CH199766A - Schuhverschluss. - Google Patents

Description

      Schuhverschluss.       Die bisherigen Schuhverschlüsse mittels  Schuhriemen oder Bändel     weisen    verschiedene  Mängel auf,     wie    leichtes Zerreissen, übel  zeitiges     Einnesteln    derselben, nicht sehr  schönes Aussehen, besonders bei eleganten  Schuhen und bei Heraushängen der Bändel  enden, was zudem bei     allfälligem    Darauf  stehen beim Gehen zu unliebsamen     Z?nfällen     führen kann. Im weiteren ist rasches An  ziehen der Schuhe ohne Schuhlöffel mangels  genügender Öffnung zufolge Verschnürung  kaum denkbar, abgesehen von den vor  kommenden Verknüpfungen der Schuhriemen  oder Bändel.  



  Die     obgenannten    Mängel fallen durch den  nachstehend beschriebenen     Schuhverschluss     dahin. Der erfindungsgemässe     Schuhverschluss     ist dadurch     gekennzeichnet,    dass er     ein        Kett-          ehen    besitzt, welches am einen Ende einen  Haken trägt, der     aushängbar    an einen Quer  stift angehängt ist, welcher das untere Ende  der     Verschlussöffnung    überbrückt, ferner da  durch, dass an den beiden Rändern der     Ver-          #gchlussöffnung    mit     Haken    versehene Ösen an-    gebracht sind,

   derart, dass durch Einlegen des  Kettchens     in    diese Haken die beiden Ränder  zusammengezogen werden können, und dass  ferner am andern Ende des Kettchens ein  Metallstück vorhanden ist, das in die eine  oder andere Öffnung von mehreren am     obern          Schuhschaftrand    vorgesehenen Öffnungen ein  gehängt     werden    kann, um den Verschluss in       Verschlussstellung    zu sichern.  



  Der     Erfindungsgegenstand    ist in der       Zeichnung    beispielsweise     veranschaulicht:          Fig.    1 veranschaulicht einen Schuh (ge  schlossen) mit dem erfindungsgemässen Ver  schluss ;       Fig.    2, 3 und 4 zeigen einzelne zum       Verschluss        notwendige        Teile,    zum Teil in  grösserem Massstab.  



  Der dargestellte     Schuhverschluss    besitzt  ein Kettchen D aus Metalldraht,     bestehend     aus einzelnen, eng     ineinandergehängten    Glie  dern. Das Kettchen ist sehr geschmeidig     und     nach allen Seiten hin -beweglich und fast  unzerreissbar.

   An dem einen Ende desselben  ist     ein    Haken     .A.        (Fig.    2     und    3) befestigt,      An dem andern Ende des Kettchens. vor  einem aus Leder, Holz oder anderem Ma  terial bestehenden     Abschlussknopf,    befindet  sich ein Metallknopf F     (Fig.    4), der mit dem  Kettchen D fest verbunden ist und zum Ein  hängen in eine der     Offnungen    im Loch  plättchen G bestimmt ist. Der Haken A ist,       resp.    wird in den Querstift C, der unten an  den Rändern<I>B, B'</I> der     Verschlussöffnung     eingesetzt ist,     aushebbar    eingehängt.

   In den  beiden     Schuhschaftflügelrändern    B, R'     sind,     einander ' nicht gegenüberstehend. also ver  setzt zueinander. je drei oder mehr Haken  ösen F, (mit Haken versehene Ösen) einge  setzt.     Azn        obern    Rand des Schuhschaftes ist  die Lochplatte G zum Einhängen des Metall  knopfes F angebracht. Die Platte G weist in  Abständen von zirka 4 mm drei oder auch  mehr Öffnungen auf, um den Verschluss ver  schiedenartig spannen zu     können.    Als Ma  terial für die Platte G wird am besten Stahl  verwendet. Das Kettchen D kann auch aus  Messing oder anderem Material in jeder be  liebigen Farbe gewählt werden.  



  I. Das Anbringen des Kettchens und  Schliessen des Schuhwerkes erfolgt dadurch,  dass man das Kettchen D mittels des Hakens  A am Querstift C einhängt und das Kettchen  in die Haken der Ösen E einlegt und dann je  nach Belieben den     141etallknopf    F in die eine  oder andere Öffnung im Plättchen G ein  hängt. Auf diese Art besteht die Möglich  keit, den Schuh mehr oder weniger eng zu  schliessen.  



       II.    Das Öffnen des Schuhes geschieht in  der Weise, dass man den Metallknopf F aus  dem betreffenden Loch im Plättchen G löst,  so dass sofort das Kettchen D sich von den  Haken an den Ösen E lösen kann und der    Schuh offen ist.     Der    Schuh ist also in     einem          Bruchteil    einer Sekunde geöffnet.  



       III.    Das Schliessen des Schuhes geht  wiederum wie     unter    Rubrik I vor sich, nur  mit dem Unterschied, dass das Kettchen D  nicht mehr in den     Querstift    C eingehängt  werden muss, sondern nur in die Haken der  Ösen E eingelegt und mit dem Metallknopf  F in eine der     Öffnungen    im Plättchen G ein  gehängt werden     muss.     



  <I>Dieser</I>     T'erschluss        bietet        folgetuie        Vorteile:     1. Der Verschluss ist den verschiedensten  Fussformen     anpassbar.     



       2.    Kein     Zerreissen    des     Schuhverschlusses          resp.    Kettchens.  



  3.     Rasches    Lösen und Schliessen des Schuhes.  4. Elegantes Aussehen des Schuhverschlusses.

Claims (1)

1. PATENTANSPRUCH Schuhverchluss, dadurch gekennzeichnet, dass er ein Kettchen besitzt, welches am einen Ende einen Haken trägt, der aushebbar an einen Querstift angehängt ist, welcher das untere Ende der Verschlussöffnung über brückt, ferner dadurch gekennzeichnet, dass an den beiden Rändern der Verschlussöffnung mit Haken versehene Ösen angebracht sind.

   derart, dass durch Einlegen des Kettchens in diese Haken die beiden Ränder zusammen gezogen werden können, und dass ferner am andern Ende des Kettchens ein Metallstuck vorhanden ist, das in die eine oder andere Öffnung von mehreren am obern Schuh schaftrand vorgesehenen Öffnungen ein;e- hängt werden kann, um den Verschluss @in Verschluss'stellung zu sichern.