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CH230897A - Process for separating the water-soluble constituents from flowable food and luxury goods. - Google Patents

Process for separating the water-soluble constituents from flowable food and luxury goods.

Info

Publication number
CH230897A
CH230897A CH230897DA CH230897A CH 230897 A CH230897 A CH 230897A CH 230897D A CH230897D A CH 230897DA CH 230897 A CH230897 A CH 230897A
Authority
CH
Switzerland
Prior art keywords
water
starch
mass
flowable
separating
Prior art date
Application number
Other languages
German (de)
Inventor
Betriebsversuche Gesellsch Und
Original Assignee
Industrieforschungen Und Betri
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Industrieforschungen Und Betri filed Critical Industrieforschungen Und Betri
Publication of CH230897A publication Critical patent/CH230897A/en

Links

Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A23FOODS OR FOODSTUFFS; TREATMENT THEREOF, NOT COVERED BY OTHER CLASSES
    • A23GCOCOA; COCOA PRODUCTS, e.g. CHOCOLATE; SUBSTITUTES FOR COCOA OR COCOA PRODUCTS; CONFECTIONERY; CHEWING GUM; ICE-CREAM; PREPARATION THEREOF
    • A23G1/00Cocoa; Cocoa products, e.g. chocolate; Substitutes therefor
    • A23G1/04Apparatus specially adapted for manufacture or treatment of cocoa or cocoa products

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Food Science & Technology (AREA)
  • Polymers & Plastics (AREA)
  • Seasonings (AREA)

Description

  

  Verfahren zum Abtrennen der wasserlöslichen Bestandteile ans fliessbar en       Nahrungs-    und     Genussmittelmassen.       Es ist bekannt, dass fliessbare     Nahrungs-          un.d        Genussmittelmassen,    die kolloidale Par  tikel in Suspension enthalten, nicht     mittels     der üblichen     Filtriermethoden    filtriert wer  den können. Es     ist    ferner     bekannt,    dass es bei  leicht quellenden Substanzen, wie z. B.

         Kak        ao,    unmöglich ist, einen     genrügend    kon  zentrierten     wässrigen    Extrakt zu erhalten,  beispielsweise durch einfache     Aufschwem-          mung    und     Filtration        und    ohne nachträgliche  Konzentration, weil das zur     Extraktion    not  wendige Wasser in der Substanz selbst zu  rückgehalten wird. Eine Trennung durch  Zentrifugieren ist gleichfalls bei Gegenwart  von nur .geringen Wassermengen nicht mög  lich.

   Ein     Aaswaschen    derartiger Substanzen  mit grösseren Wassermengen     lässt    somit nur  einen verhältnismässig verdünnten     Extrakt     gewinnen, und es ist in vielen Fällen sogar  fraglich, ob     eine        quantitative        Ausbeuteerzielt     werden kann.  



  Gemäss der Erfindung werden diese Nach-    teile dadurch     behoben,,dass    ,die zu behandeln  ,den fliessbaren Massen mit Stärke versetzt  und     verkleistert    werden, bis die Mischung  vollständig einen     Kleister    bildet, wobei aber  die fliessbaren Massen die     Verkleisterungs-          fähigkeit    der Stärke nicht beeinträchtigen  dürfen. Hierauf     werden    die Massen in an  sich bekannter     Weise    gefroren, dann aufge  taut und durch Verwendung von     Druck    in  Flüssigkeit und     Rückstand    getrennt.

   Die in  dieser Weise behandelten fliessbaren     Massen     enthalten     praktisch    keine festen     Bestandteile     mehr, weil     diese    vom ,gebildeten     Stärke-          filtrierkissen        zurückgehalten        worden    sind;  die     dösliehen        Bestandteile        dage@gendringen     mit der Flüssigkeit :durch     dieses    Kissen.  



  Wenn man     Stärke    in heisses Wasser  bringt,     bildet    sich bekanntlich     Kleister.    Aus  diesem Kleister lässt sich Flüssigkeit kaum  herauspressen. Es hat ,sich nun überraschen  derweise     ,gezeigt,    dass, wenn der Kleister  zuerst eingefroren und dann aufgetaut wird,      sich aus dem aufgetauten Kleister, einerlei,  ob er mit Wasser oder mit einer fliessbaren  Masse angesetzt wurde, eine gewisse Menge  Flüssigkeit herauspressen lässt.

   Die Menge  der     zurückgewonnenen    Flüssigkeit ist     aber     kleiner als diejenige der Gesamtmenge, die  in der     verkleisterten    Masse enthalten     war.     Auffallend ist aber, dass die     ausgepresste     Flüssigkeit fast alle     Aromastoffe    und lösli  chen Farbstoffe sowie die löslichen     Bestand-          teile,    die in der fliessbaren     Masse    vor dem  Auspressen vorhanden waren, enthält. Der  Rückstand besitzt     schwammartige    Struktur  und ist- sozusagen praktisch     geruch-    und ge  schmacklos.

   Da die aufzuwendende     Press-          kraft    klein ist, kann irgendwelche passende  Vorrichtung, z. B. ein     Auspressapparat.,        eine     Schleuderzentrifuge usw., zum Trennen der       aufgetauten    Körper vom     flüssigen        Anteil     verwendet werden.  



  Die zuzusetzende Stärke, an deren     Stelle     auch ein an Stärke reiches Produkt verwendet       werden:    kann, kann noch zugesetzte oder von       Natur        vorhandene    lösliche Stoffe enthalten,  die von der Flüssigkeit aufgelöst und mit  genommen werden.  



  Dieses Verfahren kann vorteilhaft bei der       Herstellung    von flüssigen Extrakten aus       Früchten,    Gemüsen, Fleisch, Zucker     usw.          verwendet    werden, das heisst von flüssigen       Extrakten,    die für die Bereitung von Ge  tränken oder Suppen gebraucht werden kön  nen.

   Der Rückstand besteht aus essbaren       Substanzen    und     Stärke.    Derselbe kann nach  träglich     gemälzt    und in     llfa.ltodextrin    umge  wandelt und     somit,    wenn der Rückstand  andern Nahrungsmitteln zugesetzt wird, für  die menschliche Nahrung     geeignet    gemacht  werden.  



  Zur Überführung in eine fliessbare.     blasse     einer zweiten Klasse Rohstoffe, wie Kakao,  Mandeln und Nüsse, das heisst Rohstoffe, die  schwellen, wenn man sie in Wasser taucht  und das meiste Wasser zurückhalten, so dass  deren     Auspressen    mittels     mechanischer    Mit  tel     unwirksam    bleibt, kann man zweck  mässigerweise wie folgt     vorgehen.:

      Eine     Auf-          schlämmung    des fein zerkleinerten Roh-         stoffes    in     Mrasser    wird     einer        Mälzung    unter  worfen, wodurch die     Aufschlämmung        dünn-          fliissiber    wird.

   Zur     Verkleisterung    der so ge  wonnenen fliessbaren Masse wird     zweckmässi-          gerweise    die Stärke in Form einer     Auf-          schlämmung    zugefügt, worauf die Mischung  in der genannten Weise     weiterlbehandclt     wird. Der hierbei     entstehende    Rückstand  kann durch Aufschlämmung, durch     Mälzung     und darauf durch Pressung der     Aufschläm-          mung    nochmals in eine fliessbare Masse über  geführt  -erden.

   Die so gewonnene Masse       kann    von neuem auf die erfindungsgemässe  Weise in Flüssigkeit und Rückstand getrennt  werden.  



       Hierbei,    hat sich folgende     Arbeitsweise     als     zweekmä.ssig        herausgestellt.    Bei der ersten  Behandlung erhält man einen ersten klaren,  flüssigen Extrakt, welcher all die     Aroma-          stoffe    sowie die     meisten    Geschmack- und  Farbstoffe des Ausgangsmaterials enthält.

       Der     Rückstand besteht aus     verkleisterter        Stärke     und den wasserunlöslichen Partikeln, wie Zel  lulose,     Fett        ete.,    des     Rohmaterials.    Um die Be  standteile des     Rückstandes,    die noch in     wasser-          lösliche    Form umgewandelt werden können,  von dem     Rückstand    zu trennen, kann dieser  in Wasser     aufgeschlemrnt    und der     Auf-          schlemmung    eine enzymhaltige     Malzlösung     zugesetzt.

   werden, so dass die Stärke     sor,fältig          Cemälzt    wird, worauf die     Rückstandsmasse     einem starken Druck, vorzugsweise in einer       Sharpless        Zentrifuge,        ausgesetzt    werden  kann.

   Die unlöslichen Partikel des Rück  standes bleiben in der     Zentrifuge    haften und  man erhält einen zweiten flüssigen Extrakt,  der noch eine ansehnliche Menge     Gesehmack-          und    Farbstoffe des Ausgangsmaterials, .die  vom     Rückstand    nach der     ersten    Behandlung  zurückgehalten worden waren, sowie eine ge  wisse Menge umgewandelte     Stärke    enthält.  Dieser flüssige Extrakt ist aber nicht klar.

    Er kann     deshalb    mit einer frischen     Auf-          schlämmung    von Stärke versetzt und die     Mi-          sc.hung    sukzessive gefroren,     aufgetaut    und       gepresst    werden. Man erhält somit einen zwei  ten flüssigen Extrakt,     welcher    den     Rest    der       Geschmack-    und Farbstoffe des Ausgangs-           materials    sowie das, lösliche     Multod'extrin     enthält. Dieser zweite Extrakt kann einge  dampft und     nachträglich    mit dem ersten  Extrakt gemischt werden.  



  Die Mischung beider Extrakte kann in  flüssiger Form     ,gebraucht    werden, oder sie  kann auch mittels bekannter Verfahren ge  trocknet     werden,    wodurch ihre Aroma- und       Geschmaekstoffe    besser     festgehalten    werden,  weil, wie bekannt,     Maltodextrin    als Binder  der flüchtigen     Aromastoffe    wirkt.  



  Der Rückstand bei der     zweiten    Extrak  tion kann für den nächsten Sud,     verwendet     werden.  



  Das     Herstellungsverfahren        zeigt    von  Fall zu Fall kleine Veränderungen, .das heisst  es wird der zu     behandelnden    Flüssigkeit an  gepasst. Die folgenden Beispiele geben einige  Ausführungsarten bekannt.  



  1. Gemüse wird durch Dämpfen und  eventuell Kochen in wenig heissem Wasser  so weit     aufgeschlossen,        dass    eine Zerkleine  rung, eventuell bis zum Springen der ein  zelnen Zellen, durchgeführt werden kann.  Der Masse, die zweckmässig bei     100     in Form  einer     breiartigen    Masse verarbeitet wird,  wird eine     Aufschlemmung    von Stärke so  lange zugegeben, bis sich ein homogener, alle  Gemüsepartikel umschliessender Stärkeklei  ster     gebildet    hat.

       Derselbe    wird einem     Ge-          frier-    und     Auftauprozess        unterworfen    und  dann ausgepresst; es ergibt sich ein, mehr     oder-          weniger    klarer Gemüsesaft von annähernd  natürlicher Konzentration, der zur Konser  vierung den bekannten Methoden unterwor  fen werden kann. Dieser Saft enthält alle  löslichen Mineralsalze sowie die Aroma- und       Geschmackstoffe    neben den in     Frage    kom  menden löslichen Vitaminen.  



  2. Für     Fruchtsäfte        kannsinngemäss    ent  sprechend Beispiel 1 verfahren werden. Es  erscheint jedoch vorteilhafter, um Aroma  oder Geschmacksänderungen oder Verluste zu  vermeiden, die     Arbeitsweise    wie     folgt    abzu  ändern.  



  Die zur Verarbeitung gelangenden  Früchte, z. B. Orangen, werden durch ge  eignete maschinelle Vorrichtungen zu fein-         stein    Brei verarbeitet und in diesem Brei bei  spielsweise pro.<B>100</B> kg Früchte 10 kg     Kar-          toffelstärke    kalt beigemischt. Die ganze  Masse wird möglichst rasch in einem mit  Rührwerk     versehenen    Behälter auf zirka 70   erhitzt, wodurch die     in    der Mischung enthal  tene     .Stärke    in     Stärkekleister    umgewandelt  wird.

   Nach dem Gefrieren     und        Wiederauf-          tauen        .lässt    sich aus dieser     Mischung    ein     kon-          zentrierter,    vollaromatischer     Orangensaft    ab  pressen, welcher nach einem bekannten Ver  fahren     konserviert    werden kann.  



  3. 15 kg     entfetteter    Kakao werden in  75 Liter kaltem     Wasser    aufgerührt. Diese  breiartige Masse wird     unter    ständigem Rüh  ren     bis    auf 75  C erhitzt. Wenn diese Tempe  ratur erreicht ist, werden 2 Liter einer     enzym-          haltigen    Malzlösung ,der     Mischung    zugesetzt.

    Nach einer     Wartezeit    von 15     Minuten    bei  75  C wird die Masse .auf     Siedetemperatur     erhitzt, worauf die Wärmezufuhr sofort ein  gestellt     wird.    Das Malz     reagiert    in     bekannter     Weise mit der Stärke .des     entfetterten    Kakaos,  so dass die Masse flüssiger wird. Dann wird  eine     Aufschlemmung    von 9 kg Stärke in  9     Liter    kaltem Wasser bei     kräftigem    Rühren  rasch     zugesetzt.    Sobald die Stärke verkleistert  hat, wird die Mischung in passende Form  gegossen, gefroren und nachträglich aufge  taut.

   Es ist dann möglich, durch Pressen oder  Zentrifugieren :die wasserlöslichen Stoffe von  den unlöslichen zu trennen.     Diese    erste Ope  ration ergibt zirka 50 Liter     einer    Flüssigkeit  mit einem     Gewichtstrockenmassegehalt    von  6%, das heisst. 3 kg wasserlösliche Kakao  bestandteile (Extrakt Nr. 1). Der Rückstand       besteht    aus 20     kg    wasserunlöslichen festen  Körpern.  



  Der Rückstand wird aus der Presse oder  der     Zentrifuge        entfernt,        solange    er noch im  feuchten Zustande ist, und wird in zirka  100     Liter    kaltem Wasser     .aufgeschlemmt.     Nach Erhitzung dieser     Aufschlemmung    auf  75  C werden ihr 2     Liter    einer     enzymhalti-          gen        Malzlösung    zugesetzt, worauf die Mi  schung während 15     Minuten    auf 75 C     ge-          haRen,

      dann während 5 Minuten bei     100     C  gekocht und darauf auf 75  C .abgekühlt      wird. Sodann werden 3 Liter einer     enzy        ur-          haltigen    Malzlösung beigefügt,     diei.schung          erneut    während 15 Minuten     auf    75  C gehal  ten und darauf auf l.00  C erhitzt. Die  Wärmezufuhr wird dann sofort abgestellt.

         NachKühlungwirddieMischung    einem star  ken     Druck,    vorzugswe=ise in einer     Sharpless-          Zentrifuge,    ausgesetzt, wodurch die wasser  unlöslichen Teile von den     -wasserlösliche=n    ge  trennt werden. Der in dieser Weise erhaltene  flüssige Extrakt Nr. 2 enthält nicht nur  praktisch all die wasserlöslichen Substanzen  der vom Rückstand nach der ersten Behand  lung zurückgehaltenen Kakaopartikel,     son-          dern    auch eine bestimmte Menge abgebauter  Stärke. Der     Extrakt    Nr. 2 ist immerhin nicht  so klar wie Extrakt Nr. 1.

   Er -wird deshalb  nach angemessener Eindickung mit: einer  andern     Stärkeaufschlemmung    versetzt. Durch  entsprechende Behandlung wird .die Stärke  verkleistert und der Kleister gefroren und  aufgetaut. Durch Zentrifugieren der aufge  tauten     Mischung    wird die Flüssigkeit von  den festen Bestandteilen getrennt. Man er  hält somit einen klaren Extrakt Nr. 2,     wel-          eher    ungefähr 2 kg     wasserlöslieh.e    Kakaobe  standteile und 7 bis     "(l        i',    kg     Maltodextrin,    von  der Stärke herkommend, enthält.  



  Der Extrakt Nr. 1 mit Extrakt Nr. 2 ge  mischt bildet einen flüssigen Extrakt, wel  cher zirka. 40 '     Kakaohestandteile    und 60     ö          Haltodextrin    enthält. :Die- ersteren enthalten  praktisch alle Aroma-, Geschmack- und  Farbstoffe des behandelten Kakaos. Das       Ma.ltodextrin    ist ein     ausgezeichneter    Träger,  welcher die flüchtigen Bestandteile festhält,  wenn die     obgenannte        Extraktmiseliung    in       fester    Form getrocknet wird.  



  Das Verfahren ist in sinngemässer     Au-          wendung    auch anwendbar, um in geeignete  Form gebrachte     Cerealien    in den flüssigen  Anteil und einen festen Rückstand zu tren  nen, wobei wasserlösliche Vitamin- oder     Gre-          schmacksextra.kte    in konzentrierter Form     re-          i        sultieren,    oder auch um natürlich Säfte aller  Art, wie     FleiscliAfte,    Zuckersäfte     usw.,    von  ihren kleinsten festen Bestandteilen zu be  freien.

      Der grosse Vorteil des Verfahrens nach  der     Erfindung    besteht darin,     dass    es ermög  licht, bei     Massen,    die mittels der bekannten       Zerfahren    nicht. in Flüssigkeit und Rück  stand getrennt werden können, die flüssigen       voll    den festen. Bestandteilen zu     trennen,    fer  ner, dass die     ausgepresste    Flüssigkeit prak  tisch keine festen Bestandteile mehr enthält,  so dass zum Beispiel in den in dieser Weise  hergestellten Getränken sich keine     festen     Stoffe mehr befinden, die sich später als Bo  densatz absetzen könnten.  



       Wielitig    für das Verfahren ist,     da.ss    die  Stärke richtig verkleistert wird. Zu diesem  Zwecke ist es notwendig, dass die mit. Stärke       versetzte    fliessbare Masse mindestens auf die       Verkleisterungsteinperatur        der    im besonderen  Falle benutzten Stärke  < .erhitzt wird. Diese  Temperatur     beträgt    zirka     65     C für Kartoffel  stärke und zirka     80     C für Maisstärke.

   Wäh  rend der Behandlung von     aromaenthaltenden          fliessbaren    Massen sollen     Aromaverluste    mög  lichst     vermieden        -werden.    Es ist darnach zu  trachten, zum Behandeln von leicht flüchtige       Aromastoffe        enthaltenden    fliessbaren Massen  eine Stärke mit einer möglichst niederen     Ver-          kleisterungstempera.tur    zu verwenden.  



  Die     ausgepresste    Flüssigkeit kann in be  kannter Weise in dicht verschliessbare Behäl  ter abgefüllt Lind darauf sterilisiert oder sie       kann    durch ein besonderes     Trocknungsver-          fohren    unter     Beibehaltung    der     Aromastoffe     in Pulverform übergeführt werden.



  Process for separating the water-soluble components from the flowable food and luxury goods. It is known that flowable foodstuffs and luxury foods which contain colloidal particles in suspension cannot be filtered by means of the usual filtering methods. It is also known that it is easy to swell substances such. B.

         Kak ao, it is impossible to obtain a sufficiently concentrated aqueous extract, for example by simple suspension and filtration and without subsequent concentration, because the water required for the extraction is retained in the substance itself. Separation by centrifugation is also not possible if only small amounts of water are present.

   Washing such substances with larger amounts of water therefore only allows a relatively dilute extract to be obtained, and in many cases it is even questionable whether a quantitative yield can be achieved.



  According to the invention, these disadvantages are remedied by adding starch to the flowable masses and pasting them until the mixture completely forms a paste, but the flowable masses must not impair the ability of the starch to gelatinize . The masses are then frozen in a manner known per se, then thawed and separated into liquid and residue by using pressure.

   The flowable masses treated in this way contain practically no solid constituents, because these have been retained by the starch filter pad that has formed; the dösliehen components penetrate with the liquid: through this pillow.



  It is well known that when you add starch to hot water, paste forms. Liquid can hardly be squeezed out of this paste. Surprisingly, it has shown that if the paste is first frozen and then thawed, a certain amount of liquid can be squeezed out of the thawed paste, regardless of whether it was made with water or with a flowable mass.

   However, the amount of liquid recovered is less than that of the total amount that was contained in the gelatinized mass. What is striking, however, is that the squeezed out liquid contains almost all of the flavoring substances and soluble colorings as well as the soluble components that were present in the flowable mass before it was squeezed out. The residue has a spongy structure and is practically odorless and tasteless, so to speak.

   Since the pressing force to be used is small, any suitable device, e.g. B. a squeezer., A centrifuge, etc., can be used to separate the thawed body from the liquid portion.



  The starch to be added, which can also be replaced by a starch-rich product, can contain added or naturally present soluble substances that are dissolved by the liquid and taken with it.



  This method can advantageously be used in the production of liquid extracts from fruits, vegetables, meat, sugar, etc., that is to say liquid extracts which can be used for the preparation of beverages or soups.

   The residue consists of edible substances and starch. It can be malted afterwards and converted into llfa.ltodextrin and thus, if the residue is added to other foods, made suitable for human consumption.



  For transferring to a flowable one. For a second class of raw materials, such as cocoa, almonds and nuts, i.e. raw materials that swell when immersed in water and hold back most of the water so that they are ineffective when pressed by mechanical means, one can proceed as follows .:

      A slurry of the finely comminuted raw material in malt is subjected to malting, whereby the slurry becomes thin-flowing.

   To gelatinize the flowable mass obtained in this way, the starch is expediently added in the form of a slurry, whereupon the mixture is further treated in the manner mentioned. The resulting residue can be converted into a flowable mass by slurrying, malting and then pressing the slurry again.

   The mass obtained in this way can be separated again into liquid and residue in the manner according to the invention.



       Here, the following working method has proven to be two-dimensional. The first treatment results in a clear, liquid extract that contains all the aromas and most of the flavor and color of the starting material.

       The residue consists of gelatinized starch and the water-insoluble particles, such as cellulose, fat, etc., of the raw material. In order to separate the constituents of the residue, which can still be converted into water-soluble form, from the residue, this can be slurried in water and an enzyme-containing malt solution added to the slurry.

   so that the starch is malted, wrinkled, whereupon the residue mass can be subjected to strong pressure, preferably in a Sharpless centrifuge.

   The insoluble particles of the residue remain in the centrifuge and a second liquid extract is obtained, which still contains a considerable amount of visceral dyes and colorings of the starting material, which were retained by the residue after the first treatment, as well as a certain amount of converted starch contains. But this liquid extract is not clear.

    It can therefore be mixed with a fresh slurry of starch and the mixture can be successively frozen, thawed and pressed. A second liquid extract is thus obtained which contains the remainder of the flavor and color of the starting material as well as the soluble multodextrin. This second extract can be evaporated and subsequently mixed with the first extract.



  The mixture of the two extracts can be used in liquid form, or it can also be dried using known methods, whereby their aromas and flavors are better retained because, as is known, maltodextrin acts as a binder for the volatile aromas.



  The residue from the second extraction can be used for the next brew.



  The manufacturing process shows small changes from case to case, i.e. it is adapted to the liquid to be treated. The following examples show some types of implementation.



  1. Vegetables are broken down by steaming and possibly boiling in a little hot water to such an extent that they can be minced, possibly until the individual cells crack. The mass, which is expediently processed at 100 in the form of a pasty mass, a slurry of starch is added until a homogeneous starch paste that surrounds all the vegetable particles has formed.

       It is subjected to a freezing and thawing process and then squeezed; The result is a more or less clear vegetable juice of almost natural concentration, which can be subjected to the known methods for preservation. This juice contains all soluble mineral salts as well as the aromas and flavors in addition to the soluble vitamins in question.



  2. The same procedure as in Example 1 can be used for fruit juices. However, in order to avoid aroma or taste changes or losses, it seems more advantageous to change the procedure as follows.



  The fruits to be processed, e.g. B. oranges, are processed into fine pulp using suitable mechanical devices and mixed with 10 kg of potato starch cold for example per .100 </B> kg of fruit. The whole mass is heated as quickly as possible in a container equipped with a stirrer to around 70, whereby the starch contained in the mixture is converted into starch paste.

   After freezing and thawing, a concentrated, fully aromatic orange juice can be pressed out of this mixture, which can be preserved according to a known process.



  3. 15 kg of defatted cocoa are stirred up in 75 liters of cold water. This pasty mass is heated up to 75 ° C. with constant stirring. When this temperature is reached, 2 liters of an enzyme-containing malt solution are added to the mixture.

    After a waiting time of 15 minutes at 75 ° C., the mass is heated to the boiling point, whereupon the supply of heat is stopped immediately. The malt reacts in a known way with the starch of the defatted cocoa, so that the mass becomes more fluid. Then a slurry of 9 kg starch in 9 liters of cold water is quickly added with vigorous stirring. As soon as the starch has gelatinized, the mixture is poured into a suitable mold, frozen and subsequently thawed.

   It is then possible, by pressing or centrifugation: to separate the water-soluble substances from the insoluble ones. This first operation results in around 50 liters of a liquid with a dry matter content of 6% by weight, that is to say. 3 kg of water-soluble cocoa ingredients (extract no. 1). The residue consists of 20 kg of water-insoluble solids.



  The residue is removed from the press or the centrifuge while it is still moist, and is slurried in about 100 liters of cold water. After this slurry has been heated to 75 ° C, 2 liters of an enzyme-containing malt solution are added to it, whereupon the mixture remains at 75 ° C for 15 minutes,

      then boiled for 5 minutes at 100 ° C. and then cooled to 75 ° C. Then 3 liters of an enzyme-containing malt solution are added, the emulsion is again held at 75 C for 15 minutes and then heated to 1.00 C. The heat supply is then switched off immediately.

         After cooling, the mixture is subjected to strong pressure, preferably in a Sharpless centrifuge, whereby the water-insoluble parts are separated from the water-soluble parts. The liquid extract no. 2 obtained in this way contains not only practically all the water-soluble substances of the cocoa particles retained by the residue after the first treatment, but also a certain amount of degraded starch. After all, extract no.2 is not as clear as extract no.1.

   After adequate thickening, it is therefore treated with a different starch slurry. With appropriate treatment, the starch is gelatinized and the paste is frozen and thawed. The liquid is separated from the solid components by centrifuging the thawed mixture. This gives you a clear extract No. 2, which contains approximately 2 kg of water-soluble cocoa components and 7 to "(l 1 ', kg of maltodextrin, coming from the starch.



  The extract no. 1 mixed with extract no. 2 forms a liquid extract, wel cher approx. Contains 40 'cocoa ingredients and 60 ö haltodextrin. : The former contain practically all of the aroma, flavor and color of the treated cocoa. The Ma.ltodextrin is an excellent carrier, which holds the volatile constituents when the above extract mixture is dried in solid form.



  The method can also be used analogously in order to separate cereals brought into a suitable form into the liquid portion and a solid residue, with water-soluble vitamin or taste extracts resulting in concentrated form, or else in order to separate them Of course, to free juices of all kinds, such as meat clusters, sugar juices, etc., from their smallest solid components.

      The great advantage of the method according to the invention is that it makes light possible for masses that are not by means of the known Zerfahren. Liquid and residue can be separated, the liquid fully the solid. Separate components, further that the squeezed out liquid practically no longer contains any solid components, so that, for example, there are no more solid substances in the beverages produced in this way that could later settle as bottom sediment.



       It is important for the process that the starch is properly gelatinized. For this purpose it is necessary that the with. The flowable mass added to starch is heated to at least the gelatinization stone temperature of the starch used in the particular case. This temperature is around 65 C for potato starch and around 80 C for corn starch.

   During the treatment of aroma-containing flowable masses, loss of aroma should be avoided as far as possible. Efforts should be made to use a starch with a gelatinization temperature that is as low as possible for treating flowable compositions containing volatile aromatic substances.



  The squeezed-out liquid can be filled into tightly closable containers in a known manner and then sterilized on top, or it can be converted into powder form by a special drying process while retaining the aromatic substances.

 

Claims (1)

PATENTAN SPRUCH: Verfahren zum Abtrennen der wasse r lösliehen Bestandteile aus fliessbaren Nah- rungs- und Genussmittelmassen, unter Ver wendung eines Stärke enthaltenden Stoffes, wobei die Massen die Verkleisteruugsfähig- heit der Stärke nicht beeinträchtigen dürfen, dadurch gekennzeiebnet, dass die Masse mit Stärke in solchen Mengen versetzt wird, PATENT ANNOUNCEMENT: Process for separating the water-soluble components from flowable food and luxury goods masses, using a substance containing starch, whereby the masses must not impair the ability of the starch to gelatinize, characterized in that the mass is in such quantities are added dass nach Verlfleisterung der Stärke die Mischung vollständig i,iiien Kleister bildet, worauf diese lTischianb verkleistert, gefroren, aufge taut und in der Weise einem Druck ausge- setzt wird, dass der flüssige Anteil der Mi schung aus dieser austritt. UNTERANSPRüCHE 1. that after the starch has been floated, the mixture completely forms a paste, whereupon this table is gelatinized, frozen, thawed and subjected to pressure in such a way that the liquid portion of the mixture emerges from it. SUBCLAIMS 1. Verfahren zum Behandeln einer fliess baren Masse, welche durch Aufschlämmen in Wasser von fein verteilten Rohstoffen, die in Wasser :leicht quellen und dann das Was eer schwer abgeben, und Mälzen dieser Auf schlämmung .gewonnen wurde, dadurch ge- kennzeichnet, dass man dieser Masse zur Ver- kleisterung aufgeschlämmte :Stärke zufügt. 2. Process for treating a flowable mass, which was obtained by slurrying finely divided raw materials in water, which swell easily in water and then give off the water with difficulty, and malting this slurry, characterized in that this mass is slurried for pasting: starch adds. 2. Verfahren nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, d'ass man eine fliess bare Masse behandelt, welche durch Auf- schlämmung :des beim Verfahren gemäss Pa tentanspruch und Unteranspruch 1 erhaltenen Rückstandes in Wasser, durch Mälzung und .darauf durch Abtrennen der gröberen Be- standteile durch Pressung der Aufschläm- mung gewonnen wurde. 3. Process according to patent claim, characterized in that a flowable mass is treated, which by slurrying: the residue obtained in the process according to patent claim and dependent claim 1 in water, by malting and then by separating off the coarser components was obtained by pressing the slurry. 3. Verfahren nach Patentanspruch zur Behandlung von leicht flüchtige Aromastoffe enthaltenden Massen, dadurch gekenazeich- net, dass man eine Stärke mit niederer Ver- kleisterungstemperatur verwendet. Process according to patent claim for the treatment of masses containing volatile aromatic substances, characterized in that a starch with a low gelatinization temperature is used.
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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO2008059064A1 (en) * 2006-11-17 2008-05-22 Barry Callebaut Ag Method for producing a soluble cocoa product from cocoa powder
US8603946B2 (en) 2007-12-19 2013-12-10 Barry Callebaut Ag Process for producing a beverage comprising cocoa material with enhanced polyphenol levels
US8609174B2 (en) 2006-11-17 2013-12-17 Barry Callebaut Ag Method for producing a soluble cocoa product from cocoa powder

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