Schneiderrad. Die Erfindung betrifft ein Schneiderrad zum Übertragen von Schnittmusterlinien und Merkzeichen auf Stoffbahnen mittels Farb- flüssigkeit, die in einem hohlen Griff unter gebracht ist und in einen Radkörper fliesst, aus dem sie auf die Stoffbahnen gelangt. Bei der bekannten Vorrichtung dieser Art. sind in dem hohlen Radkörper Düsen für den Austritt der Farbflüssigkeit vorgesehen.
Der praktische Gebrauch hat erwiesen, .dass solche Düsen durch die Farbflüssigkeit leicht ver stopft und damit unbrauchbar-werden. Der praktische Gebrauch hat aber auch gezeigt, dass die Reinigung der verstopften Düsen be sondere Anforderungen an die Aufmerksam keit und Geschicklichkeit stellt und infolge dessen häufig .die Veranlassung dazu ist, dass die Vorrichtung als untauglich ausser Ge brauch gesetzt wird.
Gemäss der vorliegenden. Erfindung sind an dem hohlen Radkörper für den Austritt der Farbflüssigkeit .an seiner Umfangsfläche federnde Zähne vorgesehen, damit sie beim Rollen des Rades unter dem dabei entfalte- ten Druck als Ventil für den Austritt der Farbflüssigkeit zur Wirkung kommen, Vor teilhaft wird die Ventilbewegung der Zähne für den Austritt der Farbflüssigkeit durch Anschläge an deren Mantelfläche begrenzt.
Diese Anschläge umschliessen zweckmässig als Ringkranz die Mantelfläche der Zähne, so dass sie den Farbstoffaustritt aus dem hohlen Radkörper bis auf eine kleine Öffnung ver sperren, wenn die Zähne bis zum Anschlag in den hohlen Randkörper zurückgedrängt sind.
Schliesslich ist vorteilhaft eine Rille in den Zähnen vorgesehen, um die flüssige Farbe beim Austritt aus dem hohlen Radkörper zur Spitze der Zähne zu leiten, welche Rille ein verschlossenes oberes Ende besitzt, damit der Austritt der Farbe aus dem hohlen Rad körper erst erfolgen kann, wenn die Zähne in den Radkörper zurückgedrängt worden sind.
Auf der Zeichnung ist der Erfindungs gegenstand in einem Ausführungsbeispiel zur Darstellung gebracht worden. Abb. 1 zeigt das Schneiderrad in Seiten ansicht; Abb. 2 ist ein Schnitt nach der Linie 2-2 .der Abb. 1; Abb. 3 und 4 veranschaulichen Konstruk tionseinzelheiten in grösserem l#,lassstabe.
Die zum Aufzeichnen von plustern auf den zuzuschneidenden Stoff dienende Hilfs vorrichtung, das sogenannte Schneiderrad, besteht im wesentlichen aus einem Zahnrad, das an einem Handgriff drehbar befestigt ist. Das Zahnrad ist an dem Handgriff seit lich angebracht, könnte aber auch zwischen Gabelschenkeln des Handgriffes drehbar ge lagert sein.
Der Handgriff a zur Aufnahme von flüs sigem Farbstoff ist hohl, und der Farbstoff kann in den ebenfalls hohl gestalteten Rad körper b fliessen. Das die Verbindung zwi schen dem Handgriff a und dem Radkörper b vermittelnde Lager c ist in bekannter .Weise flüssigkeitsdicht gestaltet, -damit die flüssige Farbe nicht herausfliessen bezw. her aussickern kann. Die Zähne d sind am Um fang des hohlen Radkörpers federnd be festigt, damit sie beim Rollen des Rades un ter dem dabei entfalteten Druck als Ventil für den Austritt des flüssigen Farbstoffes zur Wirkung kommen und den zuzuschnei denden Stoff nach dem gewünschten Muster deutlich sichtbar markieren.
Die spitz auslaufenden Zähne d von kegeliger oder pyramidenförmiger Gestalt sind vom Innern des hohlen Radkörpers b her durch entsprechend geformte Löcher e der Umfangfläche f des Radkörpers hin durchgesteckt, so da.ss sie unter Druck von Federn g in der aus Abb. 3 ersichtlichen Anordnung einen dichten Abschluss erzielen.
Beim Gebrauch des Zahnrades werden durch den auf den Handgriff a ausgeübten Druck die Zähne d entlang den gewünschten Musterlinien in den zuzuschneidenden Stoff getrieben und dabei in den durch die An schläge h gezogenen Grenzen unter Anspan nung der Federn y in den hohlen Radkörper b hineingedrängt, wie aus Abb. 4 entnom men werden kann. Sind die Anschläge h als Ringkranz auf der Mantelfläche der Zähne d angebracht, so führen sie beim Anliegen einen dichten Abschluss an der Umfangs fläche<I>f</I> des hohlen Radkörpers<I>b</I> herbei.
Der Austritt der flüssigen Farbe aus dem hohlen Radkörper b wird geregelt. durch eine iin Mantel der Zähne d vorgesehene. an der Spitze i endigende Rille j, deren oberes Ende ab, schlossen ist, wie durch das Bezugs zeichen k aus Abb. 3 und 4 hervorgeht. In der aus Abb. 4 ersichtlichen Stellung der Zähne d ist für den Austritt der flüssigen Farbe aus dem hohlen Radkörper b die Rille j auf eine solche Länge freigelegt, dass die Farbe in der Rille den Weg zur Spitze i der Zähne d findet. und das durch die Spitze i gestochene Loch des zuzuschneidenden Stof fes an der Ober- und Unterfläche desselben markiert.
Der Weg des Rades entlang den gewünschten Musterlinien bringt somit durch die Lochmarkierungen das Muster auf dem zuzuschneidenden Stoff zur Darstellung.
Beim Rollen des Rades kehren die nach einander vom Druck entlasteten Zähne d in die aus Abb. 3 ersichtliche Stellung zurück, in der der flüssigen Farbe der Austritt aus dein hohlen Radkörper b versperrt ist.
Cutter wheel. The invention relates to a tailor's wheel for transferring pattern lines and marks on fabric webs by means of colored liquid that is placed in a hollow handle and flows into a wheel body from which it reaches the fabric webs. In the known device of this type, nozzles for the exit of the color liquid are provided in the hollow wheel body.
Practical use has shown that such nozzles are easily clogged by the color liquid and thus become unusable. However, practical use has also shown that cleaning the clogged nozzles makes special demands on attention and skill and, as a result, often causes the device to be put out of use as unsuitable.
According to the present. Invention, resilient teeth are provided on the hollow wheel body for the discharge of the color liquid .on its circumferential surface, so that they act as a valve for the discharge of the color liquid when the wheel rolls under the pressure developed. The valve movement of the teeth is advantageous limited for the exit of the colored liquid by stops on its outer surface.
These stops suitably enclose the outer surface of the teeth as an annular ring so that they block the dye from escaping from the hollow wheel body except for a small opening when the teeth are pushed back into the hollow edge body as far as they will go.
Finally, a groove is advantageously provided in the teeth in order to guide the liquid paint as it exits the hollow wheel body to the tip of the teeth, which groove has a closed upper end so that the paint can only emerge from the hollow wheel body when the teeth have been pushed back into the wheel center.
In the drawing, the subject of the invention has been shown in one embodiment. Fig. 1 shows the cutter wheel in side view; Figure 2 is a section on line 2-2 of Figure 1; Fig. 3 and 4 illustrate construction details in a larger l #, lassstabe.
The auxiliary device used for recording fluff on the fabric to be cut, the so-called cutter wheel, consists essentially of a gear which is rotatably attached to a handle. The gear is attached to the handle since Lich, but could also be rotatably ge superimposed between fork legs of the handle.
The handle a for receiving liquid dye is hollow, and the dye can flow into the wheel body b, which is also hollow. The connection between tween the handle a and the wheel body b mediating bearing c is designed in a known .Weise liquid-tight, -so that the liquid color does not flow out or. can seep out. The teeth d are resiliently fastened to the circumference of the hollow wheel body so that when the wheel rolls under the pressure developed, they act as a valve for the liquid dye to escape and clearly mark the material to be cut according to the desired pattern.
The tapered teeth d of conical or pyramidal shape are inserted from the inside of the hollow wheel body b through correspondingly shaped holes e in the circumferential surface f of the wheel body, so that under the pressure of springs g they form an arrangement shown in Fig. 3 achieve a tight seal.
When using the gear, the pressure exerted on the handle a drives the teeth d along the desired pattern lines into the fabric to be cut and, in doing so, pushes them into the hollow wheel body b within the limits drawn by the stops y under tension of the springs y, as can be seen in Fig. 4. If the stops h are attached as an annular ring on the outer surface of the teeth d, when they are in contact they produce a tight seal on the circumferential surface <I> f </I> of the hollow wheel body <I> b </I>.
The exit of the liquid paint from the hollow wheel body b is regulated. provided by an iin coat of teeth d. Groove j ending at the tip i, the upper end of which is closed, as can be seen from FIGS. 3 and 4 by the reference symbol k. In the position of the teeth d shown in Fig. 4, the groove j is exposed to such a length for the liquid paint to emerge from the hollow wheel body b that the paint in the groove finds its way to the tip i of the teeth d. and the hole punched through the tip i of the fabric to be cut is marked on the upper and lower surfaces of the same.
The path of the wheel along the desired pattern lines thus shows the pattern on the fabric to be cut through the hole markings.
As the wheel rolls, the teeth d, which are relieved of pressure one after another, return to the position shown in Fig. 3, in which the liquid paint is blocked from exiting your hollow wheel body b.