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CH163323A - Vorsatzobjektiv für Objektive von photographischen Aufnahmeapparaten. - Google Patents

Vorsatzobjektiv für Objektive von photographischen Aufnahmeapparaten.

Info

Publication number
CH163323A
CH163323A CH163323DA CH163323A CH 163323 A CH163323 A CH 163323A CH 163323D A CH163323D A CH 163323DA CH 163323 A CH163323 A CH 163323A
Authority
CH
Switzerland
Prior art keywords
lens
focal length
auxiliary lens
lenses
auxiliary
Prior art date
Application number
Other languages
English (en)
Inventor
Kern Cie A G
Original Assignee
Kern & Cie A G
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Kern & Cie A G filed Critical Kern & Cie A G
Publication of CH163323A publication Critical patent/CH163323A/de

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Classifications

    • GPHYSICS
    • G02OPTICS
    • G02BOPTICAL ELEMENTS, SYSTEMS OR APPARATUS
    • G02B15/00Optical objectives with means for varying the magnification
    • G02B15/02Optical objectives with means for varying the magnification by changing, adding, or subtracting a part of the objective, e.g. convertible objective
    • G02B15/04Optical objectives with means for varying the magnification by changing, adding, or subtracting a part of the objective, e.g. convertible objective by changing a part
    • G02B15/06Optical objectives with means for varying the magnification by changing, adding, or subtracting a part of the objective, e.g. convertible objective by changing a part by changing the front part

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Optics & Photonics (AREA)
  • Lens Barrels (AREA)

Description


      Vorsatzobjektiv    für Objektive von photographischen     Aufnahmeapparaten.       Bei photographischen Aufnahmeappa  raten mit fester Einstellung des Aufnahme  objektives oder begrenzter Einstellmöglich  keit desselben bedient man sich für Nahauf  rahmen der     bekannten    Vorsatzlinsen mit  fest     angeordneten    optischen Gliedern. Diese       werden    vor dem Objektiv aufgesetzt und er  möglichen die Aufnahme scharfer Bilder von  solchen Objekten, die zu nahe liegen, um mit  dein festen Bildabstand der Kamera durch  das Objektiv scharf abgebildet zu werden.

    Hierbei wird die bildseitige Brennweite des  Objektives nicht verändert, es werden nur  die     objektivseitigen    parallelen oder schwach  konvergenten Strahlen in stärkere Konver  genz gebracht, wodurch der abzubildende       Gegenstand    näher als normal an den Appa  rat heran gebracht werden kann.  



  Eine solche Vorsatzlinse kann nur für  einen bestimmten Distanzbereich verwendet  werden. Infolgedessen wird man je nach der       Brennweite    und dem Öffnungsverhältnis des  Aufnahmeobjektives, um alle Nahdistanzen       bewältigen    zu können, eine mehr oder     weni-          gsi"        grosse    Anzahl Vorsatzlinsen verschiedener    Brennweiten nötig haben. Zum Beispiel muss  für Einstellungen zwischen 1 Meter und  25 cm bei einem Objektiv 1:d,5 F = 50     m:"m     bei festem Auszug für 1 Meter ein Satz von  drei verschiedenen Vorsatzlinsen vorhanden  sein.  



  Für normalen Gebrauch der Kamera  müssen solche Vorsatzlinsen entfernt werden,  so dass man genötigt ist, sie separat mitzu  tragen und von Fall zu Fall jedesmal auf  zusetzen und abzunehmen.  



  Diese Nachteile der bekannten V     orsatz-          linsen    werden beim Vorsatzobjektiv gemäss  der Erfindung dadurch beseitigt, dass das  selbe mindestens zwei optische Glieder in  einer Einstellfassung aufweist, von welchen  mindestens eines gegenüber einem andern  axial verschiebbar ist zum Zweck, die Brenn  weite von einem     bestimmten    Wert bis min  destens nahezu unendlich ändern zu können.  



       Zweckmässigerweise    ist .die Ausführung  derart, -dass sich in einer     Endlage    des ver  schiebbaren optischen Gliedes .die Gesamt  wirkung einer Linse mit     unendlichgrosser     Brennweite ergibt,     das    heisst, dass das Objektiv      keinen Einfluss auf die Einstellung des Auf  nahmeobjektives, vor welches     es    gebracht  wird, hat. Mit der Einstellung Unendlich  kann dabei das Vorsatzobjektiv immer am  Aufnahmeobjektiv bleiben.

   Verschiebt man  nun das verschiebbare optische Glied aus der  Lage, welche die Brennweite Unendlich be  wirkt, so hat das Vorsatzobjektiv eine end  liche Brennweite, deren Grösse gleich dem  Abstand<B>'</B>     ist,    in welchem ein Objekt mit  der betreffenden Kamera scharf abgebildet  wird.  



  Diese Brennweite kann durch Verschieben  des verschiebbaren Gliedes innert gewissen  Grenzen variiert werden. Hierdurch hat man  ein Vorsatzobjektiv veränderlicher Brenn  weite, und kann somit Scharfstellung auf  verschiedene Nahdistanzen erzielen. Die zu  gehörigen Distanzen sind     zweckmässigerweise     auf einem Einstellring, welcher die Verschie  bung des verschiebbaren Gliedes aussen an  zeigt, angeschrieben, womit man anhand der  so entstandenen Skala das Vorsatzobjektiv  ohne weiteres für den     benötigten    Nahabstand  der Aufnahme einstellen kann. Damit hat  man für alle Nahdistanzen nur ein Vorsatz  objektiv     nötig.     



  Als optische Glieder können zwei einfache  Linsen mit entgegengesetzt gleicher Brenn  weite dienen oder es können auch zur     Er-          zieluno;    einer besseren Bildkorrektur zwei       achromatiseb.e    Linsensysteme verwendet wer  den, wobei eine oder mehrere Linsen zusam  men als positives und ein oder     mehrere        Liu-          sen    zusammen als negatives Glied wirken.  



  Das     Vorsatzobjektiv    kann zur weiteren  Verbesserung der Abbildung statt zwei drei  oder mehr optische Glieder aufweisen.  



  In speziellen Fällen kann es     wünschens-          wert    sein, dass die     Endstellung    des verschieb  baren Gliedes nur eine nahezu unendliche  Brennweite ergibt, zum Beispiel bei Kameras  mit beschränkter Naheinstellung oder aus  andern Gründen.  



  Ausführungsbeispiele des Erfindungsge  genstandes sind in der Zeichnung     dargestellt,     und zwar zeigt:         Fig.    1 ein auf ein Objektiv aufgeschraub  tes Vorsatzobjektiv in der obern Hälfte in  Ansicht und der untern Hälfte im Schnitt,  und zwar in der     Einstellung    auf unendlich,       Fig.    2 das gleiche Vorsatzobjektiv in der  Einstellung auf endliche Brennweite,       Fig,    3 eine zweite Ausführungsform im  Schnitt, und       Fig.    4 bis 6 eine     dritte    Ausführungsform  im Schnitt mit verschiedenen Stellungen des       verschiebbaren    Gliedes.  



  Bei dem in     Fig.    1     Jargestellten    Vorsatz  objektiv ist 1 die     Fassungshülse    mit     Gewinle     zum Anschrauben auf die     Objektivfassung    0  des     Aufnahmeobjektives   <B>_A</B> eines     Pantographen-          apparates.    In :

  der Fassungshülse 1 ist der       Fassungsring    2 gelagert, welcher das eine       optische    Glied 3 des     Vorsatzlinsensystems     trägt, während das     andere        optische    Glied 4  in der     Fassungshülse    fest ist, und zwar ist  das erstere ein positives, das letztere ein       negatives    Glied.

   Mittelst eines auf der Fas  sungshülse 1 gelagerten     ränderierten    Einstell  ringes 5 kann das Glied 3 durch ein Gewinde  verschoben werden, wobei     anhand    einer     Skala,     auf dem Einstellring und einer Marke auf  der     Hauptfassungshülse    die genaue Ein  stellung bewirkt werden kann.  



       Fig.    1 zeigt die beiden optischen     Glie-          -der    3 und 4 satt     nebeneinanderliegend,    also  in der Einstellung, bei welcher die Brenn  weite f     i    des     Vorsatzobjektives    eine unendliche  ist und dasselbe keinerlei Wirkung auf die  Brennweite des Aufnahmeobjektives oder auf  die Bildschärfe hat.  



       Fig.    2 zeigt das Glied 3 in einer Stel  lung in geringem Abstand     Q    vom Glied 4,  wobei das Vorsatzobjektiv eine endliche posi  tive     Brennweite   <B>f i.</B> aufweist. Das Aufnahme  objektiv A erzeugt in beiden Fällen ein schar  fes     Bild    im Abstand     f2,    und zwar wird bei  Einstellung nach     Fig.    1 das Bild eines fernen  Gegenstandes, bei Einstellung nach     Fig.    2  hingegen das Bild eines im Abstand f     i,    das  heisst in der Nähe befindlichen Gegenstandes  scharf abgebildet.

   Die bei jeder Distanz zur  Erzielung eines scharfen     Bildes    erforderliche      Einstellung kann wie erwähnt mittelst der  Skala. des Einstellringes 5 vorgenommen  werden.  



       Fig.    3 zeigt die Verwendung des zweiten       Beispiels,    dessen Glied 4 axial verschiebbar  ist in Verbindung mit einer Kamera mit  beschränktem     Naheinstellbereich,    wie ihn  zum Beispiel die meisten Rollfilmkameras  besitzen.  



  Hier wird durch die Verlängerung des  Abstandes von Bildebene bis Objektiv auf die  Bildweite bi die Naheinstellung des Objek  tives der Kamera erzielt. Durch das Vor  setzen des Vorsatzobjektives wird der Ein  stellbereich bis auf die nächstliegenden  Objekte erweitert. Auch hier kann die       Brennweite    von einem bestimmten endlichen  Wert bis Unendlich geändert werden.  



       Fig.    4 zeigt ein Vorsatzobjektiv mit drei  Einzelgliedern 6, 7, 8, wobei das mittlere  negative Glied 7 verschiebbar angeordnet ist.  In der gezeichneten     Stellung    ist die Gesamt  brennweite f     i    des Vorsatzobjektives unend  lich gross.  



       Fig.    5 zeigt das Vorsatzobjektiv nach  F     ig.    4 in der Lage, bei welcher das negative  Glied 7 durch Einstellung ganz. nach vorn  an das Glied 6 herangerückt wurde, wodurch  sich eine endliche positive Brennweite ergibt.  Diese ist je nach dem Abstand des Gliedes  7 vom Glied 6 veränderlich und wird in  der Stellung nach     Fig.    4 unendlich gross.  Verschiebt man das Glied 7 aus dieser Stel  lung nach rückwärts, so ergibt sich eine  negative Brennweite, die wiederum, je nach  Lage, veränderlich ist. Sie erreicht ihren  grössten Wert in der Stellung     unmittelbar     bei der Linse 8, wie in     Fig.    6 dargestellt.

    Wenn das Vorsatzobjektiv eine negative  Brennweite hat, vergrössert es die Brennweite  des Aufnahmeobjektives; die Scharfeinstel  lung muss alsdann durch Verlängerung des  Auszuges auf Bildweite     b2    erfolgen. Man  erhält     hierbei    ein grösseres Bild als in Nor  malstellung.  



  Diese Ausführungsart des optischen. Sy  stems des     Vorsatzobjektives    ermöglicht eine  weitere Verwendung desselben an Kameras    mit Auszug, indem hierbei das Vorsatz  objektiv als Positiv- oder Negativvorsatz je  nach Stellung der Linse 7 dienen kann.  



  Anstatt die Linse 7 zu verschieben,  könnte die Anordnung auch derart sein, dass  ,die Glieder 6 und 8 gleichzeitig durch An  wendung von Links- und Rechtsgewinde  am     Einstellring    gegenüber .dem Glied 7 ver  schoben werden können.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Vorsatzobjektiv für Objektive von photo graphischen Aufnahmeapparaten,dadurch ge kennzeichnet, dass dasselbe mindestens zwei optische Glieder in einer Einstellfassung auf weist, von welchen mindestens eines gegen über einem andern axial verschiebbar ist zum Zweck, die Brennweite von einem bestimm ten Wert bis mindestens nahezu Unendlich ändern zu können. <B>UNTERANSPRÜCHE:</B> 1. Vorsatzobjektiv gemäss Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Ver schiebungsstrecke des verschiebbaren optischen Gliedes derart bemessen ist, dass in der einen Endlage desselben die opti sche Gesamtwirkung völlig aufgehoben ist, das heisst das Objektiv eine unendliche Brennweite hat.
    Vorsatzobjektiv gemäss Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass das eine Glied fest in einer Fassungshülse, welche mit Gewinde zum Aufschrauben auf ein Objektiv versehen ist, und das andere Glied in einem beweglichen Fassungsring gelagert ist, dessen Einstellung mittelst eines ränderierten Stellringes anhand einer auf demselben angebrachten Skala er folgt. Vorsatzobjektiv gemäss Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass dasselbe drei optische Glieder aufweist, von welchen das mittlere gegenüber den beiden äussern verschiebbar ist.
CH163323D 1932-07-06 1932-07-06 Vorsatzobjektiv für Objektive von photographischen Aufnahmeapparaten. CH163323A (de)

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CH163323T 1932-07-06

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CH163323A true CH163323A (de) 1933-08-15

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ID=4416387

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CH163323D CH163323A (de) 1932-07-06 1932-07-06 Vorsatzobjektiv für Objektive von photographischen Aufnahmeapparaten.

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CH (1) CH163323A (de)

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE968593C (de) * 1951-06-22 1958-03-06 Voigtlaender A G Lichtstarkes Objektiv mit anastigmatischer Bildfeldebnung vom erweiterten Gauss-Typ mit vorgeschaltetem, gegen die Blende hohlem Meniskus
DE1125756B (de) * 1954-04-01 1962-03-15 Voigtlaender Ag Einrichtung an photographischen Kameras zur Vornahme von Nahaufnahmen
DE1222364B (de) * 1959-03-06 1966-08-04 Pako Corp Photographisches Kopiergeraet

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DE968593C (de) * 1951-06-22 1958-03-06 Voigtlaender A G Lichtstarkes Objektiv mit anastigmatischer Bildfeldebnung vom erweiterten Gauss-Typ mit vorgeschaltetem, gegen die Blende hohlem Meniskus
DE1125756B (de) * 1954-04-01 1962-03-15 Voigtlaender Ag Einrichtung an photographischen Kameras zur Vornahme von Nahaufnahmen
DE1222364B (de) * 1959-03-06 1966-08-04 Pako Corp Photographisches Kopiergeraet

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