CH189012A - Rahmen, insbesondere für Kraftfahrzeuge. - Google Patents
Rahmen, insbesondere für Kraftfahrzeuge.Info
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- B62D21/00—Understructures, i.e. chassis frame on which a vehicle body may be mounted
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Description
Rahmen, insbesondere für Kraftfahrzeuge. Die Erfindung bezieht sich auf einen Rahmen, insbesondere für Kraftfahrzeuge, mit sich kreuzenden Rahmenträgern, und besteht darin, dass der eine Rahmenträger aus min destens zwei ineinandergesteekten rohrför- migen Trägergliedern besteht, von denen nur das eine Trägerglied mit dem diesen Rahmen träger kreuzenden anderen Rahmenträger zum Beispiel durch Verschweissen starr verbunden ist, um durch an dem anderen Trägerglied angreifende Kräfte keine oder nur eine ver- ringerteBiegungswirkung auf die Verbindungs stelle, zum Beispiel die Schweissstelle der beiden Rahmenträger ausüben zu können. Zweckmässig weist der Rahmen zwei zum Beispiel rohrförmige Längsträger und diese kreuzende, über sie hinausragende rohrför- mige Querträger auf, wobei von den inein ander angeordneten Querträgergliedern das eine (z. B. das äussere) die Längsträger starr miteinander verbindet und das andere (z. B. das innere) Querträgerglied über das vor genannte Querträgerglied frei hinausragt. Durch diese Erfindung wird eine wesent liche Entlastung der Verbindungsstellen zwi schen den sich kreuzenden Rahmenträgern von Biegungsbeanspruchungen erzielt, indem durch die Aufteilung des einen Trägers in mehrere Trägerglieder, von denen nur das eine mit dem kreuzenden Rahmenträger ver bunden ist, gefährliche Biegungsmomente von dem anderen Trägerglied aufgenommen und von der Verbindungsstelle ferngehalten wer den können. Die Erfindung ist ganz besonders für geschweisste Rahmen von Bedeutung, da geschweisste, insbesondere verhältnismässig dünnwandige Träger bei grösseren Biegungs- beanspruchungen leicht an der Schweissstelle brechen, zumal wenn sich bei solchen Bie- gungsbeanspruchungen der gefährliche Quer schnitt an der Schweissstelle befindet. Auf der Zeichnung ist der Erfindungs gegenstand in einem Ausführungsbeispiel dar gestellt. Es zeigen Fig. 1 und 2 den Rahmen in Seitenan sicht und Draufsicht, Fig. 3 einen Schnitt nach der Linie A-A von Fig. 2 und Fig. 4 und 5 eine Verbindung von Quer und Längsträgern im Längsschnitt und in Draufsicht. Die Fig. 3, 4, und 5 sind gegenüber den Fig. 1 und 2 in einem grösseren Massstab gehalten. Der dargestellte Rahmen besteht aus zwei Längsträgern 1, 1' und fünf Querträgern 2, 3, 4, 5 und 6. Die Längsträger sind zwei schwach V-förmig geknickte Rohre von ovalem Querschnitt (Fig. 2 und 3), deren Knickstellen 1" einander zugekehrt und die an der Stelle geringster Entfernung durch eine Verbindungs brücke starr miteinander verbunden, sind, so dass sie einen X-förmigen Rahmen bilden. Die Verbindungsbrücke besteht aus zwei mit den Längsträgern verschweissten, gewölbten Blechen 7 und 7' (Fig.3). Die vorderen Enden der Längsträger sind dabei schwächer als die hinteren Enden in lotrechter Richtung abgewinkelt. Die Querträger bestehen jeweils aus zwei ineinander gesteckten rohrförmigen Querträ- gergliedern, und zwar den äusseren Rohren 2', 3', 4', 5' und 6' und den inneren Rohren 2", 3", 4", 5" und 6". Die äusseren Rohre sind, wie in Fig. 4 und 5 am Querträger 4 gezeigt ist, mit den beiden Längsträgern 1 und 1' durch Verschweissen starr verbunden, indem sie durch die Wände der Längsträger hindurchgeführt und mit ihnen an den ge schlossenen kreislinienförmigen Stossfugen 9 verschweisst sind, wobei sie an ihren Enden um ein Stück 8 über die äusseren Stossfugen 9 hinausragen. Die inneren Querträgerrohre 2" bis 6" sind durch die äusseren Rohre 2' bis 6' hindurchgesteckt, wobei sie zum Bei spiel durch Einschrumpfen in dieser) dorart befestigt sein können, dass deren äussere Mantelflächen die inneren Mantelflächen der Rohre 2' bis 6' gleichmässig und kraftschlüs sig berühren. Zur besonderen Sicherung gegen ein Verdrehen oder Verschieben sind die inneren Rohre mit den zugehörigen äusseren Rohren an der Unterseite in der Fahrzeug mittellängsebene durch eine Schweissniete 11 verbunden (Fig. 4). Die überstehenden Enden 8 der äusseren Rohre sind ferner derart aus gebildet, dass sie einer Durchbiegung der inneren Rohre keinen nennenswerten Wider stand entgegensetzen. In dem Ausführungs beispiel sind zu diesem Zweck Schlitze 10 vorgesehen. Der ganze Rahmen ist gegenüber den Fahrzeugachsen und dem Fahrzeugantrieb derart angeordnet gedacht, dass die Antriebs welle 12 (Fig. 3) des Fahrzeuges in die Wöl bung des unterer) Bleches 7' zur liegen kommt. Bei Verwindung des Rahmens werden vornehmlich nur die äusseren Rohre der Quer träger über die Schweissnähte auf Drehung beansprucht. Durch die Ineinanderanordnung zweier Rohre für jeden Querträger, von denen nur das äussere mit den Längsträgern starr verbunden ist, wird ferner erreicht, dass die an den Enden der inneren Rohre wirkenden Kräfte keine oder nur geringe Biegemomente an den Schweissverbindungen ausüben können und im wesentlichen nur das innere, an den ge fährlichen Querschnitten durch keine Schweiss naht geschwächte und gleichmässig einge spannte Rohr auf Biegung beanspruchen. Die Querträger verhalten sich dabei ähn lich wie eine Blattfeder, da die inneren und die äusseren Rohre wie die Blätter einer sol chen Feder; abgesehen von der mittleren Befestigungsstelle, nicht starr miteinander verbunden sind. Hierdurch ist eine möglichst gleichmässige Beanspruchung der Querträger rohre überihre Länge gewährleistet. Diese Wir kung wird noch dadurch erhöht, dass die über die Längsträger vorstehenden Enden der äusse ren Querträgerrohre, zum Beispiel dank der Anordnung der Schlitze 10, der Durchbiegung der inneren Querträgerrohre einen nur mässi gen Widerstand entgegensetzen. Gleichzeitig wird der Vorteil erzielt, dass der Querträger sich einem Träger gleicher Sicherheit nähert, indem er an den Stellen der grössten Biegungsmomente, das heisst in seinem mittleren Teil bezw. in der Nähe der Längsträger auch ein vergrössertes Wider- standsmoment, entsprechend dem Querschnitt beiderzueinanderkonzerrtrischerRohre,besitzt, während für die geringeren Biegungsbean- spruchungen an den äusseren Enden der Quer schnitt der inneren Querträgerrohre allein eine genügende Festigkeit liefert. Eine derartige Ausbildung der Querträger ist insbesondere dann von Vorteil, wenn letztere die Längsträger weit überragen oder verhältnismässig grosse Kräfte an ihren Enden aufzunehmen haben, derart, dass die an den Enden angreifenden Kräfte grosse Biegungs- momente in den Querträgern erzeugen können. Die Querträger eignen sich daher besonders zur Abstützung der Karosserie auf den Rädern.
Claims (1)
- PATENTANSPRUCH: Rahmen, insbesondere für Kraftfahrzeuge, mit sich kreuzenden Rahmenträgern, dadurch gekennzeichnet, dass der eine Rahmenträger aus mindestens zwei ineinandergesteckten rohrförmigen Trägergliedern besteht, von denen nur das eine Trägerglied mit dein diesen Rahmenträger kreuzenden anderen Rahmen träger starr verbunden ist, um durch an dem anderen Trägerglied angreifende Kräfte keine oder nur eine verringerte Biegungswirkung auf die Verbindungsstelle der beiden Rahmen träger ausüben zu können. UNTERANSPRfrCHE 1.Rahmen nachPatentanspruch, welcherzwei Längsträger und diese kreuzende, über die Längsträger seitlich hinrausragende rohr- förmige Querträger aufweist, dadurch ge kennzeichnet, dass von den ineinander an geordneten Querträgergliedern das eine die Längsträger starr miteinander verbindet und das andere über das vorgenannte Quer trägerglied frei hinausragt. 2.Rahmen nach Patentanspruch und Unter anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Längsträger rohrförmig sind und die aus zwei konzentrischen Querrohren bestehen den Querträger durch die Längsträger hin durchgeführt sind, wobei das eine Quer trägerglied beiderseits des Längsträgers mit diesem verschweisst ist, während das andere Querträgerglied durch den Längs träger frei hindurchgeführt ist. 3. Rahmen nach Patentanspruch und den Unteransprüchen 1 und 2, dadurch gekenn zeichnet, dass beide Querträgerglieder nur an einer mittleren Stelle gegen Verschie ben und Drehen zueinander gesichert sind. 4.Rahmen nach Patentanspruch und den Unteransprüchen 1 bis 3, dadurch gekenn zeichnet, dass ein über den kreuzenden Rahmenträger hinaus verlängerter Teil des mit diesem starr verbundenen Querträger gliedes derart ausgebildet ist, dass er auf das durch den kreuzenden Rahmenträger frei hindurchgeführte Querträgerglied nur in verringertem Masse einen Widerstand gegen Durchbiegung ausübt.
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