Ernst Billeter, K snacht (Z rich, Schweiz).
Die heute üblichen metallischen WÏrmegefässe, z. B. Bettflaschen, besitzen den Nach- teil, dass sie, mit siedendem Wasser gefüllt, an der Aussenoberfläche bei direkter Berüh- rung viel zu heiss sind.
Dieser Übelstand wird durch den vorliegenden Erfindungsgegenstand dadurch vermieden, da¯ der den Wärmeträger aufneh- mende Wärmebehälter so mit einer die Wärmeabgabe nach au¯en vermittelnden Ummantelung umgeben ist, dass sich beide nur stellenweise berühren, so dass die wärme- abstrahlende Fläche der Ummantelung gr¯ Ber ist als die gemeinsame Fläche der den Wärmetransport vom WÏrmebehÏlter zur Ummantelung besorgenden Ber hrungsstellen.
Beispielsweise Ausführungsformen sind in den Fig. 1 bis 4 dargestellt.
Bei dem in Fig. 1 dargestellten WÏrmegefäss ist 1 der das Wärmemittel enthaltende Wärmebehälter, welcher an seinem offenen Ende mit dem herausnehmbaren Verschlusszapfen la verschlossen ist. Wie die Zeich- nung zeigt, ist der Wärmebehälter 1 mit einer Parallelrippung versehen. tuber den WÏrmebehälter 1 ist eine metallische Ummantelung 2 angebracht, welche an den Berührungsstellen 3 auf dem Wärmebehälter 1 aufliegt.
Der Boden lb ist nach innen gewölbt, wodurch der Boden der Ummantelung 2 nur an seinen Kanten in Berührung ist mit dem Warmebehälter 1.
In der Fig. 2 ist in Schnittdarstellung ein weiteres Ausführungsbeispiel dargestellt, wel- ches sich von jenem nach Fig. 1 dadurch unterscheidet, daB der Wärmebehälter 1 eine glatte äussere Oberfläche auf weist, während die Ummantelung 2 gerippt ist, und an den Berührungsstellen 3 aufliegt.
Die Fig. 3 zeigt in Schnittdarstellung ein weiteres Ausführungsbeispiel, welches wie jenes nach Fig. 2 einen Wärmebehälter 1 mit glatter äusserer Oberfläche aufweist, welche eine durch Federn 2, welche an Haltestangen 4 befestigt sind, gebildete Ummantelung besitzt. Diese Federn 2 liegen an den Berührungsstellen 3. auf dem WÏrmebehÏlter 1 auf.
In Fig. 4 ist noch ein weiteres Ausfüh- rungsbeispiel dargestellt, und zwar in teil weisem Längsschnitt, wobei derWärmebehälter 1 eine als Gewinde ausgebildete Aussen Oberfläche aufweist, auf welche die Ummantelung 2 aufgeschraubt ist, welche jedoch nur mit einem Teil ihrer Innenoberfläche in unmittelbarer Berührung mit dem Wärme- behälter 1 ist.
Die Wirkungsweise dieser Wärmegefässe ist nun folgende : In den Wärmebehälter 1 wird das Wärmemittel, wie z. B. heiBes Wasser oder hei¯er Sand, gef llt. Dadurch nimmt der Wärmebehälber 1 durch die unmittelbare Berührung mit dem Wärmemittel annähernd dieselbe Temperatur wie das Wärmemittel an. Je hoher die Temperatur des Wärmemittels ist, desto unangenehmer wird diese Temperatur bei unmittelbarer Berührung des Wärmebehälters empfunden. Um jedoch ein WÏrmegefϯ einer gewissen Grösse mit hoher Wärmekapazität zu besitzen, ist eine hohe Temperatur des eingefüllten Wärmemittels erforderlich.
Wird nun über die Aussenober- flÏche des Wärmebehälters eine Ummantelung 2 derart angebracht, daB der Wärmebehälter 1 und die Ummantelung 2 sich nur an kleinen Stellen 3 berühren, so ist auch der Wärmetransport durch diese kleinen Berüh- rungsstellen 3 geringer, während anderseits die wärmeabstrahlende Oberfläche der Umma. ntelung wesentlich grosser ist, wodurch die Aussentemperatur der Ummantelung 2 kleiner ist als diejenige des WÏrmebehÏlters 1.
Durch geeignete Wahl der GröBe der die WÏrme übertragenden Berührungsstellen 3 zur Gr¯¯e der Oberfläche der Ummantelung 2 kann eine angenehme AuBentemperatur an der Umman- telung 2 erreicht werden, wodurch anderseits auch die Zeit der Wärmeabgabe des Wärmemittels vergr¯¯ert wird.
Bei den gezeichneten Ausführungsbeispie- len sind die Wärmegefässe in runder Form und als Bettflaschen dargestellt. Selbstver ständlich können solche Gefässe mit den be schriebenen Eigenschaften in jeder beliebigen Form und für andere Anwendungszwecke ausgeführt werden. Durch Wahl einer Ummantelung mit schlechterer Wärmeleitfähig- keit als diejenige des Wärmebehalters kann anderseits der Temperaturfall vergr¯¯ert werden.
In Fig. 4 ist sichtbar, daB die Berührungsstellen 3 durch die brige Rippung der Ummantelung 2 überhöht werden. Dadurch wird eine Berührung der wärmeren Berüh- rungsstellen 3 erschwert, da die überhöhten und weniger warmen Stellen unmittelbar mit dem K¯rper in Berührung kommen.
Ernst Billeter, K snacht (Zurich, Switzerland).
The metallic heat vessels commonly used today, e.g. B. bed bottles have the disadvantage that when they are filled with boiling water they are much too hot on the outside surface when they come into contact directly.
This inconvenience is avoided by the present subject matter of the invention in that the heat container accommodating the heat transfer medium is surrounded by a jacket that provides the heat dissipation to the outside so that the two only touch each other in places, so that the heat-radiating surface of the jacket is large ¯ Ber is the common area of the points of contact that take care of the heat transfer from the heat container to the casing.
Exemplary embodiments are shown in FIGS.
In the warming vessel shown in FIG. 1, 1 is the warming container containing the warming agent, which is closed at its open end with the removable locking pin la. As the drawing shows, the heating container 1 is provided with parallel ribs. A metallic casing 2 is attached over the heating container 1 and rests on the heating container 1 at the contact points 3.
The base 1b is curved inward, as a result of which the base of the casing 2 is in contact with the warm container 1 only at its edges.
FIG. 2 shows a sectional illustration of a further exemplary embodiment which differs from that according to FIG. 1 in that the heating container 1 has a smooth outer surface, while the casing 2 is ribbed and rests on the contact points 3 .
FIG. 3 shows a sectional illustration of a further exemplary embodiment which, like that according to FIG. These springs 2 rest on the contact points 3 on the heat container 1.
In Fig. 4 still another embodiment is shown, namely in a partial longitudinal section, the heating container 1 having an outer surface designed as a thread, onto which the casing 2 is screwed, but which is in direct contact with only part of its inner surface with the heating tank 1.
The mode of operation of these heat vessels is as follows: In the heat container 1, the heat medium, such as. B. hot water or hot sand, filled. As a result, the warming container 1 assumes approximately the same temperature as the warming medium through direct contact with the heating medium. The higher the temperature of the heating medium, the more uncomfortable this temperature is felt when the heating container is in direct contact. However, in order to have a heat vessel of a certain size with a high heat capacity, a high temperature of the heating medium is required.
If a casing 2 is now attached over the outer surface of the heating container in such a way that the heating container 1 and the casing 2 only touch at small points 3, the heat transport through these small contact points 3 is also lower, while on the other hand the heat-radiating surface the umma. ntelung is much greater, so that the outside temperature of the casing 2 is lower than that of the heat container 1.
By suitable selection of the size of the contact points 3 transferring the heat to the size of the surface of the casing 2, a pleasant outside temperature can be achieved on the casing 2, which on the other hand also increases the time for the heat transferring agent.
In the examples shown, the warming vessels are shown in a round shape and as bed bottles. Of course, such vessels with the properties described can be made in any shape and for other purposes. On the other hand, by choosing a jacket with poorer thermal conductivity than that of the heat holder, the temperature drop can be increased.
In FIG. 4 it can be seen that the contact points 3 are elevated by the rest of the ribbing of the casing 2. This makes it more difficult to touch the warmer contact points 3, since the elevated and less warm points come into direct contact with the body.