonenraum 109 entspricht der Anordnung nach Fig. 5, während gleichzeitig durch ein Hebelgestänge- Lenker 143, Hebel 144, Lenker 145 der Träger des Tischchens 137, an dessen Ose 146 der Lenker 145 angelenkt ist, in eine Hinund Herbewegung versetzt wird.
    Wie aus der Fig. 11 ersichtlich, sind zwei solche Tischchen 137 nebeneinander angeord- net, die mit je einer unten befestigten Zahnstange 147, 147 versehen sind. Die beiden Zahnstangen sind mit einem gemeinsamen Trieb 148 im Eingriff und dadurch so gekuppelt, dass sie eine gegenläufige Bewegung ausführen müssen, wodurch ein wechselweises Abfüllen der beiden Tubenbehälter 138 er möglicht wird.
    Die Geschwindigkeit der Tische 137 wird durch Einstellung des Hubes vermittels der Schlitze 149, 150 in den He- beln 121, 144 genau der Tablettenstärke angepasst, so dass die stromweise an beiden Schablonenenden austretenden Tabletten in die Sammelbecken 135 regelmässig hinterein anderfallen, ohne sich gegenseitig zu hemmen.
    Die Arbeitsweise der Einrichtung erhellt aus der Zeichnung. Die in dem Vorratsraum 103 in die Rinnen zwischen den LÏngsstÏben 104 und den Rippen 107 geladenen Tabletten werden bei der relativen Bewegung der mit den erwähnten Einkerbungen 110 versehenen Rinnenflanken von den Eerbenkanten ergriffen und bei einer eventuellen Quer-oder Schräglage derart verdreht, dass sie sich regelmässig in die Rinne legen und bei dem weiteren Vorbeigange der Schablone in die Offnungen 1 ? 7 hereinlommen, aus denen sie dann durch die Plattenkante 136 gesteuert in die Trichter 133 heruntergleiten, beim Ab wärtsbewegen um 90 verdreht werden und schliesslich in senkrechter Stellung mit Bezug auf die Maschinenlängsachse in dem Sammelbecken 135 aneinandergereiht werden,
    aus dem sie nach Vollendung des Stapels in den Tubenbehälter 138 ausgestossen werden, der nach Auffüllung von der Machine abgenommen und durch einen neuen ersetzt wird.
    Der Antrieb der Schablone kann anstatt durch Hebel durch ein Rädervorgelege erfolgen, auch kann der Antrieb statt von Hand maschinell erfolgen.
    PAIEXTAXSPRUCH : Vorricht-ung zum Abzählen und Einfüllen von Gegenständen gleicher Abmessungen, wie Tabletten, in einen Behälter mit einer eine Anzahl von Offnungen aufweisenden Schablone, die unter einem die Gegenstande enthaltenden Vorratsraum hin und her bewegt wird, wobei die Gegenstände in die einzelnen Öffnungen der Schablone einfallen, ihr Durehfallen jedoch vorerst durch eine unter der Schablone angeordnete Unterlagplatte verhindert wird, bis die Schablonenoffnungen über eine Kante der Unterlagplatte vortreten, worauf die Gegenstände aus den Schablonen affnungen herausfallen und in den Behälter gefüllt werden, dadurch gekennzeichnet, dass der Schablone (8) über einen Schablonenrahmen (9)
    eine hin und her gehende Hauptbewegung erteilt wird und an den Hubenden dieser Hauptbewegung noch eine hin und her gehende Zusatzbewegung mit kleinerem Hub zwecks Erreichung eines guten Ausrichtens der Gegenstände in den Schablonenöffnungen.
    UNTERANSPRUCHE : 1. Vorrichtung nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass der Antrieb des Schablonenrahmens (9) durch Hin-und Herdrehen eines Hebels (18) unter Vermittlung einer Pleuelstange (20) und eines Hebelmechanismus (21, 22 und 23) erfolgt, wobei dieser Hebel (18) vor Erreichung der durch einen Anschlag (19) bestimmten Enden seiner hin und her gehenden Drehbewegung hinter seine Totpunkte geht, wodurch die zusätzliche Hin-und Herbewegung der Schablone an den Enden ihres Hubes erreicht wird.
    2. Vorrichtung nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die hin und her gehende Drehung des Hebels (18) durch eine Hin- und Herdrehung einer Kurbel (15) hervorgerufen wird.
    3. Vorrichtung nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen der untern Fläche der Schablone (8) und der Unter lagplatte (32) eine Spalte belassen ist.
    4. Vorrichtung nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass der Vorratsraum (3) mit senkrecht einstellbaren Wänden (30) zwecks Anpassung an die Dicke der Schablone (8) versehen ist.
    5. Vorrichtung nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass der Vorratsraum (103) am Boden mit LÏngsstÏben (104) und die Schablone (108) mit Rippen (107) versehen sind, wodurch längsverlaufende Rinnen gebildet werden, in denen die längsverlaufenden Schablonenöffnungen (127) angeordnet sind.
    6. Vorrichtung nach Unteranspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass in den Seitenflanken der Längsstäbe (104) und der Rippen (107) Einkerbungen (110) gebildet sind.
    7. Vorrichtung nach Unteranspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass Trichter (133) in ihrem Oberteil durch Zwischenwände (134) in mehrere Kanäle unterteilt sind.
    8. Vorrichtung nach Unteranspruch 5, gekennzeichnet durch einen Eurbelantrieb für eine einzige Drehrichtung der Kurbel (115) und durch ein zwischen ihn und ein Hebelgestänge geschaltetes Zahnradsegment (140), um die Bewegungen der Schablone (108) nebst einer Vorschubbewegung des Tragtisches (137) für die Behälter zu bewirken.
    9. Vorrichtung nach Unteranspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass ein Eebelgestänge über eine Ose (146) ein Tischchen (137) für einen Behälter (138) antreibt, welches Tischchen über ein Zahnstangengetriebe (147, 148) mit einem zweiten Tischchen derart gekuppelt ist, dass das zweite Tischchen in eine gegen läufige Bewegung versetzt wird.
    10. Vorrichtung nach Unteranspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Unterlagplatte (132) mit Rillen und Lochern (131) zum Ableiten von abgebröckeltem Staub und d Teilchen versehen ist.
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