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CH139225A - Light filter. - Google Patents

Light filter.

Info

Publication number
CH139225A
CH139225A CH139225DA CH139225A CH 139225 A CH139225 A CH 139225A CH 139225D A CH139225D A CH 139225DA CH 139225 A CH139225 A CH 139225A
Authority
CH
Switzerland
Prior art keywords
light
light filter
layer
metal layer
transparent
Prior art date
Application number
Other languages
German (de)
Inventor
Puha Kisfaludy Stefan
Imre Josef Dr Prof
Co Dr Bayer
Original Assignee
Puha Kisfaludy Stefan
Imre Josef Dr Prof
Bayer & Co Dr
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Puha Kisfaludy Stefan, Imre Josef Dr Prof, Bayer & Co Dr filed Critical Puha Kisfaludy Stefan
Publication of CH139225A publication Critical patent/CH139225A/en

Links

Classifications

    • GPHYSICS
    • G02OPTICS
    • G02BOPTICAL ELEMENTS, SYSTEMS OR APPARATUS
    • G02B5/00Optical elements other than lenses
    • G02B5/20Filters
    • G02B5/208Filters for use with infrared or ultraviolet radiation, e.g. for separating visible light from infrared and/or ultraviolet radiation

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Toxicology (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Optics & Photonics (AREA)
  • Eyeglasses (AREA)

Description

  

  Lichtfilter.    Bisher wurden als     Lichtfilter    in der  Praxis im allgemeinen farbige Glasscheiben,       Kollodiumplatten,    durchsichtige     Zelluloid-          oder    ähnliche Platten und in Glasgefässen       rnit        geschliffener    Wand enthaltene farbige       Flüssigkeiten    verwendet. Demgegenüber wird  gemäss der     Erfindung    die     Lichtfiltration    aus  schliesslich nur mittelst ausserordentlich dün  nen, durchsichtigen Metallschichten mit oder  ohne Unterlagen bewirkt.

   Dabei können die       gegebenenfalls    benützten     Unterlagen    aus be  liebigem, durchsichtigem Material     bestehen,     das jedoch farblos sein     muss.     



  Es wurden zwar bereits. auf einem ganz  beschränkten Gebiete, und zwar zum Schutze  gegen die schädlichen Lichtstrahlen in Gie  ssereien und Schweissanlagen Schutzschirme  oder Augengläser mit durchsichtig dünnen  Metallschichten vorgeschlagen; doch waren  dabei die Metallschichten stets mit zur Aus  scheidung     eines'andern    Teils der schädlichen  Lichtstrahlen dienenden farbigen Gläsern ver-    einigt angewendet. Die Metallschichten wir  ken, wie bekannt, hauptsächlich durch Re  flexion,     die    farbigen Gläser aber durch Ab  sorption der Lichtstrahlen, welche den be  deutenden Nachteil der     Wärmeansammlung     und der     damit    verbundenen schädlichen Ein  wirkung auf     die    Augen zur Folge hat.

   Dem  gegenüber     beruht    die Erfindung eben auf der  Erkenntnis, dass' durch die     ausschliessliche,     dabei aber ausgedehntere     Anwendung    der       Metallschichten    aus den verschiedensten, un  ter anderem bisher überhaupt nicht heran  gezogenen Metallen, die schädliche Absorp  tion     gänzlich    vermieden     wird.    Die     gänzliehE          Vermeidung    der farbigen Gläser bedeutet  einesteils eine wesentliche Ersparnis an Ma  terial und     Herstellungskosten;

      andernteils  wird durch die ausgedehnte Ausnützung der       R,eflexio,nswirkung    der     äusserst    dünnen Me  tallschichten, welche dabei bei geeigneter       Walhl    des Metallmaterials für einen     ge-          wünschten    Teil des     Spektrums    lichtdurch-           lässig    sind, nicht nur die     Wärmeaufspeiche-          rung    vermieden,     sondern    sogar eine günstige  kühlende Wirkung erzielt.  



  Die Lichtfilter gemäss. der Erfindung fin  den nicht nur Anwendung für Schutzaugen  gläser,     sondern    werden mit     Vorteil    auf     a11     den verschiedenen     Gebieten        angewendet,    in  welchen die Lichtfiltration in Betracht  kommt, also zum Beispiel auf verschiedenen  Gebieten der Heilkunde, wie der Dermato  logie und     Ophtalmologie    im allgemeinen  (ausser den     .Schutzaugengläsern    für Giesse  reien und Schweissanlagen, schützende und  heilende Augengläser gegen die     verschieden-          stenAugenkrankheiten),    ferner für allgemeine       physikalische,

          medizinische    (zum Beispiel  bakteriologische) und andere Untersuchungs  zwecke. für Farbenphotographie und Re  klame.  



       Zur        photogTaphischen    Aufnahme des       gonnenspektrums    ist ,zwar ein     Lichtfilter,     das aus einem mit dünner Silberschicht über  zogenen     Uviolgla.s        bestand,    bereits angewen  det     worden    (vergleiche     Phys.        Zeitschr.,    1905,  Seite 738), doch war auch bei diesem Licht  filter, ebenso wie bei den obenerwähnten bis  herigen     Schutzaugengläseim,    die Silberschicht  mit einem besonderen, farbigen Glas ver  einigt.  



  Für die in Rede     stehenden    Zwecke wer  den vorteilhaft Edelmetalle benützt, deren       Kosten    bei einer Dünne in- der Grössenord  nung von     Mikronen    und     Millimikronen        gering     ist.

   Durch diese Schichten wird auch bei  einer Dünne von mehreren     Millimikronen     ein grosser Teil des auffallenden Lichtes re  flektiert, ein geringer Anteil     hindurchgelas-          sen    und nur der kleinste Anteil     absorhiert.     Dies ist besonders in dem Falle von grosser       )Vichtigkeit,        da,ss    die Lichtfilter     als        Augen-          gläser        .Verwendung    finden, da zufolge der  geringen Lichtabsorption die     Metallscliieht,     wie erwähnt, keine Wärmewirkung ausübt.

    Im Gegenteil wird hierdurch eine - kühlende  Wirkung erzielt, was zum Beispiel bei       Automobil-Augengläsern    wichtig ist. Auch  bei ausserordentlicher Dünne der Metallschich  ten hat man es in der Hand, diese     Dünnte       derart zu bemessen, dass sie     bei,    vollkommener       Durchsichtigkeit    auch     andern,    besonderen  Zwecken entspricht. So weist zum Beispiel  eine     Reingoldschicht,    die nicht dünner ist  als 45     Millimikron,        das    Reflexionsvermögen  des     massiven        Metalles    auf.  



  Dieses hohe     Reflexionsvermögen    macht  die erfindungsgemässen Filter insbesondere  für     ophtalmologische    Zwecke geeignet. Wäh  rend die bisherigen Schutzgläser 94 bis 96 %  der Wärmestrahlen absorbieren     und    sich da  durch erhitzen, wird durch dünne Metall  schichten zum     Beisspiel    eine auf einer Unter  lage aus Glas oder Zelluloid oder     zwischen     zwei Glasscheiben     befestigte        Goldsohicht,    der  grösste Teil der     ultrarüten    Strahlen reflek  tiert und nicht absorbiert.

   Wiederholte Un  tersuchungen ergaben für die Reflexion  von     Ultrarotstrahlen    73 % durch Platin,  95 % durch Gold und 9 7 % durch     Silber.     



  Ein weiterer     Vorteil    der Anwendung der  äusserst dünnen Metallschichten für     ophtal-          mologische    Zwecke besteht     darin,    dass mit  Hilfe derselben das Licht in     beliebig    vor  geschriebener     Intensität    dosiert werden kann.  was durch geeignete Wahl der     Dünne    dieser       Metallschiohten    erzielt wird; -     diese    Abmes  sung kann in     Dünnegraden    von     millionstel          Millimetern        geändert    werden.  



  Eine wichtige Eigenschaft sehr dünner  Platinschichten besteht     darin:    dass sie im       durchgehenden    Licht von grauer Farbe sind,       und    zwar kann die graue Nuance je nach der  Dünne der Schicht vom Hellgrau bis zum       dunkelsten    Grau, das ist bis zur Grenze .der  Undurchsichtigkeit,     variiert    werden.

   Durch  richtige     Wabl    der Dünne der     Platinsebicbt     wird erreicht,     dassi    gemäss der ärztlichen     Vor-          schrift    ein     bestimmter        Prozentsatz    (zum Bei  spiel     2-10-15-20    % usw.) des     Lichtes     dem gesunden oder kranken Auge     zugeführt          wird,        wobei    das Auge auch noch vor der  Wirkung der schädlichen     UltraroistTahlen    ge  schützt     wird.     



  Die dünnen     Metallschichten        weisen    bei  durchgehendem Licht verschiedene Farben  auf. Das Gold ist. je nach der Dünne der  Schicht gelblich grün, grün oder     grünlich         blau, das Silber hellblau, dunkelblau oder       violettblau;    das Platin zeigt in verschiedenen       Nuancen    eine neutrale graue Farbe., das  Kupfer eine grünlich gelbe, das     Manganin     eine bräunlich graue Farbe usw.  



  Für gewisse Zwecke können verschiedene       Schichten        miteinander        kombiniert        werden.     So erhält man zum Beispiel durch Verbin  dung der     grauen        Platinschicht    mit einer  Silberschicht von entsprechender Dünne eine  erhöhte     Schutzwirkung    gegen Wärmestrahlen.  zum gleichen     Zweck    kann auch     Platin    mit       Manganin    verbunden werden.  



  Bei an     Iritis    leidenden     Iranken    ist der  Vorteil der Anwendung des     erwähnten        P,la-          tin-Augengiases    auffallend. Solche     Kranken     sind bekanntlich     genötigt,    sich vier bis sechs  Wochen fortwährend in dunklem Zimmer  aufzuhalten.     Ist    diese Krankheit zum Bei  spiel     rheumatischer    oder tuberkulöser Natur,  so     ist    es eine sehr grosse Hilfe, wenn sich  der Kranke trotz seines     Augenleidensi    in der  Sonne aufhalten kann.

   Dies kann mit einem       Platin-Augenglas,    durch welches zum Bei  spiel<B>98%</B> der Lichtstrahlen vom Auge ab  gehalten werden, gestattet werden.  



  Kurz zusammengefasst, können die mit       äusserst    dünnen     Metallschichten    versehenen       Augengläser    in folgenden Fällen mit     grossem     Erfolg     verwendet    werden:  1. Gegen ein Augenleiden, bei welchem  das Licht dem Iranken schadet und der  Kranke bisher zum Aufenthalt in dunkler       Räumlichkeit        gezwungen    war und während       cler    Zeit der Besserung teilweise ein ganz  dunkelgraues Augenglas tragen musste, wird  vorteilhaft ein neutral graues     Platin-Augen-          glas    benützt.

   Es ist in Stärken     herstellbar,     die das Licht verschieden (50, 75, 90 und  98 %) dämpfen und gestattet in     Iritis-Fällen     den Aufenthalt im Freien.  



  9. Augen, die nur vor einem stärkeren  Lichtreiz geschützt werden sollen, und zwar  unter Ausschluss der schädlichen     Ultrarot-          strahlen,    wobei aber vollkommen freie Be  weglichkeit ermöglicht und die unangenehme  Wirkung der grauen Gläser     vermieden    wird,  können durch die mit einer dünnen Gold-         schicht    versehenen Augengläser geschützt  werden.  



  3. Für noch andere Augenkranke sind  Augengläser mit Silberschichten empfehlens  wert. Durch die Silberschicht     werden    die  blauen und     violetten    Strahlen, sowie - durch       eine    noch dünnere Schicht - die ultra  violetten     ,Strahlen    hindurchgelassen, während  der übrige Teil des sichtbaren Spektrums,  sowie die     'VVärmestrahlen    reflektiert werden.  



  Mit Gold- und     Manganin-Schichten        lässt     sich ein Augenglas herstellen, welches ein  vollkommen rotfreies. Licht ergibt.  



  Die Erfindung     ist,    wie     erwähnt,    auch für       dermatologische    Zwecke 'vorteilhaft anwend  bar. So kann zum Beispiel eine     äusserst     dünne, durchsichtige Silberschicht auf einer  Unterlage aus Quarz für die Behandlungs  zwecke mit     ultraviolettem    Licht benützt wer  den.  



  Die dünne Metallschicht kann in solchen  Fällen, wo sie     ätiss'ern        Einwirkungen        kaum     ausgesetzt     ist,        zum    Beispiel bei wissenschaft  lichen     Untersuchungen,    auch ohne jede Un  terlage oder Einfassung benützt werden;

    hierzu genügt es, die unten näher beschrie  bene Schicht in irgend einen geeigneten       Halterahmen    zu spannen; der Rahmen kann  mit. einem geeigneten Fuss oder Füssen ver  sehen werden; hierbei ist., obwohl es sich um  eine     freistehende    Schicht handelt, eine     Ver-          rostung    nicht zu befürchten, falls die     @ötall-          hallt    mittelst der unten     erwähnten        Katho-          denzerstäubung    hergestellt wird.

   So haben  zum Beispiel die an Eisen vorgenommenen  Untersuchungen ergeben,     dass    durch     Katho-          denzerstäubung    hergestelltes Eisen sich bei  gewöhnlicher Temperatur gegen Sauerstoff  passiv verhält.  



  Die dünne Metallschicht selbst kann durch  Eintauchen der Unterlage in ein Metallbad       od(-r    durch elektrische     Kathodenzerstäubung     hergestellt werden, wobei die im     evakuierten          Gefäss    befindliche Kathode     aus-    dem     Material          des        gewünschten,    die betreffende Schicht  bildenden     Metalles    besteht, während die  Anode eine durchsichtige Unterlage,     zum         Beispiel aus     Glas,    trägt.

   Entweder bleibt die       fertige    Metallschicht auf dieser Unterlage  oder wird davon abgetrennt, was z. B.  bei der Herstellung einer Platinhaut in der       Weise    durchgeführt werden kann, dass auf  eine Glasscheibe     zunächst    als vorübergehende       Hilfstragschicht    durch     Kathodenzerstäubung     Hupfer, sodann auf dieses Platin nieder  geschlagen und     das    Ganze dann in ein     Sal-          petersäurebad    gebracht wird, durch welches  das Kupfer gelöst. wird, während die Platin  schicht als selbständige Haut übrig bleibt.

    Ein durchsichtiger,     kontinuierlicher        Licht-          filter-Filrn.    kann auch in der Weise herge  stellt werden, dass eine langsam ab- und auf  zurollende Filmspule durch     Kathodenzer-          stäubung    mit einer Metallschicht überzogen  wird.  



  Werden Lichtfilter gemäss der     Erfindung     zu Augengläsern verwendet, so können diese  infolge der Reflexion auch für     Seitwärts-          bezw.        Rückwärtssehen    verwendet werden,  wobei das Licht selbstverständlich von der  Seite     bezw.    teilweise von hinten auf die     rück-          wärtige    Fläche des Glases     bezw.    der Metall  schicht fallen muss und     vo-n        dort    in das Auge  reflektiert wird; in diesem Falle darf das  Glas natürlich an der Seite nicht abgeschlos  sen werden.  



  Schliesslich können     erfindungsgemässe    Fil  ter auch für     Beleuchtungs-Reklamezwecke     wirksame Verwendung finden. Zu diesem  Zwecke können Buchstaben oder andere Teile  von Schildertafeln oder beliebige Reklame  gegenstände aus durchsichtigem Material     Ne-          stehen    und mit einer Gold- oder     Silberschicht     oder dergleichen     versehen    sein und in be  liebiger     Abwechslung    von vorn oder hinten  beleuchtet werden;

   im ersteren Falle er  scheinen die Flächen in der gewöhnlichen  Farbe des     betreffenden        Metalles,    im zweiten  Falle in der beschriebenen, besonderen Farbe  (Gold in grüner, Silber in blauer Farbe     usw.).     Bei Reklamen     können    auch etwas dickere       Metallschichten        verwendet    werden, doch darf  die Stärke nicht mehr als     etwa        '/iooo    mm be  tragen, da über diese Grenze hinaus die Me-         tallschichten.    nicht mehr durchsichtig oder  durchscheinend sind.  



  In der beiliegenden Zeichnung ist das  Lichtfilter     gemäss    der Erfindung in einigen  Beispielen, und zwar als Augenglas, darge  stellt.  



  Nach den     Abb.    1, 2 und<B>3</B>, welche nach  einander Querschnitte von     konvexkonkaven,          bikonvexen    und     planparallelen        Augenglas-          linsen    zeigen, ist die eine Glasscheibe, zum  Beispiel die mit     a        bezeichnete,    durch     K'atho-          denzerstäubung    mit einer     äusserst    dünnen       Metallschicht    c versehen, auf welcher in be  liebiger Weise,     zum    Beispiel durch Auf  kleben, die andere Glasscheibe b     befestigt     ist,

   so dass' die Metallschicht zwischen .zwei  Schutzschichten eingeschlossen ist.  



  Bei den bisherigen     Lichtfilter-Augen-          gläsern,    die aus farbigem Glas hergestellt  wurden, war die durch verschiedene, ge  krümmte Flächen begrenzte farbige     Glasi-          linse,    - insbesondere bei bikonkaven und bi  konvexen Linsenformen, je nach der ver  schiedenen Stärke der verschiedenen Stellen  der Glasschicht in durchgehendem Licht von       jedesmal    anderer Farbennuance;

   demgegen  über weisen die gezeichneten Augengläser       ganz    unabhängig von der wechselnden Ge  stalt der     Linse,    in jedem Falle eine gleich  mässige Farbennuance auf, zumal die Metall  schicht selbst durchwegs dieselbe Dünne be  sitzt, die     Glasscheiben    aber,     die,    sie bedecken,  vollkommen farblos sind.  



  Im übrigen kann durch die     Kathoden-          zer.stäubung    hergestellte Metallschicht auf  der Glasunterlage a. noch besser befestigt  werden; zum Beispiel     kann    eine Platinschicht  durch gleichmässige Erhitzung auch ein  gebrannt werden,     -wobei    die Metallschicht  regen äussere Beschädigungen dermassen wi  derstandsfähig wird, dass die besondere  Schutzschicht b gänzlich überflüssig wird.  



  Die     Ausführungsform    nach     Abb.    4 unter  scheidet sich von den vorangehenden dadurch,  dass die Metallschicht c nicht aus einer durch       Kathodenzerstäubung    auf die Glasunterlage a       aufgebrachten    Schicht besteht, sondern in  Form einer getrennt hergestellten, selbstän-           digen    Lage zwischen     die    Glasscheiben a     und          1)    eingespannt ist.

   In diesem     Falle        wird     zweckmässig     derart    vorgegangen,     dass'    in der  bereits beschriebenen Weise ein selbständiger  Film in beliebiger Länge hergestellt wird  und aus demselben     Metallschichtenstücke    in  den verschiedenen     gewünschten    Augengläsern  entsprechender Form ausgestanzt und so  dann zwischen je zwei Glasscheiben geklebt  werden.

       Diese        Ausführungsform    besitzt ge  genüber dem andern     Herstellungsverfahren     noch den Vorteil, dass,     wenn.    das     Augenglas     aus irgend einem Grunde zerbricht, die Glas  teile nicht in das Auge gelangen, da die  Bruchteile an dem Film, welcher natürlich  nicht mit zerbricht, haften     bezw.    hängen  bleiben.



  Light filter. So far, colored glass panes, collodion plates, transparent celluloid or similar plates and colored liquids contained in glass vessels with a polished wall have generally been used as light filters in practice. In contrast, according to the invention, the light filtration is brought about only by means of extremely thin, transparent metal layers with or without bases.

   The documents that may be used can consist of any transparent material, which, however, must be colorless.



  There were already. in a very limited area, namely to protect against the harmful rays of light in foundries and welding plants, protective screens or eye glasses with transparent thin metal layers are proposed; but the metal layers were always combined with colored glasses used to separate out another part of the harmful rays of light. The metal layers we ken, as is known, mainly through Re flexion, but the colored glasses by absorption of the light rays, which has the significant disadvantage of heat accumulation and the associated harmful effect on the eyes.

   In contrast, the invention is based on the knowledge that 'through the exclusive, but more extensive use of the metal layers made of the most varied of metals, among other things not previously used at all, the harmful absorption is completely avoided. The complete avoidance of colored glasses means, on the one hand, a substantial saving in material and manufacturing costs;

      On the other hand, the extensive use of the reflection effect of the extremely thin metal layers, which, with a suitable choice of metal material, are transparent to a desired part of the spectrum, not only avoids the accumulation of heat, but even a favorable one cooling effect achieved.



  The light filters according to. The invention is not only used for protective eye glasses, but is also used with advantage in the various areas in which light filtration comes into consideration, for example in various areas of medicine, such as dermatology and ophthalmology in general (except for Protective eye glasses for foundries and welding systems, protective and healing eye glasses against a wide variety of eye diseases), as well as for general physical,

          medical (e.g. bacteriological) and other examination purposes. for color photography and advertising.



       A light filter consisting of a thin silver layer of uviol glass has already been used for the photographic recording of the gonn spectrum (compare Phys. Zeitschr., 1905, page 738), but this was also the case with this light filter As with the protective eye glasses mentioned above, the silver layer is united with a special, colored glass.



  For the purposes in question, noble metals are advantageously used, the cost of which is low in the case of a thickness of the order of microns and millimicrons.

   Even with a thickness of several millimicrons, a large part of the incident light is reflected through these layers, a small part is let through and only the smallest part is absorbed. This is particularly important in the case of the light filters being used as eyeglasses, since, as mentioned above, the metal clips have no thermal effect because of the low absorption of light.

    On the contrary, it has a cooling effect, which is important, for example, for automotive eyeglasses. Even if the metal layers are extraordinarily thin, it is up to you to measure this thinness in such a way that, with complete transparency, it also corresponds to other, special purposes. For example, a layer of pure gold that is no thinner than 45 millimicrons has the reflectivity of the solid metal.



  This high reflectivity makes the filters according to the invention particularly suitable for ophthalmological purposes. While the previous protective glasses absorb 94 to 96% of the heat rays and thus heat themselves up, thin metal layers, for example a gold layer attached to a base made of glass or celluloid or between two panes of glass, reflect and reflect the majority of the ultra-pure rays not absorbed.

   Repeated investigations showed that the reflection of ultrared rays was 73% due to platinum, 95% due to gold and 97% due to silver.



  Another advantage of using the extremely thin metal layers for ophthalmological purposes is that they can be used to dose the light in any prescribed intensity. what is achieved by suitable choice of the thinness of these metal layers; - this dimension can be changed in degrees of thinness of a millionth of a millimeter.



  An important property of very thin platinum layers is that they are gray in color in transmitted light, namely the gray shade can vary depending on the thinness of the layer from light gray to darkest gray, that is to the limit of opacity.

   Correctly wabling the thinness of the platinum eye ensures that a certain percentage (for example 2-10-15-20%, etc.) of the light is supplied to the healthy or diseased eye, in accordance with the medical prescription, with the eye as well is protected from the effects of the harmful Ultraroist streaks.



  The thin metal layers show different colors when the light passes through them. The gold is. depending on the thinness of the layer yellowish green, green or greenish blue, the silver light blue, dark blue or violet blue; the platinum shows a neutral gray color in various shades, the copper a greenish yellow, the manganin a brownish gray color, etc.



  Different layers can be combined for certain purposes. For example, by combining the gray platinum layer with a silver layer of appropriate thickness, an increased protective effect against heat radiation is obtained. for the same purpose, platinum can also be combined with manganine.



  In Iranians suffering from iritis, the advantage of using the above-mentioned P-latin eye gass is striking. It is well known that such patients are forced to stay in a dark room continuously for four to six weeks. For example, if this disease is of a rheumatic or tubercular nature, it is of great help if the patient can stay in the sun despite his or her eye condition.

   This can be made possible with a platinum eye glass, through which, for example, <B> 98% </B> of the light rays are kept away from the eye.



  Briefly summarized, the eye glasses provided with extremely thin metal layers can be used with great success in the following cases: 1. Against an eye disease in which the light harms the Iranian and the patient was previously forced to stay in a dark room and during the recovery period sometimes had to wear a very dark gray eyeglass, a neutral gray platinum eyeglass is advantageously used.

   It can be produced in strengths that attenuate the light in different ways (50, 75, 90 and 98%) and, in cases of iritis, allows you to stay outdoors.



  9. Eyes that are only to be protected from a stronger light stimulus, specifically with the exclusion of harmful ultrared rays, but allowing complete freedom of movement and avoiding the unpleasant effect of the gray glasses, can be replaced by those with a thin gold layer provided eye glasses are protected.



  3. For other eye patients, eyeglasses with silver layers are recommended. The blue and violet rays and - through an even thinner layer - the ultra violet rays are allowed to pass through the silver layer, while the remaining part of the visible spectrum and the heat rays are reflected.



  With gold and manganin layers, an eye glass can be produced which is completely red-free. Light yields.



  As mentioned, the invention is also advantageously applicable for dermatological purposes. For example, an extremely thin, transparent silver layer on a quartz base can be used for treatment purposes with ultraviolet light.



  In those cases where it is hardly exposed to external influences, for example in scientific investigations, the thin metal layer can also be used without any support or frame;

    for this purpose, it is sufficient to clamp the layer described in more detail below in any suitable holding frame; the frame can with. be provided with a suitable foot or feet; in this case, although it is a free-standing layer, there is no risk of rusting if the metal echo is produced by means of the cathode atomization mentioned below.

   For example, the investigations carried out on iron have shown that iron produced by cathode sputtering is passive towards oxygen at normal temperature.



  The thin metal layer itself can be produced by immersing the substrate in a metal bath or by electrical cathode sputtering, the cathode in the evacuated vessel being made of the material of the desired metal that forms the layer in question, while the anode is a transparent substrate, for example made of glass.

   Either the finished metal layer remains on this base or is separated from it, which z. B. in the production of a platinum skin can be carried out in such a way that Hupfer is first deposited on a glass pane as a temporary auxiliary support layer by cathode sputtering, then platinum is deposited on this and the whole is then placed in a nitric acid bath, through which the copper is dissolved. while the platinum layer remains as an independent skin.

    A clear, continuous light filter film. can also be produced in such a way that a film reel that slowly unwinds and unwinds is coated with a metal layer by cathode sputtering.



  If light filters according to the invention are used for eyeglasses, they can also be used for sideways and / or sidewards as a result of the reflection. Reverse vision can be used, the light of course BEZW from the side. partially from behind on the back wärtige surface of the glass respectively. the metal layer must fall and is reflected from there into the eye; in this case the glass must of course not be closed on the side.



  Finally, filters according to the invention can also be used effectively for lighting advertising purposes. For this purpose, letters or other parts of sign boards or any advertising objects made of transparent material can be provided with a gold or silver layer or the like and lighted in any alternation from the front or back;

   in the first case the surfaces appear in the usual color of the metal in question, in the second case in the particular color described (gold in green, silver in blue, etc.). Somewhat thicker metal layers can also be used for advertisements, but the thickness must not be more than about 1/100 mm, since the metal layers go beyond this limit. are no longer transparent or translucent.



  In the accompanying drawing, the light filter according to the invention is shown in some examples, specifically as an eye glass.



  According to Figs. 1, 2 and <B> 3 </B>, which show successively cross-sections of convex-concave, biconvex and plane-parallel eyeglass lenses, one sheet of glass, for example the one labeled a, is made of cathode atomization provided with an extremely thin metal layer c on which the other glass pane b is attached in any way, for example by gluing,

   so that 'the metal layer is enclosed between two protective layers.



  With the previous light filter eye glasses, which were made of colored glass, the colored glass lens was delimited by different, curved surfaces - especially with biconcave and biconvex lens shapes, depending on the different thicknesses of the different points of the glass layer in continuous light of different shades of color each time;

   In contrast, the drawn eyeglasses, regardless of the changing shape of the lens, always have a uniform shade of color, especially since the metal layer itself is consistently the same thickness, but the glass panes that cover them are completely colorless.



  In addition, the metal layer produced by the cathode atomization on the glass substrate a. be fastened even better; For example, a platinum layer can also be fired through uniform heating, whereby the metal layer is so resistant to external damage that the special protective layer b is completely superfluous.



  The embodiment according to Fig. 4 differs from the previous ones in that the metal layer c does not consist of a layer applied to the glass substrate a by cathode sputtering, but rather in the form of a separately produced, independent layer clamped between the glass panes a and 1) is.

   In this case, it is advisable to proceed in such a way that an independent film of any length is produced in the manner already described and is punched out of the same metal layer pieces in the various desired glasses of the corresponding shape and then glued between two panes of glass.

       This embodiment has the advantage over the other manufacturing method that if. the eyeglass breaks for some reason, the glass parts do not get into the eye, because the fragments adhere to the film, which of course does not break with it. get stuck.

 

Claims (1)

PATENTANSPRüCHE I. Lichtfilter, gekennzeichnet durch minde stens eine durchsichtig dünne, nicht mit einer farbigen Unterlage zusammen wirkende Metallschicht, durch welche die Ausscheidung der unerwünschten Teile des- Spektrums vorwiegend durch Reflexion erfolgt.. 1I. Verfahren zur Herstellung von Licht filtern mit durchsichtig dünnen Metall schichten durch elektrische Kathoden zerstäubung, dadurch gekennzeichnet, dass die Metallschicht auf einer Unterlage erzeugt und, hernach von dieser abge trennt wird. UNTERANSPRÜCHE: 1. PATENT CLAIMS I. Light filter, characterized by at least one transparent thin metal layer that does not interact with a colored base, through which the unwanted parts of the spectrum are separated out mainly by reflection. 1I. Process for the production of light filters with transparent thin metal layers by electrical cathode atomization, characterized in that the metal layer is produced on a base and is then separated from it. SUBCLAIMS: 1. Lichtfilter nach Patentanspruch I; ge kennzeichnet durch eine in einem Rah mengestell ausgespannte Metallhaut mit freiliegender Oberfläche. 2. Lichtfilter nach Patentanspruch I, ins besondere für Augengläser und Bestrah lungszwecke, gekennzeichnet durch eine Metallschicht, die zumindest mit der einen Schichtseite auf einer durchsichti gen, nicht metallischen und farblosen Un terlage ruht. Lichtfilter nach PatentansTruch I und Unteranspruch 2, dadurch gekennzeich net, da,ss es einen zumindest auf einer Seite mit einer Metallschicht überzoge nen, nicht metallischen Film aufweist. Light filter according to claim I; characterized by a metal skin stretched out in a frame with an exposed surface. 2. Light filter according to claim I, in particular for eye glasses and irradiation purposes, characterized by a metal layer which rests at least with one side of the layer on a transparent, non-metallic and colorless un pad. Light filter according to patent claim I and dependent claim 2, characterized in that it has a non-metallic film coated at least on one side with a metal layer. Lichtfilter nach Patentanspruch I, 'für Reklamezwecke, dadurch gekennzeichnet, dass eilte höchstens '/ <B>....</B> mm dicke Me tallschicht auf einer durchsichtigen Un terlage sich befindet, welche Unterlage zumindest einen Teil eines Reklame- gegenstandes bildet, zu dem' Zwecke, den Reklamegegenstand durch wahlweise Be leuchtung von vorne und hinten in ver schiedenen Farben erscheinen zu lassen. Light filter according to claim 1, 'for advertising purposes, characterized in that a maximum of' / <B> .... </B> mm thick metal layer is on a transparent base, which base forms at least part of an advertising object For the purpose of making the advertising object appear in different colors by means of optional lighting from the front and back.
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Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE921885C (en) * 1951-06-23 1954-12-30 Fritz-Georg Benkendorf Transparent window curtain to protect against heat radiation or heat radiation in rooms
DE963099C (en) * 1953-01-24 1957-05-02 Fritz Georg Benkendorf Transparent window curtain to protect against heat radiation and heat radiation in rooms
DE1041526B (en) * 1952-05-27 1958-10-23 Siemens Elektrogeraete Gmbh TV receiver with electron beam tube for image reproduction
DE975553C (en) * 1948-10-02 1962-01-11 Heraeus Gmbh W C Optical filter

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