Lichtfilter. Bisher wurden als Lichtfilter in der Praxis im allgemeinen farbige Glasscheiben, Kollodiumplatten, durchsichtige Zelluloid- oder ähnliche Platten und in Glasgefässen rnit geschliffener Wand enthaltene farbige Flüssigkeiten verwendet. Demgegenüber wird gemäss der Erfindung die Lichtfiltration aus schliesslich nur mittelst ausserordentlich dün nen, durchsichtigen Metallschichten mit oder ohne Unterlagen bewirkt.
Dabei können die gegebenenfalls benützten Unterlagen aus be liebigem, durchsichtigem Material bestehen, das jedoch farblos sein muss.
Es wurden zwar bereits. auf einem ganz beschränkten Gebiete, und zwar zum Schutze gegen die schädlichen Lichtstrahlen in Gie ssereien und Schweissanlagen Schutzschirme oder Augengläser mit durchsichtig dünnen Metallschichten vorgeschlagen; doch waren dabei die Metallschichten stets mit zur Aus scheidung eines'andern Teils der schädlichen Lichtstrahlen dienenden farbigen Gläsern ver- einigt angewendet. Die Metallschichten wir ken, wie bekannt, hauptsächlich durch Re flexion, die farbigen Gläser aber durch Ab sorption der Lichtstrahlen, welche den be deutenden Nachteil der Wärmeansammlung und der damit verbundenen schädlichen Ein wirkung auf die Augen zur Folge hat.
Dem gegenüber beruht die Erfindung eben auf der Erkenntnis, dass' durch die ausschliessliche, dabei aber ausgedehntere Anwendung der Metallschichten aus den verschiedensten, un ter anderem bisher überhaupt nicht heran gezogenen Metallen, die schädliche Absorp tion gänzlich vermieden wird. Die gänzliehE Vermeidung der farbigen Gläser bedeutet einesteils eine wesentliche Ersparnis an Ma terial und Herstellungskosten;
andernteils wird durch die ausgedehnte Ausnützung der R,eflexio,nswirkung der äusserst dünnen Me tallschichten, welche dabei bei geeigneter Walhl des Metallmaterials für einen ge- wünschten Teil des Spektrums lichtdurch- lässig sind, nicht nur die Wärmeaufspeiche- rung vermieden, sondern sogar eine günstige kühlende Wirkung erzielt.
Die Lichtfilter gemäss. der Erfindung fin den nicht nur Anwendung für Schutzaugen gläser, sondern werden mit Vorteil auf a11 den verschiedenen Gebieten angewendet, in welchen die Lichtfiltration in Betracht kommt, also zum Beispiel auf verschiedenen Gebieten der Heilkunde, wie der Dermato logie und Ophtalmologie im allgemeinen (ausser den .Schutzaugengläsern für Giesse reien und Schweissanlagen, schützende und heilende Augengläser gegen die verschieden- stenAugenkrankheiten), ferner für allgemeine physikalische,
medizinische (zum Beispiel bakteriologische) und andere Untersuchungs zwecke. für Farbenphotographie und Re klame.
Zur photogTaphischen Aufnahme des gonnenspektrums ist ,zwar ein Lichtfilter, das aus einem mit dünner Silberschicht über zogenen Uviolgla.s bestand, bereits angewen det worden (vergleiche Phys. Zeitschr., 1905, Seite 738), doch war auch bei diesem Licht filter, ebenso wie bei den obenerwähnten bis herigen Schutzaugengläseim, die Silberschicht mit einem besonderen, farbigen Glas ver einigt.
Für die in Rede stehenden Zwecke wer den vorteilhaft Edelmetalle benützt, deren Kosten bei einer Dünne in- der Grössenord nung von Mikronen und Millimikronen gering ist.
Durch diese Schichten wird auch bei einer Dünne von mehreren Millimikronen ein grosser Teil des auffallenden Lichtes re flektiert, ein geringer Anteil hindurchgelas- sen und nur der kleinste Anteil absorhiert. Dies ist besonders in dem Falle von grosser )Vichtigkeit, da,ss die Lichtfilter als Augen- gläser .Verwendung finden, da zufolge der geringen Lichtabsorption die Metallscliieht, wie erwähnt, keine Wärmewirkung ausübt.
Im Gegenteil wird hierdurch eine - kühlende Wirkung erzielt, was zum Beispiel bei Automobil-Augengläsern wichtig ist. Auch bei ausserordentlicher Dünne der Metallschich ten hat man es in der Hand, diese Dünnte derart zu bemessen, dass sie bei, vollkommener Durchsichtigkeit auch andern, besonderen Zwecken entspricht. So weist zum Beispiel eine Reingoldschicht, die nicht dünner ist als 45 Millimikron, das Reflexionsvermögen des massiven Metalles auf.
Dieses hohe Reflexionsvermögen macht die erfindungsgemässen Filter insbesondere für ophtalmologische Zwecke geeignet. Wäh rend die bisherigen Schutzgläser 94 bis 96 % der Wärmestrahlen absorbieren und sich da durch erhitzen, wird durch dünne Metall schichten zum Beisspiel eine auf einer Unter lage aus Glas oder Zelluloid oder zwischen zwei Glasscheiben befestigte Goldsohicht, der grösste Teil der ultrarüten Strahlen reflek tiert und nicht absorbiert.
Wiederholte Un tersuchungen ergaben für die Reflexion von Ultrarotstrahlen 73 % durch Platin, 95 % durch Gold und 9 7 % durch Silber.
Ein weiterer Vorteil der Anwendung der äusserst dünnen Metallschichten für ophtal- mologische Zwecke besteht darin, dass mit Hilfe derselben das Licht in beliebig vor geschriebener Intensität dosiert werden kann. was durch geeignete Wahl der Dünne dieser Metallschiohten erzielt wird; - diese Abmes sung kann in Dünnegraden von millionstel Millimetern geändert werden.
Eine wichtige Eigenschaft sehr dünner Platinschichten besteht darin: dass sie im durchgehenden Licht von grauer Farbe sind, und zwar kann die graue Nuance je nach der Dünne der Schicht vom Hellgrau bis zum dunkelsten Grau, das ist bis zur Grenze .der Undurchsichtigkeit, variiert werden.
Durch richtige Wabl der Dünne der Platinsebicbt wird erreicht, dassi gemäss der ärztlichen Vor- schrift ein bestimmter Prozentsatz (zum Bei spiel 2-10-15-20 % usw.) des Lichtes dem gesunden oder kranken Auge zugeführt wird, wobei das Auge auch noch vor der Wirkung der schädlichen UltraroistTahlen ge schützt wird.
Die dünnen Metallschichten weisen bei durchgehendem Licht verschiedene Farben auf. Das Gold ist. je nach der Dünne der Schicht gelblich grün, grün oder grünlich blau, das Silber hellblau, dunkelblau oder violettblau; das Platin zeigt in verschiedenen Nuancen eine neutrale graue Farbe., das Kupfer eine grünlich gelbe, das Manganin eine bräunlich graue Farbe usw.
Für gewisse Zwecke können verschiedene Schichten miteinander kombiniert werden. So erhält man zum Beispiel durch Verbin dung der grauen Platinschicht mit einer Silberschicht von entsprechender Dünne eine erhöhte Schutzwirkung gegen Wärmestrahlen. zum gleichen Zweck kann auch Platin mit Manganin verbunden werden.
Bei an Iritis leidenden Iranken ist der Vorteil der Anwendung des erwähnten P,la- tin-Augengiases auffallend. Solche Kranken sind bekanntlich genötigt, sich vier bis sechs Wochen fortwährend in dunklem Zimmer aufzuhalten. Ist diese Krankheit zum Bei spiel rheumatischer oder tuberkulöser Natur, so ist es eine sehr grosse Hilfe, wenn sich der Kranke trotz seines Augenleidensi in der Sonne aufhalten kann.
Dies kann mit einem Platin-Augenglas, durch welches zum Bei spiel<B>98%</B> der Lichtstrahlen vom Auge ab gehalten werden, gestattet werden.
Kurz zusammengefasst, können die mit äusserst dünnen Metallschichten versehenen Augengläser in folgenden Fällen mit grossem Erfolg verwendet werden: 1. Gegen ein Augenleiden, bei welchem das Licht dem Iranken schadet und der Kranke bisher zum Aufenthalt in dunkler Räumlichkeit gezwungen war und während cler Zeit der Besserung teilweise ein ganz dunkelgraues Augenglas tragen musste, wird vorteilhaft ein neutral graues Platin-Augen- glas benützt.
Es ist in Stärken herstellbar, die das Licht verschieden (50, 75, 90 und 98 %) dämpfen und gestattet in Iritis-Fällen den Aufenthalt im Freien.
9. Augen, die nur vor einem stärkeren Lichtreiz geschützt werden sollen, und zwar unter Ausschluss der schädlichen Ultrarot- strahlen, wobei aber vollkommen freie Be weglichkeit ermöglicht und die unangenehme Wirkung der grauen Gläser vermieden wird, können durch die mit einer dünnen Gold- schicht versehenen Augengläser geschützt werden.
3. Für noch andere Augenkranke sind Augengläser mit Silberschichten empfehlens wert. Durch die Silberschicht werden die blauen und violetten Strahlen, sowie - durch eine noch dünnere Schicht - die ultra violetten ,Strahlen hindurchgelassen, während der übrige Teil des sichtbaren Spektrums, sowie die 'VVärmestrahlen reflektiert werden.
Mit Gold- und Manganin-Schichten lässt sich ein Augenglas herstellen, welches ein vollkommen rotfreies. Licht ergibt.
Die Erfindung ist, wie erwähnt, auch für dermatologische Zwecke 'vorteilhaft anwend bar. So kann zum Beispiel eine äusserst dünne, durchsichtige Silberschicht auf einer Unterlage aus Quarz für die Behandlungs zwecke mit ultraviolettem Licht benützt wer den.
Die dünne Metallschicht kann in solchen Fällen, wo sie ätiss'ern Einwirkungen kaum ausgesetzt ist, zum Beispiel bei wissenschaft lichen Untersuchungen, auch ohne jede Un terlage oder Einfassung benützt werden;
hierzu genügt es, die unten näher beschrie bene Schicht in irgend einen geeigneten Halterahmen zu spannen; der Rahmen kann mit. einem geeigneten Fuss oder Füssen ver sehen werden; hierbei ist., obwohl es sich um eine freistehende Schicht handelt, eine Ver- rostung nicht zu befürchten, falls die @ötall- hallt mittelst der unten erwähnten Katho- denzerstäubung hergestellt wird.
So haben zum Beispiel die an Eisen vorgenommenen Untersuchungen ergeben, dass durch Katho- denzerstäubung hergestelltes Eisen sich bei gewöhnlicher Temperatur gegen Sauerstoff passiv verhält.
Die dünne Metallschicht selbst kann durch Eintauchen der Unterlage in ein Metallbad od(-r durch elektrische Kathodenzerstäubung hergestellt werden, wobei die im evakuierten Gefäss befindliche Kathode aus- dem Material des gewünschten, die betreffende Schicht bildenden Metalles besteht, während die Anode eine durchsichtige Unterlage, zum Beispiel aus Glas, trägt.
Entweder bleibt die fertige Metallschicht auf dieser Unterlage oder wird davon abgetrennt, was z. B. bei der Herstellung einer Platinhaut in der Weise durchgeführt werden kann, dass auf eine Glasscheibe zunächst als vorübergehende Hilfstragschicht durch Kathodenzerstäubung Hupfer, sodann auf dieses Platin nieder geschlagen und das Ganze dann in ein Sal- petersäurebad gebracht wird, durch welches das Kupfer gelöst. wird, während die Platin schicht als selbständige Haut übrig bleibt.
Ein durchsichtiger, kontinuierlicher Licht- filter-Filrn. kann auch in der Weise herge stellt werden, dass eine langsam ab- und auf zurollende Filmspule durch Kathodenzer- stäubung mit einer Metallschicht überzogen wird.
Werden Lichtfilter gemäss der Erfindung zu Augengläsern verwendet, so können diese infolge der Reflexion auch für Seitwärts- bezw. Rückwärtssehen verwendet werden, wobei das Licht selbstverständlich von der Seite bezw. teilweise von hinten auf die rück- wärtige Fläche des Glases bezw. der Metall schicht fallen muss und vo-n dort in das Auge reflektiert wird; in diesem Falle darf das Glas natürlich an der Seite nicht abgeschlos sen werden.
Schliesslich können erfindungsgemässe Fil ter auch für Beleuchtungs-Reklamezwecke wirksame Verwendung finden. Zu diesem Zwecke können Buchstaben oder andere Teile von Schildertafeln oder beliebige Reklame gegenstände aus durchsichtigem Material Ne- stehen und mit einer Gold- oder Silberschicht oder dergleichen versehen sein und in be liebiger Abwechslung von vorn oder hinten beleuchtet werden;
im ersteren Falle er scheinen die Flächen in der gewöhnlichen Farbe des betreffenden Metalles, im zweiten Falle in der beschriebenen, besonderen Farbe (Gold in grüner, Silber in blauer Farbe usw.). Bei Reklamen können auch etwas dickere Metallschichten verwendet werden, doch darf die Stärke nicht mehr als etwa '/iooo mm be tragen, da über diese Grenze hinaus die Me- tallschichten. nicht mehr durchsichtig oder durchscheinend sind.
In der beiliegenden Zeichnung ist das Lichtfilter gemäss der Erfindung in einigen Beispielen, und zwar als Augenglas, darge stellt.
Nach den Abb. 1, 2 und<B>3</B>, welche nach einander Querschnitte von konvexkonkaven, bikonvexen und planparallelen Augenglas- linsen zeigen, ist die eine Glasscheibe, zum Beispiel die mit a bezeichnete, durch K'atho- denzerstäubung mit einer äusserst dünnen Metallschicht c versehen, auf welcher in be liebiger Weise, zum Beispiel durch Auf kleben, die andere Glasscheibe b befestigt ist,
so dass' die Metallschicht zwischen .zwei Schutzschichten eingeschlossen ist.
Bei den bisherigen Lichtfilter-Augen- gläsern, die aus farbigem Glas hergestellt wurden, war die durch verschiedene, ge krümmte Flächen begrenzte farbige Glasi- linse, - insbesondere bei bikonkaven und bi konvexen Linsenformen, je nach der ver schiedenen Stärke der verschiedenen Stellen der Glasschicht in durchgehendem Licht von jedesmal anderer Farbennuance;
demgegen über weisen die gezeichneten Augengläser ganz unabhängig von der wechselnden Ge stalt der Linse, in jedem Falle eine gleich mässige Farbennuance auf, zumal die Metall schicht selbst durchwegs dieselbe Dünne be sitzt, die Glasscheiben aber, die, sie bedecken, vollkommen farblos sind.
Im übrigen kann durch die Kathoden- zer.stäubung hergestellte Metallschicht auf der Glasunterlage a. noch besser befestigt werden; zum Beispiel kann eine Platinschicht durch gleichmässige Erhitzung auch ein gebrannt werden, -wobei die Metallschicht regen äussere Beschädigungen dermassen wi derstandsfähig wird, dass die besondere Schutzschicht b gänzlich überflüssig wird.
Die Ausführungsform nach Abb. 4 unter scheidet sich von den vorangehenden dadurch, dass die Metallschicht c nicht aus einer durch Kathodenzerstäubung auf die Glasunterlage a aufgebrachten Schicht besteht, sondern in Form einer getrennt hergestellten, selbstän- digen Lage zwischen die Glasscheiben a und 1) eingespannt ist.
In diesem Falle wird zweckmässig derart vorgegangen, dass' in der bereits beschriebenen Weise ein selbständiger Film in beliebiger Länge hergestellt wird und aus demselben Metallschichtenstücke in den verschiedenen gewünschten Augengläsern entsprechender Form ausgestanzt und so dann zwischen je zwei Glasscheiben geklebt werden.
Diese Ausführungsform besitzt ge genüber dem andern Herstellungsverfahren noch den Vorteil, dass, wenn. das Augenglas aus irgend einem Grunde zerbricht, die Glas teile nicht in das Auge gelangen, da die Bruchteile an dem Film, welcher natürlich nicht mit zerbricht, haften bezw. hängen bleiben.
Light filter. So far, colored glass panes, collodion plates, transparent celluloid or similar plates and colored liquids contained in glass vessels with a polished wall have generally been used as light filters in practice. In contrast, according to the invention, the light filtration is brought about only by means of extremely thin, transparent metal layers with or without bases.
The documents that may be used can consist of any transparent material, which, however, must be colorless.
There were already. in a very limited area, namely to protect against the harmful rays of light in foundries and welding plants, protective screens or eye glasses with transparent thin metal layers are proposed; but the metal layers were always combined with colored glasses used to separate out another part of the harmful rays of light. The metal layers we ken, as is known, mainly through Re flexion, but the colored glasses by absorption of the light rays, which has the significant disadvantage of heat accumulation and the associated harmful effect on the eyes.
In contrast, the invention is based on the knowledge that 'through the exclusive, but more extensive use of the metal layers made of the most varied of metals, among other things not previously used at all, the harmful absorption is completely avoided. The complete avoidance of colored glasses means, on the one hand, a substantial saving in material and manufacturing costs;
On the other hand, the extensive use of the reflection effect of the extremely thin metal layers, which, with a suitable choice of metal material, are transparent to a desired part of the spectrum, not only avoids the accumulation of heat, but even a favorable one cooling effect achieved.
The light filters according to. The invention is not only used for protective eye glasses, but is also used with advantage in the various areas in which light filtration comes into consideration, for example in various areas of medicine, such as dermatology and ophthalmology in general (except for Protective eye glasses for foundries and welding systems, protective and healing eye glasses against a wide variety of eye diseases), as well as for general physical,
medical (e.g. bacteriological) and other examination purposes. for color photography and advertising.
A light filter consisting of a thin silver layer of uviol glass has already been used for the photographic recording of the gonn spectrum (compare Phys. Zeitschr., 1905, page 738), but this was also the case with this light filter As with the protective eye glasses mentioned above, the silver layer is united with a special, colored glass.
For the purposes in question, noble metals are advantageously used, the cost of which is low in the case of a thickness of the order of microns and millimicrons.
Even with a thickness of several millimicrons, a large part of the incident light is reflected through these layers, a small part is let through and only the smallest part is absorbed. This is particularly important in the case of the light filters being used as eyeglasses, since, as mentioned above, the metal clips have no thermal effect because of the low absorption of light.
On the contrary, it has a cooling effect, which is important, for example, for automotive eyeglasses. Even if the metal layers are extraordinarily thin, it is up to you to measure this thinness in such a way that, with complete transparency, it also corresponds to other, special purposes. For example, a layer of pure gold that is no thinner than 45 millimicrons has the reflectivity of the solid metal.
This high reflectivity makes the filters according to the invention particularly suitable for ophthalmological purposes. While the previous protective glasses absorb 94 to 96% of the heat rays and thus heat themselves up, thin metal layers, for example a gold layer attached to a base made of glass or celluloid or between two panes of glass, reflect and reflect the majority of the ultra-pure rays not absorbed.
Repeated investigations showed that the reflection of ultrared rays was 73% due to platinum, 95% due to gold and 97% due to silver.
Another advantage of using the extremely thin metal layers for ophthalmological purposes is that they can be used to dose the light in any prescribed intensity. what is achieved by suitable choice of the thinness of these metal layers; - this dimension can be changed in degrees of thinness of a millionth of a millimeter.
An important property of very thin platinum layers is that they are gray in color in transmitted light, namely the gray shade can vary depending on the thinness of the layer from light gray to darkest gray, that is to the limit of opacity.
Correctly wabling the thinness of the platinum eye ensures that a certain percentage (for example 2-10-15-20%, etc.) of the light is supplied to the healthy or diseased eye, in accordance with the medical prescription, with the eye as well is protected from the effects of the harmful Ultraroist streaks.
The thin metal layers show different colors when the light passes through them. The gold is. depending on the thinness of the layer yellowish green, green or greenish blue, the silver light blue, dark blue or violet blue; the platinum shows a neutral gray color in various shades, the copper a greenish yellow, the manganin a brownish gray color, etc.
Different layers can be combined for certain purposes. For example, by combining the gray platinum layer with a silver layer of appropriate thickness, an increased protective effect against heat radiation is obtained. for the same purpose, platinum can also be combined with manganine.
In Iranians suffering from iritis, the advantage of using the above-mentioned P-latin eye gass is striking. It is well known that such patients are forced to stay in a dark room continuously for four to six weeks. For example, if this disease is of a rheumatic or tubercular nature, it is of great help if the patient can stay in the sun despite his or her eye condition.
This can be made possible with a platinum eye glass, through which, for example, <B> 98% </B> of the light rays are kept away from the eye.
Briefly summarized, the eye glasses provided with extremely thin metal layers can be used with great success in the following cases: 1. Against an eye disease in which the light harms the Iranian and the patient was previously forced to stay in a dark room and during the recovery period sometimes had to wear a very dark gray eyeglass, a neutral gray platinum eyeglass is advantageously used.
It can be produced in strengths that attenuate the light in different ways (50, 75, 90 and 98%) and, in cases of iritis, allows you to stay outdoors.
9. Eyes that are only to be protected from a stronger light stimulus, specifically with the exclusion of harmful ultrared rays, but allowing complete freedom of movement and avoiding the unpleasant effect of the gray glasses, can be replaced by those with a thin gold layer provided eye glasses are protected.
3. For other eye patients, eyeglasses with silver layers are recommended. The blue and violet rays and - through an even thinner layer - the ultra violet rays are allowed to pass through the silver layer, while the remaining part of the visible spectrum and the heat rays are reflected.
With gold and manganin layers, an eye glass can be produced which is completely red-free. Light yields.
As mentioned, the invention is also advantageously applicable for dermatological purposes. For example, an extremely thin, transparent silver layer on a quartz base can be used for treatment purposes with ultraviolet light.
In those cases where it is hardly exposed to external influences, for example in scientific investigations, the thin metal layer can also be used without any support or frame;
for this purpose, it is sufficient to clamp the layer described in more detail below in any suitable holding frame; the frame can with. be provided with a suitable foot or feet; in this case, although it is a free-standing layer, there is no risk of rusting if the metal echo is produced by means of the cathode atomization mentioned below.
For example, the investigations carried out on iron have shown that iron produced by cathode sputtering is passive towards oxygen at normal temperature.
The thin metal layer itself can be produced by immersing the substrate in a metal bath or by electrical cathode sputtering, the cathode in the evacuated vessel being made of the material of the desired metal that forms the layer in question, while the anode is a transparent substrate, for example made of glass.
Either the finished metal layer remains on this base or is separated from it, which z. B. in the production of a platinum skin can be carried out in such a way that Hupfer is first deposited on a glass pane as a temporary auxiliary support layer by cathode sputtering, then platinum is deposited on this and the whole is then placed in a nitric acid bath, through which the copper is dissolved. while the platinum layer remains as an independent skin.
A clear, continuous light filter film. can also be produced in such a way that a film reel that slowly unwinds and unwinds is coated with a metal layer by cathode sputtering.
If light filters according to the invention are used for eyeglasses, they can also be used for sideways and / or sidewards as a result of the reflection. Reverse vision can be used, the light of course BEZW from the side. partially from behind on the back wärtige surface of the glass respectively. the metal layer must fall and is reflected from there into the eye; in this case the glass must of course not be closed on the side.
Finally, filters according to the invention can also be used effectively for lighting advertising purposes. For this purpose, letters or other parts of sign boards or any advertising objects made of transparent material can be provided with a gold or silver layer or the like and lighted in any alternation from the front or back;
in the first case the surfaces appear in the usual color of the metal in question, in the second case in the particular color described (gold in green, silver in blue, etc.). Somewhat thicker metal layers can also be used for advertisements, but the thickness must not be more than about 1/100 mm, since the metal layers go beyond this limit. are no longer transparent or translucent.
In the accompanying drawing, the light filter according to the invention is shown in some examples, specifically as an eye glass.
According to Figs. 1, 2 and <B> 3 </B>, which show successively cross-sections of convex-concave, biconvex and plane-parallel eyeglass lenses, one sheet of glass, for example the one labeled a, is made of cathode atomization provided with an extremely thin metal layer c on which the other glass pane b is attached in any way, for example by gluing,
so that 'the metal layer is enclosed between two protective layers.
With the previous light filter eye glasses, which were made of colored glass, the colored glass lens was delimited by different, curved surfaces - especially with biconcave and biconvex lens shapes, depending on the different thicknesses of the different points of the glass layer in continuous light of different shades of color each time;
In contrast, the drawn eyeglasses, regardless of the changing shape of the lens, always have a uniform shade of color, especially since the metal layer itself is consistently the same thickness, but the glass panes that cover them are completely colorless.
In addition, the metal layer produced by the cathode atomization on the glass substrate a. be fastened even better; For example, a platinum layer can also be fired through uniform heating, whereby the metal layer is so resistant to external damage that the special protective layer b is completely superfluous.
The embodiment according to Fig. 4 differs from the previous ones in that the metal layer c does not consist of a layer applied to the glass substrate a by cathode sputtering, but rather in the form of a separately produced, independent layer clamped between the glass panes a and 1) is.
In this case, it is advisable to proceed in such a way that an independent film of any length is produced in the manner already described and is punched out of the same metal layer pieces in the various desired glasses of the corresponding shape and then glued between two panes of glass.
This embodiment has the advantage over the other manufacturing method that if. the eyeglass breaks for some reason, the glass parts do not get into the eye, because the fragments adhere to the film, which of course does not break with it. get stuck.