Schneepflug für Lokomotiven. Der Gegenstand der Erfindung ist eine Verbesserung des im Hauptpatent geschütz ten Schneepfluges für Lokomotiven, bei welchem an den Seitenwänden des an der Brustwand der Lokomotive angeordneten Pflugkörpers um wagrechte Achsgelenke schwingbare Schaufeln und seitlich um lot rechte Achsen verschwenkbare Flügel ange ordnet sind und bezweckt, eine verbesserte Ausgestaltung dieser Einrichtung zu schaf fen.
Das Wesen,der Erfindung besteht darin, dass die beiden Seitenwände des Pfluges um eine in der Gleisachsvertikalebene befindliche Welle seitwärts drehbar ausgebildet sind und durch ein Drueikmedium, zum Beispiel Dampf, Druckluft, einzeln angetrieben und durch eine Kraftquelle, wie Federzug oder Federdruck, selbsttätig eingezogen werden.
In der Zeichnung sind mehrere Ausfüh rungsformen des Erfindungsgegenstandes zur Darstellung gebracht.
Fig. 1 veranschaulicht die Rückenansicht zweier Ausführungsformen in je einer Hälfte bei weggelassener Rückwand und mit Zy lindern im Schnitt, Fig. 2. die Vorderansichten derselben bei aufgerissenem .Schneepflugdeckblech, Fig. 3 die Draufsicht bezw. den Schnitt nach der Linie A-B (Fig.l), Fig. 4,die Rückansicht einer dritten Aus führungsform, Fig. 5 die Vorderansicht derselben mit aufgerissenem Deckblech, .
Fig. 6 den Schnitt nach der Linie C-D (Fig. 7), Fig. 7 die Draufsicht, Fig. 8 die schematische Darstellung einer Wandverriegelung und einer zugehörigen .
Schauf elstellvorrichtung, Fig. 9 die Darstellung eines Schaufelseil= antriebes der zweiten Ausführungsform, Fig. 10 einen Schnitt durch .die Schnee pflugschneidkante, Fig. 11 die schematische Darstellung der möglichen Stellungen des ausdrehbaren Schneepfluges, Fig. 12 einen ausschiebbaren Längs rahmen, Fig. 13 eine Wandverlängerung beim Ausdrehen,
und Fig. 14 die perspektivische Ansicht einer zweiten Schneidkantenausbildung; Fig. 15 stellt die Draufsicht, Fig. 16 den Schnitt bei einer einge drehten, Fig. 17. den Schnitt. bei einer ausge drehten Bodenabstützung dar.
Unterschiede dieser Ausführungen gegen über der Bauart der im Hauptpatent darge stellten Ausführungsbeispiele liegen: 1. in der Ein- und Ausdrehmöglichkeit der iS'chneepflugwände und in der selbst tätigen: Verriegelung, so dass auch einseitig geräumt werden kann;
2. in dem selbsttätigen Einziehen der ausgelegten beweglichen Seitenflügel durch abgefederte Kolben nach .Dampfentleerung des Einkammerzylinders; 3. in der Höhenstellbarkeit der Schau feln durch Unterschieben von mit Dampf bewegten Unterlagen und in deren selbst tätigen Ausziehen durch abgefederte Dampf kolben.
Die gezeichneten Dampfschneepflüge be sitzen aus- und eindrehbare Schneepflug wände mit hebe- und senkbaren Schaufeln und bewegliche Seitenflügel.
.9,11e beweglichen Teile werden durch Dampf-, Druckluft oder dergleichen bewegt. Der Ausschub der Wände 3 erfolgt bei allen drei Ausführungsformen entweder durch eine Druck- oder Zugfeder 2 (Fig. 1, 3 und 7), je nachdem die Feder im Zylinder selbst gelagert ist und den Dampfkolben ab . federt, oder ausserhalb desselben angebracht ist. Fig. 3 zeigt zum Beispiel die Druck feder gemäss den beiden Wandstellungen in eingedrückter un:d entlasteter Stellung.
Die einfachen senkrechten Wände 3 sind mittelst starker Pratzengelenke 4 (Fig. 1 und 1.0) auf zwei Doppel-T-Trägern 5 um eine Welle 6 (Fig. 1 bis 7 und 10) drehbar ge lagert. Die Pratzengelenke sind mit den oben und unten- horizontal verlaufenden U-Eisen 7 zu einer Wandversteifung vernietet.
Die untere Fortsetzung der in ungefähr 17 cm oberhalb der S'chienenoberkante 8 endigenden Wände bilden die bereits bekannten heb-, senk- und. einstellbaren Schaufeln 9. Diese ruhen im gesenkten Zustand auf den Schie nen und mit den beweglichen Backen 14 ihrer Achsgelenke (Fig 1, 3, 4) auf dem un tern Wand-U-Eisen 7 ,auf und bilden, .da. sie nur nach Überwindung der Schliessfedern 10 geöffnet werden können, ein seitliches Auflager der Wände 3.
Die :Schaufeln über greifen einander (Fig. 6), so dass sie unbe hindert ein- und ausgedreht werden können., Für die Räumung von Stationen und hoch beschotterten Gleisen werden durch vermit telst Dampf bewegte und zugleich abgefe derte Kolben 11 (Fig. 1 bis 4 und 8), -die am untern Wand-U-Eisen 7 biefindlichen, ebenen oder keilförmig ausgebildeten .vier bis fünf Zentimeter hohen Unterlagen 12 für die Schaufeltragorgane (Fig. 4 und 8) unter schoben, auf die die gleitenden oder auf Rollen 1.3 (Fig. 4)
laufenden Backen 14 der Schaufelgelenke niedergesenkt werden. Beim Heben der Schaufeln werden die Unterlagen 12 durch den abgefederten Kolben selbst tätig herausgezogen.
Die Versteifung der ausgelegten Wände gegen den Schneedruck erfolgt durch je zwei Rundbogen 15 aus U-Eisen, welche-mit den Wand-U-Eisen 7 (Fig. 8) vernietet sind und auf den beiden Gerüst-U-Eisen 16 (Fig. 1, 3,4 und 8) gleiten.
Das Ende des Rundbogens läuft in ein entsprechend geformtes Nieten blech 17 mit einem Rundfortsatz (Fig. 1 und 8) aus, das sich in der .ausgeschobenen Wand stellung in ein eine Hohlkehle bildendes, abgefedertes, auf dem Gerüst-U-Eisen 16 be festigtes Unterlagsblech 18 (Fig. 8) legt. Be vor sich der Rundfortsatz des Nietbleches 17 in die Hohlkehle des Unterlagbleches 18 legt und dadurch gesperrt wird,
drückt er auf schleifend die abgefederte Unterlage nieder und - vermindert dadurch den harten An schlag in der Ausschubstellung. Das Ein ziehen der Wand, das selbsttätig nach Dampfentleerung des Zylinders 1 .durch -die Kolbenfeder 2 geschieht, erfolgt nach vor- hergehendem Heben der Schaufeln.
Hierbei wird durch das Heben der Backen 14 (Fig. 8) mittelst der gegen den Rundbogeil verlän gerten Backenverbindungsstange 19 ein He bel 20 an der Aussenseite des Rundbogens mitgenommen, der mit seinem andern Ende das abgefederte Sperrunterlagsblech 18 nie derdrückt und den Rundfortsatz des Niet- bleches 17 dadurch aus der Hohlkehle sprin gen lässt, das heisst den Rundbogen ent riegelt.
Je nach der Abschrägung, des Rund bogenendes bezw. des Nietbleches und der Hohlkehle im Unterla.gsblech 18 kann der Widerstand der Verriegelung beliebig ge regelt werden, doch soll er- so gehalten wer den,. dass -aussergewöhnlich grosse .Stösse auf die Wand die Rundbogen aus den Hohl kehlen springen und die Wand zurück weichen lassen. Hingegen ist die Vorderseite der Hohlkehle, um ein Auffangen der Wand in der Endstellung durch den ;einschnap- penden Rundbogen zu ermöglichen, senkrecht zu halten.
Das Aufziehen der Schaufeln muss so wohl aus der ausgelegten, als auch einge zogenen Wand erfolgen können.
Die erste Ausführungsform ist in .den Tig. 1 und 3 in der linken, in Fig. 2 in der rechten Hälfte ersichtlich. Der unmittelbar in der Schneepflugwand befestigte- Einkam merhubzylinder 21 greift mit seiner Kolben stange unmittelbar in die Backenverbin- dungsstange 19 der Schaufeln.und hebt diese bei Dampffüllung gegen den Federdruck der Kolbenfeder 22. Bei Dampfentleerung drückt die Feder die- Backen 14 bezw. die Schaufeln nach unten.
Die Dampfzufuhr erfolgt durch eine in die Wand gelegte Dampfleitung 23, welche durch ein Kugelkniegelenk 24 im Zentrum der Schneepflugwelle 6 (Fig. 1) drehbar gelagert ist. Für den rechtseitigen Hubzylinder ist die Dampfleitung bezw. das Kniegelenk an der Unterseite der Welle ge lagert. Die beiden Hubzylinder haben vom Führerstand bis zur Brust .der Lokomotive eine gemeinsame Dampfleitung und werden, da -die- Schaufeln gleichzeitig arbeiten, durch einen einfachen Zweiaweghahn gesteuert.
Die zweite Ausführungsform (Fig. 1 und 3, rechte Hälfte, Fig. 2 links und Fig. 9 den Antrieb vergrössert zeigend) besitzt einen un ter dem Wandaussehubzylinder 1 und mit diesem. auf einer gemeinsamen Tragplatte ge legenen Hubzylinder 25, der mit -einer da neben befindlichen Seilscheibe 26 durch ein einfaches Gestänge 27 unmittelbar gekuppelt ist. Die Seilscheibe ist mit einer geradlinigen Kurbelschleife 28 versehen, deren Stein (Fig, 9, und 9a) vom Kolbengestänge 27 mit, genommen wird.
Das den ganzen Umfang bedeckende, mit dem einen Ende an der Seil scheibe befestigte Drahtseil ist mit seinem andern Ende unmittelbar mit der Backen verbindungsstange 19 der Schaufeln ver bunden.
Bei Dampffüllung .des einseitig wirken den Zylinders nimmt das Kolbengestänge mittelst der Kurbelschleife die Seilscheibe mit, auf der sich je nach. ihrer Drehung das Drahtseil auf- und abwickelt. Die Masse des Hubzylinders 25 ist derart gehalten, dass die an den beweglichen Schaufelbacken befind lichen Zugfedern 29 (Fig. 1 und 2) reit der auf der Schaufel ruhenden über wunden werden können.
Die'. vier Stellungen der g.'ulisse bezw. des Kolbens sind in den Fig. 9 und 9a schematisch dargestellt. Beim Auslegen der Wand wird die Schaufel zuerst gehoben bezw.,die Kulisse vou der Endstel- lung 1 (Fig. 9' und 9a) in die, Stellung 2 vor getrieben.
Beim Auslegen der Wand durch den Ausschubzylinder 1 wird die Seilscheibe, unter Überwindung des Druckes in dem. bei gehobenen Schaufeln unter Dampfspannung- stehend'en Hubzylinderkolben 25 und durch Vermittlung des Kolbengestänges (Fig. 9 uud 9a), ausgedreht und das Seil abgewickelt, wobei die Kulisse die- Stellung 3 erreicht.
Bei nunmehriger Entleerung des Hubzylin ders 25 wird die Seilscheibe durch die Schau felfeder 29 bei Leerlauf. in 'die der Kolben endstellung 4 entsprechende Lage #zebraclit. Der Kulissenstein legt während dieser drei Bewegungen den Kolbenhub des Hubzylin ders in gerader Richtung zurück.
Beim Ein ziehen dem Wand genügt das Heben der Schaufeln und die damit verbundene Ent- riegelung der Rundbogensperrvorrichtung. Der Kolben des Hubzylinders, der bei aus geschwenkter Wand und gesenkten Schau feln in der Stellung. gemäss Fig. 9 und Ka-an gelangt ist, bewegt sieh- bei neuerlicher DampffülIung und gleichzeitiger Dampfent leerung des Ausschubzylinders 1 aus der Stellung 4 in :die Stellung 1, dreht dadurch die Seilscheibe in entgegengesetzter 'Rich tung und zieht dadurch die Wand ein.
Bei dieser Vorrichtung erübrigt sich eine eigene Waüdrüökziehfeder. Statt einer Seilscheibe kann auch ein Kettenrad mit Kette verwendet werden.
Die beiderseitigen Hubzylinder 25 werden von einer gemeinsamen Dampfleitung ge speist' und von einem Zweiweghahn ge steuert.
Eine dritte Ausführungsform (Fig. 4 bis 7) -bewirkt das Heben und Senken der Schaufeln mittelst-einer Hebelübersetzung 30. Der einfach wirkende Hubzylinder 31 ist unmittelbar am untern.D'öppel-T-Gerüst- träger 5 befestigt und treibt mit seiner Kol- benstange- mittelst .einer Zwischenrolle 32 durch den- gemeinsamen Seilzug 33 und die an den Wänden befestigten Hebel 30 die Schäüfelri an,
das heisst dieselben werden ge gen die sie nach abwärts drückenden Federn 34 gehoben. Bei Entleerung des Zylinders werden die Schaufeln selbsttätig durch die Federn -gesenkt. Kolbenhub und Seilzug sind so -bemessen, -dass -die durch das Ein- und Ausdrehen - der-Wand hervorgerufene Hub verlängerung berücksichtigt ist. Bei gesenk ten Schaufeln bleibt<B>-</B>das Seil durch das Eigengewicht des I(olbens gespannt. Um die Hebelzapfen von der Verdrehung zu ent lasten, schleifen- die Hebel an geeigneten Führungsbändern 35.
Der Hubzylinder wird durch einen Zweiweghahn gesteuert.
Die anmelenkten Kolbenstangen der Aüs- sehuS'zylinder -1 Üller .dieser Ausführungs- förMen treiben mit ihren Rollengelenken 41 (Fig. 1 bis 6) vermittelst je einer in den bei- den - Wand-U=Eisen 7 - An triAswelle 42 die Wände an.
Die Rollen- gelenke verhindern ungünstige senkrechte Drücke und Stösse auf die Kolbenstange; die beiden Ansschubzylinder 1, am jedem Wand einer, werden von je zwei getrennten Dampf leitungen gespeist und durch einen gemein samen Dreiweghahn gesteuert.
Um den Schneepflug auf einfachste Art und Weise von der Lokomotivbrust abheben zu können, und um ihn an Ort und Stelle aufstellen und schliesslich umzudrehen, dient die an der Untersekte. den, untern Gerüst trägers 5 befestigte Bodenabstützung (Fig. 15 bis 17).
Der im Schwerpunkt des Schnee pfluges befestigte Spurzapfen 57 steckt in einer an der Aussenseite mit einem Flachge winde 58. versehenen Hülse mit Linsenboden, deren Höhe bezw. Tiefe durch Ein- und Aus drehen in den mit dem Muttergewinde ver- sehenen Drehscheibenfuss 59 regulierbar ist. Zapfen, Hülse und Drehscheibenfuss haben eine Bohrung :60, in welche bei niederge schraubter Vorrichtung ein Stift 61 (Fig. 16) gesteckt wird, der die Drehscheibe in vom Gleisboden gesicherter Höhe hält.
.Die vordere & hneidkante des Schnee pfluges bilden (nach Fig. 2 und 5) die um die Pratzengelenke 4 gerollten Wanddeek- bleche, nach F'ig. 10 und 13 aber eine Ver schneidung.
Letztere wird von einem abge wickelten starken Spitzenblech 43, dessen eines Ende mit der Schneepflugwand ver nietet ist, während das andere flegen.deEnde in Schlitzlöchern 44 der Schneepflugwand mittelst wandernder Bolzen 45 schleifend ge führt wird, gebildet.- Die beiden Flügel des Schneidbleches 43 sind um das Kantengelenk 46 drehbar und können, wie Fig. 14 zeigt, beide Enden fliegend in den eingefalzten Wänden geführt werden.
Da die Schnittlinie der beiden Pflugwände 3 mit der Drehwel- lenachse nicht identisch, sondern infolge der Traggelenkkonstruktion gegenüber letzterer vorgeschoben ist (siehe Fig. 10), ist der Ab stand der Schiene 5 von der Aussenkante der Schneepflugwand bei ausgeschwenkter Wand (Stellung K') grösser als im eingezogenen (Stellung K) Zustand derselben.
Um die eine Wand nach dem Auslegen gegenüber dem Spitzenblech einzustellen, ist nach Fig. 13 das äussere Wandende 47 beweglich gegen über dem innern, wobei dieses fliegende Ende 47 vermittelst Verbindungsstangen 48 und durch in Wandschlitzlöchern 44 geführte Verbindungsbolzen 49 mit dem Spitzenblech 43 zwangsläufig gekuppelt und mit dem selben zwangsläufig geführt, also eingezogen oder ausgeschoben wird.
Das Aufstellen, Abheben und Umdrehen des. Pfluges geschieht mit der geschilderten Bodenabstützung, die es gestattet, bei auf der Vorder- und Rückseite der Lokomotive bezw. Tenders angebrachtem Fluggerüst die Räumungsrichtung jederzeit unabhängig von der Lokomotivdrehscheibe zu wechseln.
,Schliesslich sind die Längsrahmen 50 (Fig. 11, 12) des Pfluggerüstes ausschiebbar ,in den untern Lokomotivrahmen angeordnet. Durch Schrauben und Schlitze ist ' der Pflug rahmen 50 an der Doppelwandung 51 ein stellbar geführt. Durch Befestigung der letzteren auf dem untern Lokomotivrahmen, zum Beispiel auf deren Bahnräumerwinkel 52, wird eine wirksame Abstützung des Schneepfluges nahe der Schienenoberkante erreicht.
Im übrigen ist es belanglos, wie weit der Lokomotivrahmen vom Schneepflug gerüst entfernt ist, da durch die Ausschieb- barkeit des Längsrahmens 50, das Gerüst gegenüber dem Lokomotivrahmen in Rich tung der Gleisachse eingestellt werden kann. Der Schneepflug ist mittelst der in Fig. 7 ersichtlichen Verkeilung 53 auf der Lokomo- tivbrust befestigt. Die Seitenflügel 54 wer den, wie in den Fig. 1 bis 6 ersichtlich, im Pfluggerüst gelagert und durch Einkammer zylinder 55 mit. abgefederten Kolben und mittelst Rollgelenken angetrieben.
Bei Dampfabsperrung zieht die Feder 56 die Flügel selbsttätig ein.
Der Schneepflug wird vom Führerstand der Lokomotive aus bedient. Die jeweilige Räumerstellung des Schneepfluges richtet sieh nach dem jeweilig zu befahrenden Strek- kenprofil.. Bei Räumungen von Doppelge leisen wird einseitig nach aussen geräumt. Ebenso bei eingeleisiger Strecke, je nach Er- fordernis rechts oder links aussen. Für die Er reichung der gewünschten Wandschaufel- und Flügelstellungen ist die einfache Um stellung der betreffenden Zweiweghähne notwendig. Die Schaufeln tragen zu ihrem Schutze die bekannten Auflaufbacken.
Snow plow for locomotives. The object of the invention is an improvement in the main patent protected th snow plow for locomotives, in which on the side walls of the plow body arranged on the chest wall of the locomotive pivotable blades and sideways about perpendicular axes pivotable blades are arranged and aims, an improved To create this facility.
The essence of the invention is that the two side walls of the plow are designed to be rotatable sideways around a shaft located in the vertical plane of the track axis and are individually driven by a pressure medium, for example steam, compressed air, and drawn in automatically by a power source such as a spring balancer or spring pressure will.
In the drawing, several Ausfüh approximate forms of the subject invention are shown.
Fig. 1 illustrates the rear view of two embodiments in one half with the rear wall omitted and with Zy relieve in section, Fig. 2. the front views of the same with the torn .Schneepflugdeckblech, Fig. 3 respectively the plan view. the section along the line A-B (Fig.l), Fig. 4, the rear view of a third embodiment, Fig. 5 is the front view of the same with the cover plate torn.
6 shows the section along the line C-D (FIG. 7), FIG. 7 shows the plan view, FIG. 8 shows the schematic representation of a wall lock and an associated one.
Shovel adjusting device, FIG. 9 the representation of a shovel cable drive of the second embodiment, FIG. 10 a section through the snow plow cutting edge, FIG. 11 the schematic representation of the possible positions of the swiveling snow plow, FIG. 12 an extendable longitudinal frame, FIG. 13 a wall extension when turning,
and FIG. 14 is a perspective view of a second cutting edge formation; 15 shows the top view, FIG. 16 shows the section at a turned-in, FIG. 17 shows the section. when the floor support is turned out.
Differences between these designs and the design of the exemplary embodiments shown in the main patent are: 1. In the ability to screw in and out the snow plow walls and in the self-locking mechanism, so that one side can also be cleared;
2. in the automatic retraction of the designed movable side wings by spring-loaded pistons after .Dampfentleerung the single-chamber cylinder; 3. in the height adjustability of the blades by pushing documents moving with steam and in their self-acting pulling out by cushioned steam pistons.
The steam snow plows shown have extendable and retractable snow plow walls with liftable and lowerable blades and movable side wings.
.9,11e moving parts are moved by steam, compressed air or the like. In all three embodiments, the walls 3 are pushed out either by a compression or tension spring 2 (FIGS. 1, 3 and 7), depending on whether the spring is mounted in the cylinder itself and the steam piston. springs, or is attached outside the same. Fig. 3 shows, for example, the compression spring according to the two wall positions in the depressed and unloaded position.
The simple vertical walls 3 are medium strong claw joints 4 (Fig. 1 and 1.0) on two double T-beams 5 about a shaft 6 (Fig. 1 to 7 and 10) rotatably ge superimposed. The claw joints are riveted to the U-shaped irons 7, which run horizontally above and below, to stiffen the wall.
The lower continuation of the walls ending approximately 17 cm above the S'chienenoberkante 8 form the already known raising, lowering and. adjustable blades 9. These rest in the lowered state on the rails NEN and with the movable jaws 14 of their pivot joints (Fig 1, 3, 4) on the un tern wall U-iron 7, on and form, .da. they can only be opened after overcoming the closing springs 10, a lateral support of the walls 3.
The: Shovels overlap each other (Fig. 6), so that they can be turned in and out without hindrance., For the evacuation of stations and tracks with heavy gravel, pistons 11 are moved and at the same time deflected by means of steam (Fig. 1 to 4 and 8), -the at the lower wall U-iron 7 flexible, flat or wedge-shaped. Four to five centimeters high supports 12 for the blade support members (Fig. 4 and 8) pushed under, on which the sliding or on rollers 1.3 (Fig. 4)
running jaws 14 of the blade joints are lowered. When the shovels are raised, the pads 12 are actively pulled out by the sprung piston itself.
The stiffened walls against the snow pressure are made by two round arches 15 each made of U-iron, which are riveted to the wall U-iron 7 (Fig. 8) and on the two scaffolding U-iron 16 (Fig. 1 , 3, 4 and 8) slide.
The end of the arch runs into a correspondingly shaped rivet sheet 17 with a round extension (Fig. 1 and 8), which is in the .Extended wall position in a groove forming, spring-loaded, on the frame U-iron 16 be fastened Washer plate 18 (Fig. 8) places. Be in front of you the round extension of the rivet plate 17 is placed in the groove of the base plate 18 and is thereby blocked,
if it presses down on the cushioned surface with a dragging force, it reduces the hard impact in the extended position. The pulling in of the wall, which happens automatically after the cylinder 1 has emptied steam through the piston spring 2, takes place after the blades have been lifted beforehand.
Here, by lifting the jaws 14 (Fig. 8) by means of the jaw connecting rod 19, which is extended against the arched part, a lever 20 is taken along on the outside of the arched arch, which with its other end never presses the spring-loaded locking washer 18 and the round extension of the rivet This allows sheet metal 17 to jump out of the groove, that is, unlocks the arch.
Depending on the bevel, the end of the round arch or of the rivet plate and the groove in the base plate 18, the resistance of the locking can be regulated as desired, but should be maintained that way. that - exceptionally large impacts on the wall, the arches jump out of the coves and let the wall recede. On the other hand, the front of the coving is to be held vertically in order to enable the wall to be caught in the end position by the snap-in arch.
It must be possible to pull up the blades from the laid-out wall as well as from the drawn-in wall.
The first embodiment is in .den Tig. 1 and 3 in the left half, in Fig. 2 in the right half. The single-chamber lift cylinder 21, which is fastened directly in the snow plow wall, engages with its piston rod directly in the jaw connecting rod 19 of the blades. When steam is filled, it lifts it against the spring pressure of the piston spring 22. When the steam is emptied, the spring presses the jaws 14 or the shovels down.
The steam is supplied through a steam line 23 placed in the wall, which is rotatably supported by a ball toggle joint 24 in the center of the snow plow shaft 6 (FIG. 1). For the right-hand lifting cylinder, the steam line is respectively. the knee joint on the underside of the shaft ge superimposed. The two lifting cylinders have a common steam line from the driver's cab to the chest of the locomotive and, since the shovels work simultaneously, are controlled by a simple two-way valve.
The second embodiment (Fig. 1 and 3, right half, Fig. 2 on the left and Fig. 9 showing the drive enlarged) has an un ter the wall extension cylinder 1 and with this. on a common support plate ge lay lifting cylinder 25, which is directly coupled to a pulley 26 by a simple linkage 27 -a there next to it. The pulley is provided with a straight crank loop 28, the stone (FIGS. 9 and 9a) of which is taken along by the piston rod 27.
The entire circumference covering, with one end attached to the rope washer wire rope is connected with its other end directly to the jaws connecting rod 19 of the blades a related party.
When the cylinder is filled with steam, the cylinder acts on one side and the piston rod, by means of the crank loop, takes the pulley with it, on which, depending on the winds and unwinds the wire rope as it rotates. The mass of the lifting cylinder 25 is held in such a way that the tension springs 29 (FIGS. 1 and 2) located on the movable shovel jaws can be overcome by riding the ones resting on the shovel.
The'. four positions of the g.'ulisse resp. of the piston are shown schematically in FIGS. 9 and 9a. When the wall is laid out, the shovel is first lifted or the gate is driven from end position 1 (FIGS. 9 'and 9a) into position 2.
When laying out the wall through the extension cylinder 1, the pulley, overcoming the pressure in the. When the blades are lifted under steam tension, the lifting cylinder piston 25 is twisted out and the rope is unwound by means of the piston rod (Fig. 9 and 9a), the link reaching position 3.
With now emptying of the Hubzylin countries 25, the pulley is through the look spring 29 at idle. in 'the position #zebraclit corresponding to the piston end position 4. During these three movements, the sliding block puts the piston stroke of the Hubzylin back in a straight line.
When pulling in the wall, it is sufficient to lift the shovels and the associated unlocking of the arched locking device. The piston of the lifting cylinder, which swings out of the pivoted wall and lowered blades in the position. according to Fig. 9 and Ka-an is reached, moves with renewed DampffülIung and simultaneous Dampfent emptying of the extension cylinder 1 from position 4 to: position 1, thereby turns the pulley in the opposite direction and thereby pulls in the wall.
With this device, there is no need for a separate Waüdrüök draw spring. Instead of a pulley, a sprocket with a chain can also be used.
The lifting cylinders 25 on both sides are fed by a common steam line and controlled by a two-way tap.
A third embodiment (FIGS. 4 to 7) brings about the lifting and lowering of the blades by means of a lever transmission 30. The single-acting lifting cylinder 31 is attached directly to the lower D'öppel-T frame girder 5 and drives with its column - rod - by means of an intermediate roller 32 through the common cable 33 and the levers 30 attached to the walls to the Schäüfelri,
that is, the same are raised against the springs 34 pressing them downward. When the cylinder is emptied, the blades are automatically lowered by the springs. The piston stroke and cable pull are dimensioned so that the extension of the stroke caused by turning the wall in and out is taken into account. When the shovels are lowered, the rope remains tensioned by the weight of the piston. In order to relieve the lever pin from twisting, the levers drag on suitable guide straps 35.
The lifting cylinder is controlled by a two-way valve.
The articulated piston rods of the outer cylinder -1 of these embodiments drive the walls with their roller joints 41 (FIGS. 1 to 6) by means of one in each of the two - wall U = iron 7 - drive shaft 42 at.
The roller joints prevent unfavorable vertical pressures and impacts on the piston rod; the two push cylinders 1, one on each wall, are each fed by two separate steam lines and controlled by a common three-way valve.
In order to be able to lift the snow plow off the front of the locomotive in the simplest possible way, and to set it up on the spot and finally turn it around, the one on the lower sect is used. the, under the frame support 5 attached floor support (Fig. 15 to 17).
The fixed in the focus of the snow plow track pin 57 is in a on the outside with a Flachge thread 58. provided sleeve with lens base, the height or. The depth can be regulated by turning it in and out in the turntable base 59 provided with the nut thread. The pin, sleeve and turntable base have a bore: 60, into which a pin 61 (Fig. 16) is inserted when the device is screwed down, which holds the turntable at a height secured from the track floor.
The front cutting edge of the snow plow form (according to FIGS. 2 and 5) the wall sheet metal rolled around the claw joints 4, according to FIG. 10 and 13 but a convergence.
The latter is formed by an unwound strong point plate 43, one end of which is riveted to the snow plow wall, while the other flegen.deEnd is guided in slotted holes 44 of the snow plow wall by means of wandering bolts 45 dragging. The two wings of the cutting plate 43 are rotatable about the edge hinge 46 and, as FIG. 14 shows, both ends can be guided overhung in the folded-in walls.
Since the line of intersection of the two plow walls 3 with the pivot shaft axis is not identical, but rather is advanced towards the latter due to the supporting joint construction (see Fig. 10), the distance between the rail 5 and the outer edge of the snow plow wall is when the wall is swung out (position K ') larger than in the retracted (position K) state of the same.
In order to adjust the one wall after laying out in relation to the point plate, according to FIG. 13 the outer wall end 47 is movable relative to the inside, this flying end 47 being coupled and inevitably coupled to the point plate 43 by means of connecting rods 48 and connecting bolts 49 guided in wall slot holes 44 with the same inevitably guided, that is, drawn in or pushed out.
The setting up, lifting and turning of the. Plow is done with the described ground support, which allows BEZW on the front and back of the locomotive. Tenders attached flying scaffold to change the evacuation direction at any time independently of the locomotive turntable.
Finally, the longitudinal frames 50 (FIGS. 11, 12) of the plow structure can be pushed out and are arranged in the lower locomotive frame. By screws and slots' the plow frame 50 on the double wall 51 is an adjustable out. By fastening the latter on the lower locomotive frame, for example on its clearance bracket 52, effective support of the snow plow near the top of the rail is achieved.
In addition, it is irrelevant how far the locomotive frame is from the snow plow scaffolding, since the longitudinal frame 50 can be pushed out and the scaffolding can be adjusted with respect to the locomotive frame in the direction of the track axis. The snow plow is fastened to the locomotive chest by means of the wedging 53 shown in FIG. The side wings 54 who, as can be seen in FIGS. 1 to 6, stored in the plow frame and by single-chamber cylinder 55 with. cushioned pistons and driven by means of swivel joints.
When the steam is shut off, the spring 56 automatically retracts the wings.
The snow plow is operated from the driver's cab of the locomotive. The respective clearing position of the snow plow depends on the respective route profile to be driven on. When clearing double clearances, one side clears outwards. The same applies to a single-track route, on the right or left, depending on requirements. To achieve the desired wall blade and wing positions, it is necessary to simply switch the two-way cocks in question. For their protection, the shovels carry the well-known runners.