CH109854A - Fahrbarer Bodenreinigungsapparat. - Google Patents

Description

  Fahrbarer     Bodenreinigungsapparat.       Gegenstand     vorliegender    Erfindung ist  ein fahrbarer     Bodenreinigungsapparat,    mit  welchem Parkettböden,     Linoleumböden,    Tep  pichböden     etc.    gereinigt werden können. Er  besitzt einen Elektromotor zum Antrieb eines  Ventilators und zweier Rotationsbürsten, von  denen nach Belieben die eine oder andere  .den Boden berührt, wobei der Ventilator den  sich bildenden Staub absaugt und in einen  Behälter befördert.  



  Die Härte der Bürsten kann der Natur  des zu reinigenden Bodens angepasst werden,  so dass zum Beispiel mit einer Bürste Par  kettbelag und mit der andern Teppichbelag  gereinigt werden kann. Der Apparat ist also  ohne weiteres für beide Zwecke verwendbar.  



  Ein Ausführungsbeispiel des Erfindungs  gegenstandes .erläutert die     Fig.    1 bis 3 auf  beiliegendem Zeichnungsblatt.  



       Fig.    1 ist     e-in    Längsschnitt,       Fig.    2 eine Draufsicht, und       Fig.    3 ein     Querschnitt    des Apparates.  



  1 ist die Grundplatte des Apparates, an  welcher in horizontaler Richtung schwenk  bare Rädchen 2, die sich auf die zu reini  gende Fläche 3 abstützen,     befestigt    sind. Auf    der Platte 1 sitzt ein Elektromotor 4 mit der  flexiblen     Stromzuleitung    5, den zwei An  triebsrollen 6 und 7 und dem Ventilator B. .  Bei 9 sind Drehzapfen am Wagengestell 11,  auf welchen ein um das Gestell herum ge  schlossener Rahmen 10 drehbar gelagert ist.  In diesem Rahmen ist in den Lagern 14 die  Bürstenwelle 12 und in den Lagern 15 die  Bürstenwelle 18 gelagert. Auf der Welle 12  sitzt die Bürste 18, die durch die Antriebs  rolle 1,6 und durch das Antriebsorgan 20 von  der     Motorantriebscheibe    7 angetrieben wird.  



  Auf der Welle 13 sitzt die Rotations  bürste 19, welche durch die Rolle 17 und  durch das     Antriebsorgan    21 von der Motor  rolle 6 aus angetrieben wird.  



  Die Bürste 18 ist am Umfang zylinder  artig umschlossen .durch den Mantel 22, wel  cher nur nach     unten    offen ist, .damit die Bür  sten die Bodenfläche berühren     können.    Das  gleiche ist der Fall     mit    ,der Bürste 19, die  durch 23 umschlossen ist. Der Raum um die  Bürste 18 herum ist durch einen Kanal 24 in  Verbindung mit dem     Raum    25, in welchem  sich der Ventilator 8 befindet. Der Raum, in  welchem sich .die Bürste 19 befindet, korre-           spondiert    durch den Kanal 26 mit 25. Im  Kanal 24 ist auf der im     Chassi    drehbaren       Axe    30 eine Drehklappe 27.

   Kanal 26 kann  durch die .auf     d.er        Axe    29 sich befindliche  Klappe 28 geschlossen und geöffnet werden.  



  Auf der     Axe    29 ist bei 31 im rechten  Winkel zur Klappe 28 ein Hebelarm 32,     wel-          eher    bei 33 den Rahmen 10 so weit nach un  ten drückt, bis     dio    Bürste 19 die zu reini  gende Fläche 3 berührt. Gleichzeitig ist also  der Kanal 26 geöffnet gegen den Ventilator  8 hin. Mit der Klappe 27 ist das     Gegenteil     der Fall. Dieselbe schliesst den Kanal 24 ab,  und der Hebel 34 ist horizontal.  



  Die Umstellung der Welle 29 kann vom  Hebel 35, -der an     7der        Axe    29 (befestigt ist,  bewerkstelligt werden. Klappe 27 wird durch  die     Axe    30 vom     Schalthebel    36 aus bewerk  stelligt. In der Stellung des Schwenkrah  mens 10, wie er in der Zeichnung dargestellt  ist, laufen bei Inbetriebsetzung von Motor 4  beide Bürsten. Es     ,arbeitet    aber nur die  Bürste 19, die ,den Boden berührt. Der  Staub, der sich bildet, gelangt von der Bürste  19 durch den Kanal 26 in den Ventilator  raum 25 und wird von hier durch -die Rohr  leitung 38 in den Staubbehälter 39 getrieben.  Der Kanal 24 ist durch die Klappe 27 ge  schlossen.  



  Will man mit der Bürste 18 arbeiten, so  schliesst man die Klappe 28. Mit dem Schlie  ssen der Klappe 28 legt sich her Hebel 32  horizontal, so dass der Rahmen 10 auf der  rechten     Seito    in     Fig.    1 ,durch     Öffnen    der  Klappe 27     bezw.    Vertikalstellen des Hebels  34 mit der Bürste 18 gesenkt werden kann.  Es arbeitet alsdann die Bürste 18, und 1.9  dreht sich, ohne den Boden zu berühren.       Da,    die beiden Rotationsbürsten auf dem       Sehwenkrahmen    10     sich    befinden, ist es aus  geschlossen,     .dass    beide Bürsten miteinander  arbeiten können.  



  Da sich beim Reinigen von Parkettböden  die Enden des     Borstensatzes    stark abnützen,  ist noch ein Mittel getroffen worden, um die  Borsten im Apparat selbst durch die Kraft    des Motors wieder zu schärfen. Der     S,chleif-          apparat    ist in der Zeichnung über der Bürste  19 angeordnet, da angenommen wurde, dass  mit dieser Bürste Hartbeläge gereinigt wer  den.  



  Der Schleifapparat besitzt eine parallel  zur     Bürstenaxe    exzentrisch in den Drehzap  fen 40 gelagerte Schleiffläche 41, welche  durch die     Stellschraube    42 mehr oder weni  ger stark gegen die Borsten gepresst werden  kann und     letztere    an den Enden     wieder    scharf  schleift. Zu diesem Zweck braucht nur die  Bürste 19 hochgehoben und der Motor in Be  trieb gesetzt zu werden.

   Wird mit Bürste 18  gearbeitet,     wobei    dann 19     gehoben    ist, so  stellt man die     Bü.rstenschleiffläche,    welche in  Schmirgel     ete.    bestehen kann, mittelst der  Schraube 42 so hoch,     d.ass    sie die Bürste 19  nicht berührt. Der ganze Apparat wird     mit-          telst    dem Hebel 43, der unten gegabelt und  bei 9 am Apparat     angelenkt    ist, auf der zu  reinigenden Fläche hin- und herbewegt.

Claims (1)

1. PATENTANSPRUCH: Fahrbarer Bodenreinigiingsapparat, da durch gekennzeichnet, d.ass ein Elektromotor zwei Rotationmval.zenbürsten antreibt, iv elche in einem Rahmen gelagert sind, der sich um eine zur Bürstenaxe pa.ru.llele Welle so schwenken lässt, dass, wenn eine Bürste ge senkt ist, das heisst den Boden berührt, die andere gehoben ist, wobei der bei der arbei tenden Bürste sieh bildende Staub durch einen vom Motor angetriebenen Ventilator in einen Behälter .abgesaugt wird.

   UNTERANSPRUCH: Bodenreinigungsapparat nach Patentan spruch, dadurch gekennzeichnet, dass derselbe eine Vorrichtung besitzt, mittelst welcher stumpf gewordene Borsten der Reinigungs bürsten im Apparat selbst wieder nachge- sehliffenwerden können.