Einrichtung an Liegemöbeln zum Aufrichten des Oberkörpers von liegenden Personen. Gegenstand der Erfindung ist eine Ein richtung an Liegemöbeln zum Aufrichten des Oberkörpers von liegenden Personen, bei welcher ein Stützorgan für den Oberkörper und eine Vorrichtung zu dessen Schrägstel lung vorhanden sind.
In der beiliegenden Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Gegenstandes der Erfindung schematisch dargestellt.
Fig. 1 ist ein Vertikalschnitt durch ein mit einer Einrichtung nach der Erfindung ausgerüstetes Bett; Fig. 2 ist eine Draufsicht auf das Bett. Auf den keilförmigen Matratzenkopfteil 2 des Bettes 3 ist das aus einem mit Gewebe stoff bespannten, annähernd quadratischen Metallrahmen bestehende .Stützorgan 4 für den Körper des Liegenden so aufgelegt, dass die Rahmenkante 5 auf dem den Kopfteil tragenden Teilstück der dreiteiligen Matratze aufliegt. Der Rahmen 4 besteht aus glattem Metallrohr.
An der Rahmenkante 7 sind beid seitig Ösen 8 angeordnet, an welchen Draht seile 9 angreifen, die an Rollen 10 befestigt sind, welche ihrerseits auf einer Welle 11 sitzen. Die Welle 11 kann mittels Zahnrad und Kurbel 12 gedreht werden, die durch Sperrklinken gesichert sind, wobei .die Draht seile auf- oder abgewickelt werden.
Die Welle 11 ist in Ständern 13 gelagert, die zu beiden Seiten des Bettes angeordnet sind und auf dem Fussboden stehen. Die Befestigung der Ständer 13 am Bett ist derart bewirkt, dass in an die Bettseiten angeschraubte dop pelt gekröpfte Laschen 14 Winkelbleche 15 eingesteckt sind, die Löcher zur Aufnahme der Ständer 13 besitzen. Die Ständer 13 sind mit Sockeln 16 versehen.
Durch Drehen der Kurbel hebt sich die Rahmenseite 7 mit dem anschliessenden Rah menteil, während die Rahmenseite 5 auf der Matratze liegen bleibt, sich aber gegen die Matratze etwas dreht. Zum Schutze der Ma tratze und zur Sicherung gegen Verschieben des Teils 5 auf der Matratze kann man die Rahmenkante 5 mit einer aus Metall, Gewebe oder Leder usw. bestehenden Schutzhülle versehen, die Metall-, Gewebe- oder Leder usw. Auflagelaschen besitzt. Der Rahmen kann auch irgendwie mit. dem Bett verbun den sein, um ein Verschieben zu vermeiden.
Der mit schmiegsamem Material z. B. Gewebe bespannte Metallrahmen kann auf oder unter die Kopfkissen gelegt werden, oder auch unter den Kopfteil der Matratze. Er kann aber auch an jeder andern Stelle des Bettes in geeigneter Lage angeordnet sein. Wenn er unmittelbar auf den Kopfkis sen angeordnet ist, ergibt sich der Vorteil, dass. man den Oberkörper des. Kranken auf richten kann, um die Kissen aufschütteln und ordnen zu können. Ist er unter den Kis sen oder unter dem Matratzenkopfteil ange ordnet, dann kann man den Oberkörper des Kranken mitsamt .dem Kissen oder Matratze heben z. B. zum Essen, Trinken oder zum Lesen. Nach Bedarf kann das Gewebe durch eine feste Einlage, z. B. Holz, versteift wer den.
Die Ösen 8 brauchen nicht unlösbar an geordnet zu sein, man kann sie vielmehr an kurzen Stabenden anordnen, .die ihrerseits in die Seitenröhren des Rahmens eingesteckt werden können, .so dass man sie leicht ab nehmen kann. Die Rahmenkante 7 braucht auch nicht fest mit den seitlichen Rahmen kanten verbunden zu sein, sie kann viel mehr nur lose aufgelegt oder durch @Schnur- verbinduug auch nicht fest mit<B>den</B> seitlichen Rahmenkanten verbunden sein. Der Rahmen kann natürlich auch aus Bandmetall oder aus Holzgebilden hergestellt sein. Die Bespan nung kann durchbrochen oder porös sein.
Es können an allen Teilen des Rahmens Polste rungen vorgesehen sein, um etwaiges hartes Aufliegen des Kranken zu vermeiden.
Statt eines. starren Rahmens kann auch .ein in gewissem Grade weniger starres Stütz organ verwendet werden, z. B. ein federndes Organ, wenn nur vermieden wird, dass der aufzurichtende Körper zusätzliche nachtei lige oder unbequeme Lageveränderungen er leidet.
Die Welle 11 ist in der Höhe verstellbar an den Stangen 13 angeordnet, z. B. kann sie in. Löcher eingesteckt werden, die in ver- schiedener Höhe in den Stangen angeordnet sind. Dadurch kann man verschiedenartigen Wünschen in bezug auf die Hebung des Bettlägerigen nachkommen.
An der Welle 11 kann eine oder zwei Le derschlaufen angebracht sein, an denen sich der sitzende Patient festhalten kann. Diese Lederschlaufen (oder Gurtschlaufen) können in Seitenrichtung beweglich angeordnet sein, derart, dass sich der Patient mit einer Hand (wenn er mit der andern behindert ist) je nach Wunsch links, rechts. oder in der Mitte festhalten kann, aber auch, wenn er an den Armen und Händen nicht behindert ist, sich an beiden Schlaufen links und rechts festzu halten vermag.
Statt der Sockel 1,6 können die Stangen in abnehmbaren Manschetten stehen, an deren Unterseite z. B. eine Gummiplatte an geordnet ist zum Schutze gegen Verschieben.
Die gezeichnete Einrichtung ist so aus gebildet, dass sie jederzeit leicht und rasch auseinander genommen bezw. montiert wer den kann.
Anstatt der beschriebenen und dargestell ten Anhebeverrichtung für das Körperstütz organ kann jede andere Ausbildungsweise einer Hebevorrichtung verwendet werden. So z. B. kann man die Seilwelle mit .Ständern usw. am Kopfende des. Bettes anordnen, oder es kann zum Aufheben oder Senken der Kante des Stützorganes von unten her eine scherenartige Vorrichtung vorgesehen sein.
Mittels der beschriebenen bezw. darge stellten Einrichtung ist es möglich, einen Schwerkranken, der bewegungsunfähig ist und sich aus eigener Kraft im Bett nicht aufsetzen kann, mit dem Oberkörper so- auf zurichten, dass Gesäss und Beine nicht bewegt werden und der Körper im Ganzen an seinem Platze verbleibt, wobei der Platz für den Rücken und die Kissen durch die Aufrich tung des Oberkörpers frei wird.
Dabei besteht die Möglichkeit, den Platz für die Kissen je nach Wunsch ganz oder zum Teil von Kissen und Körper frei zu machen. Hierdurch ist es möglich, während der Kranke sitzt, die Kissen frisch aufzu- schütteln und sonstige Vorrichtungen an die sem Teil des Krankenbettes vorzunehmen. Es ist möglich, den Iranken aus Gründen der Krankenbehandlung, zum Einnehmen der Mahlzeiten usw. beliebig lang in Sitz lage zu erhalten.
Es genügt die Tätigkeit eines einzigen Menschen (Schwester, Kran kenwärter oder Familienangehörigen), um den gewünschten Effekt zu erzielen, während ohne diesen Apparat oft die Tätigkeit von drei Menschen notwendig ist, um einen Kör per aufzurichten und in Sitzlage zu halten.
Equipment on reclining furniture for raising the upper body of lying people. The subject of the invention is a device to reclining furniture for erecting the upper body of people lying down, in which a support member for the upper body and a device for its inclination are provided.
In the accompanying drawing, an embodiment of the subject matter of the invention is shown schematically.
Fig. 1 is a vertical section through a bed equipped with a device according to the invention; Figure 2 is a top plan view of the bed. On the wedge-shaped mattress head part 2 of the bed 3, the approximately square metal frame consisting of a fabric-covered, approximately square metal frame is placed so that the frame edge 5 rests on the section of the three-part mattress bearing the head part. The frame 4 is made of smooth metal tube.
On the frame edge 7 eyelets 8 are arranged on both sides, on which wire ropes 9 attack which are attached to rollers 10, which in turn sit on a shaft 11. The shaft 11 can be rotated by means of a toothed wheel and crank 12, which are secured by pawls, with the wire ropes being wound or unwound.
The shaft 11 is mounted in stands 13 which are arranged on both sides of the bed and stand on the floor. The fastening of the uprights 13 to the bed is effected in such a way that angle plates 15 are inserted into the double-cranked tabs 14 screwed onto the sides of the bed and have holes for receiving the uprights 13. The stands 13 are provided with sockets 16.
By turning the crank, the frame side 7 lifts up with the subsequent frame menteil, while the frame side 5 remains on the mattress, but rotates slightly against the mattress. To protect the mattress and to secure against displacement of the part 5 on the mattress, the frame edge 5 can be provided with a protective cover made of metal, fabric or leather, etc., which has metal, fabric or leather, etc. support tabs. The frame can also somehow. be connected to the bed to prevent it from moving.
The with pliable material z. B. fabric-covered metal frames can be placed on or under the pillow, or under the headboard of the mattress. However, it can also be arranged in a suitable position at any other point on the bed. If it is arranged directly on the pillow, there is the advantage that the patient's upper body can be straightened up so that the pillow can be shaken up and arranged. If it is under the cushions or under the mattress head section, then you can lift the patient's upper body together with .dem pillow or mattress z. B. for eating, drinking or reading. If necessary, the fabric can be replaced by a solid insert, e.g. B. wood, who stiffened the.
The eyelets 8 do not need to be inextricably arranged, they can rather be arranged on short rod ends, which in turn can be inserted into the side tubes of the frame so that they can be easily removed. The frame edge 7 also does not need to be firmly connected to the side frame edges, it can much more only be loosely laid on or not firmly connected to the side frame edges by means of a cord connection. The frame can of course also be made of strip metal or wooden structures. The covering can be perforated or porous.
It can be provided on all parts of the frame upholstery ments to avoid any hard resting of the patient.
Instead of one. Rigid frame can also .ein a certain degree less rigid support organ can be used, for. B. a resilient organ, if only it is avoided that the body to be erected additional nachtei term or uncomfortable changes in position he suffers.
The shaft 11 is adjustable in height on the rods 13, for. B. It can be inserted into holes that are arranged at different heights in the rods. This allows various requests to be met in relation to the elevation of the bedridden.
On the shaft 11 one or two leather loops can be attached to which the seated patient can hold on. These leather loops (or belt loops) can be arranged to be movable in the lateral direction, in such a way that the patient can move left or right with one hand (if he is handicapped with the other), as desired. or can hold on in the middle, but also, if he is not handicapped in the arms and hands, can hold on to both loops on the left and right.
Instead of the base 1.6, the rods can stand in removable sleeves, on the bottom z. B. a rubber plate is arranged to protect against displacement.
The drawn facility is formed so that it can be taken apart easily and quickly at any time. can be mounted.
Instead of the described and dargestell th lifting device for the body support organ, any other embodiment of a lifting device can be used. So z. B. you can arrange the cable shaft with .Stands, etc. at the head of the. Bed, or it can be provided for lifting or lowering the edge of the support member from below a scissors-like device.
By means of the described respectively. It is possible to use the upper body of a seriously ill patient who is unable to move and cannot sit up in bed on his own strength so that the buttocks and legs are not moved and the body as a whole remains in place, whereby the space for the back and the pillows is freed up by the straightening of the upper body.
There is the possibility of making the space for the pillows completely or partially free of the pillow and body, as desired. This makes it possible, while the patient is sitting, to shake up the pillows freshly and to make other devices on this part of the hospital bed. It is possible to keep the Iranian in a seated position for any length of time for reasons of medical treatment, for eating meals, etc.
The activity of a single person (sister, nurse or family member) is sufficient to achieve the desired effect, while without this apparatus it is often necessary to work three people to straighten a body and keep it in a sitting position.