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CH240088A - Verfahren zur Herstellung eines Fahrzeugrahmens. - Google Patents

Verfahren zur Herstellung eines Fahrzeugrahmens.

Info

Publication number
CH240088A
CH240088A CH240088DA CH240088A CH 240088 A CH240088 A CH 240088A CH 240088D A CH240088D A CH 240088DA CH 240088 A CH240088 A CH 240088A
Authority
CH
Switzerland
Prior art keywords
struts
movement
welded
butt
members
Prior art date
Application number
Other languages
English (en)
Inventor
Limited Ford Motor Company
Original Assignee
Ford Motor Co
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Ford Motor Co filed Critical Ford Motor Co
Publication of CH240088A publication Critical patent/CH240088A/de

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23KSOLDERING OR UNSOLDERING; WELDING; CLADDING OR PLATING BY SOLDERING OR WELDING; CUTTING BY APPLYING HEAT LOCALLY, e.g. FLAME CUTTING; WORKING BY LASER BEAM
    • B23K11/00Resistance welding; Severing by resistance heating
    • B23K11/002Resistance welding; Severing by resistance heating specially adapted for particular articles or work

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Body Structure For Vehicles (AREA)

Description


  Verfahren zur Herstellung eines Fahrzeugrahmens.    Die     Erfindung    betrifft ein Verfahren zur  Herstellung     eines    Fahrzeugrahmens, der bei  einfacher, dauerhafter und verhältnismässig  billiger Bauart im Verhältnis zu seinem Ge  wicht eine hohe Verdreh- und Biegungs  steifigkeit besitzen soll, um dadurch ein  steifes Stützglied für den darauf anzubrin  genden     Fahrzeugkasten    darzustellen.  



  Zu diesem Zweck wird- der Rahmen aus  einzelnen Baugliedern zusammengesetzt, die  alle aneinandergeschweisst werden.  



  Durch die gänzliche Schweissung können  nicht nur zahlreiche Arbeitsvorgänge erspart  werden, die bisher erforderlich waren, wo  die verschiedenen Glieder miteinander ver  nietet wurden, sondern auch Verbindungen  erzielt werden, die wegen des Wegfalles von  Stossfugen starrer, dauerhafter und' in der  Herstellung gleichförmiger sind.  



  Bisher wurde bei der Rahmenherstellung  allgemein Punktschweissung oder Lichtbogen  schweissung angewendet, weil angenommen  wurde, dass bei Stumpfschweissung der Be  trag des durch Abbrand verbrauchten Me-    talles nur durch Abbiegen der schon ge  schweissten Glieder erhalten werden könne.  Solche     Beanspruchungen    in den Gliedern  konnten aber natürlich nicht geduldet wer  den. Punktschweissung hat aber den Nachteil,  dass die Glieder nur an einzelnen Punkten zu  sammengehalten werden, wie bei Nietung,  während Lichtbogen- oder Gasschweissung  verhältnismässig     kostspielig    ist.  



  Das Verfahren gemäss vorliegender Erfin  dung zeichnet sich gegenüber diesen bekann  ten Verfahren dadurch aus, dass die Einzel  glieder stumpf aneinandergeschweisst werden,  wobei besondere Massnahmen getroffen wer  den, damit Spannungen im Rahmen tunlichst  vermieden werden.  



  Am bekanntesten sind Rahmen des so  genannten X-Typs. Bei diesem Rahmentyp  sind Seitenglieder vorhanden, die an jedem  Ende durch Vorder- und Hinterquerglieder  miteinander verbunden sind. Von jeder Ecke  aus erstrecken, sieh andere Glieder diagonal  zu den     gegenüberliegenden    Ecken. Diese       Diagonalglieder    schneiden sieh im Mittel-      punkte des Rahmens in einer Büchse. Jedoch  waren frühere Ausführungen     dieses    Typs  insofern schlecht, als der     Mittelpunkt,    in  dem sich die Diagonalglieder schneiden, ver  hältnismässig schwach gebaut war, so dass  aus den Diagonalgliedern nicht der höchst  mögliche Nutzen gezogen werden konnte.

    Der Hauptzweck der Diagonalglieder liegt  darin, einem Verdrehen des Rahmens zu  widerstehen, und beim Widerstand gegen  solche     Belastungen    ist das der höchsten Be  anspruchung unterworfene Glied das Büchsen  glied im     Mittelpunkte    des Rahmens. Es hat  nämlich beim     Verdrehen    des Rahmens jedes  Paar von Diagonalgliedern die Tendenz, sich  in der Büchse um das andere Paar zu drehen.  Ausserdem verlaufen vielfach Antriebswellen  durch diese zentrale Büchse, für welche die  Öffnungen in der Büchse genügend gross  sein müssen, weil sich die Welle infolge der  Biegsamkeit der Fahrzeugfedern bewegt.  



  Vorteilhaft wird deshalb ein zentrales  Büchsenglied verwendet, das den erforder  lichen Spielraum für die Antriebswelle des  Fahrzeuges erlaubt und gleichzeitig eine  starre Verbindung für die vier sich in diago  naler     Richtung    erstreckenden Glieder ergibt.  



  An Hand der Zeichnung sei ein Aus  führungsbeispiel des erfindungsgemässen Ver  fahrens erläutert.  



  Fig. 1 zeigt perspektivisch einen fertigen  Rahmen und  Fig. 2 perspektivisch die einzelnen  Rahmenglieder voneinander an den     Punkten     getrennt, an denen sie nachher zusammen  geschweisst werden.  



  Fig. 3 zeigt einen waagrechten Schnitt  durch das Büchsenglied in der Mitte des  Rahmens.  



  Fig. 4 ist ein Schnitt nach der Linie 4-4  von Fig. 3, und  Fig. 5 ist ein Schnitt nach der Linie 5-5  von Fig. 3.  



  10 bezeichnet die Seitenglieder     des     Rahmens, die aus einem flachen Stück in  Rinnenform gepresst sind, wobei die Schen  kel einwärts gegen die Rahmenmitte hin  gerichtet sind. Im .Mittelpunkte des Rahmens    ist ein Büchsenglied vorgesehen, das sich aus  zwei Hälften 11 und 12 zusammensetzt, von  denen jede aus cinem Blechpressstück besteht.  Beide Hälften 11     und    1<B>2</B> sind X-förmig, wo  bei jeder ihrer Arme L-förmigen Querschnitt  hat. Um das     Büchsenglied    zu bilden, werden  die zwei     Hälften    11 und 12, mit ihren Rän  dern aneinanderstossend, in die Backen einer  Schweissmaschine eingespannt und dann wer  den die Ränder stumpf aneinandergeschweisst.

    Das     weggebrannte    Metall wird ausgeglichen,  indem man die beiden Hälften während des  Schweissens in senkrechter Richtung näher  zusammenrückt. Die Flansche an jeder  Hälfte sind so gestaltet, dass, wenn sie zu  sammengeschweisst sind, in der Vorder- Lind  der Hinterwand der Büchse Öffnungen 13  vorhanden sind, während die Seitenwände  der Büchse Öffnungen 14 zeigen. Die An  triebswolle des Fahrzeuges kann durch die  Öffnungen 13 treten. Nachdem die Hälften  11 und 1.2 zusammengeschweisst sind, besitzt  jeder Arm des Gliedes Rinnenform.  



  Weiter sind zwei vordere, rinnenförmige  Diagonalglieder 15 sowie zwei hintere,  rinnenförmige Glieder 16 vorgesehen, wobei  die vordern Enden der Rinnenglieder 15 und  die hintern Enden der Glieder 16 mit Ring  flanschen 17 versehen sind, welche aus dem  Material des Rinnensteges herausgepresst und  von diesem aus einwärts gerichtet sind. Ein  vorderes röhrenförmiges Querglied 18 wird       finit    seinen Enden je an einen solchen Ring  flansch 17 stumpf angeschweisst, zur Bildung  einer Unterverbindung, umfassend das Quer  glied 18 und die zwei nach hinten verlaufen  den     Rinrienglieder    15.

   An die Flanschen 17  der Glieder 16 wird in ähnlicher Weise ein  hinteres röhrenartiges Querglied 19 stumpf       uesehweisst.    Auf diese Weise werden zwei  <B>,</B> in       dreieckförmige    Unterverbindungen gebildet,  von welchen die vordere Unterverbindung  stumpf     aii    die zwei vorwärts gerichteten  Arme des zentralen Büchsengliedes und die  hintere Unterverbindung in ähnlicher Weise  stumpf an die     hintern    Arme des zentralen       Büchsengliedes    angeschweisst wird. Zum  Ausgleich des bei diesem Schweissvorgang      durch Abbrand verlorenen Metalles werden  die zwei Unterverbindungen in waagrechter  Richtung gegen das Büchsenglied bewegt.

    Diese Richtung steht senkrecht zur Bewe  gungsrichtung beim     Zusammenschweissen     der Büchsengliedhälften.  



  Die beiden Seitenglieder 10 werden dann  den entsprechenden Seiten des X-Gebildes  entlang in Stellung gebracht. Die geflansch  ten Enden der Glieder 15 und 16 werden  gleichzeitig an die Enden der Seitenglieder  10 und die Enden eines Pufferquergliedes 20  stumpf angeschweisst. Das Querglied 20 be  sitzt ebenfalls Rinnenform, wobei dessen       Schenkel    auswärts gerichtet sind und in  gleicher Flucht liegen mit den     Schenkeln    der  Seitenglieder 10. Die Ausgleichbewegung  verläuft in diesem Falle quer, das heisst unter  einem rechten Winkel zu den andern zwei  Ausgleichbewegungen. Auf diese Weise wird  an jedem Ende eines jeden Seitengliedes ein  rechteckiger Querschnitt geschaffen, der sich  bis zu einem     beträchtlichen    Abstand von den  Rahmenenden weg erstreckt.  



  Der wichtigste Vorteil des beschriebenen  Verfahrens liegt darin, dass die Ausgleich  bewegungen bei den verschiedenen Schwei  ssungen in zueinander senkrechten Richtun  gen erfolgen, wodurch Spannungen im  Rahmen tunlichst vermieden werden.  



  Ein weiterer Vorteil ergibt sich daraus,  dass das im Mittelpunkt des Rahmens vor  gesehene Büchsenglied im- Längs- und Quer  schnitt rechteckig ist. Es ist wohlbekannt,  dass ein solches Büchsenglied den grössten  Widerstand gegen Verdrehung bietet, so dass  mit dieser Form maximale Steifigkeit er  reicht wird. Ferner ist bei dieser Bauart die  Verwendung von Nieten, Anschlusseisen und  dergleichen     unnötig.     



  In der Anordnung, Ausbildung und Ver  bindung der verschiedenen Glieder können  Änderungen vorgenommen werden, ohne aus  dem Rahmen der Erfindung herauszutreten.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Verfahren zur Herstellung eines Fahr zeugrahmens aus einer Mehrzahl von Bau- gliedern, dadurch gekennzeichnet, dass zu nächst zwei dieser Glieder stumpf aneinan- dergeschweisst werden, um eine Unterverbin dung zu bilden, wobei die relative Bewegung dieser Glieder zum Ausgleich des durch Ab brand verursachten Metallverlustes in einer gewissen Richtung erfolgt, dass dann diese Unterverbindung an andere der genannten Glieder stumpf angeschweisst wird, wobei die den Abbrand ausgleichende Bewegung dieses Vorganges in einer Richtung senkrecht zur ersterwähnten Richtung erfolgt,
    und dass hierauf die genannte Unterverbindung und die andern Glieder an weitere Bauglieder stumpf angeschweisst werden, wobei die den Abbrand ausgleichende Bewegung dieses letztgenannten Arbeitsvorganges in einer Richtung senkrecht zu beiden vorerwähnten Richtungen erfolgt. UNTERANSPRÜCHE: 1.
    Verfahren nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass zunächst ein zentrales, büchsenartig gestaltetes Glied ge bildet wird, dass dann an dieses Glied vier diagonal zu ihm gerichtete Streben stumpf angeschweisst werden, wobei die Bewegung dieser Streben in bezug auf das Büchsen glied beim Anschweissen in waagrechter Rich tung erfolgt, und dass schliesslich an die äussern Enden dieser Streben Rahmenseiten glieder angeschweisst werden, wobei die Be wegung dieser Seitenglieder in bezug auf die genannten Streben zum Ausgleich des Abbrandes in einer Querrichtung dazu er folgt.
    <B>.</B> Verfahren nach Unteranspruch 1, da- 22 durch gekennzeichnet, dass das büchsenartige Glied aus zwei Hälften gebildet wird, die stumpf aneinandergeschweisst werden, wobei die den Abbrand ausgleichende Bewegung der beiden Hälften in vertikaler Richtung erfolgt. 3.
    Verfahren nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass zunächst zwei Hälften eines Büchsengliedes längs einer solchen Linie stumpf zusammengeschweisst werden, dass die Bewegung der einen Hälfte der andern gegenüber zum Ausgleich des durch Abbrand bedingten Verlustes an Metall in vertikaler Richtung erfolgt, dass dann ein Paar diagonal gerichteter Streben an die Enden eines vordern Quergliedes und ein zweites Paar dieser Streben an die Enden eines hintern Quergliedes stumpf ange schweisst wird, dass weiter die innern Enden der genannten Diagonalstreben an das Büchsenglied stumpf angeschweisst werden,
    wobei die den Abbrand ausgleichende Be- wegung der genannten Streben in bezug auf das Büchsenglied in einer waagrechten Längsrichtung erfolgt, und dass endlich die Rahmenseitenglieder an die äussern Enden der Streben stumpf angeschweisst werden, wobei die Bewegung der Seitenglieder in bezug auf die Streben zum Ausgleich des auf Abbrand beruhenden Metallverlustes in einer Querrichtung erfolgt.
CH240088D 1942-06-02 1942-06-02 Verfahren zur Herstellung eines Fahrzeugrahmens. CH240088A (de)

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CH240088T 1942-06-02

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CH240088D CH240088A (de) 1942-06-02 1942-06-02 Verfahren zur Herstellung eines Fahrzeugrahmens.

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102011009442A1 (de) * 2011-01-26 2012-07-26 Daimler Ag Diagonalstrebenvorrichtung, Verfahren zu ihrer Herstellung und mittels Diagonalstrebenvorrichtung verstärkter Kraftfahrzeugunterboden
US20130249249A1 (en) * 2010-12-03 2013-09-26 Daimler Ag Diagonal strut device, method for manufacturing same and motor vehicle underfloor reinforced by means of diagonal structure device

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US20130249249A1 (en) * 2010-12-03 2013-09-26 Daimler Ag Diagonal strut device, method for manufacturing same and motor vehicle underfloor reinforced by means of diagonal structure device
US9010848B2 (en) * 2010-12-03 2015-04-21 Daimler Ag Diagonal strut device, method for manufacturing same and motor vehicle underfloor reinforced by means of diagonal structure device
DE102011009442A1 (de) * 2011-01-26 2012-07-26 Daimler Ag Diagonalstrebenvorrichtung, Verfahren zu ihrer Herstellung und mittels Diagonalstrebenvorrichtung verstärkter Kraftfahrzeugunterboden
US9394001B2 (en) 2011-01-26 2016-07-19 Daimler Ag Diagonal strut device, method for manufacturing same and motor vehicle underfloor reinforced by means of the diagonal strut device

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