Einriehtung an Schiffskörpern für Radschiffe. Bei Radschiffen bilden sich hinter den Schaufelrädern starke Wellen, welche, wie durch Modellversuche festgestellt, den Schiffswiderstand bedeutend erhöhen. Ur sache dieser Erscheinung ist die Beschleu ni-ung des Wassers durch die Schaufelräder. Zur Überwindung des Schiffswiderstandes müssen die Radschaufeln mit einer grösseren Geschwindigkeit als die entsprechende Ge- schwindigkeit des Schiffes, gegen das Was ser bewegt werden.
Das dem Schaufelrad etwa mit der Geschwindigkeit des Schiffes zufliessende -Wasser wird .also durch dieses beschleunigt und verlässt das Schaufelrad mit einer entsprechend grösseren Geschwin digkeit. Hierdurch entsteht hinter dem Schau felrad eine Kontraktion des das Schaufelrad passierenden Wasserstromes, welche zur Bil dung eines leeren Raumes an der Schiffs wand führt, in den von unten Wasser mit grosser Geschwindigkeit einströmt und so eine Aufwärtsbewegung der _V#Tassermassen ver ursacht.
Die oben angeführte Wellenbildung und die Erhöhung des Schiffswiderstandev finden darin ihre Erklärung.
Gegenstand der vorliegenden ErfindunL4 ist eine Einrichtung an Schiffskörpern f & Radschiffe. Gemäss der Erfindung sind hin ter den Schaufelrädern befindliche Mittel vorgesehen, welche dazu dienen, den leeren Raum auszufüllen. welcher infolge der Be schleunigung des Wassers durch die Schau felräder und der hierdurch bewirkten Kon traktion des das Schaufelrad passierenden Wasserstromes hinter den Schaufelrädern an der Schiffswand entsteht. Hierdurch kann eine Vermehrung der Wellenbildung und Er höhung des Schiffswiderstandes nahezu ver mieden werden.
Hierbei kann die Seitenwand des Schiffskörpers hinter jedem Rad so weit nach aussen gerückt sein, dass der leere Raum hierdurch ausgefüllt wird. Modellversucho haben gezeigt, dass durch eine derartige An ordnung der Gesamtwiderstand des -Schiffe., bei der gleichen Geschwindigkeit um acht bis zehn vom Hundert vermindert werden kann. Die Ausr ückung kann auch durch einen besonderen, an dem Schiffskörper befestig ten Teil gebildet sein, der der Ausrückung entspricht, was namentlich bei schon vorhan denen Schiffen zweckmässig erscheint.
An Stelle oder neben dieser Ausrückung bezw. dieses Ansatzes können auch in einiger Entfernung von der Schiffswand parallel zu ihr Flossen angeordnet werden, die den Was- serquerschnitt an dieser Stelle. verringern und dadurch auch bewirken, dass der leere Raum im Wasser nicht entstehen kann. Diese Flos sen können tropfenförmig oder ähnlich aus meführt sein und können zweckmässig an der zu den Radkasten führenden Seitengalerie befestigt sein.
Man kann eine oder mehrere solcher Flos sen nebeneinander anordnen.
In der beiliegenden Zeichnung sind drei Ausführungsbeispiele der Einrichtung darge stellt.
Fig. 1 zeigt von oben gesehen den Schiffs körper a mit den beiden Rädern b. Unmittel bar hinter den Rädern ist auf ,jeder Seite die Seitenwand bei c nach aussen gerückt, wodurch der sonst an dieser Stelle entste hende leere Raum im Wasser, der die Ver anlassung zur Entstehung einer Welle an dieser Stelle ist, ausgefüllt wird. Zwecl:- mässig ist die Ausrückung mit einer schräg liegenden Fläche d an der Schiffswand an gesetzt.
Bei der Ausführungsform nach Fig. 2 ist: die Ausriickung an jeder Seite durch eine besondere an der Schiffswand befestigte Auf lage e gebildet, die, soweit sie vorn Wasser berührt wird, dieselbe Gestalt hat wie di_, Ausrückung nach Fig. 1. Diese Ausfüh rungsform kommt in erster Linie dann in Frage, wenn es sich um schon fertige Schiff? handelt.
Bei der Ausführungsform nach Fig. 3 sind ausser der Ausrückung c noch zwei Flos sen ,f, g auf jeder Seite parallel zur Schiffs wand angeordnet, die mit dem Radkasten bezw. mit der zu ihr führenden Seitengalerie verbunden sind. Diese Flossen haben Trop fenform oder annähernde Tropfenform und dienen auch dazu, den leeren Raum im Was ser zu vermeiden. Die Flossen können au Stelle der Ausrückung oder gleichzeitig mit ihr vorhanden sein. Unter Umständen genügt auch nur- eine Flosse, gegebenenfalls kann tnan auch mehr als zwei benutzen.
Die Ausrüekung bezw. die Flossen kön nen bis auf die Kiellinie des Schiffes her untergehen, können aber auch nur einen Teil der Seitenwand des Schiffes einnehmen.
Installation on hulls for wheel ships. In wheel ships, strong waves form behind the paddle wheels, which, as has been determined by model tests, significantly increase the ship's resistance. The cause of this phenomenon is the acceleration of the water by the paddle wheels. To overcome the ship's resistance, the paddle blades must be moved against the water at a speed greater than the corresponding speed of the ship.
The water flowing into the paddle wheel at about the speed of the ship is accelerated by it and leaves the paddle wheel at a correspondingly greater speed. This creates a contraction of the water flow passing through the paddle wheel behind the paddle wheel, which leads to the formation of an empty space on the ship's wall, into which water flows in from below at great speed, causing the mass of the cup to move upwards.
The above-mentioned wave formation and the increase in the ship's resistance are explained in this.
The subject of the present invention is a device on hulls for wheel ships. According to the invention, means located behind the paddle wheels are provided, which serve to fill the empty space. which arises as a result of the acceleration of the water through the blade wheels and the resulting contraction of the water flow passing through the blade wheel behind the blade wheels on the ship's wall. As a result, an increase in the formation of waves and an increase in the ship's resistance can be almost avoided.
Here, the side wall of the hull behind each wheel can be moved outwards so far that the empty space is filled. Model tests have shown that such an arrangement can reduce the total resistance of the ship by eight to ten percent at the same speed. The disengagement can also be formed by a special part which is fastened to the hull and corresponds to the disengagement, which appears to be useful in the case of ships that are already present.
In place or next to this disengagement or This approach can also be arranged at some distance from the ship's wall, parallel to its fins, which have the water cross-section at this point. reduce and thereby also ensure that the empty space in the water cannot arise. These fins can be teardrop-shaped or similar and can conveniently be attached to the side gallery leading to the wheel arches.
One or more such fins can be arranged side by side.
In the accompanying drawings, three embodiments of the device are Darge provides.
Fig. 1 shows seen from above the ship's body a with the two wheels b. Immediately behind the wheels, on each side, the side wall at c is moved outwards, filling the empty space in the water that otherwise arises at this point, which is the cause of a wave at this point. Purpose: - the disengagement is set with an inclined surface d on the ship's wall.
In the embodiment of Fig. 2: the Ausriickung on each side by a special attached to the ship's wall on position e formed, which, as far as it is touched by the water, has the same shape as di_, Ausrückung according to Fig. 1. This Ausfüh approximate form Is it primarily a question if the ship is already finished? acts.
In the embodiment of FIG. 3, in addition to the disengagement c, two Flos sen, f, g are arranged on each side parallel to the ship wall, the BEZW with the wheel arch. are connected to the side gallery leading to it. These fins have the shape of a drop or an approximate drop shape and also serve to avoid the empty space in the water. The fins can be present in place of the disengagement or at the same time as it. Under certain circumstances, just one fin is sufficient, but tnan can also use more than two.
The Ausrüekung respectively. the fins can go down to the keel line of the ship, but can also only take up part of the ship's side wall.