CH192957A

CH192957A - Fahrgestell, insbesondere für Eisenbahn- und Strassenmotorfahrzeuge, bei dem die Radachsen von wenigstens annähernd parallelen, abgefederten Schwingarmen geführt sind.

Info

Publication number: CH192957A
Authority: CH
Inventors: Ringhoffer-Tatra-Werke A G
Original assignee: Ringhoffer Tatra Werke Ag
Priority date: 1936-11-16
Filing date: 1936-11-16
Publication date: 1937-09-15

Description

Fahrgestell, insbesondere f r Eisenbahn-und Strassenmotorfahrzeuge, bei dem die
Radachsen von wenigstens annÏhernd parallelen, abgefederten
Schwingarmen geführt sind.

Die Erfindung bezieht sich auf ein Fahrgestell, insbesondere ein solches für Eisen- bahn-und Strassenmotorfahrzeuge, bei dem die Radaohsen von wenigstens annähernd d parallelen abgefederten Schwingarmen geführt sind. Dabei ist bekannt, die Sehwing- arme durch eine einzige Schraubenfeder ge geneinander abzufedern, welche Feder sich aber hÏufig als unzulänglich erwies.

Die Erfindung besteht darin, dass an den Schwingarmen Querteile f r die Aufnahme von mehr als einer Feder vorgesehen sind, die zu beiden Seiten der Schwingarme angeordnet sind.

In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes veranschaulicht. und zwar zeigt :
Fig. l. eine bereits bekannte Konstruk- tion eines Fahrgestelles mit zwischen den Sehwingarmen nur je einer Schraubenfeder ;
Fig. 2 zeigt in Seitenansicht, zum Teil im Schnitt, ein Fahrgestell mit je zwei Schraubenfedern und : Fig. 31 ist eine Stirnansicht des Fahrgestelles nach Fig. 2.

Es bedeutet 1 einen die Achse 2 eines angetriebenen oder nichtangetriebenen Rad paares umgebenden rohrformigen Kasten, der an beiden Enden mit Tellern 3 f r die Bremseinrichtungen versehen ist. An diesen Tellern 3 sind schwingbare Arme 4 und 5 angelenkt. Der Schwingarm 4 ist auf einem am FahrgestelltrÏger angeordneten Zapfen 6 gelagert und mit einer Verlängerung 7 versehen, die miteinerHülsea.usgesta,ttet ist.

Der Schwingarm 5 ist ebenfalls an einem am Fahrgestellträger befestigten Zapfen 9 gelagert und weist vor diesem Zapfen eine Hiilse 10 auf. Die Hülsen 8 und 10 um- greifen Zapfen 11 und 12, die in gabel- förmig ausgebildeten Haltern 13 und 14 gelagert sind. An den Haltern 13 und 14 sind Querteile 15 und 16 befestigt, wobei der Querteil 15 gegenüber dem Halter 13 durch die Schraubenmutter 19 verstellbar ist. 20 und 211 sind teleskopartig ineinandergrei- fende, zu beiden. Seiten der Sohwingajme an den Querteilen 15 und 16 angeordnete zylindrische GehÏuse f r die Schraubenfedern 17 un, 18.

Bei breiterer Ausgestaltung der Querteile 15 und 16 können naturgemäss statt zwei Federn auch deren vier vorgesehen sein. Durch Verstellen der Mutter 19 kann die Entfernung der Querteile 15 und 16 und damit die Spannung der Federn verändert werden. Die Federn können auch ohne GehÏuse verwendet sein. Innerhalb oder aubier- halb der Gehäuse keimen mit den Federn noch Dämpfungseinriohtungen verbunden sein. Das beschriebene Fahrgestell kann für Eisenbahn-wie auch f r schwere Strassenmotorfahrzeuge Verwendung finden, bei denen die einfachen Fedlern in der Anord- nung g nach Fig. 1 nicht genügen würden.

Claims

PATENTANSPRUCH : Fahrgestell, insbesondere f r Eisenbahn- und Stra¯enmotorfahrzeuge, bei dem die Radachsen von wenigstens annähernd parallelen, abgefederten Schwingarmen geführt sind, dadurch gekennzeichnet, dass an den Schwingarmen Querteile (15,16) f r die Aufnahme von mehr als einer Feder-orge- sehen sind, die zu beiden Seiten der Sehwingarme angeordnet sind.

UNTERANSPRUOHE : 1. Fahrgestell nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet. dass der Abstand der die Federn aufnehmenden Querteile (15,16) einstellbar gemacht ist.

2. Fahrgestell nach Patentanspruch und Un teranspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dal3 die Querteile mit zylindrischen Ge häusen (20, 21), die teleskopartig inein ander greifen, ausgestattet sind.

3. Fahrgestell nach Patentanspruch und den Unteranspr chen 1 und 2, dadurch ge kennzeichnet, da¯ mit den Federn DÏmp fungsvorrichtungen ausserhalb der zylin rischen GehÏuse verbunden sind.

4. Fahrgestell nach Patentanspruch und den Unteranspruchen l und 2, dadurch ge kennzeichnet, dass mit den Federn Dämp- fungsvorrichtungen innerhalb der zylin drischen Gehäuse verbunden sind.