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CH180498A - Leichtmetallgleitschuhkolben für Verbrennungskraftmaschinen. - Google Patents

Leichtmetallgleitschuhkolben für Verbrennungskraftmaschinen.

Info

Publication number
CH180498A
CH180498A CH180498DA CH180498A CH 180498 A CH180498 A CH 180498A CH 180498D A CH180498D A CH 180498DA CH 180498 A CH180498 A CH 180498A
Authority
CH
Switzerland
Prior art keywords
piston
sliding shoe
internal combustion
light metal
combustion engines
Prior art date
Application number
Other languages
English (en)
Inventor
Schmidt G M B H Karl
Original Assignee
Schmidt Gmbh Karl
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Schmidt Gmbh Karl filed Critical Schmidt Gmbh Karl
Publication of CH180498A publication Critical patent/CH180498A/de

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  • Pistons, Piston Rings, And Cylinders (AREA)

Description


      Leiehtmetallgleitschuhkolben    für     Verbrennungskraftmaschinen.       Zum Ausgleich der erhöhten Temperatur  ausdehnung von Leichtmetallkolben sind eine  Reihe von     Kolbenkonstruktionen    vorgeschla  gen, bei denen die Temperaturausdehnung  des Materials herabgesetzt     bezw.    ausgegli  chen werden soll. So wurde versucht, durch  Trennung von Kolbenkopf und Kolbenman  tel und gleichzeitige Verwendung von Alu  minium fair den Kolbenkopf     bezw.    Schwer  metall für den Kolbenmantel die Schwierig  keit zu umgehen. Dabei entstanden jedoch  neue Nachteile aus der Verbindung dieser  beiden verschiedenartigen Metalle.

   Auch das  Eingiessen von Stahlstreifen mit geringer  Wärmeausdehnung in den Kolbenmantel be  friedigt noch nicht allgemein. Man hat dann        -eiter    versucht, den tragenden     Kolbenman-          telteil    durch Querschlitze von der unmittel  baren Verbindung mit dem     Kolbenkopf    zu  lösen und lediglich durch rippenartige Ver  steifungen mit den     Kolbenbolzenaugen    zu  verbinden. Dabei wird die grössere Tempe  raturdehnung des Kolbenkopfes dazu be-    nutzt, den Kolbenmantel in Richtung des  Kolbenbolzens auszudehnen, um so den ge  genseitigen     Abstand    der     tragenden.    Kolben  mantelteile bei allen Betriebstemperaturen  annähernd konstant zu halten.

   Es wurde vor  geschlagen, den Kolbenmantel nur noch aus       Gleitschuhflächen    bestehen zu lassen. Hier  bei ist allerdings wiederum die Verbindung  der     Gleitschuhflächen    mit den     Kolbenbolzen-          augen    nur durch eine schmale Rippe sicher  gestellt, während die     Gleitschuhflä.chen     selbst bis um die     Kolbenbolzenaugen    herum  erweitert und voneinander nur durch einen  Schlitz     getrennt        sind.    Diese Konstruktion  ergibt unvermeidlich starke     Durchbrechun-          gen    des Kolbenmantels,

   so dass nach verhält  nismässig kurzer     Betriebszeit    ein hoher Ölver  brauch entsteht. Die Ausbildung eines     Gleit-          schuhkolbens    wurde früher auch in der  Weise vorgeschlagen, dass an den beiden  Druckseiten des Kolbens besondere ange  schraubte Gleitstücke     nachstellbar    und aus  wechselbar vorgesehen wurden. Diese Gleit-      stücke sollten allerdings überhaupt keine  starre Verbindung mit dem Kolbenmantel  zeigen, sondern- gerade durch Federn ela  stisch einstellbar bleiben. Diese Ausfüh  rungsform hat sich     in    der Praxis nicht ein  führen können.

   Es ist weiterhin der Vor  schlag gemacht worden, die Kolbenbolzen  augen mit dem Kolbenkopf zu verbinden und  zwei konzentrische aus Ringen bestehende  Mantelteile anzuordnen, von denen der in  nere Ring mit den     Kolbenbolzenaugen    und  der äussere Ring durch um<B>90'</B> versetzte Ver  bindungsrippen mit dem     innern    Ring ver  bunden ist. Derartige Kolben kann man aber       nicht    als     Gleitschuhkolben    ansprechen. Ins  besondere lässt sich mit ihnen     eine    sehr wich  tige Forderung nicht erfüllen, das ist ein ge  wisses federndes Nachgeben der Druckseiten  insbesondere an den Auflagestellen im Be  trieb.  



  Die zurzeit geltenden     Anschauungen    über  die Konstruktion von Leichtmetallkolben  erstreben eine ovale Form des Kolbens, bei  der die kleinere Achse mit der     Kolbenbol-          zenachse    zusammenfällt, bei der aber gleich  zeitig die     Kolbenbolzenaugen    rippenartig mit  dem Kolbenkopf verbunden sind, um im Be  trieb sich ausdehnen zu können. Die Folge  einer solchen Ausdehnung ist ein gewisses  Zurückfedern der in der grösseren Achse des  Ovals liegenden tragenden Mantelteile.<B>Auf</B>  diese Weise     wird    eine dem hohen Ausdeh  nungskoeffizienten der Aluminiumlegierun  gen entsprechende     Ausdehnung    des Kolbens  im Betrieb bei höheren Temperaturen ver  mieden.

   Es wird aber gleichzeitig das Be  streben sein müssen, trotz der durch diese  Spannungen entstehenden Verzerrung des       Kolbenumfanges    ein möglichst kreisförmi  ges, der     Zylinderlauffläche    entsprechendes  Segment als tragendes Gleitstück beizubehal  ten.

   Man hat versucht, die Lösung dieses  Problems auch durch einfache Schlitze zu  erreichen, welche die gleitenden Mantelteile  von den übrigen     abtrennen.    Hierbei wird je  doch gerade auch die Zurückfederung der  Druckseiten durch das Wachsen der Kolben  bolzenachse     verhindert.       Gegenstand der Erfindung ist nun ein       Leichtmetallgleitschuhkolben    für Verbren  nungskraftmaschinen, bei dem der Kolben  mantel vom Kolbenkopf durch senkrecht zu  der     Kolbenaxe    verlaufende Querschlitze auf  dem überwiegenden Teil des Umfanges ge  trennt und die     Kolbenbolzenlager    sowohl  mit dem in sich geschlossenen Kolbenmantel  wie auch durch Rippen mit dem Kolben  kopf fest verbunden sind.

   Das Neuartige der  Konstruktion liegt darin, dass der Kolben  mantel an den die     Gleitschuhe    trauenden  Seiten     gegenüber    der     Zylinderlauffläche     eingezogen ist und mit den Gleitschuhen nur  in deren Mitte durch je eine Rippe verbun  den ist.  



  Zweckmässig weisen die die     Verbindungs-          rippe    tragenden eingezogenen Teile des Kol  benmantels im Querschnitt sehnenartige Ge  stalt auf.  



  In der beiliegenden Zeichnung sind zwei       Ausführungsförmen    der Erfindung beispiels  weise dargestellt. Es zeigt:       Fig.    1 einen Kolben im Längsschnitt,  nach Linie     1-I    in     Fig.    2,       Fig.    2 den gleichen Kolben im Quer  schnitt nach Linie     II-II    in     Fig.    1, und       Fig.    3 einen andern Kolben im Längs  schnitt, bei dem jedoch die     Verbindung    zwi  schen     Kolbenbolzenaugen    und Kolbenboden  durch anders geformte Rippen gebildet wird.  



  Der Kolbenkopf 1 ist durch die senk  recht zur     Kolbenaxe    verlaufenden Quer  schlitze 2 von dem tragenden Kolbenmantel  teil 3 getrennt. Lediglich die Rippen 4 er  geben die Verbindung zwischen     Kolbenbol-          zenaugen    5 und Kolbenkopf 1.  



  An die Rippen 4 ist nun der     elastisch     ausgebildete Kolbenmantel ö angesetzt, der  im Gegensatz zu den früheren Konstruktio  nen auch unter den     Kolbenbolzenaugen    zu  sammenstösst, und der durch die Querschlitze  2 auf dem     überwiegenden    Teil seines Um  fanges vom Kolbenkopf     getrennt    ist. Erst  an diesen Kolbenmantel sind     dann.    durch den  schmalen Steg 8 die Gleitschuhe 7 ange  setzt.      An Stelle der Rippen 4 können auch die  in     Fig.    3 gezeichneten Schrägrippen 9 die  Verbindung von     Kolbenbolzenaugen    und  Kolbenkopf übernehmen, welche am Kol  benboden in zwei parallele Rippen 10 über  gehen.  



  Diese dargestellten Kolben ermöglichen  es, die grössere Temperaturdehnung des Kol  benkopfes in Richtung des Kolbenbolzens  auf den etwas kälteren Teil des Kolben  mantels zu übertragen und diesen in Rich  tung des Kolbenbolzens zu dehnen, so dass die       Clleitschuhflächen    auch bei höheren Betriebs  temperaturen den gleichen Abstand behal  ten können. Der Kolbenmantel dieser Kol  ben selbst ist aber dabei völlig     glattschaftig,     zeigt keine Schlitze gegen den Zylinderman  tel und unterstützt die Gleitschuhe auf  nahezu der ganzen Länge.

   Die beiden       Gleitschuhe    der dargestellten Kolben sitzen  auf dem Kolbenmantel vielmehr wie auf  einer Art federnder Unterlage, so dass sie  im     Betriebe    immer etwas einwärts auswei  chen können, sobald die Ausdehnung in der  Wärme eine engere Anlagerung an den Zy  linder     bewirken    will. Dieses Federn wird  gerade durch die schmale durch die Rippen  8 gebildete Verbindung möglich, während im  übrigen die so entstehenden schmalen einge  schnittenen Nuten den nötigen Spielraum  für die Gleitschuhe abgeben. Diese Nuten  können entweder schon im rohen Kolben vor  gegossen, noch besser aber durch Einfräsen  hergestellt werden.

   Die vollständig ge  schlossene Form des Kolbenmantels der dar  gestellten Kolben schliesst anderseits das  Kolbeninnere absolut dicht gegen die     Zylin-          derlauffläehe    ab, so dass der Ölverbrauch    klein bleibt. Der besondere Vorteil der dar  gestellten Kolben besteht in der Möglichkeit,  das Einbauspiel des Kolbens im kalten Zu  stand erheblich zu verringern.

   Beispiels  weise sei erwähnt, dass ein Kolben nach       Fig.    1 bis 3 aus einer     Aluminiumsilizium.-          legierung    mit einem     Wärmeausdehnungs-          koeffizienten    von etwa 21     ,X    10-6, für den  bei Kolben von etwa 10 cm Durchmesser  üblicher Weise ein Einbauspiel von     0.,10    bis  0,15 mm erforderlich war, mit einem Ein  bauspiel von nur 0.03 mm ohne Schwierig  keit auch einen Dauerbetrieb ausgehalten  hat.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Leichtmetallgleitschuhkolben für Ver- brennungskraftmaschinen, bei dem der Kol benmantel vom Kolbenkopf durch senkrecht zu der Kolbenaxe verlaufende Querschlitze auf dem überwiegenden Teil des Umfanges getrennt und die Kolbenbolzenlager sowohl mit dem in sich geschlossenen Kolbenman tel wie auch durch Rippen mit dem Kolben kopf fest verbunden sind, dadurch gekenn zeichnet, dass der Kolbenmantel an den die Gleitschuhe tragenden Seiten gegenüber der Zylinderlauffläche eingezogen ist und mit den Gleitschuhen nur in deren Mitte durch je eine Rippe verbunden ist.
    UNTERANSPRUCII Kolben gemäss Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die die Verbindungs rippe tragenden eingezogenen Teile des Kol benmantels im Querschnitt sehnenartige Ge stalt aufweisen.
CH180498D 1934-07-25 1935-03-08 Leichtmetallgleitschuhkolben für Verbrennungskraftmaschinen. CH180498A (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE180498X 1934-07-25

Publications (1)

Publication Number Publication Date
CH180498A true CH180498A (de) 1935-10-31

Family

ID=5711408

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
CH180498D CH180498A (de) 1934-07-25 1935-03-08 Leichtmetallgleitschuhkolben für Verbrennungskraftmaschinen.

Country Status (1)

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