Verfahren zur selbsttätigen Schmierung von bewegten Naschinenteilen. Um Maschinenteile nur dann zu schmie ren, wenn diese in Bewegung sind, ist es be kannt, Ölpumpen zu verwenden, die von der Maschine, welche geschmiert werden soll, selbst angetrieben werden.
Nach dem den Gegenstand vorliegender Erfindung bildenden Verfahren wird eine selbsttätige Schmierung von bewegten Ma schinenteilen dadurch erzielt, dass die Schmier mittelzufuhr zu den Schmierstellen mittelst eines Druckmediums, z. B. Druckluft, erfolgt. Dabei kann das Druckmedium der zu schmie- reriden Maschine selbst entnommen werden, wenn diese ein Druckmittel erzeugt; oder es kann eine besondere, das Druckmittel erzeu gende Maschine benützt werden.
Diese Art Schmierung erweist sich als besonders vorteilhaft im Betrieb von Kom pressoren. Die beiliegende Zeichnung zeigt hierfür in Fig. 1 eine beispielsweise Durch führung des vorliegenden Verfahrens.
Der Zylinder 1 des im Schnitt gezeich neten Kompressors besitzt an seinem obern Ende ein Ventil 2, das nur öffnet; wenn Druckluft im Zylinder 1 erzeugt wird. Die durch das Ventil 2 gelangende Luft wird mittelst eines Rohres 3 in einen Ölbehälter 4 geleitet. Das unter den Ölspiegel mündende Ende des Rohres 3 ragt in das weitere Ende 5 einer Schmierleitung 6 und wirkt als In jektor, indem die ausgeblasene Luft das in der Umgebung des Rohrendes 5 befindliche Ö1 mit sich fort in die Leitung 6 reisst. Die angegebene Schmierung wirkt wunschgemäss nur dann, wenn die Maschine in Betrieb ist. Die Leitung 6 führt zu der Kurbelwelle; sie könnte aber auch an eine andere Schmier stelle, z.
B. zur Zylinderwandung, zu den Kurbelwellenzapfen usw. geführt sein, und es können so mehrere Schmierstellen gleich zeitig von einem Punkt aus bedient werden.
Zur Ausübung des Verfahrens nach der Erfindung kann auch eine Vorrichtung zur Verwendung kommen, wie sie beispielsweise in Fig. 2 im Schnitt dargestellt ist. Der dar gestellte Schmiermittelbehälter ist durch eine Trennwand 13, die eine Öffnung 14 enthält, in zwei kommunizierende Kammern 11 und 1.2 geteilt. Aus der Kammer 12 führt ein Röhrchen 15, das den Ölspiegel überragt. Zu der Kammer 11 wird Druckluft durch eine Öffnung 16 zugeführt, wodurch der Ölspiegel in der Kammer 12 steigt, in der Kammer 11 dagegen sinkt.
Dadurch gelangt<B>01</B> in das Röhrchen 15 und von da in die Schmier leitung. Mittelst einer Stellschraube 17 kann jeder beliebige Ölverbrauch einreguliert wer den, welcher noch durch ein Schauglas sicht bar gemacht sein kann. Der obere Raure der Kammer 11 ist mit einer feinen Bohrung 18 versehen, durch welche beständig Luft ent weichen kann, solange Druck vorhanden ist.
Wird die Druckluftzufuhr beim Abstellen des Kompressors unterbrochen, so wird noch so lange Luft durch die Bohrung 18 entweichen, bis zwischen den Kammern 11 und 12 der Druckausgleich stattgefunden hat, wobei der Ölspiegel unter die Mündung des Röhrchens 15 reicht und die Schmierung somit unter brochen ist. Von dem gemeinsamen Ölbehälter <B>12</B> aus können mehrere Schmierröhrchen nach verschiedenen Verbraucherstellen geführt sein.
Die der Verbraucherstelle zufliessende Schmiermittelmenge kann durch Änderung der Druckluftmenge oder auch in der Schmier- inittelzuleitung selbst geregelt werden. Ferner 1ä I:@t sich auch das Schmiermittel in ununter brochenem Kreislauf zwischen der Vorrats und der Verbraucherstelle führen.
Process for the automatic lubrication of moving machine parts. In order to lubricate machine parts only when they are in motion, it is known to use oil pumps that are self-propelled by the machine that is to be lubricated.
According to the method forming the subject matter of the present invention, automatic lubrication of moving machine parts is achieved in that the lubricant supply to the lubrication points by means of a pressure medium, e.g. B. compressed air takes place. The pressure medium can be taken from the machine to be lubricated itself when it generates pressure medium; or a special machine generating the pressure medium can be used.
This type of lubrication proves to be particularly advantageous in the operation of compressors. The accompanying drawing shows in Fig. 1 an example of implementation of the present method.
The cylinder 1 of the compressor drawn in section has at its upper end a valve 2 which only opens; when compressed air is generated in cylinder 1. The air passing through the valve 2 is fed into an oil container 4 by means of a pipe 3. The end of the tube 3 opening below the oil level protrudes into the other end 5 of a lubrication line 6 and acts as a jector in that the blown air pulls the oil in the vicinity of the tube end 5 with it into the line 6. The specified lubrication only works as required when the machine is in operation. The line 6 leads to the crankshaft; but they could also point to another lubrication point, z.
B. to the cylinder wall, to the crankshaft journal, etc., and so several lubrication points can be served at the same time from one point.
To carry out the method according to the invention, a device can also be used, as shown in section, for example, in FIG. The lubricant container presented is divided by a partition 13 which contains an opening 14 into two communicating chambers 11 and 1.2. A tube 15, which projects above the oil level, leads from the chamber 12. Compressed air is supplied to the chamber 11 through an opening 16, as a result of which the oil level in the chamber 12 rises, while in the chamber 11 it falls.
As a result, <B> 01 </B> enters the tube 15 and from there into the lubrication line. By means of an adjusting screw 17, any oil consumption can be regulated who can still be made visible through a sight glass. The upper surface of the chamber 11 is provided with a fine bore 18 through which air can constantly escape as long as pressure is present.
If the supply of compressed air is interrupted when the compressor is switched off, air will continue to escape through the bore 18 until the pressure equalization has taken place between the chambers 11 and 12, with the oil level reaching below the mouth of the tube 15 and the lubrication is thus interrupted . Several lubrication tubes can be led from the common oil tank 12 to different consumer locations.
The amount of lubricant flowing to the consumer can be regulated by changing the amount of compressed air or in the lubricant supply line itself. Furthermore, 1ä I: @t the lubricant lead in an uninterrupted cycle between the supply and the consumer point.