Gewächshaus mit aufklappbarem Dach.
Den Gegenstand der Erfindung bildet ein Gewächshaus mit aufklappbarem Daoh. Die Erfindung besteht darin, da¯ zum Zweeke der Aufklappung der in der Mitte schliessenden und je für sich aufklappbaren Daohhalf- ten die die Glasbedachung tragenden Sohie nen durch verstellbare Stützen gehalten sind, deren freie gabelförmig ausgebildete Enden Gleitrollen tragen, die beim Aufklappen des Daches sturmsieher zwischen den Querschie- nenflansohen geführt sind und beim Schlie ssen ihren Anschlag an einer mittleren Platte finden. Dadurch kann das GewÏchshaus rasch gelüftet bezw. den natürlichen Witto- rungseinfl ssen ausgesetzt werden.
Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes dargestellt, und zwar zeigt :
Fig. 1 eine Stirnansiaht des Gewächs- hauses,
Fig. 2 den Querschnitt nach der Iinie A-B in Fig.1 in grösserem Massstab und
Fig. 3 eine Einzelheit, ebenfalls in grösserem MaBstab.
Das Gewächshaus besteht aus einer Anzahl in der LÏngsrichtung des GebÏudes in geeigneten Abständen aufgestellten und im Boden verankerten I-förmigen Pfeilern a, die durch, gleichprofilige Querbinder b miteinander verbunden sind ; in der Längsmitte dieser Querbinder b ist zwischen den Trägerflan- sohen ein senkrechter Anschlag c links- ; und rechtsseitig angebracht, der den Binder in zwei gleiche Hälften unterteilt.
Auf der einen Seite, in der Nähe der Pfeiler a, sind am Binder b Lagerböcke d für die in der Längs richtungdesGebäudes durchgehende, aus einem Rohr gebildete Welle e befestigt, auf deren Ende ein Eettenrädohen/aufgesetzt ist, das mittels einer Kette g die Verbindung zu einem Antriebsrad (Winde) la auf der Kur- belwelle i herstellt, mit welcher die eine oder die andere der Dachhälften aufgeklappt oder gesenkt werden kann.
Die obern, in der Längsrichtung, des Ge bÏudes verlaufenden Wasserrinnen k sind in bekannter Weise aus U-Schienen hergestellt.
An idem innern Flansch k1 dieser Schienen ist ein Scharnierbolzen m für ein an der T-Schiene n angeschlossenes Scharnierband o befestigt. Die entlang der Wasserrinne k verlaufende T-Schiene n, welche in der ganzen Länge des Gebäudes durchgeführt ist, stützt somit das Dach durch gelenkige Verbindun- gen gegen die U-Schiene k ab und ist mit den T-Schienen p mit der Glasbedachung fest vereinigt.
Die Bewegung des Daches in beliebige Neigungslagen erfolgt nun durch verstellbare Str. eben q, r, s, die aus einer R¯hre q, einer auszieh-und festklemmbaren. an der Schiene p angelenkten Gabel r und einer ausziehbaren und festklemmbaren Gabel s besteht, weloh letztere den obem Flansch b1 mit ihren Sehenkeln umfasst und beiderseits je eine Gleitrolle t mit schrägem, der innern Flansch- form der I-Schiene b angepa¯ten Anzug trabe ; die Rollen stutzen sich auf dem untem Flansch b2 ab.
Die Verwendungsweise der beschriebenen Einrichtung ist folgende :
Um das Dach aus der Gesohlossenlage in die offene Stellung (rechts in Fig. 1) hochzuklappen, wird die Kurbelwelle i gedreht, was von Hand oder auch durch motorische Kraft geschehen kann. Hierbei wird das auf der Welle e in einer mittels Klemmschellen befestigten und. daher nachstellbaren Seilrolle if) gelagerte Seil u in der Richtung des obem Pfeils angezogen, wodurch die Streben q aufgestellt werden.
Um nun bei hochgeklapptem Dache eine selbsttätige, durch das Eigenge- wicht erfolgende Niedersenkung zum Zweeke des Sohliessens der Dachhälften zu gewahr- leisten, ist gegen das Ende der Sohienen b hin je eine Blattfeder v befestigt, welche Federn bei aufgeklapptem Dach durch die StrebenQ'unterSpannung gesetzt werden, so, dass sie das Bestreben haben, bei Freigabe des Zugseils M die Streben gegen die Gewächshausmitte zu drücken, so dass bei einer gewissen Neigung das Dach durch sein Eigengewicht niedergleitet, bis die Rollen a,n den Stegen c zum Anschlag kommen.
Ein wesentlicher Vorteil der beschriebenen Einrichtung besteht darin, dass, die ganze DachflÏche nunmehr mittels der Streben q, r, s enau u ausgerichtet werden kann und so Verwindungen der Bedachung, die bisher wegen der unvermeidlichen, ungleichmässigen Spannung der Drahtseile nicht verhindert werden konnten, ohne weiteres vermieden werden können. Dadurch, dass die Streben q, r, s zwangslÏufig in der I-Schiene b geführt werden, kann das Dach auch bei Sturm nach keiner Richtung hin ausweichen.
Ist das Dach vollständig geschlossen, so hÏngt nicht mehr, wie bisher, das ganze Daohge- wicht nur an den Drahtseilen (die schon bei geringen Längenuntersohieden einen un gleichmässigenAbschlussdesDaches bewirken), sondern es stützt sieh ausschliesslich mittels der. Streben auf den Anschlägen ab, so dassl, die Drahtseile und Kettengetriebe vollständig entlastet sind. Ein weiterer Vor- teil der beschriebenen Einrichtung liegt noch darin, dass sämtliche Maschinenteile (Seil, Antrieb, Streben usw.) innerhalb des Daches liegen, also keinerlei Witterungseinflüssen ausgesetzt sind.
Ausserdem können die beiden Dachhälften in jede beliebige Elappstel- lung ein-und, darin festgestellt werden, wobei jede Dachseite f r sich aufklappbar ist.
Greenhouse with an opening roof.
The subject of the invention is a greenhouse with a hinged Daoh. The invention consists in that, for the purpose of opening the middle closing and individually hinged Daohhalf- th the glass roofing carrying shoes are held by adjustable supports, the free fork-shaped ends of which carry sliding rollers that storm when the roof is opened are guided between the cross rail flansohen and when they are closed find their stop on a middle plate. This means that the greenhouse can be quickly ventilated or are exposed to natural weather conditions.
In the drawing, an embodiment of the subject invention is shown, namely shows:
Fig. 1 is a front view of the greenhouse,
Fig. 2 shows the cross section along the line A-B in Fig. 1 on a larger scale and
Fig. 3 shows a detail, also on a larger scale.
The greenhouse consists of a number of I-shaped pillars a set up in the longitudinal direction of the building at suitable intervals and anchored in the ground, which are connected to one another by cross-ties b of the same profile; in the longitudinal center of this transverse tie b is a vertical stop c left between the support flanges; and attached on the right, which divides the binder into two equal halves.
On one side, near the pillars a, bearing blocks d are attached to the girder b for the shaft e formed from a tube and continuous in the longitudinal direction of the building, on the end of which a Eettenrädohen / is attached, which by means of a chain g the connection to a drive wheel (winch) la on the crankshaft i, with which one or the other of the roof halves can be opened or lowered.
The upper, in the longitudinal direction, of the Ge building water channels k are made in a known manner from U-rails.
A hinge pin m for a hinge strap o connected to the T-rail n is attached to the inner flange k1 of these rails. The T-rail n running along the water gutter k, which runs the entire length of the building, thus supports the roof against the U-rail k by means of articulated connections and is firmly united with the T-rails p with the glass roof .
The roof can now be moved in any inclined position by means of adjustable str. Q, r, s, which consist of a pipe q, an extendable and clampable one. on the rail p hinged fork r and an extendable and clampable fork s, which the latter encompasses the upper flange b1 with its legs and on each side a sliding roller t with an inclined suit trabe adapted to the inner flange shape of the I-rail b ; the rollers are braced on the lower flange b2.
The use of the device described is as follows:
In order to fold up the roof from the closed position into the open position (on the right in Fig. 1), the crankshaft i is rotated, which can be done by hand or by motor power. This is attached to the shaft e in a by means of clamps and. therefore adjustable pulley if) stored rope u tightened in the direction of the arrow above, whereby the struts q are raised.
In order to ensure an automatic lowering caused by the own weight of the roof halves when the roof is folded up, a leaf spring v is attached to each end of the roof halves b, which springs are tensioned by the struts Q 'under tension when the roof is opened be set in such a way that they strive to press the struts against the center of the greenhouse when the pull rope M is released, so that at a certain incline the roof slides down under its own weight until the rollers a, n come to a stop on the webs c.
A major advantage of the device described is that the entire roof surface can now be aligned by means of the struts q, r, s enau u and thus twisting of the roofing, which previously could not be prevented due to the inevitable, uneven tension of the wire ropes, without further can be avoided. Because the struts q, r, s are inevitably guided in the I-rail b, the roof cannot give way in any direction even in a storm.
If the roof is completely closed, the whole weight of the daoh no longer hangs on the wire ropes (which cause the roof to be unevenly closed even with small differences in length), but is supported exclusively by means of Strive on the stops so that the wire ropes and chain gears are completely relieved. Another advantage of the device described is that all machine parts (rope, drive, struts, etc.) are located within the roof and are therefore not exposed to any weather conditions.
In addition, the two roof halves can be set in and locked in any desired folded position, each side of the roof being able to be opened independently.