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AT958U1 - Aus quaderförmigen formsteinen zusammengesetzter bodenbelag - Google Patents

Aus quaderförmigen formsteinen zusammengesetzter bodenbelag Download PDF

Info

Publication number
AT958U1
AT958U1 AT36694U AT36694U AT958U1 AT 958 U1 AT958 U1 AT 958U1 AT 36694 U AT36694 U AT 36694U AT 36694 U AT36694 U AT 36694U AT 958 U1 AT958 U1 AT 958U1
Authority
AT
Austria
Prior art keywords
face
grooves
floor covering
shaped
stones
Prior art date
Application number
AT36694U
Other languages
English (en)
Original Assignee
Heinrich Klostermann Gmbh & Co
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Priority claimed from DE9415777U external-priority patent/DE9415777U1/de
Application filed by Heinrich Klostermann Gmbh & Co filed Critical Heinrich Klostermann Gmbh & Co
Publication of AT958U1 publication Critical patent/AT958U1/de

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Description

AT 000 958 Ul
Die Erfindung betrifft einen aus quaderförmigen Formsteinen zusammengesetzten Bodenbelag, in dem parallel zu seiner Oberseite verlaufende, mindestens in einer Stirnseite und den benachbarten Seiten der Formsteine von Nuten gebildete, ineinander übergehende Kanäle vorgesehen sind, in die ein von der Oberseite des Belags ausgehender, in der Stirnseite jedes Formsteins als Nut ausgebildeter Kanal einmündet, der sich zur Unterseite hin erweitert und sich bis zur Unterseite hin erstreckt.
Ein Bodenbelag dieser Art ist bekannt (DE 38 20 002 C2). Er dient zur Entwässerung von Oberflächen. Die besonderen Vorzüge eines solchen Belags bestehen einerseits darin, daß das Wasser von der Oberfläche über den in der Stirnseite aiisgebildeten, sich zur Unterseite hin erstreckenden Kanal schnell abgeleitet wird und andererseits der Belag wegen seiner ineinander übergehenden, parallel zu seiner Oberseite verlaufenden Kanäle eine hohe Speicherkapazität für Wasser hat und das gespeicherte Wasser aus diesen Kanälen über die Stoßfugen der auf Stoß verlegten Formsteine kontrolliert und verteilt in den Untergrund ableitet. Die Erweiterung des stirnseitigen Kanals verhindert, daß beim Verlegen und Festrütteln der Steine sich die Auffüllung in diesem Kanal bis zur praktischen Undurchlässigkeit verdichtet. Damit die Formsteine sich nicht nur problemlos herstellen, sondern auch stapeln lassen, befindet sich der in der Stirnseite vorgesehene, sich erweiternde Kanal nur im mittleren Bereich der Stirnseite. Im übrigen liegen die Bereiche der Stirnseite in einer Ebene senkrecht zur Oberseite. Die gegenüberliegende Stirnseite ist unprofiliert und liegt ebenfalls senkrecht zur 3 AT 000 958 Ul
Oberseite. Die Steine lassen sich deshalb senkrecht über e i nander s t ape ln.
In der Praxis hat sich nun gezeigt, daß bei großem Wasseranfall die Ableitung des Wassers von der Oberfläche über den in der Stirnseite vorgesehenen, sich zur Unterseite hin erweiternden Kanal nicht ausreicht.
Der Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde, einen aus Formsteinen der beschriebenen Art zusammengesetzten Bodenbelag zu schaffen, bei dem das Oberflächenwasser schneller abgeleitet wird. Die Formsteine dieses Belags sollen sich in einfachen Formen problemlos fertigen lassen.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß bei einem Bodenbelag der eingangs genannten Art dadurch gelöst, daß die Bereiche der Seiten, die oberhalb der ineinander übergehenden Kanäle liegen, gegenüber den unterhalb der Kanäle liegenden Bereichen auf ihrer gesamten Länge zurückversetzt sind.
Bei einem solchen Bodenbelag erfolgt die Ableitung des Wassers an allen Seiten der Formsteine, und zwar zum einen über die in den Stirnseiten ausgebildeten, von der Oberseite ausgehenden Kanäle, und zum anderen über die durch die Zurückversetzung der oberen Bereiche gebildete Fuge zwischen benachbarten Formsteinen.
Formsteine dieser Art lassen sich auch problemlos in einer Form fertigen, da die Seiten eine einheitliche Profilierung in Achsrichtung haben, so daß sie sich mit einem auf die Stirnseite einwirkenden Formstempel aus der Form herausdrücken lassen. Auch lassen sich solche Formsteine stapeln, da die Formgebung an den Seiten keinen Einfluß auf die Formgebung an den Stirnseiten hat. Von besonderem Vorteil ist auch, daß der Bildung der Spalten für die Ableitung des Oberflächenwassers beim Verlegen keine besondere Aufmerksamkeit geschenkt zu werden braucht. Die Formsteine werden einfach auf Stoß aneinandergelegt. Wegen der 4 AT 000 958 Ul
Zurückversetzung der oberen Bereiche stellen sich dann zwangsläufig die Spalten ein. Schließlich besteht auch nicht die Gefahr, daß durch eindringenden Schmutz und darüberrollenden Verkehr die Spalten verstopfen. Dies ist deshalb nicht möglich, weil die Spalten in den sich erweiternden Bereich der umlaufenden Kanäle übergehen.
Nach einer Ausgestaltung der Erfindung ist das Haß der Zurückversetzung höchstens gleich einem Viertel der Tiefe der ineinander übergehenden Kanäle. Vorzugsweise ist es gleich der halben Tiefe des in der Stirnseite vorgesehenen und von der Oberseite des Belags ausgehenden Kanals an der Oberseite. Zusätzlich oder alternativ können auch an einer Stirnseite vorspringende vertikale Rippen als Distanzhalter vorgesehen sein.
Um die Verfestigung des Bodens unter dem Stein zu mindern und eine bessere Wasserverteilung zu ermöglichen, können an der Unterseite des Steins von den Stirnseiten ausgehende Kanäle vorgesehen sein.
Im folgenden wird die Erfindung anhand einer zwei Ausführungsbeispiele schematisch darstellenden Zeichnung näher erläutert. Im einzelnen zeigen:
Figur 1 mehrere einen Bodenbelag bildende Formsteine im Ausschnitt in Stirnansicht,
Figur 2 einen Formstein des Bodenbelags nach Figur 1 in Aufsicht,
Figur 3 mehrere einen Bodenbelag bildende Formsteine in einer abgewandelten Ausführung im Ausschnitt in Stimansicht, und
Figur 4 einen Formstein des Bodenbelags gemäß Figur 3 im 5 AT 000 958 Ul
Ausschnitt in Aufsicht.
Jeder Formstein des Belags gemäß dem Ausführungsbeispiel der Figuren 1 und 2 hat die Grundform eines Quaders. In seinen beiden gegenüberliegenden Längsseiten 1,2 und in einer Stirnseite 3 sind parallel zur Oberseite 4 verlaufende und ineinander übergehende, von Nuten 5,6,7,8 gebildete Kanäle eingelassen. Die zweite Stirnseite 9 ist dagegen eben ausgebildet.
In der Stirnseite 3 ist außerdem ein von der Oberseite 4 ausgehender und zur Unterseite 10 hin verlaufender verhältnismäßig breiter, als Nut 11 zunehmender Breite und zunehmender Tiefe ausgebildeter Kanal vorgesehen. Damit das Wasser von der Oberseite 4 in diese Nut 11 leicht einfließen kann, ist die obere Kante des Formsteins an der Stelle 12 ausgeklinkt. Da die Nut 11 in die Nuten 6,7 übergeht, kann das Wasser in diese Nuten 6,7 und in die anschließenden Nuten 5,8 gelangen.
Eine weitere Maßnahme für die Ableitung des Oberflächenwassers besteht darin, daß die oberen Bereiche la,2a der Seiten 1,2 gegenüber den unteren Bereichen lb,2b zurückversetzt sind, derart, daß bei mit ihren unteren Bereichen lb,2b aneinanderstoßenden benachbarten Formsteinen sich zwischen den oberen Bereichen la,2a benachbarter Formsteine Spalten 13,14 bilden, über die Oberflächenwasser in die seitlichen Nuten 5,8 gelangt.
Die umlaufende Kante an der Oberseite 4 eines jeden Förmsteins ist zur Bildung einer Fase 15 leicht abgeschrägt, damit beim Rütteln der Formsteine die Kante nicht ausbricht. Die an der Unterseite 10 vorgesehene Kante weist eine wesentlich stärkere Schräge 16 auf. Durch diese Schräge 16 wird verhindert, daß beim Festrütteln des Steins sich das in diesem Bereich befindliche Erdreich stark verdichtet und das Absickern des Wassers erschwert. 6 AT 000 958 Ul
Die Formsteine mit den vorgenannten Merkmalen lassen sich beliebig zu einem Bodenbelag Zusammenlegen. Immer ist gewährleistet, daß allseits von der Oberfläche Wasser entweder über die Spalten 13,14 oder über den stimseitigen Kanal 12 von der Oberfläche abgeleitet wird. Das gilt auch bei einem Formstein mit einer glatten Stirnseite 9. An dieser Stelle sind entweder der halbe Spalt 13,14 oder die Nuten 11,12 des benachbarten Formsteins vorhanden. In entsprechender Weise ist auch bei einem verlegten Belag an allen Seiten der Formsteine eine umlaufende Nut 5,6,7,8 vorgesehen, so daß der Belag insgesamt sich durch eine schnelle Ableitung des Oberflächenwassers, eine hohe Speicherfähigkeit und durch eine gleichmäßige Verteilung des Wassers über den gesamten Umfang bei problemloser Verlegung auszeichnet.
Die Formsteine gemäß der abgewandelten Ausführung gemäß Figur 3 und 4 unterscheiden sich von denen der Figur 1 und 2 in der Ausbildung der Stirnseiten 3 und der Unterseiten 10. Bei dieser Ausführung sind an der Stirnseite 3 jedes Formsteins vertikal verlaufende Rippen 20a,20b vorgesehen, die an den Stirnseiten 2b des benachbarten Steins anstoßen. Unterseitig sind in Längsrichtung des Steins verlaufende Nuten 21,21b vorgesehen.
Es versteht sich, daß diese alternativen Merkmale auch bei einer Ausführung gemäß Figur 1 und 2 verwirklicht sein können. 7

Claims (5)

  1. AT 000 958 Ul ANSPROCHE 1. Aus quaderförmigen Formsteinen zusammengesetzter Bodenbelag, in dem parallel zu seiner Oberseite (4) verlaufende, mindestens in einer Stirnseite (3) und den benachbarten Seiten (1,2) der Formsteine von Nuten (5,6,7,8) gebildete, ineinander übergehende Kanäle vorgesehen sind, in die ein von der Oberseite (4) des Belags ausgehender, in der Stirnseite (3) jedes Formsteins als Nut (11) ausgebildeter Kanal einmündet, der sich zur Unterseite (10) hin erweitert und sich bis zur Unterseite (10) hin erstreckt, dadurch gekennzeichnet , daß die Bereiche (la,2a) der Seiten (1,2), die oberhalb der ineinander übergehenden Nuten (5,8) liegen, gegenüber den unterhalb der Nuten (7,8) liegenden Bereichen (lb,2b) zurückversetzt sind.
  2. 2. Bodenbelag nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß das Maß der Zurückversetzung höchstens gleich einem viertel der Tiefe der ineinander übergehenden Nuten (5,6,7,8) ist.
  3. 3. Bodenbelag nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet , daß das Maß der Zurückversetzung gleich der halben Tiefe des in der Stirnseite (3) vorgesehenen und von der Oberseite (4) des Belags ausgehenden Nut (11) an der Oberseite (4) ist.
  4. 4. Bodenbelag nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet , daß an einer Stirnseite (3) eines jeden Formsteins vertikal verlaufende Rippen (20a,20b) als Distanzelemente vorgesehen sind. 8 AT 000 958 Ul
  5. 5. Bodenbelag nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet , daß an der Unterseite (10) jedes Formsteins in Längsrichtung verlaufende Nuten (21a,21b) vorgesehen sind. 9
AT36694U 1993-11-26 1994-10-24 Aus quaderförmigen formsteinen zusammengesetzter bodenbelag AT958U1 (de)

Applications Claiming Priority (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE4340303 1993-11-26
DE9415777U DE9415777U1 (de) 1993-11-26 1994-09-30 Aus quaderförmigen Formsteinen zusammengesetzter Bodenbelag

Publications (1)

Publication Number Publication Date
AT958U1 true AT958U1 (de) 1996-08-26

Family

ID=25931550

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
AT36694U AT958U1 (de) 1993-11-26 1994-10-24 Aus quaderförmigen formsteinen zusammengesetzter bodenbelag

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AT (1) AT958U1 (de)

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