Brennstoffpumpe für Brennkraftmaschinen mit luftloser Brennstoffeinspritzung. Um zu verhüten, dass Brennstoff nach Abschluss der Förderung bei Brennkraft- maschinen mit luftloser Brennstoffeinsprit zung noch aus der geschlossenen, flüssigkeits gesteuerten Düse nachtropft, hat man schon verschiedentlich vorgeschlagen- die Druck leitung am Ende des Einspritzhubes durch Zurückfliessen des Brennstoffes plötzlich zu entlasten. Das lästige Nachtropfen wird da durch zwar verhindert; doch stellt sich da bei der Mangel ein, dass bei verschiedenen Drehzahlen ungenaue Einspritzungen sich er geben.
Es hat sich nämlich herausgestellt, dass durch 'das plötzliche Entlasten der Druckleitung bei den bekannten Brennstoff pumpen die Brennstoffsäule zurückschnellt, so dass sich Düse und Druckleitung teilweise entleeren und zwar bei wechselnder Dreh zahl um verschiedene Mengen. Die Pumpe muss, bevor das Einspritzen beginnen kann, vor jedem Förderhub diese wechselnde Brenn stoffmenge erst wieder liefern. Einspritz- beginn und Einspritzmenge ändern sich also mit der Drehzahl.
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Die <SEP> vorliegende <SEP> Erfindung <SEP> will <SEP> das <SEP> ver hindern. <SEP> ohne <SEP> den <SEP> Vorteil <SEP> der <SEP> Verhinderung
<tb> des <SEP> Nachtropfens <SEP> aufzugeben. <SEP> Gemäss <SEP> der
<tb> Erfindung <SEP> wird <SEP> beim <SEP> Entlasten <SEP> dem <SEP> Brenn stoff <SEP> das <SEP> Zurückfliessen <SEP> zum <SEP> Brennstoff behälter <SEP> erschwert, <SEP> um <SEP> das <SEP> beim <SEP> Entlasten
<tb> auftretende <SEP> Zurückschnellen <SEP> der <SEP> Brennstoff säule <SEP> zu <SEP> dämpfen.
<tb> Auf <SEP> der <SEP> Zeichnung <SEP> sind <SEP> sechs <SEP> Ausfüh rungsbeispiele <SEP> des <SEP> Erfindungsgegenstandes.
<tb> und <SEP> zwar <SEP> sämtliche <SEP> im <SEP> Läiigt.chnitt, <SEP> dar gestellt.
<tb> Fig. <SEP> 1 <SEP> zeigt <SEP> das <SEP> erste <SEP> Ausführungsbei spiel <SEP> mit <SEP> der <SEP> Düse;
<tb> Fig. <SEP> 2 <SEP> bis <SEP> 6 <SEP> stellen <SEP> den <SEP> obern <SEP> Pumpen teil <SEP> der <SEP> andern <SEP> Ausführungsbeispiele <SEP> dar.
<tb> Der <SEP> in <SEP> den <SEP> Pumpenkörper <SEP> a <SEP> in <SEP> Fig. <SEP> 1 <SEP> e <SEP> in gepasste <SEP> Pumpenkolben <SEP> b <SEP> holt <SEP> am <SEP> Ende <SEP> eine
<tb> Saughubes <SEP> Brennstoff <SEP> aus <SEP> der <SEP> Saugleitung <SEP> c
<tb> in <SEP> den <SEP> Zylinderraum <SEP> e <SEP> herein. <SEP> Beim <SEP> Druel;
hub <SEP> fördert <SEP> der <SEP> Kolben <SEP> nach <SEP> L <SEP> berdecken <SEP> der
<tb> Bohrung <SEP> d <SEP> Brennstoff <SEP> durch <SEP> das <SEP> Druelzventil
<tb> f <SEP> und <SEP> die <SEP> Druckleitung <SEP> g <SEP> zur <SEP> Düse <SEP> 7a. <SEP> deren
<tb> Nadel <SEP> i <SEP> vom <SEP> Brennstoffdruck <SEP> angehoben wird, -vorauf Brennstoff in den Zylinder ein spritzt. Sobald beim Druckhub die schräge Kante 1c des Kolbens b die Umgehungs leitung in im Pumpenkörper abdeckt, ent spannt sich die Druckleitung g über die Um gehungsleitung in, den am Kolben ausgespar ten Ringraum rc und die Bohrung o und fliesst zurück in die Saugleitung.
Durch Verdrehen des Pumpenkolbens b in Richtung des Pfeils I erreicht man, dass beim Förderhub die den Rücklauf steuernde, schräge Kante k den Kanal in. später ab deckt, so dass die Fördermenge grösser wird. In der Zeichnung ist die untere Totlage des Pumpenkolbens mit<B>il</B> und die obere mit III bezeichnet.
Um nun die allzu schnelle Entlastung der Druckleitung zu vermeiden, ist zwischen die Druckleitung g und das Druckventil f ein zusätzliches Ventil p angeordnet, dessen Ventilkörper eine die beiden Ventilseiten ver bindende Bohrung q hat, deren Querschnitt wesentlich kleiner ist, als der Durchgangs querschnitt des Ventils und der Druck leitung g. Das Ventil p öffnet und schliesst in der gleichen Durchflussriehtung wie das Druckventil f. Beim Brennstoffördern kann also die Flüssigkeit ohne nennenswerten Druckaufwand das Ventil durchströmen.
Der beim Entlasten zurückströmende Brennstoff kann aber nur durch die feine Bohrung q zurückfliessen, so dass die Entlastung nur langsam erfolgt.
. Beim zweiten Beispiel nach Fig. 2 ist an Stelle der Drosselbohrung im beweglichen Ventilglied eine ebenso enge Umgehungs leitung 7- um das Ventil p' herum in den Pumpenkörper gebohrt. Sie erfüllt den glei chen Zweck wie die Bohrung q.
Das zusätzliche Ventil p kann auch, wie Fig. 3 und 4 zeigen, wegbleiben, wenn man an seiner Stelle die zur Druckleitung füh rende Bohrung s (Fug. 3) recht eng aus führt oder, noch besser, ausschliesslich zum Rückfliessen dienende Leitungsteile 0 in Fig. 4.
Beim Ausführungsbeispiel nach Fig. 5 ist das zusätzliche Ventil p2 mit seiner Dros- selbohrung q\ von der Druckleitung in die Saugleitung verlegt. Es lässt auch hier den angesaugten Brennstoff ungehemmt durch, drosselt aber mit seiner Bohrung q2 den beim Entlasten rückfliessenden Brennstoffteil ganz wesentlich ab.
Beim sechsten Ausführungsbeispiel nach Fig. 6 ist zwischen die Saugleitung c und die Bohrung<I>d</I> ein regelbarer Hahn<I>t</I> ein gebaut, der von Hand oder vom Geschwin digkeitsregler der Maschine entsprechend den Bedürfnissen des Betriebes verstellt werden kann, so dass er eine-- grösseren oder kleineren Durchflussquerschnitt freilässt. Natürlich könnte man den regelbaren Hahn, der die Drosselung des rücklaufenden Brennstoffes besorgt, auch in die Rücklaufleitung oder in die Druckleitung einbauen.
An Stelle der engen Bohrung q im Ventil körper des zusätzlichen Ventils nach Fig. 1 könnte man auch eine oder mehrere feine Rillen im Ventilsitz vorsehen; oder einen festen oder verstellbaren Anschlag anordnen, der das bewegliche Ventilglied nicht voll ständig auf seinen Sitz aufsitzen lässt, so dass ein schmaler Spalt verbleibt, durch den der rückfliessende _ Brennstoff sich hindurch zwängen muss.
Statt eines Kegelventils könnte man als zusätzliches Ventil auch ein Platten-, Kugel-, Klappenventil oder ein anderes Drosselorgan, zum Beispiel eine Drosselklappe, verwenden. Es ist selbstverständlich, dass auch zwei oder mehrere Drosselstellen zugleich vorhanden sein können. Man kann verschiedene der an gegebenen Drosselorgane bei einer und der selben Pumpe anwenden.
Die Erfindung ist auch nicht auf die gezeichnete Pumpenbauart beschränkt; son dern bei jeder Brennstoffpumpe anwendbar, bei der die Druckleitung nach dem Einsprit zen durch Rückfliessen von Brennstoff ent lastet wird.
Fuel pump for internal combustion engines with airless fuel injection. In order to prevent fuel from dripping from the closed, liquid-controlled nozzle after the end of the delivery in internal combustion engines with airless fuel injection, various proposals have been made to suddenly relieve the pressure line at the end of the injection stroke by flowing back the fuel. The annoying dripping is prevented by this; however, with the defect it turns out that inaccurate injections occur at different speeds.
It has been found that the sudden relief of the pressure line in the known fuel pumps causes the fuel column to snap back, so that the nozzle and pressure line are partially emptied, namely by different amounts when the speed changes. Before the injection can begin, the pump must first deliver this changing amount of fuel again before each delivery stroke. The start of injection and the injection quantity therefore change with the speed.
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The <SEP> present <SEP> invention <SEP> wants to prevent <SEP> from <SEP>. <SEP> without <SEP> the <SEP> advantage <SEP> of <SEP> prevention
<tb> of the <SEP> dripping <SEP>. <SEP> According to <SEP> of
<tb> Invention <SEP> <SEP> when <SEP> relieves <SEP> the <SEP> fuel <SEP> <SEP> flow back <SEP> to the <SEP> fuel container <SEP> is made more difficult, <SEP> to relieve <SEP> the <SEP> when <SEP>
<tb> occurring <SEP> recoiling <SEP> of the <SEP> fuel column <SEP> to <SEP> dampen.
<tb> On <SEP> of the <SEP> drawing <SEP> there are <SEP> six <SEP> exemplary embodiments <SEP> of the <SEP> subject of the invention.
<tb> and <SEP> although <SEP> all <SEP> are shown in <SEP> Läiigt.chnitt, <SEP>.
<tb> Fig. <SEP> 1 <SEP> shows <SEP> the <SEP> first <SEP> example <SEP> with <SEP> the <SEP> nozzle;
<tb> Fig. <SEP> 2 <SEP> to <SEP> 6 <SEP> represent <SEP> the <SEP> upper <SEP> pump part <SEP> of the <SEP> other <SEP> embodiments <SEP> .
<tb> The <SEP> in <SEP> the <SEP> pump body <SEP> a <SEP> in <SEP> Fig. <SEP> 1 <SEP> e <SEP> in the matched <SEP> pump piston <SEP> b <SEP> gets <SEP> at the <SEP> end <SEP> one
<tb> suction stroke <SEP> fuel <SEP> from <SEP> of the <SEP> suction line <SEP> c
<tb> in <SEP> the <SEP> cylinder space <SEP> e <SEP>. <SEP> At <SEP> Druel;
stroke <SEP> conveys <SEP> the <SEP> piston <SEP> to <SEP> L <SEP> cover <SEP> the
<tb> hole <SEP> d <SEP> fuel <SEP> through <SEP> the <SEP> pressure valve
<tb> f <SEP> and <SEP> the <SEP> pressure line <SEP> g <SEP> to the <SEP> nozzle <SEP> 7a. <SEP> their
<tb> needle <SEP> i <SEP> is raised by the <SEP> fuel pressure <SEP> before fuel is injected into the cylinder. As soon as the inclined edge 1c of the piston b covers the bypass line in the pump body during the pressure stroke, the pressure line g spans over the bypass line in, the annular space rc recessed on the piston and the bore o and flows back into the suction line.
By turning the pump piston b in the direction of the arrow I, the inclined edge k controlling the return flow later covers the channel during the delivery stroke, so that the delivery rate is greater. In the drawing, the bottom dead center of the pump piston is denoted by <B> il </B> and the top by III.
In order to avoid the overly rapid relief of the pressure line, an additional valve p is arranged between the pressure line g and the pressure valve f, the valve body of which has a bore q connecting the two valve sides, the cross section of which is much smaller than the passage cross section of the valve and the pressure line g. The valve p opens and closes in the same flow direction as the pressure valve f. When pumping fuel, the liquid can flow through the valve without any significant pressure.
The fuel flowing back when relieving the load can only flow back through the fine bore q, so that the relieving takes place only slowly.
. In the second example according to FIG. 2, instead of the throttle bore in the movable valve member, an equally narrow bypass line 7 is drilled around the valve p 'into the pump body. It fulfills the same purpose as the hole q.
The additional valve p can also be omitted, as shown in FIGS. 3 and 4, if in its place the bore s leading to the pressure line (fug. 3) is made quite narrow or, even better, line parts 0 in exclusively used for backflow Fig. 4.
In the exemplary embodiment according to FIG. 5, the additional valve p2 with its throttle bore q \ is moved from the pressure line into the suction line. Here, too, it lets the sucked-in fuel through unchecked, but with its bore q2 throttles the fuel part flowing back when the pressure is relieved quite significantly.
In the sixth embodiment according to FIG. 6, a controllable cock <I> t </I> is built between the suction line c and the bore <I> d </I>, which can be operated by hand or from the speed controller of the machine according to the needs of the Operation can be adjusted so that it leaves a larger or smaller flow cross-section free. Of course, you could also install the adjustable cock, which throttles the returning fuel, in the return line or in the pressure line.
Instead of the narrow bore q in the valve body of the additional valve according to FIG. 1, one or more fine grooves could be provided in the valve seat; or arrange a fixed or adjustable stop which does not allow the movable valve member to sit fully on its seat, so that a narrow gap remains through which the fuel flowing back must force its way through.
Instead of a cone valve, a plate valve, ball valve, flap valve or another throttle element, for example a throttle valve, could also be used as an additional valve. It goes without saying that two or more throttle points can also be present at the same time. You can use different of the given throttling devices in one and the same pump.
The invention is also not limited to the pump design shown; But it can be used with any fuel pump in which the pressure line is relieved by fuel backflow after injection.